Welchen Sucher könnt ihr empfehlen?

  • Vom Einblick am Dobson ist ein Winkelsucher eine feine Sache, ich selbst komme damit alleine allerdings nicht mit der Orientierung klar.
    Am besten passt für mich der altbackene, klobige Telradfinder (oder der baugleiche, günstigere Omegon Radiant).


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Norbert,


    den Telrad würde ich auch empfehlen. Wenn du den mit einer kleinen Erhöhung montierst musst du den Kopf auch nicht so arg verrenken. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am besten passt für mich der altbackene, klobige Telradfinder (oder der baugleiche, günstigere Omegon Radiant).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der ist nicht mehr günstiger, der kostet inzwischen soviel wie das Original. Und kurz Tante Gockel befragt und siehe da- Explore Scientific 0620200 Telrad noch zu dem früher üblichen und gegenüber dem Radiant günstigerem Preis gefunden


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Norbert,


    rate auf jeden Fall zum Winkelsucher mit seitenrichtiger und aufrechter Darstellung.
    Persönlich nutze ich den TS Optics 8x50 Winkelsucher 90° und dieser ist ein Segen für Hals und Rücken.
    Die genannte Alternative Telrad o.Ä. kenne ich jetzt aus eigener Erfahrung nicht, wenn ich aber das Funktionsprinzip richtig deute sollte man sich dann noch einen 90° Umlenkspiegel dazu holen, sonst schaut man hier auch wieder von Hinten durch und hätte nichts an Bequemlichkeit gewonnen.
    Das "Zielen" mit dem Telrad stelle ich mir aber etwas einfacher vor, da dieser im Gegensatz zum genannten Winkelsucher beleuchtete Zielmarken hat und nicht nur das schnöde, dunkle Fadenkreuz.
    Möge man mich berichtigen, sollte ich dem Telrad mit meiner Unkenntnis zu Nahe treten [:)].


    Gruß
    Falk

  • Hallo in die Runde,


    bin mittlerweile auch überzeugter Winkelsucher-Benutzer.
    Auch wenn die Vorteile des Telrad, Telradkreise, beluchtet, auf der Hand liegen, der hintere, flache Einblick bleibt.
    Ich muss Falk zustimmen, der Winkelsucher ist für mich eindeutig bequemer.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Norbert,


    den Telrad würde ich auch empfehlen. Wenn du den mit einer kleinen Erhöhung montierst musst du den Kopf auch nicht so arg verrenken. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am besten passt für mich der altbackene, klobige Telradfinder (oder der baugleiche, günstigere Omegon Radiant).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der ist nicht mehr günstiger, der kostet inzwischen soviel wie das Original. Und kurz Tante Gockel befragt und siehe da- Explore Scientific 0620200 Telrad noch zu dem früher üblichen und gegenüber dem Radiant günstigerem Preis gefunden


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wow, den Radiant gab's bis vor kurzem noch für 39€. Das nenn ich mal Preissteigerung....


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Norbert,


    ich hatte schon den geradsichtigen Standartsucher, einen Winkelsucher und auch einen Telrad im Einsatz. Vom Komfort sehe ich auch den Winkelsucher an erster Stelle. Allerdings finde ich das Aufsuchen an sich mit Telrad erheblich einfacher. An meinem aktuellen Teleskop habe ich den Riegel Quickfinder im Einsatz, der für mich genauso gut wie der Telrad funktioniert, aber ein ganzes Stück kompakter ist. Der liegt mir persönlich bisher am besten muss ich sagen.


    Die Einfachheit des Aufsuchens macht für mich die Abstriche beim Komfort im Vergleich zum Winkelsucher wieder wett. Aber das beruteilt jeder sicher individuell.


    Lieben Gruß,
    Matthias

  • Hallo,


    Am Newton verwende ich einen Telrad und einem 80/400mm Refraktor mit Zenitspiegel als Optischen Sucher.
    Am Telrad habe ich eine Erhöhung angebracht damit dieser etwas weiter weg vom Tubus kommt und der Einblick bequemer wird.


    Am Cassegrain verwende ich einen Leuchtpunktsucher.
    Ich habe gute Erfahrungen mit dem "APM LED Leuchtpunktsucher" gemacht der in einer Einstellung einen schwachen roten Punkt liefert der am Nachthimmel nicht zu hell ist.
    Auch diesen Sucher kombiniere ich mit dem 80/400mm Refraktor als Optischen Sucher.


    Meine Kombination ist sicher zu schwer für einen Dobson, ich würde aber grundsätzlich einen Peil- oder Reflexsucher wie den Telrad, den Rigel oder einen Peilsucher mit einem 90° Optischen Winkelsucher kombinieren. Das erleichtert das Aufsuchen am Nachthimmel sehr.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Zentispiegel wird dir bei einem Dobson mit Newton-Reflektor wenig bringen. Die eignen sich nur für Teleskope wie Refraktoren. Telrad habe ich nie wirklich genutzt, kann aber als Sekundärhilfe dazumontiert werden. Es gibt aber bei einigen Anbietern die Standard-Sucher mit 90° Einsehhilfe. Bedenke aber, dass je mehr Gewicht hinzukommt, deesto mehr Gegengewicht musst du draufpacken.

  • Hallo,


    Ich halte den Telrad, den kleineren Rigel oder auch einen Leuchtpunktsucher nicht unbedingt als eine sekundäre Aufsuchhilfe sondern stufe diese Art von "Findern" als primäre Aufsuchhilfe ein.
    Die 90° Sucher mit Amiciprisma die es im Teleskophandel mit verschiedenen Öffnung gibt sind meiner Erfahrung nach eine gute Ergänzung zu einem Peil oder Reflexsucher wie dem Telrad und ähnlichen.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Norbert,


    primäre Aufsuchhilfe ist immer ein Peiler (Telrad, Rigel Quickfinder, Leuchtpunkt).


    90° Sucher mit Amiciprisma ist der Komfortsucher. Darf auch ein 6x30 Sucher sein!


    Der Sucher muss zu der Aufsuchkarte passen, also optimal gleich viel Sterne zeigen wie die Karte.
    Mit einem X x 80 Sucher sieht man viele Objekte bereits direkt, sich damit an Sternmustern
    aus der Karte zu orientieren ist fast unmöglich bei der gezeigten Sternmenge.

  • Hallo Norbert,


    Ich verwende am Dobson einen Telrad und einen Winkelsucher, für manche Dobsons viel Gewicht, aber eine unschlagbare Kombination. Zu toppen nur noch von PushTo oder Goto.


    Gruß Robert

  • Hallo und nochmal vielen Dank für eure Tipps!
    Ich denke auch, dass mit einem Winkelsucher allein das Auffinden sehr schwer ist. Im Moment schaue ich durch mein Sucherfernrohr mit dem rechten Auge und gleiche das Gesehene mit dem linken Auge ab. Das funktioniert sehr gut, ist aber unbequem und der Nacken schmerzt. Mit einem Winkelsucher entfällt das Verrenken, aber auch der Abgleich mit dem linken Auge. Deshalb halte ich die Variante mit Telrad und Winkelsucher für gut.
    Für den Telrad gibt es auch die Taukappe mit 90* Spiegel. Hat da jemand Erfahrungen?
    Viele Grüße
    Norbert

  • Hallo Norbert,


    Zitat

    Für den Telrad gibt es auch die Taukappe mit 90* Spiegel. Hat da jemand Erfahrungen?


    Bei meinem Telrad benutze ich die original Taukappe. Die ist aber nicht ideal. Die Glasscheibe vom Telrad beschlägt mit dieser Taukappe nicht mehr so stark aber eben immer noch.
    Auf meinem Bild ist der Telrad mit dieser Taukappe zu sehen:



    Telrad_1.jpg



    Ich habe in den Foren gelesen, das die Glasscheibe vom Telrad aus dem Rahmen herausgezogen werden kann um die dann vom Tau zu befreien. Ich selbst habe das noch nicht gemacht. Eine weitere Möglichkeit ist es sich selbst eine Taukappe zu bauen die über die Glasscheibe gestülpt werden kann.


    Mit dem Spiegel vom Telrad habe ich noch nicht beobachtet, ich hatte nur mal einen Telrad mit diesem Spiegel in der Hand.
    Empfehlen kann ich diesen Spiegel nicht, ich sehe keinen großen Sinn darin.
    Der Clou vom Telrad ist doch der, das man mit beiden Augen in den Himmel schaut und dabei gleichzeitig die Ringe vom Telrad und den Nachthimmel sieht. Dadurch läßt sich ein Teleskop sehr leicht ausrichten.
    Mit dem Spiegel sieht du wieder wie bei einem Optischen Sucher mit 90° Einblick um die Ecke herum, ohne gleichzeitig den Nachthimmel sehen zu können worauf dein Teleskop zeigt. Dadurch nimmst du dir die Möglichkeit dein Teleskop sehr einfach auszurichten.


    Für mich wäre die ideale Aufsuchhilfe eine Art Telrad, mit rahmenloser (großer) Glasscheibe auf der die Zielkreise projiziert werden in der ähnlich wie bei einer Autoheckscheibe wenige feine "Heizdrähte" aufgebracht sind um diese Scheibe leicht beheizen zu können und damit frei vom Tau halten zu können.
    Eventuell wäre das für einen findigen Entwickler mal was...


    Viele Grüße
    Gerd

    Einmal editiert, zuletzt von CorCaroli () aus folgendem Grund: Formatierungen wieder hergestellt.

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