Neues Teleskop

  • Ich komme auch Darmstadt-Umgebung ;)


    Also ich kann nur einen Vergleich zwischen 8" und 12" machen. Klar merkt man einen einen deutlichen Unterschied. Sei es beim Lichtsammelvermögen oder Details. Aber: Ein 12" ist z.B. deutlich größer, weniger transportabel und wenn das Seeing nicht gut genug ist, dann bringt dir die größere Öffnung nicht viel.


    Mit Schmidt-Cassegrain kenne ich mich nicht gut aus, aber soweit ich weiß ist die Leistung eines Schmidt-Cassegrain 8" nicht dieselbe wie die eines Newton 8". Und die Teile sind extrem teuer, dafür aber transportabel.


    Ich bin mit meinem Skywatcher 12 Flextube zufrieden und packe das Teil auch mal auf eine AZ-EQ6 Montierung für Planetenaufnahmen. Habe mir dazu einige Teile aus dem 3D-Drucker hergestellt, damit die Höhenruder trotz Rohrschellen passen. Dafür kann ich das Teil nicht mehr einfahren, da die Schelle zu dick sind.


    Ich überlege zwar auch mir einen 14" Schmidt-Cassegrain zu kaufen, das Geld investiere ich aber lieber in eine bessere Kamera oder ähnliches. Je nach Standort lohnt sich aber ein Teleskop mit großer Öffnung nicht unbedingt. Ich würde auch gerne einen 16" testen, aber wenn der 12" durch das Seeing etc. an seine Grenzen kommt, lohnt sich der Mehraufwand nicht. Ich würde dir eventuell zu einem 10-12" Newton f/5 raten und einer AZ-EQ6 oder der EQ8 Montierung raten. Die AZ-EQ 6 ist sehr robust, aber mitder EQ8 hast du mehr Spielraum nach oben.



    Kamera würde ich aber erst kaufen, wenn das restliche Equipment steht. Ich finde nur, dass man bei einem Newton nichts falsch machen kann. Klar kannst du dir später noch einen APO dranhängen. Bei der AZ-EQ6 kannst du sogar beide parallel nutzen :) Es gibt nicht das perfekte Equipment. Und mit den gängigen Sachen kann man nicht viel falsch machen. Mach aber nicht den Fehler Bilder mit bestimmten Equipments zu vergleichen. Die Astroprofis machen dir mit den einfachsten Geräten tolle Bilder,. Dann gibt es andere, die trotz mega viel Öffnung keine gescheiten Bilder zustande bekommen. Erfahrung macht viel aus ;)

  • Hallo Tiger,


    du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also ich kann nur einen Vergleich zwischen 8" und 12" machen. Klar merkt man einen einen deutlichen Unterschied. Sei es bei der Belichtungszeit oder Details. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das verstehe ich nicht, da bei Fotos NUR der Blendenwert zählt je kleiner die Blende, desto kürzer die Belichtungszeit bei gleicher Helligkeit. Da ist es egal ob du 12" f4 oder 8" f4 hast die sind sonst beide gleich (außer von der Größe).


    Auch die Details/Abbildungsqualität ist über 200mm nicht besser, da 450-800nm Wellenlänge hier unter 1"/Pixel abbilden können und dies mit Atmosphäre, vor allem in deutschland nicht erreicht werden kann.



    Wenn es um visuelles beobachten geht, hast du recht, fotografisch ist es einfach falsch.



    Johannes ist mit in einer Whatsappgruppe und geht eher zur Fotomontierung mit Kamera und Objektiv, bevor er etwas mehr Geld investieren will.


    Einen angenehmen Abend, Sven

  • Oh, sollte Lichtsammelvermögen und nicht Belichtungszeit heißen. Belichtungszeit ist ja unter anderem Abhängig von dem Öffnungsverhältnis.


    Und ja, beim Beobachten kann das viele Vorteile bringen, inbesondere bei lichtschwachen Nebeln etc., solange das Seeing mitspielt. Also den Mars konnte ich direkt mit 8" und 12" vergleichen. Ich erhalte durchaus mehr Details bei Planetenaufnahmen, solange das Seeing passt, was selten vorkommt.

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