Infos zum ersten Teleskopkauf erbeten

  • Hallo Marco,


    tja, das muss ich dann wohl einsehen und einfach eine Entscheidung treffen , ich habe auch nicht das Gefühl , das mir ein noch mehr an Infos wirklich noch relevanten Mehrnutzen bringt , daher formuliere ich die Sache jetzt mal anders und endgültiger :


    ich nehme das Skywatcher 200/1000er Teleskop , mit Okularen mittlerer Qualität, dazu habe ich bereits sehr konkrete Hinweise bekommen ,danke .Da ich ein bisschen Budget übrig habe könnte ich vielleicht noch 1 Okular zukaufen ;oder anderes sinnvolles Equipment das noch nicht in meiner Einkaufsliste steht ,mit den Filter weiß ich auch Bescheid , eine Frage ist vielleicht noch ob nur Justierlaser oder zur Sicherheit noch ein ergänzendes System zur Justierung , oder ob man vielleicht gleich einen Komakorrektor dazukauft statt dessen .

    So also meine Vorstellung , ich freue mich wenn jemand noch zusätzliche Tipps/ Kritik/Ratschläge für dieses Setup beisteuern mag , ansonsten werde ich dann wohl sehr zeitnah kaufen und dann sehen ob ich damit glücklich werde. Ich will natürlich nicht undankbar erscheinen, ganz im Gegenteil , ihr habt mir riesig geholfen, die Materie ist eben einfach Komplex und ausufernd...Dank an euch alle , ich lasse es euch natürlich wissen sobald ich gekauft habe ..))


    VG Alexander :)

  • Hallo Alexander,


    Das ist sicher schwierig ohne vorhergehende Kenntnisse eine richtige Entscheidung zu treffen.

    Nicht nur bei den Okulare driften die Meinungen sehr auseinander. In diese Diskussion gehen sehr viele persönliche Vorlieben, Anschauungen aber sicher auch viele Erfahrungen ein.


    Das Budget das du für Okulare einplanen musst, kannst du in etwa schon selbst überschlagen. Es werden circa vier bis fünf Okulare gebraucht die den gesamten Vergrößerungsbereich überdecken.

    1. Okulare im Bereich von 24 bis 30mm Brennweite für die Übersicht.
    2. Okulare im Bereich von von 14 bis 18mm Brennweite für den mittleren Vergrößerungsbereich.
    3. Okulare im Bereich von 5 bis 10mm Brennweite für den mittleren bis hohen Vergrößerungsbereich.
    4. Okulare im Bereich von 3 bis 5mm Brennweite für dem hohen Vergrößerungsbereich.

    Mit diesen Daten kannst du jetzt die einschlägigen Webseiten der Händler ansehen, nach den Preisen sehen und dir überlegen, was du bereit bist für die Okulare auszugeben. Irgendwie hast du dir doch sicher Gedanken darüber gemacht, wie viel Geld zu in dieses Hobby hineinstecken willst. Das ist dein Ausgangspunkt.

    Kaufst du dir nur hochpreisige TeleVue Okulare musst du eben entsprechend Geld investieren. Aus den Erfahrungsberichten vieler Beobachter geht hervor, das die 82° Serie von Explore Scientific eine gute und brauchbare Okularreihe ist, die zudem günstiger ist als die TeleVue Nagler und Co.


    Ich glaube dir, das du anfangen möchtest und das am besten gleich. Die Philippinen sind nicht am Rand der Welt, du wirst sicher noch zu lebzeiten anfangen können.


    Bis jetzt steht immer noch im Raum:

    "welches Teleskop es höchstwahrscheinlich wird"

    Mit dieser Aussage kann noch keine passende Zuordnung für künftige Okulare getroffen werden. Ein f4 oder f5 Newton hat an Okulare eine andere Anforderung als ein f8 oder f10 Cassegrain oder Schmidt Cassegrain.

    Das Teleskop sollte zumindest feststehen um einen sinnvollen Okularsatz planen zu können der innerhalb einem gesetzten Budget liegt.


    ...meint Gerd.

  • Hallo Peter,


    toller Link, aber auch sehr aufwendig das alles mit verschiedenstem Equipment durchzuforsten und manche Infos stehen mir da gar nicht zu Verfügung, ich glaube das ist dann doch ne Spur zu professionell für meine derzeitige Situation , ich glaube, ich kaufe jetzt einfach mal und sehe wie es sich in der Praxis macht.....


    VG Alexander

  • Nochmal zur Übersicht und in Kürze :


    Teleskop steht fest : Skywatcher Newton 200/1000 auf EQ6, Zubehör weitestgehend auch, Okulare kann ich mir jetzt zusammensuchen ,bleiben nur noch die oben erwähnte Fragen zum Justierequipment und ob ich gleich einen Komakorrektor mit dazu kaufe...aber das sind Kleinigkeiten , ich rechne jetzt erstmal zusammen und komplettiere meine Liste.


    Gruß an alle ,Alexander

  • alexander15 ...

    Ich bin niemand welcher Dir eine " spezielle " Optik oder Ausrüstung empfehlen möchte.


    Meine Anmerkungen sind viel grundlegender, versuch aus allem hier erfahrenen zu lernen und eine Entscheidung bzgl. Deines momentanen " Wissens " zu treffen, abzuleiten. Gebe nicht zu viel Geld aus !


    Fang " finanziell klein " ( was auch immer dieses ist ) an ... so würde ich es machen.


    Was ich damit meine ....


    Ein Anfänger welcher noch nie gegen einen Fussball getreten hat wird auch mit den " besten oder grössten " Fussballschuhen nicht gleich Bundesligaprofi, oder Tore schiessen ...


    Du brauchst Erfahrung ... und diese kann man nicht kaufen.


    Gruss und weiterhin viel Erfolg ...

    Am Ball bleiben, dass wird schon 😊

    Marco

  • Hallo Alexander,


    vielleicht hilft dir das: ich habe mir einen SkyWatcher 200/1000 PDS Newton auf der EQ6-R Pro gekauft, dazu einen Synta Komakorrektor, GSO Justierlaser, 1,25" auf 2" Okularadapter, Amiciprisma für den Polsucher, Sonnenfolie, SynScan WiFi Adapter, Tragetaschen für Tubus, Achsenkreuz, Stativ und Gegengewichte. Mit diesem "Set" bin ich recht zufrieden. Du siehst das "Rohr" in meinem Avatar-Bild (ich bin kein Avatar :) ).


    Ich verwende zur Zeit 1,25" Explore Scientific Okulare mit 52° bzw. 68° in den Brennweiten 10mm, 16mm, 30mm. Die ES Okulare sind - wie auch Gerd schon mehrfach erwähnt hat - sehr gut und mittelpreisig. Dann habe ich noch ein 7mm Omegon Super LE und ein 6mm Baader Ortho-Okular. Die 1,25" Okulare habe ich für meinen Mak 127/1500 gekauft.


    Als nächstes folgen nun 2" Okulare (4-5 Stk.) von entweder Explore Scientific oder TeleVue Nagler mit Brennweiten, die verschiedene Vergrößerungsbereiche abdecken - siehe wiederum oben den Post von Gerd.


    Wie schon mehrmals festgestellt: es gibt kein Teleskop, das alles gut kann und das gilt wohl für so ziemlich jedes Zubehör (Okulare, Montierung etc.). Der 200/1000 Newton ist m. E. visuell gut für DeepSky (auch Galaxien und Nebel) geeignet. Fürs Fotografieren sind schnelle Teleskope i.d.R. besser geeignet. Aber ich habe mit meinem Maksutov (f/11,8) auch schon ein paar schöne Fotos gemacht. Wenn du den Newton für Astro-Fotografie verwenden willst, musst du sowieso wieder aufrüsten (DSLR-Kamera, Planetenkamera, Guide-Scope, diverse Adapter und Linsen, Stromversorgung etc.). Da kannst du wohl noch einmal das Budget rechnen, das du für das Teleskop und die Montierung ausgeben wirst. Die Astrofotografie-Experten können dazu bestimmt mehr sagen.


    Die beste Empfehlung hast du schon von verschiedenen KollegInnen bekommen: entscheide dich für ein Teleskop + Montierung, kauf dir 2-3 Okulare dazu und wenn du dann das Teleskop hast, starte einfach in das Vergnügen :)


    Ich habe am Anfang auch eine zeitlang überlegt: Dobson-Newton, Newton auf parallaktischer Montierung, Refraktor etc. Geworden ist es dann der 127/1500 Maksutov auf einer azimutalen GoTo Montierung, weil mir anfangs die Kompaktheit und die Mobilität der Ausrüstung ganz wichtig waren. Inzwischen habe ich mir auch einen klappbaren Bollerwagen (mit 2 Etagen!) gekauft, denn ansonst wäre ich mit dem Newton und der EQ6 nicht mehr mobil. Die ca. 50kg mag ich nicht einfach so von der Wohnung zum Auto schleppen, wenn ich der Lichtverschmutzung in der Stadt entfliehe.


    Mit dem 200/1000 Newton und der EQ6-R Pro machst du meiner Meinung nach nichts falsch.


    LG, Christian

  • Teleskop steht fest : Skywatcher Newton 200/1000 auf EQ6

    Hallo,


    Gut, ein Teleskop steht fest... :thumbup:


    Irgendwo im Verlauf des Threads habe ich gelesen das vom Balkon aus oder am Meer beobachtest. Korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege.

    Bei diesem Bedingungen würde ich für niedrige Vergrößerungen eine Austrittspupille (AP) nicht größer als 6mm ansetzen, sonst wird er Hintergrund im Okular zu hell. Für die höchste sinnvolle Vergrößerung würde ich nicht unter 0,8mm Austrittspupille gehen, denn das Seeing (die Luftruhe) kann an deinem Standort nicht immer optimal sein.


    Ich rechne jetzt einfach mal mit der 82° Serie von Explore Scientific, unabhängig davon ob die derzeit Lieferbar ist:


    1. 30mm in 2" für die geringste Vergrößerung und der Übersicht. Das ergibt eine AP von 6mm bei einer Vergrößerung von 30x.
    2. 14mm in 1,25" für mittlere Vergrößerungen. Das ergibt eine AP von 2,8mm bei einer Vergrößerung von 71x.
    3. 8,8mm in 1,25" für mittlere Vergrößerungen. Das ergibt eine AP von 1,8mm bei einer Vergrößerung von 114x.
    4. 6,7mm in 1,25" für mittlere bis hohe Vergrößerungen. Das ergibt eine AP von 1,3mm bei einer Vergrößerung von149x.
    5. 4,7mm in 1,25" für die höchste sinnvolle Vergrößerung. Das ergibt eine AP von 0,9mm bei einer Vergrößerung von 213x.

    Wenn die Bedingungen passen, kann unterhalb der 4,7mm noch ein Okular dazu genommen werden um höhere Vergrößerungen zu erreichen.


    Dazu kommen noch Filter, entweder ein guter (!!!) [OIII] oder ein UHC in zwei Zoll.

    Justierwerkzeuge:

    Ich selbst justiere mit einem Cheshire Justierokular und einem Laser meine Teleskope.


    Das ist ein Vorschlag von mir.


    Gruß

    Gerd

  • Alex, den WiFi Adapter brauchst du nicht unbedingt. Damit kannst du die Montierung via Smartphone/Tablet und WiFi steuern. Geht aber auch mit dem Laptop (ich verwende Stellarium) oder der Handsteuerung.

    Der Winkelsucher (Amiciprisma) ist nützlich beim Ausrichten der Montierung auf den Polarstern, zumindest bei 48° Breite, denn da muss ich mich auf den Boden setzen, damit ich aufgrund des steilen Einblickwinkels durch den Polsucher schauen kann. Da du in Äquatornähe bist, kannst du den auch ignorieren und die Ausrichtung nur mittels Polsucher machen.


    LG Christian

  • Gerd hat aber in seinem Vorschlag für Okulare beinahe ausschließlich 1,25" ?

    Okulare in zwei Zoll gibt es entweder nur für große Brennweiten oder für Okulare mit großen Feld.

    Die Feldlinsen Feldblenden von Okularen mit langen Brennweiten und großem Eigengesichtsfeld lassen sich nur in einem entsprechend großen Gehäuse unterbringen. Okulare mit kürzeren Brennweiten benötigen keine großen Okulare, es läßt sich alles in 1,25" unterbringen und wird auch so hergestellt. Eine Ausnahme sind Okulare mit 100° Eigengesichtsfeld oder mehr, die entsprechend große Linsen im Gehäuse unterbringen müssen.

    Selbst diese Okulare werden mit einem 1,25 und 2" Hybridanschluss ausgeliefert.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Verstehe,


    danke dir . Dann hab ich denke ich , man glaubt es kaum ..)) , vorläufig keinerlei Fragen mehr ^^ rundumversorgt sozusagen . Schade , das ich euch auf längere Sicht keine Photos schicken kann ,erstmal nur visuell , lange Lieferzeiten , sparen fürs Photo Equipment, kann man nix machen . wenn alles glatt geht kann ich hier wohl allerfrühestens im Herbst mit Beobachten loslegen , die Zeit nutze ich dann um mich richtig einzulesen . Ohne euch wäre das alles noch x-fach schwieriger gewesen !


    Viele Grüße und ein dickes Dankeschön , Alexander

  • Hallo Alexander,


    ich meld mich auch noch mal zu dem was vielleicht noch fehlt.


    1. Concenter zum Justieren, das ist das hier:

    https://www.teleskop-express.d…Newtonian-Telescopes.html


    2. Ich würde mir noch einen Peilsucher zum normalen optischen sucher besorgen:

    https://www.teleskop-express.d…nklusive-Beleuchtung.html


    3. 2" auf 1,25" Adapter. Er muss lang genu sein, also:

    https://www.teleskop-express.d…re-und-T2-Adaptionen.html

    Das Sky-Watcher Telskop hat zwar selbst welche mitgeliefert, aber da kann man keinen Filter befestigen idiotischerweise.


    4. Koma Korrektor. Keine ahnung ob für Foto oder Visuell. Mach Dich bitte schlau ob es nicht zwei völlig verschiedene Optiken sind.

    Für Visuell brauchst Du eigentlich keinen. Ich bin glücklich an meinem Teleskop (200/1000) ohne.


    5. An Alle: Den Polarstern sieht Alexander nicht wegen des Dachs, Vermutlich auch gar nix vom kleinen Bären. Einnordung geht dann wohl nur

    mit Kompass grob und mit Einscheinern präzise.


    Wegen 5, wäre eigentlich ein Fadenkreuzokular nötig, meine ich: ein einfaches reicht

    https://www.teleskop-express.d…eckdurchmesser-1-25-.html


    6. Zum Blättern und für erste Übersicht noch zwei Karten Empfehluneg.

    https://www.teleskop-express.d…achter----6--Auflage.html

    und speziell für Südhimmel:

    https://www.teleskop-express.d…finden-am-Suedhimmel.html


    7. Irgendein Rotlicht, oder kannst Du das lokal besorgen? Es sollte dimmbar sein. Entweder 08/15 vom Astro Shop Deiner Wahl oder

    Astroleuchten

    http://al.hinstr.com/


    Das wäre es , glaub ich.

    Noch was zu Okularen. Man sagt (schreibt) die ES wären >95% an den Televues dran. Für den halben Preis.

    Und - Alter spielt keine Rolle, aber Brille. Die ES könnten Probleme machen wenn Du beim Beobachten eine Brille tragen musst.

    In DE darfst Du keine großen "Zyl" Werte haben. Zumindest am Beobachtungsauge. "Sphär" ist dagegen egal.


    CS,

    Walter

  • Danke,


    das ein oder andere steht schon auf meiner Liste ,Peilsucher und Komakorrektor sind glaube ich optional, weil noch keine Photos . zu 5: ich glaube das kann ich berichtigen, vom observieren kann ichs noch nicht sagen, aber laut interaktiver Sternkarte sehe ich sowohl den großen als auch kleinen Bären fast die ganze Nacht über. Rotlicht, ja ,das scheint sinnvoll ,und bzw Karten und Links bin ich eh schon gut eingedeckt, fehlt nur noch ein bisschen Büchermaterial. Naive Frage : kann ich mich nicht einfach einsüden - statt Norden ? Kreuz des Südens z.b.? Ich brauche doch nur irgendeinen klar definierten Bezugspunkt oder ?

    VG Alexander

  • Hm,


    hab ein bisschen rumgesucht, aber ich verstehe nicht, wieso es ausgerechnet der Polarstern sein muss, es müsste doch reichen wenn ich mich exakt auf irgendeinen klar erkennbaren Stern ausrichte, dessen genau Position ich kenne ? Mit Kompass also z.b. ?


    VG Alex

  • Hallo Alex,


    wenn du eine parallaktische Montierung hast, dann musst du diese (d.h. die Rektaszensionsachse) auf den Himmelspol ausrichten, damit die Nachführung dann später dem Lauf der Sterne folgt. Das Alignment der Montierung für das GoTo machst du in einem nächsten Schritt. Dafür gibt es ein 1-Stern, 2-Stern od. 3-Stern Alignment (ist dann im Manual alles genau beschrieben), damit das GoTo errechnen kann, wo sich die Sterne befinden.

    Auf der Nordhalbkugel musst du zuerst die Montierung nach N ausgerichtet aufstellen, danach im Polsucher den Polarstern auf die im Polsucher vorgesehene Position einstellen. Da du ja eh noch auf der Nordhalbkugel bist, sollte das bei dir ja so funktionieren. Insbesondere wenn du - so wie du schreibst - den Gr. und den Kl. Wagen gut sehen kannst. :)


    LG Christian

  • Eh alles noch Zukunftsmusik,


    sollte nicht schwierig sein, das krieg ich schon hin ,und wenn ich Das Teleskop irgendwo aufbaue wo ich klare Nordsicht habe . Zeit für mich noch ein bisschen sinnierend und schwelgend auf dem Balkon zu sitzen ..)


    gute Nacht euch allen!


    VG Alexander

  • Hallo Alexander,


    richtig, GoTo, vergiss bitte den Rigel Peilsucher. Du musst ja nix suchen im Prinzip.


    Zum Polarstern und warum (für Foto wichtig, visuell reicht Pi-mal-Daumen. An meinem Balkon habe ich hinter mir ein senkrechte Wand nach Norden hin. Ich stell die HEQ5 irgendwie halbwegs nordwärts hin und visuell kein Thema. Das kann bis 10 Grad daneben sein. Wobei die Zickigkeit von GoTo Alignment kenn ich nicht, wie genau das sein muss, das Grund-Ausrichten der RA Achse zur Erdachse.


    Bei Foto dagegen später musst Du es ganz präzise ausrichten, auch mit GoTo würde ich meinen. Hier geht es ja um Erdachsenmechanik.

    Und zwar: Hier eine Anleitung:

    https://teleskop-austria.at/in…g_Bedienungsanleitung.pdf


    Seite 10. (Ist etwas kryptisches Chinesen-Deutsch aber nur so zum Einschnuppern).

    Auch Seite 9, Es geht um die Polhöhe, bei Dir eben +9 Grad zirca. Immer noch Nordhalbkugel, den Südpol siehst Du nie.


    Sicher gibt es auch anschauliche YT Videos.


    Das können wir auch alles besprechen wenn die Ausrüstung da ist, also mach Dir noch keinen Kopf, wenn Du das nackte Papier so nicht verstehst. Ich hatte damit meine Mühe sogar als das Gerät vor mir im Wohnzimmer stand ;-).


    CS,

    Walter

  • Hallo, alle(!)


    ich habe mal meine HEQ5 auf Polhöhe 10 Grad gebracht, weil es mir keine Ruhe gelassen hat, wie gut ist eine EQ eigentlich am Äquator.


    Hmm das ist ganz anders als bei uns. Die R.A Achse ist quasi waagerecht. Das funktioniert quasi wie ein Riesenrad.

    Und das Gegengewicht schlägt am Nordbein des Sativs auf, genau kurz oder nach der Kulmination. Das scheint mir

    ein wenig ungeschick.


    Auch das Teleskop schlägt viel eher am Nordstativbein auf bei Zenit Ausrichtung.


    Hat jemand hier wirklich Erfahrung mit einer EQatorialmontiereung in Äquator Nähe.


    Steve, hast Du da was zu zu sagen, Wie betreibst Du Dein SC in Thailand? Du hast wohl 10 Grad mehr Polhöhe wie Alexander, aber dennoch nahe dran.


    Ich nehme an, SC auf Polhöhenwiegen sehen auch ganz seltsam aus am Äquator?


    Ist schon ein "seltsamer Ort" der Äquator. Langfristig vielleicht doch eine Säule statt Dreibein...


    CS,

    Walter


    Foto 1:


    Foto 2

  • Hallo Walter,


    Das ist ein interessanter Gedanke...

    Eigentlich wäre für diesem Fall ein Säulenstativ oder eine Halbsäule nötig um das Teleskop benutzen zu können. Was mich an deinem Bildern noch interessiert: Bei der 10° Stellung kommt scheinbar viel Zug auf die R.A. Achse und der Schwerpunkt geht weit weit über dem Polblock hinaus. Wie stabil ist das Ganze überhaupt noch?


    Viele Grüße

    Gerd

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