Kaufberatung ES Apochromat 102mm vs. 127mm Öffnung

  • Hallo Alex,


    Apo definiert sich über die Qualität der Farbkorrektur, die auch mit zwei Gläsern sehr gut sein kann.


    Bezüglich Peters Beiträgen: mag sein, dass der 120/1200 Skywatcher besser verarbeitet ist als der 127/1200 Bresser, keine Ahnung. Die Farbkorrektur ist ähnlich und wie geschrieben, ich fand diese langen Achromaten am Mond schon anstrengend.


    Vergiss die kurzen Achromaten (120/600) für Deinen Einsatz, die taugen nur für niedrige Vergrößerungen. Gerade für Mond und Planeten sind sie ungeeignet, weil viel zu "bunt".


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Alex,
    das
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: subsonic</i>
    vielen Dank für Deine Erläuterungen.


    Ich wohne noch im Norden von Hamburg, kurz vor Schleswig Holstein. Bei uns es es schon um einiges dunkler, als im Stadtzentrum und ein kurzer Ausflug Richtung Norden in "dunklere" Gebiete wäre kein Problem.


    Ich tendiere momentan zu einem 5" Apo und kann die EQ5 noch zurücksenden und gegen eine HEQ5 tauschen (sobald diese wieder lieferbar sind).


    Viele Grüße
    Alex
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das hört sich schon gut an, was die Gegend betrifft. Zum Zweilinser und Dreilinser. Es gibt durchaus Zweilinser APOs die die Farbreinheit von Dreilinser APOs übertreffen. Visuell und für Planeten- und Mondaufnahmen ist der von Gerd beschriebene APO sicher mehr wie ausreichend farbrein. Du wirst durch den kleinen Farbfehler sehr wahrscheinlich keinen Farbsaum an Mondkratern oder an Mars, Jupiter und Saturn sehen und die mininmalen Kontrasteinbußen durch den sehr kleinen Farbfehler im kurzwelligen Blau/Violett oder im langwelligen Rot sind bestimmt nicht sichtbar.
    Ich habe mit verschiedenen APOs Planetenaufnahmen gemacht. Der Vixen FL102s ist ein 102/920 Zweilinser APO mit einer Fluoritelinse. Auf den Planetenfotos sieht man keine Farbsäume und auch da sind die Farben an Jupiter sehr ähnlich wie im Spiegel. Die Brauntöne sind vielleicht eine Spur intensiver wie im Spiegel.
    Beim 100/800 LZOS Triplet gibt es unterschiedliche Modelle. Manche sind nur ein bisserl farbreiner wie der Vixen 102/920 und manche sind extrem farbrein. Laut Gerd hängt es von den Glasschmelzen ab.
    Der FLT 105/1000 ist auch ein Triplet und stellt für mich bisher das Maximum da, was ich an Farbreinheit bei einem Linsenteleskop gesehen hab. Es schaut wie die Abbildung in einem Spiegelteleskop ohne Obstruktion aus und zeigt aber extrem wenig Streulicht. Alle genannten Teleskope zeigen an normalen Objekten im Fokus keinen Farbsaum. Beim Defokusieren kann sich Farbe hineinmischen und manche Farbtöne können je nachdem minimal zum Spiegelteleskop abweichen. Bei den extrem farbreinen LZOS und FLT ist auch außerhalb des Fokus keine Farbe zu sehen (ähnlich wie beim Newton).
    Kleine Bemerkung zu den Farbtönen im Spiegelteleskop. Manche Spiegel haben einen leichten Gelb oder Grünton und andere sind neutral. Ich habe also auch zwischen zwei Newtons leicht unterschiedliche Farbtöne erhalten.
    Ich kenne mich nur mit Planetenfotos und Mondfotos aus. Mit Deepsky habe ich keine Erfahrung. Ich sehe halt, dass dort oft Dreilinser APOs zum Einsatz kommen. Ob ein Triplett für Deepskyaufnahmen notwendig ist, weiß ich nicht.
    Wenn Deepskyfotos nicht geplant sind, dann hat der Zweilinser APO mit Lanthan und Fpl53 den Vorteil, dass er visuell sehr farbrein ist, das Objektiv leichter ist und sich schneller an die Umgebungstemperatur anpasst. Wenn dann noch der Sterntest passt, dann ist alles perfekt.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    und wenn der Händler (in diesem Fall der Hersteller Bresser) den Sterntest nicht anbietet, gibt es eine Möglichkeit, zuhause zu beurteilen, ob man bei einem neuen Apo ein gutes Exemplar erwischt hat?


    VG
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    noch ein Nachtrag. Ich stimme dem zu, was der Gerd und der Norman schreibt. Visuell wäre der 5" f/7,8 Zweilinser APO mit FPL53 und Lanthan wirklich eine gute Option.
    Für Deepskyphotos, wenn da Interesse besteht, würde ich weiterhin einen 4" Dreilinser APO nehmen da die Anforderungen an die Montierung höher sind. Wenn das nicht interessant ist, dann gern den 5" Zweilinser APO.
    Zu den Vergrößerungen: Es kommt auf das Objekt an und auf die Luftruhe. Doppelsterne vertragen bei entsprechenden Seeing auch Übervergrößerung, Mars mit sein hohen Flächenhelligkeit verträgt auch oft Übervergrößerung und Mond je nach Geschmack ebenfalls. Bei Jupiter ist oft weniger Vergößerung mehr. Das muss man für sich selber ausprobieren.
    Falls es ein APO wird würd ich vorher um einen Sterntest bitten (auch gegen Aufpreis). Wenn Astigmatismus und Achskoma... gering ist (guter Sterntest), dann ist der APO in der Regel sehr gut.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hi Alex,


    ein Sterntest ist beim Fernrohrkauf sowieso angeraten, da sich hier instantan Fehler zeigen.


    Der Test ist sehr empfindlich.


    Der Stern muss punktfoermig erscheinen und er sollte (ausser beim Achromaten) keinen deutlich sichtbaren Farbhof haben.


    Bei hoher Vergroesserung sollte bei zenitnahen Sternen (--&gt; weniger atmosphaerische Einfluesse) bei gutem Seeing die Beugungsfigur sichtbar sein.



    Beim Fokussieren durch den Brennpunkt sollte das Sternbild in beiden Richtungen kreisrund auseinanderlaufen, wobei hier etwas Farbe sein kann.


    Ist der Stern zum Beispiel elliptisch, und dreht sich die lange Achse der Ellipse beim Fokusdurchgang um 90 Grad,
    dann ist das Objektiv astigmatisch und nicht in Ordnung.




    (PS: Geht es Euch auch so, dass man in diesem Thread sehr viel in Azimut scrollen muss?


    Habe deswegen kurze Saetze gewaehlt und oefters ENTER gedrueckt.)

  • Hallo Jürgen,
    ja, das ist bei mir komischerweise auch so.
    Woher es hier kommt, weiß ich auch nicht.


    Hallo Alex,
    ich würde einfach beim Händler Deiner Wahl nachfragen, ob der Händler gegen einen Unkonstenbeitrag diesen Test für Dich durchführen kann.
    Natürlich kannst Du den Test auch selber machen. Das ist aber sehr nervig wenn Du dann den Karton aufheben musst und dann das doch recht große Paket zur Poststelle fahren musst.
    Meine Empfehlung ist, mit dem Händler zu reden und einen Händlerseitigen Test zu vereinbaren. Bresser wird ja nicht nur von Bresser vertrieben und der TS 2 Linser APO nicht nur von Teleskop Express.
    Es ist für mich nichts ärgerlicher wie ein Teleskop wieder zurückschicken zu müssen. Zumal ist es meist so, dass wenn das Teleskop dann da ist, dass dann meist wochenlang keine Beobachtung möglich ist.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das FCD-100 Glas ist scheinbar das beste, was man bei ES bekommt. Daher wäre das auch der Wunschkandidat gewesen. Kostet aber auch eine Menge (mehr) Geld.


    Ist denn der 125 ED Doublet, auf den Du verlinkt hast, besser, als der 127 ED APO mit 3 Linsen und FCD-1 Glas (https://www.bresser.de/Astrono…lu-2-R-P-Fokussierer.html). Preislich gibt es da ja kaum Unterschied.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja ein ED Glas wie FCD 100 oder FPL53 / 55 ist das Beste was es an ED Gläsern gibt, wobei es optisch praktisch keinen Unterschied macht welches der 3 Gläser man nun verwendet da alle 3 sehr ähnlich in ihren optischen Eigenschaften sind.
    Es gibt bzw. gab bei ES auch eine APO Serie mit FPL53. Davon ist aber nur der 165mm übrig geblieben.
    https://www.bresser.de/Astrono…-mm-FPL-53-CF-3-0-FT.html
    Aber wie gesagt das FCD100 ist genauso gut wie das FPL53.
    Das FPL53 ist halt nur bekannter.


    Zum FCD1 Triplet.
    Das ist schon ziemlich alt, stammt von Kunming Optical die es unter der Marke Maxvision in Asien verkauft haben. Im Rest der Welt war es dann als Meade zu haben.
    https://www.cloudynights.com/t…axvision-127-apo-triplet/
    Nach dem Ende von Meade ist es jetzt bei ES bzw. Bresser zu haben.


    Da habe ich etwas ambivalente Aussagen zur Farbkorrektur und Qualität gehört.
    Zumindest die Alten sollen sichtbar Farbe zeigen und auch bezüglich Fertigungsqualität hier insbesondere des Spiels der Linsen zur Fassung stand es zumindest bei den Alten nicht immer zum Besten.
    Mögliche Farbe könnte auf Fertigungsmängel hindeuten so das das Level an Farbkorrektur welches das Design eigentlich verspricht nicht erreicht wird.

    Mit den Neuerern die nun als ES bzw. Bresser zu haben sind scheinen ihre Besitzer aber ganz zufrieden zu sein. Auch was die Farbkorrektur betrifft.
    Es wird ein Polystrehl von 0,93 angegeben.
    Das ist in etwa auch das was ich mindestens für das 125F7,8 Doublet von TS erwarten würde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Nachtrag noch: ich verstehe nicht ganz, warum der TS Optics Doublet APO zwei Linsen hat. Ich habe gedacht, dass ein APO immer 3 Linsen haben muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie du ja gerade gesehen hast erwarte ich von dem TS Doublet mindestens die Farbkorrektur die auch das FCD1 Triplet bietet.
    Man kann also allein anhand der Anzahl Linsen nicht so einfach auf die Farbkorrektur schließen und damit auch nicht beurteilen ob es nun ein APO ist oder nicht.
    Es spielen hier auch die verwendeten Gläser und die Eckdaten Öffnung und Öffnungszahl eine entscheidende Rolle.
    Und wenn ein Doublet eine sehr gute Glaspaarung hat und auch bezüglich Öffnungszahl moderat ausgelegt ist kann es sehr wohl recht farbrein sein und das Level eines Triplets mit nicht ganz so gutem Glas oder kleinerer Öffnungszahl erreichen.


    Um das Level eines Triplets mit ebenfalls hervorragenden Gläsern erreichen zu können muss das Doublet dann aber eine etwa 20 bis 40% höhere Öffnungszahl aufweisen.
    Wobei es auch hier Ausnahmen gibt wie AGEMA gezeigt hat. Diese CaF2 Doublets erreichen das Level von erstklassigen Triplets sogar bei gleicher Öffnungszahl.
    Auch hier siehst du das es nicht allein an der Anzahl der Linsen liegt wenn man die Farbkorrektur bewerten will.


    Grüße Gerd

  • Hallo Alex,


    bei Bresser gibt's gerade den 100 mm FCD100-Apo als Ausstellungsstück saugünstig. Den würdest Du im Zweifelsfall auch zu diesem Preis wieder loswerden.


    Nur so als Hinweis...


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Gerd,


    danke Dir. Ich versuche es dann erstmal mit einem 127er APO FCD-1 von ES und hoffe, dass er keine bzw. nur minimale Farbfehler hat. Mit einem 10%-Coupon kostet er momentan bei Bresser € 1.440.


    Gruß
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das FCD-100 Glas ist scheinbar das beste, was man bei ES bekommt. Daher wäre das auch der Wunschkandidat gewesen. Kostet aber auch eine Menge (mehr) Geld.


    Ist denn der 125 ED Doublet, auf den Du verlinkt hast, besser, als der 127 ED APO mit 3 Linsen und FCD-1 Glas (https://www.bresser.de/Astrono…lu-2-R-P-Fokussierer.html). Preislich gibt es da ja kaum Unterschied.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja ein ED Glas wie FCD 100 oder FPL53 / 55 ist das Beste was es an ED Gläsern gibt, wobei es optisch praktisch keinen Unterschied macht welches der 3 Gläser man nun verwendet da alle 3 sehr ähnlich in ihren optischen Eigenschaften sind.
    Es gibt bzw. gab bei ES auch eine APO Serie mit FPL53. Davon ist aber nur der 165mm übrig geblieben.
    https://www.bresser.de/Astrono…-mm-FPL-53-CF-3-0-FT.html
    Aber wie gesagt das FCD100 ist genauso gut wie das FPL53.
    Das FPL53 ist halt nur bekannter.


    Zum FCD1 Triplet.
    Das ist schon ziemlich alt, stammt von Kunming Optical die es unter der Marke Maxvision in Asien verkauft haben. Im Rest der Welt war es dann als Meade zu haben.
    https://www.cloudynights.com/t…axvision-127-apo-triplet/
    Nach dem Ende von Meade ist es jetzt bei ES bzw. Bresser zu haben.


    Da habe ich etwas ambivalente Aussagen zur Farbkorrektur und Qualität gehört.
    Zumindest die Alten sollen sichtbar Farbe zeigen und auch bezüglich Fertigungsqualität hier insbesondere des Spiels der Linsen zur Fassung stand es zumindest bei den Alten nicht immer zum Besten.
    Mögliche Farbe könnte auf Fertigungsmängel hindeuten so das das Level an Farbkorrektur welches das Design eigentlich verspricht nicht erreicht wird.

    Mit den Neuerern die nun als ES bzw. Bresser zu haben sind scheinen ihre Besitzer aber ganz zufrieden zu sein. Auch was die Farbkorrektur betrifft.
    Es wird ein Polystrehl von 0,93 angegeben.
    Das ist in etwa auch das was ich mindestens für das 125F7,8 Doublet von TS erwarten würde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Nachtrag noch: ich verstehe nicht ganz, warum der TS Optics Doublet APO zwei Linsen hat. Ich habe gedacht, dass ein APO immer 3 Linsen haben muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie du ja gerade gesehen hast erwarte ich von dem TS Doublet mindestens die Farbkorrektur die auch das FCD1 Triplet bietet.
    Man kann also allein anhand der Anzahl Linsen nicht so einfach auf die Farbkorrektur schließen und damit auch nicht beurteilen ob es nun ein APO ist oder nicht.
    Es spielen hier auch die verwendeten Gläser und die Eckdaten Öffnung und Öffnungszahl eine entscheidende Rolle.
    Und wenn ein Doublet eine sehr gute Glaspaarung hat und auch bezüglich Öffnungszahl moderat ausgelegt ist kann es sehr wohl recht farbrein sein und das Level eines Triplets mit nicht ganz so gutem Glas oder kleinerer Öffnungszahl erreichen.


    Um das Level eines Triplets mit ebenfalls hervorragenden Gläsern erreichen zu können muss das Doublet dann aber eine etwa 20 bis 40% höhere Öffnungszahl aufweisen.
    Wobei es auch hier Ausnahmen gibt wie AGEMA gezeigt hat. Diese CaF2 Doublets erreichen das Level von erstklassigen Triplets sogar bei gleicher Öffnungszahl.
    Auch hier siehst du das es nicht allein an der Anzahl der Linsen liegt wenn man die Farbkorrektur bewerten will.


    Grüße Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Holger,


    guter Hinweis, danke. Ich habe jetzt aber schon einen 127er mit FCD-1 bestellt. Wenn er nicht passt, wäre das sicherlich eine interessante Option.


    Gruß
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
    <br />Hallo Alex,


    bei Bresser gibt's gerade den 100 mm FCD100-Apo als Ausstellungsstück saugünstig. Den würdest Du im Zweifelsfall auch zu diesem Preis wieder loswerden.


    Nur so als Hinweis...


    Viele Grüße


    Holger
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Alex,
    der Nachteil beim FCD-1 gegenüber dem TS 125 Fpl53 APO ist, dass der Bresser durch das Triplett mehr Gewicht vorne hat, dadurch muss es tiefer gehalten werden =&gt; längerer Hebel.
    Weiters kühlt das FCD-1 Triplett langsamer aus.
    Für visuell würd ich den TS Fpl53, Lanthan Zweilinser APO nehmen.
    Für Fotos entweder den FCD 100 mit 4" oder mit 5".


    Nachtrag:
    Jeder kann für sich selbst entscheiden. Der Bresser ist halt etwas preisgünstiger und mit etwas längerer Auskühlzeit kann man auch leben.
    Natürlich bin ich neugierig, wie es weitergeht. Machst Du den Sterntest selber?
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    bei Bresser hat man mir schriftlich versichert, dass bei Warenanlieferung ALLE hochwertigen Teleskope (inkl. APOs) im Optiklabor auf die optische Bank gelegt und beurteilt werden, bevor sie zum Verkauf freigegeben werden.


    Ich würde mich natürlich gerne zuhause von der Qualität des Exemplars selbst überzeugen, weiss aber bisher ehrlichgesagt noch nicht genau, wie ich das als Nichtexperte am besten machen soll (ausser bei einer klaren Nacht in den Himmel zu schauen und hoffentlich von dem Bild begeistert zu sein).


    VG
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    der Nachteil beim FCD-1 gegenüber dem TS 125 Fpl53 APO ist, dass der Bresser durch das Triplett mehr Gewicht vorne hat, dadurch muss es tiefer gehalten werden =&gt; längerer Hebel.
    Weiters kühlt das FCD-1 Triplett langsamer aus.
    Für visuell würd ich den TS Fpl53, Lanthan Zweilinser APO nehmen.
    Für Fotos entweder den FCD 100 mit 4" oder mit 5".


    Nachtrag:
    Jeder kann für sich selbst entscheiden. Der Bresser ist halt etwas preisgünstiger und mit etwas längerer Auskühlzeit kann man auch leben.
    Natürlich bin ich neugierig, wie es weitergeht. Machst Du den Sterntest selber?
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Alex,


    dann hoffe ich mal, dass sie in dem Punkt aus der Vergangenheit gelernt haben. Ich hatte mal genau diesen Apo kurzzeitig da (127/952 Triplet im Alutubus). Leider war er gar nicht gut justiert. Anstatt das in Ordnung zu bringen, hat Bresser mir das Geld zurücküberwiesen. So kam ich zu meinem Dobson... Ist aber schon ein paar Jährchen her (Nachtrag: und vermutlich war es gar nicht Bresser, sondern Explore Scientific).


    Lies Dich mal ein zum Thema Sterntest, bei 5" kann man das noch am Nachthimmel machen, wenn das Seeing einigermaßen gut ist.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Alex,
    kannst Du bei Bresser fragen, ob sie gegen Bezahlung einen kleinen Sterntest machen bzw. den gemachten Sterntest beilegen können.
    Wenn es bei dem Optiklabor schon gemacht wurde, dann könnten sie in dem Aufwasch gleich die Aufnahmen machen. Extrafokal, Intrafokal und im Fokus.
    Wenn nur die Verkippung des Objektivs net stimmt, dann kann man das selber mit den 3 Zug und Druckschrauben justieren. Wenn die 3 Linsen nicht genau zentriert sind oder ein Keilfehler .. vorhanden ist, dann kann man da beim Dreilinser als Laie meist nichts machen...
    Ich würde wirklich darauf drängen, dass sie diesen Sterntest machen und auch erwähnen, dass das Gerät auch wieder zurückgeschickt wird, wenn das Objektiv deutlich Achskoma, Keilfehler oder Astigmatismus aufweist.
    Es gibt noch mehr Fehler, aber die genannten sind sehr auffällig.
    Bisher hatte ich von Bresser nur den 114/900 Newton. Dort war die Optik tatsächlich im Rahmen der Möglichkeiten in Ordnung. Das ist aber bei einem einfachen Kugelspiegel auch relativ einfach.
    Beim Dreilinser ist es schon schwieriger.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    das Teleskop ist schon bei mir. Ich kann höchstens nachfragen, ob im Optiklabor ein Sterntest gemacht wurde und wenn ja, ob die Aufzeichnungen gespeichert wurden. Glaube ich aber ehrlichgesagt nicht.


    Ich werde mal morgen mit einem Justierlaser die Kollimation überprüfen. Ansonsten will ich mich aber auch nicht verrückt machen. Ich hoffe einfach, dass Planeten und andere Beobachtungsziele im Fokus normal aussehen und keine Auffälligkeiten zeigen (soweit ich das beurteilen kann) :)


    Viele Grüsse
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    kannst Du bei Bresser fragen, ob sie gegen Bezahlung einen kleinen Sterntest machen bzw. den gemachten Sterntest beilegen können.
    Wenn es bei dem Optiklabor schon gemacht wurde, dann könnten sie in dem Aufwasch gleich die Aufnahmen machen. Extrafokal, Intrafokal und im Fokus.
    Wenn nur die Verkippung des Objektivs net stimmt, dann kann man das selber mit den 3 Zug und Druckschrauben justieren. Wenn die 3 Linsen nicht genau zentriert sind oder ein Keilfehler .. vorhanden ist, dann kann man da beim Dreilinser als Laie meist nichts machen...
    Ich würde wirklich darauf drängen, dass sie diesen Sterntest machen und auch erwähnen, dass das Gerät auch wieder zurückgeschickt wird, wenn das Objektiv deutlich Achskoma, Keilfehler oder Astigmatismus aufweist.
    Es gibt noch mehr Fehler, aber die genannten sind sehr auffällig.
    Bisher hatte ich von Bresser nur den 114/900 Newton. Dort war die Optik tatsächlich im Rahmen der Möglichkeiten in Ordnung. Das ist aber bei einem einfachen Kugelspiegel auch relativ einfach.
    Beim Dreilinser ist es schon schwieriger.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[}:)][:)][:D][:D][:D]

  • Hi Alex,


    wenn der Stern in der Bildmitte punktfoermig ist und das defokussierte Scheibchen beim Scharfstellen exakt rund zusammenlaeuft, dann ist das Fernrohr okay. Das sollte auch bei hoher Vergroesserung so sein, und an einem hochstehenden Stern solltest Du dann bei ruhiger Luft auch das Beugungsbild sehen: Ein winziges Scheibchen mit einem schwachen Ring drumherum.


    Hast Du in der Feldmitte einen Kometenschweif am Stern, der verschwindet, wenn Du den Stern in eine bestimme Richtung zum Feldrand bugsierst, dann hast Du Dezentrierkoma. Das laesst sich mit den Druck- und Zugschrauben herausjustieren.


    Ist das Bild eines Sterns in Fokusnaehe elliptisch und dreht sich die Ellipse beim Fokusdurchgang um 90 Grad, dann hast Du Astigmatismus. Das laesst sich zwar auf der optischen Bank mit etwas Tuefelei wieder korrgieren, waere aber ein Reklamationsgrund.


    Nun sind Refraktoren im Vergleich zu Spiegelteleskopen relativ gutmuetig, was Dejustage betrifft. Darueberhinaus ist es ja kein Kaufhaus-Billigteleskop, sondern etwas Hoeherwertiges. Von daher wird bei Dir mit grosser Wahrscheinlichkeit der erstgenannte Fall eintreten: Ein saubers Sternabbild, das in der Bildmitte am besten ist.


    So ein Sterntest ist also relativ einfach zu machen. Es gibt natuerlich auch hierueber Buecher (Suiter - Star test your telescope), aber auch ohne tiefer in die Optikmaterie vorzudringen, solltest Du relativ schnell Spreu von Weizen unterscheiden koennen.

  • Hallo Jürgen,
    es gibt noch farblich aufgeteiltes Achskoma wie es bei einem Keilfehler oder bei Linsen mit nicht korrekter Zentrierung auftritt.
    Manche APOs haben nicht nur die 3 Druck und die 3 Zugschrauben sondern für jede der Linsen 3 Zentrierschrauben. Wenn dieser Effekt auftritt, dann wird es für einen Laien meist zu schwierig den zu beheben.
    Hier ein Bericht vom Kurt:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=109160
    Vermutlich und hoffentlich wird alles passen. Persönlich würde ich vom Verkäufer dennoch einen einfachen künstlichen Sterntest sehen wollen. Der Aufwand ist durchaus überschaubar, zumindest um Astigmatismus, Keilfehler oder Dezentrierungsfehler vernachlässigbar sind. (Mit Dezentrierungsfehler meine ich nicht die Verkippung des gesamten Objektivs sondern die falsche Zentrierung einzelner Linsen, was dann so ausschaut wie beim Keilfehler oder wie bei der athmosphärischen Dispersion)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Jürgen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast Du in der Feldmitte einen Kometenschweif am Stern, der verschwindet, wenn Du den Stern in eine bestimme Richtung zum Feldrand bugsierst, dann hast Du Dezentrierkoma. Das laesst sich mit den Druck- und Zugschrauben herausjustieren.


    Ist das Bild eines Sterns in Fokusnaehe elliptisch und dreht sich die Ellipse beim Fokusdurchgang um 90 Grad, dann hast Du Astigmatismus. Das laesst sich zwar auf der optischen Bank mit etwas Tuefelei wieder korrgieren, waere aber ein Reklamationsgrund.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es ist genau anders rum!
    Zentrierkoma ist das Übel das sich nur über die Madenschrauben welche de Linsen in Position bringen beheben lässt und davon sollte der Laie tunlichst die Finger lassen. Erst recht beim Triplet das hier noch mal weitaus kniffliger ist.


    Mit den Druck und Zuschrauben die das gesamte Objektiv zum Tubus justieren kann Astigmatismus korrigiert werden der entsteht wenn man nicht auf der Achse beobachtet. Refraktoren zeigen Asti im Feld und keine Koma. Es sind keine Newton. Du verwechselt da offensichtlich etwas.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun sind Refraktoren im Vergleich zu Spiegelteleskopen relativ gutmuetig, was Dejustage betrifft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das stimmt zwar im Prinzip aber es kommt hier beim Refraktor sehr auf die Linsenzelle an. Es gibt mangelhafte Konstruktionen und mangelhafte Fertigungsqualität welche den großen Vorteil eines Refraktors bezüglich seiner eigentlich sehr guten Justagestabilität zunichtemachen.
    Und gerade da habe ich in der Vergangenheit nichts Gutes bezüglich des hier diskutierten FCD1 Triplets gehört.
    Neben dem von mir schon erwähnten großen Spiel von Linse zu Fassung besteht hier auch ein grundlegender Konstruktionsfehler.
    Es werden hier Plastikringe statt Abstandsplättchen verwendet, das kann zwar funktionieren aber was gar nicht geht ist das die Madenschrauben statt auf die Linsen auf die Plastikringe drücken.
    Die Berichte sind aber schon etliche Jahre alt so das ich vorsichtig bin und sie nicht einfach auf die aktuellen Modelle übertragen will da es wie gesagt auch Leute gibt die recht zufrieden mit ihren Exemplaren sind.
    Möglich das sich da was gebessert hat aber es kann auch gut sein das die erwähnten Mängel nach wie vor bestehen und Leute die zufrieden sind einfach nur Glück hatten und ein Exemplar mit weniger Spiel der Linsen erwischt haben.
    Wenn ich mir die Erfahrungen die Holger schildert ansehe


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte mal genau diesen Apo kurzzeitig da (127/952 Triplet im Alutubus). Leider war er gar nicht gut justiert. Anstatt das in Ordnung zu bringen, hat Bresser mir das Geld zurücküberwiesen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    scheint mit letzteres wohl eher zuzutreffen.
    Aber gut ich will dem Alex jetzt sein Teleskop für das er sich nun mal entschieden hat nicht schlechtreden. Vielleicht hat er ja auch Glück und erwischt ein Exemplar mit dem er zufrieden ist und alles ist gut. Drücken wir ihm da die Daumen.


    Grüße Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Refraktoren zeigen Asti im Feld und keine Koma. Es sind keine Newton. Du verwechselt da offensichtlich etwas.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich seh schon, ich bin doch halt kein Refraktorianer. Da muss ich wohl was verwechselt haben. Danke fuer die Korrekturen, auch an Roland bezueglich der Farbeffekte.


    Selber hatte ich solche Objektive mit individuell justierbaren Linsen noch nicht in den Fingern gehabt. Wohl hatte ich mal einen 150/1200er Vierlinser von Intane Optics, den jemand hier in UK importiert hatte. Das Objektiv hatte so ziemlich jeden Abbildungsfehler, den man sich ausdenken konnte. Da war aber auch nichts justierbar.


    (Nebenbei - als der Besitzer die Linse nach China retournierte und sein Geld zurueckhaben wollte, schickte die Firma chinesische Zolldokumente, die belegen sollten, dass 100% des Kaufpreises als Zollgebuehren eingezogen wuerden. Dumm nur, dass der Kunde jemanden kannte, der Mandarin konnte und das Formular uebersetzte - da stand dann nichts von dieser hohen Gebuehr ... der Kaeufer bekam sein Geld zurueck! "Nice trial", wie man in England sagt.).

  • Moin Freunde,


    hier wird schon wieder heftig über Optik-Tests sinniert - wenn ich das recht lese, hat der User "subsonic" das Ding noch nicht mal zum Firstlight draussen gehabt[:D][:D][:D]


    Lasst ihn doch erst mal damit beobachten[;)]


    Wenn ihn dann was stört, kann er immer noch über diverse Tests nachdenken !


    LG Micha

  • Hallo Micha,
    mir ging es net darum, den neuen Refraktor schlechtzureden. Ich wollte darauf hinweisen, dass ein einfacher Sterntest gegen eine Bearbeitungsgebühr viel Ärger sparen kann.
    Ich habe schon zweimal einen Refraktor gekauft, wo sich dann hinterher herausgestellt hat, dass man mit einem "Einfachststertest" vom Händler sich viel Ärger erspart hätte. (Es gab zweimal einen Keilfehler.)
    Seit der Zeit kaufe ich Refraktoren nur mit Sterntest. Ich habe es aus dieser Erfahrung heraus geschrieben.


    Hallo Jürgen,
    ich habe besonders auf den Keilfehler bzw nicht zentrierte Linsen hingewiesen, da es mir zweimal passiert ist. Da hatte ich halt Pech. Ich wollte aber aus diesem Grund das Thema ansprechen.
    Apropos, bei meinem 1. Refraktor, ein gebrauchter FH Vixen 80L (80/1200) hat alles gepasst. Dieser FH zeigt einen hervorragenden Sterntest und eine wunderschöne Abbildung.
    Servus,
    Roland

  • Guten Abend Zusammen,


    Vielen Dank für Eure aufschluss- und zahlreichen Beiträge. Das klingt alles sehr kompliziert, und ich habe bisher kein anderes Produkt gekauft, dessen Qualität ich nicht ohne Weiteres beurteilen konnte. Daher finde es umso wichtiger, dass man mögliche Fehler (v.a. jene, die man später nicht korrigieren kann) heute ausschliesst.


    Kollimation hat heute nicht funktioniert, da der Laserpunkt sich beim Drehen des Lasers in der Fassung im Kreis gedreht hat und die Abstände zur Frontlinsenkante sich je nach Stellung des Lasers dementsprechend ständig verändert haben. Ich habe gelesen, dass die Ursache ein schlecht justierter Justierlaser ist. [:)]


    Am liebsten würde ich das Ding für eine Beurteilung zu einem Teleskopspezialisten bringen. Nur gibt es offenbar keinen in Hamburg und mal abgesehen davon hat sowieso alles zu.


    Ich überlege nun, ein Ronchiokular oder ein Cheshire-Justierokular (oder beides) zu bestellen. Alternative: Teleskop zurückschicken und bei einem Händler bestellen, der eine Überprüfung / Justierung anbietet.


    Viele Grüsse
    Alex

  • Servus Alex,
    nun ist das Teleskop schon einmal da. Als erstes bitte nicht herumjustieren!
    Mache erst einen "Sterntest" bei klarem Himmel. Man kann auch einen künstlichen Sterntest machen, aber am einfachsten ist es bei ruhigem/gutem Seeing den Sterntest am Himmel durchzuführen.
    Wenn das Wetter passt, dann sollte der Refraktor so ca. 1 bis 2 Stunden vor dem Beobachten eines hellen hochstehenden Sterns "auskühlen" und sich an die Umgebungstemperatur anpassen.
    Ein Zenitspiegel und ein Okular sind hoffentlich schon vorhanden.
    Im Fokus wird bei hoher Vergrößerung von 150x- 200x sieht man im Fokus das Beugungsscheiblein mit einem konzentrischem Beugungsring. Je nach Seeing kann der Beugungsring unterbrochen sein, wobei die Lücken dann wandern... Das Beugungsscheibchen sollte immer in der Mitte davon sein.
    Hier eine kurze Beschreibung:
    http://www.otterstedt.de/wiki/index.php/Sterntest
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    danke für den Link. Das scheint ja nicht so schwer zu sein und ich würde ja auch gerne den Sterntest machen, aber in Hamburg kommt ein klarer Himmel v.a. im Winter leider nur selten vor. [:)]


    Ich habe bisher nur ein 3mm- und ein 18mm-Okular, d.h. 275x- und 46x-Vergrösserung. 275x ist vermutlich zu viel (?)


    Morgen kommt erstmal die HEQ5, die ich noch zufällig bei Wega Telescopes bekommen habe. Dann muss ich nur noch hoffen, dass sich vor Ablauf der Teleskop-Widerrufsfrist ein Stern am Himmel zeigt...


    Gruß
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Servus Alex,
    nun ist das Teleskop schon einmal da. Als erstes bitte nicht herumjustieren!
    Mache erst einen "Sterntest" bei klarem Himmel. Man kann auch einen künstlichen Sterntest machen, aber am einfachsten ist es bei ruhigem/gutem Seeing den Sterntest am Himmel durchzuführen.
    Wenn das Wetter passt, dann sollte der Refraktor so ca. 1 bis 2 Stunden vor dem Beobachten eines hellen hochstehenden Sterns "auskühlen" und sich an die Umgebungstemperatur anpassen.
    Ein Zenitspiegel und ein Okular sind hoffentlich schon vorhanden.
    Im Fokus wird bei hoher Vergrößerung von 150x- 200x sieht man im Fokus das Beugungsscheiblein mit einem konzentrischem Beugungsring. Je nach Seeing kann der Beugungsring unterbrochen sein, wobei die Lücken dann wandern... Das Beugungsscheibchen sollte immer in der Mitte davon sein.
    Hier eine kurze Beschreibung:
    http://www.otterstedt.de/wiki/index.php/Sterntest
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Alex,
    ja, so ein Sterntest am Himmel ist eigentlich einfach, wäre da nicht der bedeckte Himmel ... Wenn ein massives Problem vorliegt, dann hat man mit der Reklamation schon etwas Zeit (2 Jahre). Die Frage ist natürlich, was als triftiger Reklamationsgrund akzeptiert wird. Oft sind die Händler da aber großzügig, vor allem da Du ja nach einem Sterntest gefragt hast und sie versichert haben, dass die Optik getestet wurde.
    Dennoch bleibt das "Gschiß" den Karton aufheben zu müssen und notfalls die Optik einschicken zu müssen. Daher meine Empfehlung mit dem händlerseitigen Sterntest gegen ein Entgelt...
    275x ist für den Sterntest schon in Ordnung.
    Man könnte über einen künstlichen Sterntest nachdenken.
    Servus,
    Roland

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