Neu an Bord und bitte um Entscheidungshilfe beim Kauf des ersten Teleskopes

  • Hallo Peter,


    es kommt ja selten vor, aber mir fehlen ja gerade fast die Worte :D


    Es ist Dir ggf. entgangen, aber ich bin selbst ausgesprochener Praktiker und benötige keine Links zu Anschauungsbeispielen.


    Jene in Deinen Links treffen die Realität nicht ansatzweise. Da wurde offenbar flächendeckend unscharf maskiert. Wenn Du derlei Bildchen herbeiholen möchtest: dann trifft letztes Bild des zweiten Links eher auf meine Eindrücke mit 72 mm zu, und zwar bei ganz miesem Seeing :rolling_on_the_floor_laughing: - und nicht erst 114.



    Beste Grüße

    Norman

  • Hallo Norman,


    niemand bestreitet, dass Beobachter mit Deiner Erfahrung auch mit Objektiven kleiner 80 mm mehr sehen können als (vermeintliche) Einsteiger. Und wie Du schon richtig angemerkt hast, sind auch die Beobachtungsbedingungen recht unterschiedlich. Deshalb verwundert mich auch nicht, dass Rene einen 3" hat ;)

    Und damit der Blutdruck von Stefan ( stefan-h) wieder sinkt: Ich hatte "z.B. M13" geschrieben - nicht M45, M44 oder C41.

    Gruß,

    Peter

  • Hallo Peter,


    danke aber man sieht generell mehr als Du hier verlinkst, das hat nix primär mit Erfahrung zu tun, sondern mit der Leistungsfähigkeit auch kleiner Geräte.

    Könnte ich einige Beispiele anführen, wo gerade Anfänger aber auch Erfahrene durch meinen 72er geschaut und sich dran erfreut haben.


    Beste Grüße

    Norman

  • Hallo Oskar,


    der "weniger kostenaufwändige" Zweilinser hat z.B. nur den Anschluß für ein Photostativ.

    Für den Rucksack praktischer. Der Triplet kommt da schon mit Rohrschellen und Vixenschiene.

    Sollte eine Astromontierung, und ich denke Irgendsowas kommt dann bestimmt, ist da halt

    schon was da was sonst nicht so ganz wenig Geld kostet.


    Ich kann nur schreiben, was ich an deinerstatt nehmen würde und das wäre ganz klar der

    Triplet.


    Es wird bei den einfachen Apo`s bei Empfehlungen zwar immer über den Farbsaum gesprochen,

    aber nie oder nur selten über die Abbildungsleistung wenn es um Detailschärfe geht. Mag

    man bei Mond den gelben oder blauen Rand unter (Geschmacksempfindung des eigenen

    Auges) eine tolerierbare Grenze ziehen, sieht es bei der Schärfe der Abbildungsleistung ganz

    ander aus. Es ist nicht einfach, die Brechpunkte von RGB so hinzukriegen, dass sie alle auf einer

    Ebene sind. Bei früheren Teleskopen waren die Brennweiten bei f15 oder mehr. Bei 600 mm

    kriegt man das ohne Sondergläser nicht hin.


    Ich bin kein Optiker und wenn was vom Geschriebenen nicht in Ordnung ist, bitte korrigieren.


    Zum Triplet kommt noch dazu, dass ich damit eine sicher hervorragende Fotomaschine mit,

    für spätere Zeiten, evtl. mit eine Flattener Astrofotos zu knipsen, gekauft habe.

    Erfahrungsberichte, bzw. Beobachtungsberichte gibt es von Norman, der sehr schön beschreibt,

    was man mit so einer handlichen Öffnung beobachten kann.


    Viele Grüße

    Marwin

  • Hallo,


    An Peter wäre zu appellieren, aus seiner Blase aus Fenstersternwarte und "geht nicht" herauszukommen.

    Ich denke, das viele die hier schreiben einen deutlich höheren Bezug zur Bedobachtungspraxis auch mit kleinen Teleskopen haben und beurteilen können, was mit kleiner Optik beobachtbar ist.


    Alle, die raus gehen und sich in unserer urbanen Gegend eine dunkle Ecke suchen, die es auch durchaus gibt, können es besser einschätzen was beobachtbar ist und wie es im Okular zu sehen ist als es eine Website mit Bildern beschreiben kann.

    Auch wenn der Spruch immer wieder kommt, das der Einsteiger nichts sieht: Mit jeder Beobachtung wächst auch die Erfahrung, mit jeder Beobachtung sieht man an einem und dem selben Objekt mehr. Das astronomische Sehen kann man lernen und wächst durch Erfahrung die man mit jeder Beobachtung gewinnt.


    Ich habe selbst mit 60mm beobachtet, später mit 80mm. Erst mit einem 60mm Refraktor, später mit einem 80/910mm Refraktor, jetzt mit einem 80/400mm Refraktor.


    Darum:

    für visuelle Beobachtung sind alle Öffnungen unter 80 mm zu gering. Glaube mir das einfach mal.

    Ich muss es nicht glauben. Ich weiß was damit geht, aus eigener Erfahrung.

    Und bei Nacht hast Du selbst mit 80 mm Öffnung unter normalen Bedingungen schon Schwierigkeiten z.B. M13 überhaupt zu finden

    Ich kann hier nur appellieren, einfach mal den Hintern hochzubringen und aus der Stadt heraus aufs Land zu fahren, um unter einem vorstädtischen Himmel zu beobachten.

    Ich wohne selbst in der Nähe der Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen. Nach nicht einmal einer halben Stunde fahrt mit dem Auto finde ich Messier 13 mit dem freien Augen am Himmel, ebenso auch die Galaxie Messier 33.


    Darum auch die zu Wort kommen lassen, die sich scheinbar die Mühe machen einen dunklen Ort anzufahren, die wie auch Erfahrung in der astronomischen Beobachtung mitbringen und vor allem die selbst mit kleinen Teleskopen beobachten und aus eigener Erfahrung wissen, was damit zu sehen ist.


    Viele Grüße

    Gerd

  • OK, um das ganze vill noch mit zusätzlicher Info zu füllen, ich weiß nicht ob das richtig rüber gekommen ist. Gerne würde ich mit einem kleinen mobilen anfangen. Mich würde es freuen wenn ich damit schon ein paar Kleinigkeiten sehen kann... Wenn mit 70 nix geht und mit 8p DEUTLICH mehr geht würde ich eventuell auf 80 gehen. Wobei es dann auch gleich wieder teurer wird.

    ABER wenn ich gefallen finde und noch mehr sehen möchte würde ich mir früher oder später ein 10"dubson zulegen wollen, welcher dann auch nur in mein volvo 945 passen müsste ;)

    Da diese ja verhältnis mäßig günstig sind wäre es OK wenn ich mit 70 nicht die Fahne auf dem Mond sehe :D

    Deswegen möchte ich auch ein 70er der 2 Zoll Okulare verarbeiten kann, damit ich diese auch mit dem dubson verwenden kann...

    Vielleicht macht das meine wünsche ja plausibler...?

    Eventuell könntet mir ja jetzt jemand sagen welcher von den beiden zuletzt bevorzugten die bessere Wahl ist bzw. Ob ihr eine bessere Idee in der Region habt.


    Gruß

    Oskar

  • Hallo Marwin,


    Das mit den Schellen und den befestigungsmoglichkeiten leuchtet mir ein! Danke für den Hinweis.

    Ich glaube aber beides sind nur zwei linser, seht zumindest bei beiden duplet...


    Gruß Oskar

  • Hallo Oskar,


    alles klar, unter diesen Umständen: eine weitere Stimme für ein 70er ED Fernrohr. Welches, noch mal sind deine beiden Favoriten?

    Kanst Du die Links noch mal setzen?


    ...Ach hab schon... also wie Marvin schon schrieb: das

    TS Optics Apochromatischer Refraktor AP 72/432 FPL53 Photoline OTA


    (Marwin, wo siehst Du in den auswahlen ein Triplet?)


    CS,

    Walter

  • Servus Oskar,

    Deswegen möchte ich auch ein 70er der 2 Zoll Okulare verarbeiten kann, damit ich diese auch mit dem dubson verwenden kann...

    Prinzipiell ist nur ein Okular in 2" nötig und zwar das mit der längsten Brennweite für viel Übersicht und auch zum Aufsuchen von Objekten. Und die von dir genannten Refraktoren haben beide einen OAZ in 2", also kann man auch mit beiden 2" Okulare nutzen. Der kleine Nachteil dabei- du benötigst auf jeden Fall den Zenitspiegel als 2"-Version, für Tagbeobachtungen würde ich allerdings auf 2" verzichten.


    Zur Auswahl noch zu erwähnen, der etwas teurere ED-APO hat mit 2,5" den größeren und stabileren Okularauszug, die Rohrschellen mit der Vixenschiene wurden ja schon erwähnt.


    Gruß Stefan

  • Hallo Oskar,


    für visuelle Beobachtung sind alle Öffnungen unter 80 mm zu gering. Glaube mir das einfach mal.

    Dann habe ich also die letzten 30 Jahre alles falsch gemacht. Nie meine schönste M31 samt Spiralarmen am Ortsrand im 12x50-Fernglas gesehen. Nie den Nordamerika-Nebel im 16x70-Fernglas gesehen. Nie Doppelsterne im 70/900-Refraktor gesehen (oder gar im uralten Kosmos 68/900), oder M13 als Wattebausch zwischen den Sternen beobachtet. Nie Protuberanzen im 60mm-H-alpha-Teleskop gesehen, oder Sonnenflecken im 10x40-Fernglas. Nie den Tanz der Jupitermond gesehen, ohne die großen Geräte der örtlichen Sternwarte zu benutzen.


    Du solltest dich weniger von deinem EAA-Kamera-/Laptop-Display blenden lassen, sondern mal an einem dunkleren Standort durch's Okular schauen. Da langt schon der Dorfrand, müssen gar nicht die Hochalpen sein.


    Ich empfehle zwar auch jedem, die größte Öffnung zu nutzen, die er regelmäßig zu transportieren bereit ist, dass unter 80mm nichts geht, stimmt nicht mal in der Stadt. Auch wenn auch 80mm die Puste ausgehen, wenn man Details an Galaxien oder Kugelsternhaufen sehen will. Aber mit meinem ED80/600 und einem guten Weitwinkelokular ist selbst die Jagd nach den Messier-Galaxien teilweise unsportlich: Mit dem Leuchtpunktsucher die Gegend anpeilen, und bei 16x sehe ich die meisten deutlich. Nur halt nicht innerorts aus dem Wohnzimmerfenster.


    Für mich ist der 80/600 ziemlich ideal, weil er schon einiges an Vergrößerung liefert und immer noch transportabel ist. Ich würde nicht unbedingt weniger Öffnung wollen, aber dass es für weniger Öffnung nichts zu sehen gibt, stimmt einfach nicht.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo Oskar,


    da ist mir ein Fehler passiert. Der Preisprung vom 70mm zum 72mm liegt da wahrscheinlich

    beim größeren OKU-Auszug, den Rohrschellen und den 2mm mehr Linsen im vielleicht besseren ED Glas,


    Gruß

    Marwin

  • Hallo Peter,


    das ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber manchmal, oder auch immer öfter,

    denk ich mir, der will uns hier im Erfahrungsaustausch tratzen.

    Immer diese Verlinkungen z.B. wie jetzt gerade eben. Versuch doch mal, so

    ein Teil zu kaufen, wenn ganz klar zu lesen ist, dass es nicht lieferbar bzw.

    vorrätig ist.

    Oder wenn Du keine Ahnung hast, ob Deine Verlinkung paßt, laß es halt.

    Auch bei den vorigen Verlinkungen sagt das meißt nix für den Fragenden aus,

    oder sie sind total überholt.


    Gruß

    Marwin

  • Ich frage mich warum der von Peter verlinkte nochmal fast 300 Euro mehr kostet als dieser:



    Weis jemand ob der astroshop die optiken prüft vor Auslieferung?

    Und kann ich als leie recht gut erkennen ob alles ok ist? Oder sieht man manche Fehler oder Mängel erst in der Nacht. Es kann ja durchaus länger als zwei Wochen dauern bis ich eine Optik bei gutem Himmel testen kann.

  • Hallo Oskar,


    ohne es 100% genau zu wissen und ohne hier Werbung machen zu wollen, aber ich glaube nur bei den Teleskop-Spezialisten kommt das Teleskop nochmal auf die optische Bank und wird vor Auslieferung geprüft. Die bieten auch ein Zertifikat dazu an.


    VG, Micha

  • Weis jemand ob der astroshop die optiken prüft vor Auslieferung?

    Und kann ich als leie recht gut erkennen ob alles ok ist? Oder sieht man manche Fehler oder Mängel erst in der Nacht. Es kann ja durchaus länger als zwei Wochen dauern bis ich eine Optik bei gutem Himmel testen kann.

    Servus Oskar,


    erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier :-).


    Und auch ohne Werbung (oder Antiwerbung) machen zu wollen: ich habe mein Teleskop beim Astro-Shop gekauft und dort selbst abgeholt (liegt bei mir in der Nähe). Ich habe es Original eingepackt bekommen, wie es an den Astro-Shop geschickt wurde, also nicht nochmal auf der Bank geprüft. Es war aber sehr gut justiert und ich hatte keine Probleme.

    Die telefonische Beratung war super und auch, wenn ich später in Shop war (Kleinigekeiten, Nachkauf von Zubehör) war ich sehr zufrieden. Ich habe aber auch schon viel Geld dort gelassen (vorher ein Mikroskop gekauft, dass deutlich teurer als mein Teleskop ist).

    Der Montierung wiederum war ein Prüfbericht der Nachführgeneuigkeit (ohne Autoguiding) beigelegt.


    Ich habe (wegen der räumlichen Nähe) bei keinem anderen Shop (in diesem Jahrhundert) eingekauft, daher fehlt der Vergleich. Andere Händler sind sicherlich auch sehr gut.


    Ob das Teleskop optisch gute Ergebnisse erzielt - du siehst es, wenn du einen Stern bei größter Vergrößerung etwas defokussierst ist das unscharfe Scheibchen anschaust (vor und hinter der Schärfeebene). Das Scheibchen muss symmetrisch sein, darf nicht hin und her verschoben werden beim Fokussieren und Defokussieren. Und Farbfehler siehst du auch gut. Das kann aber ein Besitzer eines Refraktors sicher besser erklären. Meinen letzten Refraktor hatte ich in der 80er Jahren. Übrigens einen mit 60 mm Durchmesser und ich fand genial, was ich damit sehen konnte. Ich war da noch sehr jung, aber M45, Praesepe, H&Chi Persei, Orionnebel, weite Doppelsterne, Jupitermonde, helle Galacien (als Nebelflecke). Kurz gesagt: mit jedem Teleskop sieht man mehr als mit bloßem Auge. Und jedes Teleskop kann Spaß machen.


    Ich beobachte auch heute noch gerne mit einem Fernglas (20 x 70). Und damit sehe ich M13 sehr hell. Ich hocke meist in meinem Campingstuhl, währned das Teleskop mit Kamera oder die Kamera mit Teleobjektiv arbeitzet und Fotos macht und beobachte dann frei Hand mit dem fernglas (habe ruhige Hände und schaffe 20x mit Ellenbogenaufstützen). Und selbst da ist M 13 sehr auffällig. Oder diverse Nebel, Sternhaufen usw. Oder der Cirrusnebel als Beispiel (ohne Filter).


    Jedes Teleskop findet seinen Himmel. Und die Aussage, unter 80 mm gehe nichts, verstehe ich nicht. Wenn man lernt, zu beobachten, sieht man mehr, als man denkt. Und die Mobilität eines kleinen Geräts ist nicht zu unterschätzen.


    Bei meinem Teleskopkauf hatte ich auch erst an einen Apo gedacht (keine Spikes, sehr gute Abbildungsqualität), aber ich selber will mehr in Richtung Atsrofotos von Galaxien (z. B. mit Supernovae, also auch kleine, schwache Galaxien), Planetarische Nebel und Kugelsternhaufen gehen oder auch schwache, weit entfernte offene Sternhaufen mal ins Visier nehmen - und nicht nur die immer wieder gezeigten Standardmotive machen). Deshalb habe ich dann ein RC mit mehr Öffnung gewählt, das aber auch noch mobil sein soll. Für dein Anforderungsprofil wäre das aber nichts, da nicht terrestrisch einsetzbar und schon ein rechter Aufwand, es zu transportieren und aufzustellen ist.


    Vielleicht wäre aber anstelle eines Teleskops auch ein großes Fernglas z. B. mit Trapezstativ etwas. Du hast dann einen Doppelrefraktor. Nur Fotos gehen halt nicht.


    Nochmal zur Qualität der Optik: ich denke, dass ein Apo-Refraktor ohnhin gut justiert ausgeliefert wird und auch robust in Bezug auf das Beibehalten der Kollimation ist. Bei Spiegelteleskopen sieht da schon anders aus. Da würde ich mir keine Sorgen machen.


    Ich hoffe, du findest das richtige, kleine Teleskop für dich. Und lass dich nicht beirren: mehr Öffnung schadet nie, aber auch mit weniger kann man sehr v iel entdecken und beobachten.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Guten Abend,


    es ist nun zwar fast ein Jahr her und ich hatte mir noch kein Teleskop gekauft. Aber das Theme steht/stand noch auf meiner Liste!


    Ein kleines Updat aus gegebenem Anlass:

    Vor einer Woche war ich bei einem Freund der ländlich auf einem Berg wohnt und habe dort wieder mit dem Fernglas richtung Himmel geguckt...:)

    als ich zu Hause angekommen bin machte ich die KLeinanzeigen auf um mir irgend ein günstiges Teleskop aus dem Umkreis zu besorgen um erstmal etwas mehr als mit dem Fernglas zu sehen.

    Angeboten wurde ein Vixen NP-R114S mit NP Fuehrung.

    Nach kurzer recherche habe ich zugeschlagen. Meinem oben beschriebenem Ziel dieses auch auf Reisen und terrestrisch zu nutzen bin ich zwar nicht näher gekommen aber ich wollte einfach eines für den Himmel und zwar schnell :D (Das kleine kommt noch:) ) nun habe ich erstmal nur ein standard 25er Okular dazu bekommen, und mir ein Seben Zoom 8-24mm gekauft (nach kurzer recherche für gut empfunden).

    Da ich noch nicht weiß welches kleine Teleskop ich mir eines Tages gönnen werde habe mir zusätzlich zum Zoom eine omegon 2x barlow (3 element) bestellt. Möchte dann später hochwetige einzelne Okulare kaufen welche aber hauptsächlich auch zum kleinen passen sollen. Ich hoffe das barlow ist qualitativ so gut wie die Bewertungen hoffen lassen. (?)

    Bei Nacht habe ich bis jetzt nur den Mond aus dem Fenster mit dem 25er beobachtet, freue mich schon auf die nächste Beobachtung mit dem Zoom.

    Ich bin im ersten Eindruck sehr Zufrieden mit dem Teleskop und der Montierung!

    Nun sind mir aber ein Paar Punkte aufgefallen bei meinen Recherchen zu denen ich keine Antworten gefunden habe.

    1. Der Poolsucher fehlt, und ich bin mir nicht sicher welcher und ob überhaupt einer passt.

    2. Das Sucherfernrohr ist leider nicht mehr in so gutem Zustand, das Kreuz ist gerissen und auch so empfinde ich es als zu klein und zu nah am tubus des Teleskopes. Es ist ein 5x24, kann ich dieses gegen etas anderes Tauschen, sind die schraubpunkte am Tubus genormt so das ich das sucherfernrohr samt halterung einfach gegen etwas anderes tauschen kann?


    Ich hoffe hier kann mir jemand helfen oder sollte ich die Fragen bezüglich des Teleskopes lieber in einem neuem Themer stellen?


    Vielen Dank und beste Grüße

    Oskar

  • Hallo Oskar,

    1. Der Poolsucher fehlt, und ich bin mir nicht sicher welcher und ob überhaupt einer passt.

    Also wenn du die Orginale Montierung hast, hat die keinen Polsucher und kann so auch keine aufnehmen.

    Logo kannst du dir was basteln usw, damit man einen Polsucher anbauen kann.

    Ich habe damals meine EQ2 (sehr ähnlich) via Skymap und Montage am Montierungskopf ausgerichtet.

    Man kann sich auch einen "Strohhalm" paralell zur Achse montieren zur Ausrichtung.


    2. Das Sucherfernrohr ist leider nicht mehr in so gutem Zustand, das Kreuz ist gerissen und auch so empfinde ich es als zu klein und zu nah am tubus des Teleskopes. Es ist ein 5x24, kann ich dieses gegen etas anderes Tauschen, sind die schraubpunkte am Tubus genormt so das ich das sucherfernrohr samt halterung einfach gegen etwas anderes tauschen kann?

    Die Schraubpunkte haben zwar keine DIN, aber einen anderen Sucher montieren ist meist nicht das Problem.

    Jenach dem Wie dein Sucher am Teleskop befestig ist geht es ohne Bohren oder halt mit einem neunen Loch.

    Wenn eine Sucherklemme auf dem Tubus ist, muss man nur einen neunen Sucher kaufen, die Schuhe haben eine DIN. ;) ^^

    Sonst bestell dir einen Sucherschuh und schraub den auf den Tubus, dann kannst du dort auch mehrere verschiedene Sucher montieren, wenn du Spaß hättest.

    Ein Telradsucher ist für visuell auch sehr praktisch, der wird aber anders befestigt.


    Ich hoffe hier kann mir jemand helfen oder sollte ich die Fragen bezüglich des Teleskopes lieber in einem neuem Themer stellen?

    Ich glaube es macht sinn, wenn du dazu noch mehr Fragen hast.

    Es macht Sinn, den alten Thread zu nutzen, wenn es weiter genau in der Richtung geht, damit jemand lesen kann, was du schon an Informationen bekommen hast (auch wenn das nicht immer passiert).

    Wenn es jetzt aber um ein "anderes Thema" geht, würde ich ein neues empfehlen.


    Dann viel Spaß mit dem Teleskop, Sven

  • Hi Sven, vielen Dank schon mal!


    Ich werde mal ein neuen Thread öffnen für weitere Fragen.

    Die Montierung ist die Vixen new polaris, diese wurde teilweise mit poolsucher ausgestattet.

    Beste Grüße

    Oskar

  • Die Montierung ist die Vixen new polaris, diese wurde teilweise mit poolsucher ausgestattet.

    Okay und deine nicht.

    Hat sie denn eine Möglichkeit für die Aufnahme eines Polsuchers?

    Wenn ja, meldet sich vielleicht jemand auf deine neue Frage jemand, der der sagen kann welcher Polsucher passt.


    Dann viel Spaß und Clear Skies, Sven

  • ...keiner, der aktuell neu erhältlich ist. Da hilft nur noch der Gebrauchtmarkt, und da sind sowohl die Originale als auch die, die später eigentlich für andere Montierungen gedacht waren und auch an die NP gepaßt haben, kaum zu kriegen. By the way: Selbst wenn du an einen originalen kommst, der Kreis für den Polarsten hat sich mittlerweile deutlich verschoben


    Aber mal ehrlich: Für den Einstieg gehts auch vollkommen ohne Polsucher.


    Und wie Sven gesagt hat, statt eines Sucherfernrohrs hol dir lieber was anderes, zum Beispiel einen einfachen Leuchtpunktsucher. Ein Telrad ist zwar nett, aber im Zweifelsfalle relativ teuer im Vergleich zu dem was du für das ganze Teleskop bezahlt hast.


    Viele Grüße

    Caro

  • Und wie Sven gesagt hat, statt eines Sucherfernrohrs hol dir lieber was anderes, zum Beispiel einen einfachen Leuchtpunktsucher. Ein Telrad ist zwar nett, aber im Zweifelsfalle relativ teuer im Vergleich zu dem was du für das ganze Teleskop bezahlt hast.

    Ich hatte auch gedacht, dass er ihn beim nächsten Teleskop (was ich so verstanden habe, dass da noch was anderes kommen soll) weiter verwenden.

    Aber Leuchtpunkt sucher oder "Toilettenpapierrolle" fürdie extrem grobe Ausrichtung geht aus.

    Ich bin ein Fan von Bastelprodukten.

    Aber Ideen hat er jetzt hoffenltlich.

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