Hallo,
derzeit bin ich am Überlegen, wie ich mich in der Astrofotografie im Bereich der Fotografie weiterentwickeln kann. Kurze Zusammenfassung: Als ich mit der Astrofotografie anfing, hatte ich nur ein Teleskop (SkyWatcher 72ED), eine GoTo Montierung (SkyWatcher NEQ5 SynScan) und eine Canon EOS 1000D unmodifiziert. Objekte, die ich zuvor in schwarz-weiß durch ein Okular sah, sah ich zum ersten Mal in Farbe. Damals habe ich insg. 1h belichtet; jedes Bild hatte eine Belichtungszeit von 30s! -(sehr wenig)-der nächste Schritt, den ich erreichte, war meine Belichtungszeit erhöhen, also fotografierte ich mit der Zeit 2h, 3h, 4h, 5h (60s Belichtung pro Bild) und mein jetziger Rekord liegt bei insg. 6h Belichtungszeit (werde ich [hoffentlich] dieses Jahr noch im Winter übertreffen!). Der nächste Schritt war dann die Modifizierung meiner Kamera, sodass die Aufnahmen plötzlich viele Details enthielten. Der letzte große Schritt, den ich gemacht habe, war letztes Jahr mit einem Autoguider. Damit erreiche ich nun eine Belichtungszeit [pro Bild] von 10min (fotografiere aber lieber mit 5min-hat sich so aus den ganzen Testaufnahmen ergeben). Die Aufnahmen haben sich mit der Zeit also immer weiter vebessert. Jetzt stehe ich aber da und weiß nicht, wie die Aufnahmen besser werden können. Natürlich ist es besser, wenn man eine längere Belichtungszeit hat, aber Belichtungen von 30h kann ich einfach nicht durchziehen. Mein Problem liegt vorallem an der Lichtverschmutzung in meiner Stadt [extrem hoch]. Trotz der Lichtverschmutzung bin ich mit den Ergebnissen zufrieden, aber ich hatte überlegt, dass da mit einem Filter oder mehreren Filtern bestimmt mehr geht...
Gedacht habe ich einen CLS, UHC oder OIII (vllt. auch Hubbelpalette, damit die Ergebnis schön bunt aussehen)? Was hält ihr von der Idee? Denkt ihr ein Filter wäre der nächste "große" Schritt?
P.S.: Einen dunklen Ort gibt es in der Nähe leider nicht (außer nach 1h Autobahnfahrt-leider schon zu viel/weit)
VG
Altan