18er Schleifprojekt es ging weiter

  • Hallo Leute,


    Ich bin noch etwas am suchen mit der neuen BilderUpload Geschichte.


    So, der 18er ist jetzt mit 460mm Durchmesser auf eine Pfeiltiefe von 5,25mm geschliffen.

    Soll grob f5,5 werden, weil ich das so entschieden habe.


    Aktuell ist der Grobschliff für mich abgeschlossen.

    Das Tool hatte ich ja schon vorgestellt, wobei ich noch nie eines vorgekrümmt hatte.

    Die Diamantplatte war dabei sehr hilfreich und die Einritzungen haben für mich gut funktioniert.


    Ich habe noch ein paar Bilder hohgeladen in der Galerie, wo ich mal schauen muss wie ich die in diesen Thread bekomme.


    Mit K60 und K80 den Spiegel auf dem vorgekrümmten Tool geschliffen:


    Mit Freude festgestellt dass ich die Mitte getroffen habe:


    Die Einritzung mit einem kritischen Auge beobachtet, aber alles lief gut:


    Nun da ich noch 3mm zur Fase habe, will ich das Korn auf K180 umstellen:


    Der Spiegel in der Gesamterscheinung:


    Das Tool mit den restlichen Ritzungen welche immer kürzer werden und wie man sieht kaum mehr Tiefe haben.


    Da der Spiegel recht dünn ist, wollte ich von Anfang an nur so wenig Glas wie möglich abtragen.

    Das ist wie ich finde sehr gut gelungen.


    Das Tool hat erfreulicherweise genau wie der Spiegel keinen Keilfehler, sondern ist umlaufend gleich stark/ dick.

    Also keine Tendenz dass das dicke Ende immer zur flachsten Stelle rutschen will.

    Gott sei dank.


    So, ist jetzt nicht weltbewegend ,aber es ging endlich los und ich wollte es mit euch teilen.


    Viele grüße, Otto

  • Hallo Leute,


    Nach dem ich nun mit Karbo 320 endlich durch bin, habe ich genau die Fase erreicht.

    Soweit ist alles nach Plan gelaufen und die volle Randdicke erhalten geblieben.


    Mit dem 180er Karbo habe ich allerdings noch eine Änderung bezüglich der Brennweite gemacht.

    Ich denke eure Ratschläge waren gut was die lange Brennweite angeht und so habe ich noch etwas die Sagita vertieft..


    Der Unterschied ist nun im Moment nicht drastisch, aber beim Handling bestimmt spürbar.

    Im Augenblick liegt die Brennweite etwa bei 2383 mm. (ca f 5,2)

    Damit kommt der Okularauszug ein deutliches Stück weiter runter und der Fangspiegel würde mit 50 mm ungefär meinen Vorstellungen entsprechen.


    Ich werde das jetzt einfach weiter mit den nächsten Körnungen 15 My und 9 My durchziehen und dann sehen wo ich tatsächlich gelandet bin.

    2 Meter höhe für den OAZ ist mir doch angenehmer als 2,7 Meter.


    Polieren will ich aber erst im Winter.

    Im Moment nutze ich nur die Zeit die ich gerade habe um die Schleifarbeit zu erledigen.

    Hat jetzt beruflich bedingt ja eh 2 Jahre stagniert.


    Viele Grüße, Otto

  • Hallo Leute,


    Gestern habe ich mit 25 My und 15 My ein paar Stunden geschliffen.

    Dabei ist noch mal eine geringfügige Änderung in der Brennweite aufgetreten.


    Nun ist er f5,1 das ergibt bei einer Sagitta von 5,6 mm eine Bennweite von 2362mm.

    Die überarbeitete 12 Zoll Lightbridge, welche an einer EQ 6 hängt, hat den OAZ in etwa der gleichen Höhe wie später der 18er.

    Das ist schon viel stimmiger.


    Heute kommt noch das 9 My und das 5 my dran.

    Dann ist er ausgeschliffen und ich kann das Schleifzeug wegräumen.


    Im Winter werde ich mich wieder melden, wenn es mit der Politur weitergeht.


    Viele Grüße, Otto

  • Hallo Leute,


    Die Schleifarbeit ist nun beendet.

    9 My und 5 My sind erledigt und nun kann man schon eine Zeitung durchschimmern sehen.



    Die Kante wie sie schon immer gewesen ist seit ich den Spiegel vor Jahren bei Stathis geholt habe.

    Da liegt ein Fussel der Spiegel ist ohne Makel.



    Andere Perspektive der Kante.

    Ich muss mich noch an die neue Kamera gewöhnen, darum die Kante 2 mal abgelichtet.


    So, noch einen schönen Sommer euch allen und bis dann wenn das mit der Politur weiter geht.


    Viele Grüße, Otto

  • Hallo Leute,


    Heute hat es mich nicht in Ruhe gelassen und ich musste das Polierpech aus der Tüte befreien.

    Dazu habe ich einfach die Beutel vorsichtig geöffnet und etwas Wasser, so heiß es eben aus der Leitung kommt, eingefüllt.

    Dann habe ich die Öffnung zugehalten und die Wasserblase etwas unter Druck gesetzt, wie wenn man einen Wasserball knetet.

    Dabei an der Folie gezogen um das Wasser im Beutel als Trennschicht so gut als möglich überall zu verteilen.

    5 Minuten später war das Polierpech rausgeholt.

    Sieht aus als wäre es noch eingetütet.



    Tja, wie es so geht, habe ich gleich das Poliertool fertig gemacht und 2 Stunden später mal ausprobiert.

    Was soll ich sagen, ich poliere halt für mein Leben gerne und so habe ich heute mal schnell 4 Stunden gemacht.

    Ich war immer wieder am staunen, wenn ich auf die Uhr geschaut habe.


    Jetzt ist der ganze Spiegel schon reflektierend, aber in der Mitte etwas weniger als am Rand.

    Das polieren scheint sich gut zu entwickeln.

    Also werde ich den Strich erst mal beibehalten.

    Entschuldigt bitte.

    Ich habe eine Hochfloortepich und nicht daran gedacht etwas schwarzes Samt unter den Spiegel zu legen.

    Na ja, ihr werdet das schon sehen.

    Das ist der Reflex der Deckenlampe wobei ich versucht habe alle Leuchten zu verteilen für Rand und Mitte.

    Alles was durchschimmert ist der Tepich. (Lach)


    Wenn der Spiegel auspoliert sein wird, kann ich wieder Bilder mit dem Tester machen und einstellen.

    Aber bis dahin werde ich erst mal nur polieren, weil an der Form wird vorher nicht gefeilt, dass ergäbe gar keinen Sinn.


    Das Tool muss morgen erst mal überarbeitet werden, da die Kanäle am Rand schon das erste mal geöffnet werden müssen.


    Soviel zu "ich wünsche euch einen schönen Sommer".

    Ich kann einfach nicht nichts tun.


    Viele Grüße, Otto

  • Hallo Leute,


    Ich habe noch etwas am Spiegel gearbeitet und heute das erste mal den Foucaulttester mit zu Hilfe genommen.

    Vorneweg gleich ein Problem festgestellt. Ich kann nicht mit der Messerschneide den Lichtstrahl abschneiden sondern nur mit der Kamerainnenblende.

    Nicht schön, aber auch damit konnte ich wenigstens auf die 70% Zone halten und was soll ich sagen, es ist ein Mexikanerhut, wie immer bei mir.

    Die Pechhaut hat sich beim polieren etwas erwärmt und somit ist etwas Pech auf den Spiegel geraten, was auch nicht das erste mal ist.
    ich werde noch Fliegengiter zwischen Tool und Spiegel legen um mehr Microfacetten zu machen, dann ist das gleich wieder wegpoliert.

    So weit erst mal der Stand der Dinge.

    Mit meiner neuen Kamera muss ich mich erst mal noch auseinandersetzen, weil solche Fotos sind nicht gut.

    Na ja, wenigstens die grobe Form ist zu erkennen.


  • Hallo Leute,


    Meine Polierplatte:


    Spiegel und Poliertool:

    Den überstehenden Pechrand habe ich heute noch rundum weggeschnitten.


    Etwas Tool on Top Politur mit leichtem Versatz nach rechts.


    Ausgleichsmatte fehlt hier noch, war nur mal zum Testen ob ich das bewegen kann.

    So konnte ich locker 2 Stunden Tool on Top machen.

    Also bleibts erst mal bei Volltool zum Auspolieren.


    Viele Grüße,Otto

  • Hallo Otto


    Schön mal wieder von Dir was zu sehen !


    Wie ist das mit derKamerainnenblende ?

    Nutzt Du da die Blende im Objektiv ?


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Rainer,


    Genau kann ich das nicht erklären, aber ich beschreibe mal .

    Wenn ich die LED im Spiegel sehe, entferne ich mich mit dem Tester soweit das die LED den ganzen Spiegel ausleuchtet.

    Dann fahre ich die Messerschneide von links in den Strahlengang und der Spiegel wird links zur Hälfte abgedunkelt.

    Damit sehe ich dass ich noch intrafokal bin.

    Was ja noch in Ordnung ist.

    Wenn ich mit dem Tester noch etwas weiter zurück fahre um den Punkt zu erreichen wo die Messerschneide von beiden Seiten kommt, passiert etwas seltsames.

    Ich bekomme kein Foucaultbild sondern sehe die Klinkenschatten Links und Rechts als Halbmond mit einem Schlitz dazwischen.

    Wenn ich mit dem Tester noch weiter weg fahre vom Spiegel, bekomme ich den Schaten der Messerschneide auf der rechten Seite.

    Das ist dann Extrafokal und somit auch in Ordnung.

    Wenn ich das erklären soll komme ich in Nöte denn ich verstehe es eigentlich auch nicht, aber ich habe mal einen Beitrag gelesen von Alois wo er genau auf diese inneren Blendenkanten hinweist, wo auch damit ein Foucaultbild erzeugt werden kann anstelle der Messerschneide.

    Als ich genau im KR die Messerschneide weggezogen hatte und die Kamera etwas in alle Richtungen bewegte sah ich das auch ohne Schneide ein Foucault entsteht.

    Also hat Alois Rech mit den Innenblenden, wenn ich auch nicht genau weis wie es geht, so geht es doch.

    Zum Auswerten nutze ich die Kamera nicht und darum ist das auch nicht so wichtig, hauptsache ist erst mal für mich dass ich die Form erkennen kann.

    Ansonsten bleibe ich wieder bei Auswertung mit Maske und FigureXP bei zuhilfenahme eines kleinen Sucherfernrohres.


    Viele Grüße, Otto

  • Hallo Otto,


    ich hatte (kurz) ein ähnliches Problem, das aber darauf zurückzuführen war, dass die optischen Achsen nicht sauber ausgerichtet waren.

    Ist z.B. die Kamera resp. die optische Achse des Objektivs nicht ungefähr parallel (und möglichst koaxial) zu derjenigen des Testers, dann ist das Resultat weder wiederholbar noch befriedigend.

    Ich musste immer mit Offenblende (DSLR resp. Mirrorless Kamera mit 135mm f2.0 Objektiv) arbeiten, bei Abblenden hat die Blende gestört. Ich hatte mir einen einfachen Slitlesstester gebaut (ein langfristiges Providurium) und auf einem stabilen Stativ befestigt. Die Kamera war dahinter ebenfalls auf einem Stativ montiert und von Hand ausgerichtet. Da das nie zu perfekt ausgerichteten Achsen geführt hat, musste ich auch bei jeder Fokusverschiebung die Klinge etwas nachjustieren. Das ist nicht befriedigend, war aber auch kein Problem. Meine Bilder waren immer sauber und knackscharf.


    Kannst Du mal ein Bild Deines Testaufbaus reinstellen? Ich nehme an, Du verwendest einen Slitless Tester? Wie sieht denn das Foucaultgramm aus, wenn Du Kamera spielst?



    Herzliche Grüsse


    Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo Robert,


    Das Problem liegt nicht am Tester. Mit dem habe ich schon Hunderte wenn nicht Tausende Foucaultbilder gemacht.

    Mit Alois Ortner zusammen wurden die letzten Feinheiten gemacht und der läuft wenn ich ihn ausrichte sehr zufriedenstellend.

    Der Punkt ist, als meine billige Digiknipse mit der ich sehr schöne Foucaults gemacht habe, den Geist aufgegeben hat, musste ich immer die große Spiegelreflex Kamera nehmen. Der Aufwand damit war mir aber zu groß, worauf ich mir dann von meinem Kind die billige Digiknipse geliehen habe.

    Auch hier wieder super Bilder, nur zu viel Blausaum.

    Also habe ich mir eine neue geholt und zwar die Sony Cyber-Shot DSC HX60V mit 30 fachem Zoom. Auf dem Objektiv steht 3,5-6,3 4,3-129.

    Mit dieser Kamera geht es nicht, beziehungsweise ich kann es nicht.

    Alle anderen Kameras tun ihren Dienst.


    Zu deiner Frage:

    Wie sieht denn das Foucaultgramm aus, wenn Du Kamera spielst?

    Wenn ich mit dem bloßen Augen an der Schneide schaue, dann sehe ich das gleiche wie die Kamera.

    Also die Spiegelgestalt ist damit schon sehr gut zu erkennen.

    Selbst das durchfahren der Zonen funktioniert.

    Das reicht mir auch aus, um es ein bisschen zu zeigen, um euch einen Einblick zu gewähren.

    Die große Spiegelreflex Kamera werde ich nicht mehr anwerfen und noch mal eine neue Kamera werde ich mir auch nicht mehr kaufen, da die Sony im normalen Gebrauch sehr schöne Bilder macht.

    Vorallem da ich alles im Automatik Modus mache, weil ich keine Ahnung vom Fotogafieren habe.


    Übrigens, ja der Tester ist Slitless.


    Viele Grüße, Otto

  • Hallo Leute,


    Fotos über Fotos und ich weis nicht in welcher reihenfolge das Sinn macht.

    Ich fange einfach mal an.


    Hier im letzten Bild sieht man eine Lange Gewindestange unten. Die Dient der Stabilität und hält den Tester zusammen.

    Die kurze darüber ist der Vortrieb welcher am Ende ballig geschliffen wurde.

    Die Mutter links vom Gewinde wird nur von diesem kugeligen Teil gehalten und soll ein oszilieren der Schraube an der Metallplatte dämpfen.

    Also die Mutter schwebt frei zwischen diesen zwei Teilen.


    Der ganze Tester hat Null Spiel!

    Alois wollte das so.

    Jede kleinste Drehung am Drehknauf, wird sofort an der Messuhr angezeigt.

    Drücken an dem Knauf ist durch die doppelten Bretter nicht möglich.

    Ich denke die Lagerung versteht man ohne Erklärung.

  • Hallo Leute,


    Erst mal das letzte Bild und dabei belasse ich es dann auch.

    3 Stunden MOT kaum mehr Pits am Rand.

    Ich tue mich schon sehr schwer, überhaupt etwas zu finden.

    Ich werde nun die nächsten Tage einfach weiter polieren.

    Bis ich hundert prozentig sicher bin das er auspoliert ist.

    Kante ist scharf, der kleine Hügel ist nicht der Rede wert , der Rand ist auch nicht wild.

    Das Tool zeigt nur wenig widerwillen über den Rand zu gleiten.

    Bis zum nächsten mal.

    Gruß, Otto

  • Hallo Otto,


    Na bei einem solch schönen Tester kann’s wirklich nur an der Kamera resp. deren Einstellungen liegen.


    Du schreibst, dass Du die Kamera im Automatikmodus betreibst (P wie professionell 8o)

    Da würde ich definitiv davon abraten. Was im Normalfall Gelegenheitsfotografen unterstützt, wird bei einer solchen Anwendung Probleme machen.

    1. kein Autofokus. Bei Tageslicht auf Spiegel(rand) fokussieren

    2. M (manuell) oder S (Blendenvorwahl). Ich arbeite grundsätzlich manuell.

    3. Offenblende.

    4. Bildstabilisierung, Dynamikkorrektur (HDR, etc) und andere „Hilfsmittel“ aus.

    5. Diese Superzoom Objektive sind extrem komplex aufgebaut. Ev. sind nur bestimmte Zoombereiche geeignet.


    Hat zwar nur am Rand mit der Kamera zu tun: Ich nehme an, dass die Bilder besser aus der Kamera kommen, als Du sie hier reinstellst (dass da also erhebliche, verlustbehaftete Kompression im Spiel war). Ich kann mir kaum vorstellen, dass die so verrauscht aus der Kamera kommen, es wäre deshalb besser, weniger stark zu komprimieren.


    Ich habe übrigens auch die Auswertung mit der Kamera gemacht (resp. Belichtungsreihen) und mit Horias Software Excel und FigureXP ausgewertet. Ich habe das als wesentlich angenehmer empfunden, als visuell und mit Coudermaske. Aber das macht jeder etwas anders, da führen viele Wege nach Rom.




    Herzliche Grüsse und viel Glück



    Robert



    PS: der Spiegel sieht schon super aus, wenn das so weitergeht, ist er ja bald fertig :)

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo Leute,


    heute habe ich den Zoom der Kamera nicht benutz und siehe da, ich konnte die Messerschneide benutzen.

    Die Farben der Kamera sind immer noch etwas gaga, aber auf das kommt es mir im Moment noch nicht an.

    Viel wichtiger ist mir die Form zu erkennen.


    So, nun zum Polierfortschritt. Der Spiegel wurde heute noch mal 4 Stunden TOT mit Drittelstrichen bearbeitet, aber am Rand sind noch ein paar Pits zu finden.

    Das ist OK ich erwarte keine Wunder.


    Die Foucaultbilder haben mich etwas irritiert, da ich zunächst keinen Fortschritt erkennen konnte, aber nun ist der Groschen gefallen.


    Dazu erst mal eine Gegenüberstellung.

    Erstes Bild ist ein vorangegangenes Stadium, dass auf den ersten Blick besser aussah.Darunter der aktuelle Stand der schlechter aussieht.


    Es hat etwas gedauert, aber jetzt sehe ich die linke Seite (Rand ab dem Berg) leuchtet nicht mehr so ins Weise.

    Die Flanken sind also nicht mehr so steil.

    Der Spiegel sieht jetzt zoniger aus und das wird sogar noch schlimmer, je flacher die Erhebungen werden um so schärfer werden die Konturen.

    Der Hügel in der Mitte wurde schon angegriffen und muss als nächstes mit einer MOT Einlage noch kleiner gemacht werden.

    Der Grund dafür ist der schmalen Schatten neben der leuchtenden Kante links. Da trägt der Berg in der Mitte zu hoch was die Kante gefährdet.

    Zuerst dachte ich das mein Tool nicht arbeitet, aber das war ein Irglaube wie ich nun erkenne.

    Ich werde mich da schon wieder recht schnell einfuchsen.

    Das Volltool macht richtig Spaß, da ich das Gefühl habe endlich mal was zum anfassen zu haben.

    Liegt viel satter als die kleinen Spielzeuge.


    Viele Grüße, Otto.

  • Servus Leute,


    Ich habe noch etwas poliert und sehe mittlerweile kaum mehr ein Licht und Schattenspiel.

    Das letzte Bild ist nicht schön, weil der Spiegel nur grob mit Zewa abgewischt ist.

    Ich glaube besser bekomme ich die Späre wohl nicht hin.

    Der Wischer oben ist zwar ärgerlich aber ich werde die Fotoreihe nicht wiederholen.

    Die Rotznase war auch nur Wasser und Poliermittel.


    Mittlerweile bin ich mit Üben erst mal fertig. Ich weis jetzt wieder wie die Wirkung der jeweiligen Striche ist.

    Jetzt werde ich mal noch die Kante schärfen und dann räume ich das Zeug bis zum Winter erst mal auf die Seite.

    Wenn ich die Schneide weiter einfahre wird es nur noch dunkler, die Form ändert sich aber nicht.


    Die beiden letzten Bilder sind in Schwarz/Weis aufgenommen.

    HDR war vorher auch eingeschaltet, ist nun aus.


    Viele Grüße,

    Otto

  • Hallo Otto,


    in den Bildern von Oben ist mir aufgefallen, dass dort, vor allem in den ersten beide Bildern, der Rand sozusagen im Nord-Osten dunkler erscheint als im Süd-Osten. Eventuell ist das ein Asti, aber es ist schwer zu deuten. Du könntest das noch mit einem Okular und einem Pinhole, überprüfen zur Sicherheit.


    Schöne Grüße und viel Erfolg

    Gerhard

  • Hallo,


    Ich habe nun doch noch ein wenig weiter gemacht und eine kleine Serie erstellt.

    Das ist aber nun endgültig erst mal das Aus.

    Ich bin eh schon viel weiter gegangen als ich wollte.

    Die Abweichungen zur Sphäre sind marginal und keine Asti weit und breit.

    Der Spiegel steht nicht immer in der gleichen Position, sondern wird aufgestellt wie ich ihn gerade erwische.

    Aber danke für den Hinweis.

    Nun die letzten Bilder.

    Ich habe noch einen kleinen Fehler eingebaut, damit man überhaupt noch etwas sieht.

    Der Spiegel ist wieder mit einem leichten Berg und etwas erhöhtem Rand.

    Die Kamera ist hier das große Problem, weshalb ich nicht mehr weiter Bilder machen mag.



    Mehr Zonen gibts nicht mehr zu sehen.

    Machts gut, bis dann.

  • Hallo Frank,


    Sphärisch muss er ja gar nicht sein, dass habe ich gelernt.

    Zum starten wäre ich bereit, nur sind da noch Pits am Rand, welche etwas mehr Zuwendung brauchen.

    Ich war schon versucht die Kante zu verhobeln, nur um dann wenn ich die gesamte Fläche wieder nachgezogen habe, die Pits los zu sein. =O

    Das kann/will ich aber nicht mehr.

    Ich habe mir nämlich angewöhnt den Spiegel oben laufen zu lassen, wodurch ich die hochgezogenen Ränder erzeuge und durch das drehen des Spiegels beim Strich lasse ich gleich wieder einen Berg wachsen.

    Der Berg ist mittlerweile nicht mehr so groß, weil ich nicht die drittelstriche sondern halbe Striche mache.

    Die Striche sind immer Center over Center. (Ist auch gut gegen Asti weil mehr Drehen der Flächen gegeneinander geht schon gar nicht mehr).

    Wenn er pitfrei ist will ich gleich loslegen.


    Heute noch mal zwei Stunden MOT poliert.

    Hier ist die Ausleuchtung etwas schief weil ich die Bilder garnicht einstellen wollte. ;)

    Sind also nur für mich gedacht gewesen um einen Überblick zu erhalten.


    Ohne Schneide um zu zeigen wie schief ausgeleuchtet er ist.


    Fokus auf den Rand.


    Fokus auf den Berg.

    Zwischen Berg und Rand (Rinne) sind 2 mm Vorschub am Tester.


    Leuchten der Kante wird wieder besser.

    Nächste Polierstunde wieder etwas Bergabbau damit´s die Kante nicht wieder verhobelt. ^^


    Gruß, Otto

  • Hallo Leute,


    Die letzten 2 Tage habe ich nach der Arbeit nichts gemacht.

    Heute den Spiegel eine Stunde aufs Tool gelegt, davor aber das Tool mit der Blumenspritze abgesprüht.

    Dazwischen immer mal bewegt damit nichts festklebt.

    Anschließend 20 Minuten Spiegel oben mit Drittelstrichen COC ohne Drehung das Pech einpoliert.

    Die Kante wurde dadurch schon besser.

    Jetzt ist Wochenende und ich möchte noch die Wirkung der geraden Striche erforschen. Also COC ohne Drehen wärend des Strichs.

    Die Facetten im Tool sind ca, 2 cm x2 cm und die Rillen ungefähr 2 mm tief.

    Der Rand ist 45° Grad angeschnitten.


    Lineal stelle ich jetzt keines mehr auf.

    Weis eh jeder worum es geht.


  • Hallo


    Du solltest mal die Differenz Zentrum zu Rand und irgendwas zwischen 60 und 80%

    messen um einen Überblick zu haben wo du dich hinbewegst, Maske braucht es da noch nicht, da reich du schätzt wo die Mitte von dem Wulst liegt und dann mal gucken wie weit es von Parabel und Sphäre weg ist.

    Du musst nicht gezielt Pits Weg polieren sonder die Form zwischen c. C. 0 und - 1 halten bis auspoliert ist.


    Gruß Frank

  • Servus Frank,


    Wenn ich auf den Berg fokusiere



    Wenn ich auf die Rinne fokusiere



    Es sind am Tester 2 mm Vorschub.


    Maske habe ich eh noch keine gemacht.

    Ist noch zu früh dafür.

    Bin aber am überlegen schon mal langsam in Richtung Parabel zu gehen.

    Nur ganz leicht, damit sich mal was anderes tut.


    Irgend wo dazwischen


    Übrigens, die Oberfläche ist glatt wie sonst noch was, die Kamera bastelt da eine Granulation hinein.

    Ist mir aber egal, geht ja nur um die Form.

    Habe heute noch die Spiegelreflex hergerichtet, um vielleicht dieses Wochenende mal zu testen.

    Pentax K20D.

  • Hallo,


    Heute habe ich ein paar Stunden ohne Erfolg poliert, da das Tool sehr gesättigt war.

    Am Abend habe ich dann doch noch die Pechhaut gewaschen, gebürstet, geschnitten und neu angepasst.

    Zuerst dachte ich es wäre nichts gegangen, aber dann habe ich noch mal Fotos gemacht.

    Jetzt kann ich auf den Rand fokusieren ohne das die Kante rechts einen Schatten wirft.

    Der Berg geht nicht mehr so weit nach oben und unten.

    Die Bergspitze wirkt etwas abgeflacht.

    Mühselig wenn das Tool nicht arbeitet.

    Das wird mich noch ein paar Stunden beschäftigen.

    Die langen Striche verhobeln gerade die Kante, aber das bekomme ich wenn er wieder sphärisch ist noch gerichtet.


  • Servus,


    Heute habe ich mir einen Kreis mit 7 cm Durchmesser in die Mitte der Spiegelrückseite gemalt.

    ich mache nun MOT und CoC, so lange Striche bis der Kreis die Toolkante berührt.

    Es heist ja, lange Striche machen die hochgezogene Kante runter.

    Gleichzeitig heist es, lange Striche MOT vertiefen die Mitte.

    Schnell und schmutzig fotografiert, aber man sieht genug.





    Vielleicht heute noch sphärisch.

    Mal sehn.

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