Erstlingswerk 8" f8 Newtonspiegel

  • Hallo Kurt


    wenn du in der Mitte nichts mehr messen kannst geht sie jetzt wieder Richtung Sphäre,

    wenn du so weiter machst müsste der Wall außen sich immer mehr nach Außen schieben und verschwinden


    das würde ich mir aber ansehen mit auf Mitte eingestellter Schnittweite, also gleichmäßig grauer Mitte, dann siehst du am besten ob der spärische Kreis größer wird


    Gruß Frank

  • Wow


    Jetzt musst du ganz vorsichtig sein.

    Bei F/8 geht das ganz schnell, Am besten du Zählst die Striche, vielleicht max. 30 um zu sehen wie schnell es vorwärts geht.

    So bisschen anparabolisiert ist ja schon, stell mal um auf c. C. - 1

    Nich das schon fertig ist.


    Gruß Frank

  • Hallo Kurt,


    ich finde, dass sieht doch sehr gut aus! Deine Auswertung bringt ein tolles Ergebnis. Die Frage ist, was Dein Ziel ist? Wie viele Stellen nach dem Komma möchtest Du noch verbessern?


    Wie groß wird denn Dein Fangspiegel? Denn dieser würde die Mitte ja noch etwas Abschatten.


    Was mich nach wie vor irritiert ist, dass der rechte Rand immer noch abgeschattet wirkt.


    viele Grüße

    René

  • Hallo Kurt

    Ich würde erst einmal an dieser Stelle stoppen und den Spiegel in sein zukünftiges Zuhause stecken und einen Sterntest machen.

    Dann hast du schon Mal einen ersten Eindruck von der Qualität.

    Du kannst auch den Jupiter damit anschauen.

    Das geht alles auch ohne Alu Schicht.

    Wenn der Sterntest positiv ausfällt da lass alles wie es ist und ab zum beschichten.

    Grüße

    Andreas

  • Hallo Kurt


    Ich würde da nur die obere Auswertung nutzen,

    Schiebst du da bisschen am Rock wird die Kurve außen flacher und der Berg in der Mitte höher.

    Einfach mehr Tiefe in die Mitte, mit größerem W Strich, ob du den Berg nur halbiert, oder bis an die Nulliene bringst, oder gar noch etwas tiefer was etwas kürzerer ROC wäre ist nicht kritisch.

    Bei 25nm kannst du auch locker aufhören


    Der Spiegel wird auch so funktionieren, aber für etwas kürzeren RoC wäre der Rand flacher, der Spiegel kühlt beim Beobachten Außen am stärksten ab das bringt den Rand noch tiefer, bisschen was geht da noch.


    Gruß Frank

  • Hallo Kurt,


    ich stimme Andreas zu.


    Das mit dem zu hoch ist eine Frage der Interpretation. Grünes Licht hat eine Wellenlänge von ca. 500 nm (Nanometer) also 500 x 10-9 m.


    Hoch bedeutet beim Parabolisieren die Abweichung vom Krümmungsradius und wird mit dem Programm in einer Ebene dargestellt.


    Dein Spiegel hat einen Durchmesser von 200 mm und eine Abweichung von z.B. 30 nm (mit Abschattung Fangspiegel).


    Für mich ist der Vergleich in anderen Verhältnissen immer ganz hilfreich:

    • 200 mm ↔ 30 nm
    • 200 m ↔30 μm
    • 200 km ↔ 30 mm

    Auf einer Kreisfläche von 200 km Durchmesser gibt es eine Abweichung von 3 cm in der Ebene. Bei der Politur bzw. Parabolisierung finde ich es immer wieder faszinierend, was man mit den eigenen Händen an Genauigkeit schaffen kann.


    Kurz um: Baue Dein Teleskop und wie Andreas sagt, teste es am Stern. Wenn Du dann meinst, die optische Qualität passt - wie schön.


    viele Grüße

    René

  • Ich find die Bilder etwas lausig,

    Eigentlich müsste man bei Zone auf 70% eingestellt eine schöne Schattemkurve sehen

    Das wäre beruhigend.

    Wie vertrauenswürdig der mittlefe Meßwert ist weiß man ja auch, mir wäre der Abstand z1 zu z2 zu groß um dem isolierte Wert zu trauen.

  • Sieht gut aus, passt auch schöner in den Tornado

    Da würde ich nix mehr machen, sonst gibt es wieder Rand Probleme.

    Die lambda/8 geknackt, das bekommst du bei keinem Standard Serienspiegel :thumbup:

    Wusste ich doch das Mitte baggern deine Kernkompetenz ist😁

    Gruß Frank

  • Ist lambda/8, passt in den Tornado, Schattenbild sieht gut aus

    Einfach ignorieren

    Sonst kommt noch jemand auf die Idee und sieht da noch Hundkuchen.

    Was wills machen? Wieder Daumen und alle vielen Stunden danach mit ungewissem Ausgang.

    Mit mal I'm Teleskop testen ist wohl die beste Idee, M13 wäre schön, aber wohl paar Monate zu spät.

    Bei der Planeteausrichtung mit dem kleinem FS kannst du zur Not auf 3mm Rand verzichten, probiere aus ob das was bringt, ändert es nichts ist es die Mühe des weiter rumpolieren nicht wert. Es ist auch nicht wichtig ob der Stern intra und extrafokal das gleiche Scheibchen macht, im Fokus muss es passen.


    Gruß Frank

  • Hallo an alle hier beteiligten, ich sehe das anders.


    1. Die Mitte ist zu sphärisch, daher ist es auch schwer, dort eine Schnittweite zu finden.

    2. Der Rand ist überkorrigiert, je weiter außen um so stärker (---> immer noch zurückgebliebener Rand). Das wird nicht komplett mit Foucault erfasst, da der letzte Stützwert naturgemäß ja 5 mm vor der Kante liegt. Bis zur äußerten Kante sind es vielleicht 500-800% Korrektur.


    Wegen 1+2 zeigt die FXT Auswertung nicht komplette Wahrheit, der echte Strehl wird deutlich niedriger liegen, hauptsächlich weil der Rand einen hohen Flächenanteil hat. Dass der Kurvenverlauf nicht stimmt, sieht man sofort im Foucaultbild. Der Parabelschatten- Wulst ist viel zu weit außen und nicht bei 70% Es ist wieder derselbe Fehler: Kurt hat zu parabolisieren begonnen, bevor der Rand korrigiert war (siehe Beitrag# 352). Die Restfläche war zwar Richtung Sphäre, der Rand war aber immer noch schlecht.


    Was soll der Sterntest bringen? Am Stern wird man sofort die abgesunkene Kante sehen und vermutlich auch die zu hohe Mitte. Der Blick auf M13 sagt überhaupt nichts aus.


    Warum schleift man heutzutage einen 1,60 m langen 8 Zoll? Doch wohl, um einen richtig scharfen Spiegel zu erhalten, den man sicher mit Foucault mit hoher Genauigkeit messen kann. Sicher mit hoher Genauigkeit messen kann Kurt inzwischen... wenn er endlich VOR dem Parabolisieren den Rand mindestens VOLLSTÄNDIG korrigieren würde, oder noch besser überkompensieren würde, könnte er einen schönen hochgenauen Parabolspiegel machen.

  • Hallo Stathis


    Der Erfahrung nach wird deine Prognose vermutlich stimmen.

    Ich sehe aber keinen Grund die 25nm nicht einfach so in die Sphäre zu polieren, selbst wenn es 2 oder 3x soviel ist. Kann man das nicht ohne Daumen wird es auch mit nicht gehen, wurde mehrfach versucht. Mit zur Zonenbreite passendem Tool den gesamten Wust abtragen wäre sicher zielführend, so daß gleich die Sphäre entsteht und man diese nur glätten muss.

    Aber auch die Unruhige Fläche will trotz Gemecker nicht weichen.

    Finde ich keine Erklärung für, weiß auch nicht was bei schön anparabolisiert 2 Sessions nötig sind für paar nm Mitte, so kleiner F/8 sollte nach 15min schon hoffnungslos überparabolisiert sein.

    Das gibt aber langsam ein Bild, betrachtet man die Pechhaut hat diese das Ceri nicht gleichmäßig angenommen, da macht dann das Langsam Sinn, das Unruhige Sinn und auch das poliert nicht wo es soll, scheinbar auch in der Mitte unwillig.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    ich möchte mich bei allen für die tatkräftige Unterstützung bedanken, ohne diese hätte ich wahrscheinlich schon aufgegeben. Ich weis zwar

    wie es gehen soll aber es scheitert dann oft an der Umsetzung.

    Warum baue ich ein 8" f8. Unter 8" wollte ich nicht gehen wegen der Vergrößerung am Planeten und f8 so dachte ich ist für Anfänger

    ideal.

    Ich bin voll bei Stathis wenn er einen echt scharfen Spiegel verlangt, aber auch bei Frank durch das reinbaggern am Rand wird die Oberfläche

    sicher nicht so glatt.

    Ich habe mir überlegt das ich wieder zu 5mµ zurück gehe um wirklich eine saubere Sphäre zu machen. Danach sauber polieren Mitte und

    Rand gleichzeitig. So sollte ich eine perfekte Sphäre hinbekommen. Ich habe kein Problem damit. Hauptsache der Spiegel wird gut.


    Mfg,Kurt

  • Moin Kurt,


    willst du wirklich noch einmal zum Feinschliff zurück? So viel Material ist da ja eigentlich nicht abzutragen.
    Die letzten Korrekturen gingen doch, so weit ich das beurteilen kann, klar in die richtige Richutung.
    Also vielleicht nur etwas mehr von Stathis "Daumen-Medizin"?


    In jedem Fall nicht auf der Zielgeraden aufgeben. Und konzentriert bleiben, damit keine Umfälle, oder so, passieren.

    Vielleicht klappt es ja noch mit dem "Weihnachtsgeschenk". Ich drück die Daumen.


    CS

  • Hallo Kurt


    Nix Schleifen

    Jetzt übst du mal mit Volltool Sphäre machen, ganz ohne Angst was zu verderben,

    Schiebe doch mal mit Druck die Wulst nach außen, was dann über den Spiegel steht muss zurück entlastet werden, schwimmen.

    Du kannst jetzt alles ausprobieren, und selbst wenn Du dann doch schleifen musst, hast Du vielleicht paar Techniken gelernt, Du kannst auch mal mit dreieckigem Tool auf den Rand losgehen das die ganze Wulst korrigiert, wenn alles In seiner Wirkung klar ist und der Spiegel verhunzt kannst du Schleifen.


    Eine Nadel mit 1qmm Fläche soll unter 1kg last in 10s 2mm tief ins Pech eindringen können, dann passt es, frei nach CZ, kontrolliert doch mal. Vielleicht geht dann der Hundekuchen.


    Gruß Frank

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