Teleskop mit Montierung bis 2000€ zzgl. Zubehör

  • Hallo zusammen,


    ich gebe zu bedenken, dass ein GoTo auch kein Selbstläufer ist. Je weniger Technik, desto weniger kann schiefgehen. Seltsame Menüführung, Alignment mit Sternen, die keiner kennt und wenn man alles richtig macht schaut das Teleskop trotzdem in die falsche Richtung. Da vergeht einem der Spaß sehr schnell.


    Zum SC: Ich habe selber lange Jahre einen solchen besessen. Die Dinger haben eine extreme Auskühlzeit und ein Mini-Gesichtsfeld. Das Bild ist wegen der Obstruktion auch nicht so knackig. Darüber hinaus sind Stativ mit Montierung (auch im zerlegten Zustand).



    Meine Empfehlung: 8 Zoll f/6 Newton auf Dobsonmontierung (von mir aus auch mit einem GoTo). Wenn du ein Telrad kaufst und den DeepSky Reiseatlas wirst du aber sehr schnell feststellen, dass du eigentlich kein GoTo brauchst. Einen 10“ kannst du für ein bisschen mehr auch haben. Aber der Tubus ist dann halt schwerer. Außerdem: je handlicher und unkomplizierter ein Teleskop ist, desto öfters schaut man durch. Ein kleiner 6“, den du bei jeder kleinen Wolkenlücke unter den Arm klemmst und der nach 15min ausgekühlt ist, zeigt dir somit mehr wie ein 16“, den du nur aufbaust wenn der Himmel perfekt ist (die Nächte kannst du bei uns an einer Hand anzählen).


    Zum Geld: Das Teleskop kostet je nach Ausführung und Größe zwischen 500 und 1000€. Die verbleibenden 1500€ würde ich in gute Ausrüstung investieren. Ein Satz Delos-Okulare, Astronomik OIII-Filter. Ich persönlich finde, dass der Beobachtungsspaß zur Hälfte von Teleskop und zur Hälfte von den Okularen kommt.


    Außerdem: Teleskope kommen und gehen... gute Okulare bleiben ein Leben lang! Hier darfst du nicht sparen, sonst zahlst du am Ende drauf.


    Zum Schluss noch: es ist so ein schönes Gefühl, wenn man in den Himmel blickt und dort oben zuhause ist. Zum zuhause sein gehört auch, dass man sich dort oben auskennt, dass man genau weiß, wo die Galaxien und Nebel zu finden sind. Irgendwann brauchst du für deine Standardobjekte nicht einmal mehr eine Karte. Blick durchs Telrad und innerhalb von 5 Sekunden hast du es eingestellt. Ein Goto ist nur eine Krücke, die dir am Anfang dabei helfen kann. Die Gefahr ist aber, dass du sie nie mehr los wirst. Einzig in einer Stadt mit einem Himmel ohne Sterne braucht man sie wirklich.


    Meine Meinung ist natürlich nur eine von vielen.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hallo Michael,


    ich finde es gut das Carsten den "Mut" hatte, hier mitzuempfehlen.
    Da bin ich wenigstens nicht alleine.


    Das Celestron CPC C8 kann auch entkoppelt werden und wäre damit ein
    "Dobson" mit hoher Brennweite. Ich sehe die Idee von Celestron dahingehend, ein "fast" Sternwartensystem für viele finanziell erschwinglich zu machen. Es braucht da nicht mehr viel dazu.
    Okulare können einfach sein, sollte einmal Foto ins Spiel kommen,
    kein Problem damit. Polhöhenwiege etc. alles da.


    Von den Dobsonempfehlern schreibt hier z.B. keiner, dass beim Einsatz kurzbrennweitiger Okulare das Sehfeld auch klein wird, oder auch dunkel, oder auch dass das Objekt schnell aus dem Blickwinkel verschwindet, also nachschubsen im Sekundenbereich erfordert. Oder das der Popo sehr nah am Gras ist und der Spiegel schnell feucht wird.


    Oder was hat z.B. die "Auskühlzeit" mit der Leistungsfähigkeit eines Teleskopes zu tun? Das sind nur Beispiele.


    Viele Grüße
    Marwin

  • Bei gleicher Öffnung, Vergrößerung und Okularen tun sich beide nichts hinsichtlich Gesichtsfeld und AP.


    Bleibt noch die Nachführung, die am Dobson als EQ-Plattform nachgerüstet werden kann.
    Selbst mit Nachführung und push-to. Ist der Dobson noch deutlich günstiger.


    Bleibt als Unterschied noch die Obstruktion, die hier noch nicht erwähnt wurde...


    Gruß Horst


    Meine Fürsprache für einen Dobson ist übrigens nicht, weil ich das System als in allen Belangen perfekt empfinde, sondern weil's das deutlich beste Preis-leistungsverhältnis hat...

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Marwin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von den Dobsonempfehlern schreibt hier z.B. keiner, dass beim Einsatz kurzbrennweitiger Okulare das Sehfeld auch klein wird, oder auch dunkel, oder auch dass das Objekt schnell aus dem Blickwinkel verschwindet, also nachschubsen im Sekundenbereich erfordert. Oder das der Popo sehr nah am Gras ist und der Spiegel schnell feucht wird.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also erst einmal ist das Sehfeld bei einem SC von Haus aus bei gleicher Vergrößerung identisch zu einem Newton, man benötigt dazu nur eine andere Okularbrennweite. Und das mit kurzen Okularbrennweiten das sichtbare Feld kleiner und die Abbildung dunkler wird, das ist auch für jedes Teleskop gleich. Wieso beschreibst du das als scheinbaren Nachteil für den Newton?


    Dafür ist es aber beim SC schwieriger, eine große Austrittspupille und ein möglichst großes sichtbares Feld zu erreichen, die Auswahl an möglichen Okularen ist da nicht sehr groß.


    Einzig beim Dobson- man muss bei höherer Vergrößerung häufiger nachführen, wobei ich meinen Dobson noch nie <b>geschubst</b> habe.


    Der Hintern nah am Gras? Wenn ich zenitnah am SC beobachte ist der Hintern mit Sicherheit näher zum Boden als am Dobson und bei mittlerer Höhe sitzt man bei beiden bequem auf einem Hocker, beim Dobson aber sogar etwas höher, da dessen Einblick vorn liegt.


    Und der Spiegel wird schnell feucht? Damit wirst du den Fangspiegel meinen, aber wenn der beim Newton anläuft ist beim SC die Glasscheibe vorne auch längst zugetaut. Beim SC hilft dagegen ein übergestülpter Tauschutz, beim Newton kann man den FS heizen, im einfachsten Fall greift man in den Tubus und nimmt den FS für kurze Zeit seitlich am Rand in die Finger. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oder was hat z.B. die "Auskühlzeit" mit der Leistungsfähigkeit eines Teleskopes zu tun? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das schränkt nicht direkt die Leistungsfähigkeit ein, aber die Benutzbarkeit. Das SC benötigt nun mal erheblich länger und nicht ausgekühlt ist natürlich die Abbildungsqualität und damit auch die Leistungsfähigkeit schlechter.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Horst und Stefan,


    ich glaube Ihr habt mich nicht so richtig verstanden. Bei meinen Antworten geht es mir nicht um einen Vergleich von Dobson versus SC Teleskop.
    Da müßte man Gleiches schon mit Gleichem in ein Verhältnis bringen.


    Auf der einen Seite ein Part mit ausgetüftelter Elektronik, Edelstahlstativ, Optik mit gefaltetem Lichtweg um die sonst notwendige Größe des Teleskopes leichter händeln zu können gegen ein Teleskop
    dass außer den Spiegelgläsern und dem Okularauszug hauptsächlich aus
    beklebten Spannplatten besteht. Sorry, das mußte jetzt sein.


    Und wenn dann Vergleiche aufkommen, wo ein "gleichwertiger" Dobson
    nur 690.-- Euro kostet mit dem Vermerk, da bleibt noch viel Spielraum
    für das Zubehör um das geplante Budget auszunützen habe ich mir gedacht, da schreibste mit.


    Da frage ich mich dann schon, haste denn schon mal mit einem C8 beobachtet. Damit meine ich nicht durchgschaut, sondern beobachtet, also etwas länger, evtl. das Objekt studiert. Wissentlich mit 2 Meter Brennweite in den Himmel geschaut. Also nicht den Nachthimmel angeschaut, sondern hineingeschaut. Und dann merkt man, wie schön eine motorische Nachführung und so ein modernes Teleskop sein kann. Ein CPC hat das alles, oder etwa nicht


    Viele private Sternwarten (auch meine) sind oft nur mit den Teleskopen
    in so einem oder ähnlichem System realisierbar. Also SC, RC,.
    Unweit von mir wurde kürzlich privat ein Einmeterspiegelfernglas montiert. Der Lichtweg, man glaubt es kaum, ist gefaltet.


    Meine Meinung, es muß bei einem Einsteiger nicht immer ein Dobson
    sein. Oder?


    Viele Grüße
    Marwin

  • Hallo Marwin,


    2m Brennweite bei f/10 bringen nicht wirklich einen Vorteil. Man kommt mit einfacheren Okularen aus, dafür fehlt die Möglichkeit, große Felder bei großer Austrittspupille zu erreichen (was mir sehr fehlen würde).
    Und es gibt übrigens auch schön gemachte hochwertige Dobsons.


    Wenn Du etwas anderes als einen Dobson empfehlen willst, brauchst Du andere Argumente, finde ich...


    Nachtrag: ich mag übrigens auch keine Spanplatten [;)] - und bin ansonsten der Meinung, dass jeder so beobachten soll, wie es ihm Spaß macht. Auch gern mit einem C8, warum nicht. Nur ist das Argument dann vielleicht einfach "damit kann man auch Spaß haben".


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo,
    ich habe Dobsons und ich habe ein C8. Das C8 habe ich mir nur für die Planeten- und Mondkraterfilmerei gekauft.
    Visuell würde ich immer den 200/1200er in der Stadt bevorzugen, weil er einfach wegen der kürzeren Auskühlzeit schneller einsatzfähig ist und auch nur eingehängt werden muss.
    Dieser Dobson ist mein Teleskop für den schnellen Einsatz, wenn ich einfach nur mal etwas gucken will.


    Natürlich könnte ich auch das C8 verwenden, um mir längere Zeit Jupiter, Saturn oder Mondkrater anzuschauen, ohne von Hand nachführen zu müssen. Bisher hatte ich dieses Bedürfnis nicht. Aber das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
    GoTo halte ich visuell für unnötig, aber ich kenne auch Leute, die total darauf abfahren.
    Die Frage ist halt, ob der Fragesteller einschätzen kann, ob er ein Teleskop auf einer motorisierten Nachführung auf jeden Fall braucht oder nicht.
    Bisher hat er dieser Frage aus meiner Sicht nicht eindeutig mit "Ja" oder "Nein" beantwortet.
    Seine Aussage "Ich werde von meinem Garten aus beobachten – also muss das Teil nicht kompakt sein." interpretiere ich so, dass es kein C8 sein muss. Dann würde halt vieles für einen Dobson sprechen.
    Besser wäre es natürlich, wenn er beide Geräte mal in der Praxis von Aufbau bis Einsatz vergleichen könnte. Aber das dürfte derzeit ziemlich schwierig sein.


    Gruß
    Ronald

  • Hi Marwin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf der einen Seite ein Part mit ausgetüftelter Elektronik, Edelstahlstativ, Optik mit gefaltetem Lichtweg um die sonst notwendige Größe des Teleskopes leichter händeln....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, Bei Celestron ist schon mal nicht klar, ob die Firma weiter bestehen bleibt, ist aktuell ja in einem Insolvenzverfahren. Und gerade damit bleibt die Unsicherheit- was tust du, wenn die ausgetüftelte Elekronik den Geist aufgibt? [}:)]


    Und leichter händeln- ich will ungern knapp 24kg bei 9.25 bzw. 20kg bei C8 im Finsteren auf das Stativ wuchten. Da ist es erheblich einfacher, einen 20kg Newton in viel tieferer Position in die Rockerbox einzuheben. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da frage ich mich dann schon, haste denn schon mal mit einem C8 beobachtet. Damit meine ich nicht durchgschaut, sondern beobachtet, also etwas länger, evtl. das Objekt studiert. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar, an einem C11 und auch ab und an mit einem Meade 8" SC und im direkten Vergleich dazu standen in der Hütte ein 16" und ein 12" Dobson zu Verfügung. Klar, am Dobson muss man selbst nachführen, aber das machte immer mehr Beobachtunsspaß und die Abbildung war nicht schlechter, beim SC halt an großen Objekten dafür vom Feld her eingeschränkt.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Micheil,


    bringt Dich das alles weiter?


    Dein letzter Post war die Frage:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie muss ich die Teleskope im Hinblick auf die Abbildungsleistung im Vergleich zu Newton/Refraktor einordnen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde sagen zwischen dem Newton/Dobson 10" und CPC9.25 - kein merkbarer Unterschied in der Qualität.
    Außer in der reinen Geometrie: Maximales WAHRES Sternenfeld mit kleinst sinvoller Vergrößerung.
    Das ist beim CPC nämlich viel kleiner.


    10" Dobson : etwa 2 Grad mit recht teuerem Scientific Explorer N2 82 Grad 30mm Okular (bei 41-fach) [2" Steck]
    9,25 CPC : etwa 1,1 Grad mit preiswerterem Erfle (z.B TSWA) 37mm (bei 61-fach) [2" Steck]


    Wegen AP will ich jetzt nicht streiten, es geht mir um das maximale Feld. Jetzt müsste man auflisten welche (wie viele) Objekte sind größer als 1 Grad am Himmel. Ich werf mal M31 (Andromeda Galaxie) in den Hut. Das ist aber die einzige Galaxie die so groß ist.
    Dann Nebel: da wären der Nordamerika Nebel, der Cirrus Nebel, Lagunennebel, Rosettennebel, ... noch welche Klassiker?
    Dann Sternenhaufen, aber da fallen mir nur die Plejaden ein. Und H&Chi gehen natürlich nie gemeinsam ins Feld beim CPC.
    Aber sonst?


    Dagegen gehen viele, viele andere Objekte, die mit 9"-10" Öffnung lichtmäßig zugänglich sind, mit beidem - dem CPC wie auch dem Dobson. Sie sind kleiner oder viel kleiner als 1 Grad und brauchen teilweise sowieso hohe Vergrößerungen.


    Planeten natürlich dito - zählen als "Kleine Objekte".


    Und der Mond geht mit einem halben Grad auch gut in beiden Systemen. Bei Einzelkratervergrößerung sowieso.


    Nicht zu vergessen die Vorteile des ganze GoTo Gedöns, die aber eben den Preisunterschied machen. Ist es Dir das wert? Dann nimm ... ;-). der Unterschied ist ja schon - gesalzen.


    CS,
    Walter

  • Zurück zum Thema:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(Michael:) Ich suche was für Planeten und Galaxien, fotografieren ist nicht geplant.


    Goto System ist ein Muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Planeten mit Dobson (ohne EQ Plattform) endet bei 100 - 150-facher Vergrößerung. Da beißt keine Maus einen Faden ab.
    Und GOTO beim Dobson ist ungenauer als bei einer NICHT Von Hand geschubsten (Dobson-) Montierung.


    Was er aber sehen will ist:
    - Details an Planeten
    - Möglichst viele DeepSky Objekte
    und (das unterstelle ich jetzt mal) möglichst häufig trotz bekanntermaßen durchschnittlich schlechter Wetterbedingungen (wie wir alle - oder?)


    Ein 80mm ED Refraktor der 400 - 500 EUR Klasse mit z.B. f/7 (der nach 30 Minuten austemperiert ist) zeigt bereits mit elektronischer Unterstützung am Bildschirm so viel wie ein 12-Zöller mit f/4 rein visuell. Das ist Fakt. Ohne daß vor jeder Beobachtungssitzung 2 Stunden Austemperierung und Kollimation eingeplant werden müssen. Und dass kann (muss aber nicht) im Ergebnis zu Astrofotos führen - kann aber ebenso am 50" TV die gesamte Familie im Wohnzimmer live teilhaben lassen.


    Dazu: Schon ein einfaches Alt/Az GOTO System läßt bei DeepSky Objekten je nach Nähe der Objekte zum Himmelsäquator unguided Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden mit kaum erkennbarer Bildfelddrehung zu, die mit gängiger Stacking-Software ausreichend stark unterdrückt werden kann.


    Ich wiederhole deshalb meinen Rat an Tim: Versäume auf keinen Fall, AUCH diese Alternative in AUGENSCHEIN zu nehmen, bevor Du Dich in Kosten stürzt.


    Gruß,
    Peter

  • Hallo (==&gt;)stefan_h,


    lass das bloß nicht Celestron hören. Die haben gute Anwälte ...;-)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hm, Bei Celestron ist schon mal nicht klar, ob die Firma weiter bestehen bleibt, ist aktuell ja in einem Insolvenzverfahren. Und gerade damit bleibt die Unsicherheit- was tust du, wenn die ausgetüftelte Elekronik den Geist aufgibt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du meinst wahrscheinlich Meade.


    Gruß,
    Peter

  • Peter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Planeten mit Dobson (ohne EQ Plattform) endet bei 100 - 150-facher Vergrößerung. Da beißt keine Maus einen Faden ab.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du musst seltsame Mäuse haben, ich nutzte meinen 12" Dobson schon mit 500x um in einer guten Nacht Saturn damit zu beobachten. [:D]


    Zum Rest bezüglich 80mm Refraktor und EAA- erstens schlägt außer dir sonst kaum jemand ständig EAA vor und zweitens- wie bitte soll ein 80mm Refraktor, in der Preisklasse auch noch mit Farbfehler behaftet, jemals mehr Details auflösen und zeigen als eine 12" Optik? [V] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du meinst wahrscheinlich Meade<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt, da hatte ich mich geirrt [:I]

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Planeten mit Dobson (ohne EQ Plattform) endet bei 100 - 150-facher Vergrößerung. Da beißt keine Maus einen Faden ab.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich ordne diese Aussage als "Fake News" ein.
    Scheinbar wurde noch nicht mit einem guten Dobson beobachtet, der sich leicht nachführen lässt.


    Doch dieses hier:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was er aber sehen will ist:
    - Details an Planeten
    - Möglichst viele DeepSky Objekte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    widerspricht sich mit diesem hier:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein 80mm ED Refraktor der 400 - 500 EUR Klasse mit z.B. f/7 (der nach 30 Minuten austemperiert ist) zeigt bereits mit elektronischer Unterstützung am Bildschirm so viel wie ein 12-Zöller mit f/4 rein visuell.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gerade für die Beobachtung von Details und kleinen Strukturen wird eine Optik benötigt, die diese Details auch auflösen kann.
    Die Auflösung kleiner Details, gerade an Planeten steigt mit dem Durchmesser der Optik. Liefert die Optik nicht die Auflösung, kann eine elektronische Unterstützung zu nicht mehr Details und kleinen Strukturen verhelfen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ohne daß vor jeder Beobachtungssitzung 2 Stunden Austemperierung und Kollimation eingeplant werden müssen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit einer offenen Bauweise von Dobsons in Gitterrohrausführung wird zu einer kurzen Auskühlzeit verholfen.


    Eine Justierung von einem Spiegelteleskop ist kein Hexenwerk und mit Erfahrung, die sicher nach und nach kommt, in wenigen Minuten erledigt.
    Meinem 12"/f4 Newton justiere ich in wenigen Minuten, ebenso meinem 10"/f12 Cassegrain.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">zeigt bereits mit elektronischer Unterstützung am Bildschirm so viel wie ein 12-Zöller mit f/4 rein visuell<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hin und wieder erscheinen Bilder von dieser Kombination hier im Forum.
    Beim besten Willen, diesen etwas abzugewinnen, halte ich diese Bilder immer noch für eine starke Negativwerbung für dieses Konzept.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo,
    ja mein Name ist Michael... und vielen, vielen Dank für die Antworten und auch die Diskussionen!


    also...


    Ich habe weiterhin ein wenig geschaut usw.


    Vielleicht sollte ich die Frage erneut stellen - ohne GoTo.


    Wenn ich aus einer anderen Welt komme und noch nie ein Teleskop in der Hand hatte, ich den Himmel (schön!) sehen möchte und das Budget für die Aktion eine nicht ganz so große Rolle spielt - was kaufe ich? Wie schon angemerkt wurde, ist ausprobieren momentan doof und wird auch (vermute ich) so bleiben.
    Ich bin für alles offen - Pressholz inklusive. Ich möchte nur ein wirklich vernünftiges Bild und ein Teleksop, dass auch in 20 Jahren noch tut.
    Bei mir ist das immer so, dass die Hobbys rotieren aber nie einschlafen. Was ich aber bemerkt habe ist, dass wenn die Ausrüstung Müll ist, es schnell einschläft und nie wieder aufwacht.


    Daher - Dobson, Linse wie auch immer - kann man nicht wie bei einem PC sagen:
    Nimm ein Mainboard für nen Hunni und nen I5 und ein bisschen anderen Kram, dann passt das. Wenn es schneller sein soll nimm einen I7...usw


    Ich war gerade im Garten - "Kuh Nacht" ich denke nicht, dass ich wohin fahren muss - und wenn ja, dann ist das den Hügel rauf.


    Ich möchte mir nur einmal ein Teleskop kaufen und dann Spaß damit haben - ich möchte nicht die ganze Zeit darüber nachdenken, warum ich nicht einfach 500€ mehr ausgegeben habe.
    Als ich das erste Mal Monde vom Jupiter durch mein Fernglas sah, war ich hin und weg. Da hat es keine Rolle gespielt, dass ich das Glas "einfach so" gekauft habe (eigentlich Outdoor) und das Teil 500€ gekostet hat... wenn ich aber durch das 100€ Glas meiner Tochter sehe, dann ärgere ich mich jedes Mal wieder - schlechter Kontrast, Farbsäume etc.
    Und hier geht es nicht darum, dass ich Geld wie Heu habe - ganz im Gegenteil, ich bin zu arm um billig zu kaufen.
    ...


    Gibt es eine Empfehlung für:
    Planeten,
    Nebel/Galaxien,
    kein Transport,
    vernünftig verarbeitet,
    2000€ (kann auch 200€ sein - und wenn es aus einer zerschlagenen Glasflasche gebaut wird...)


    Grüße,
    Michael

  • Mehr als 150fach nachzuführen ist überhaupt kein Problem bei einem auch nur halbwegs brauchbaren Dobson Bei mir bremst eher das Seeing, bevor Nachführen überhaupt zum Thema wird.


    EAA ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber da scheiden sich die Geister, ob das noch visuelles Beobachten ist. Da gibt es hier ellenlange Threads mit pro und contra.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Michael,


    fährst du mehr auf elektronischen Schnick-Schnack ab, oder begeistert dich mehr Mechanik?


    Wie du siehst, die Meinungen gehen hier weit auseinander.
    Wo die Maus nun wirklich keinen Faden abbeißt:


    Was du in Sachen Deep sky sehen kannst, steigt mit der Größe der Öffnung.
    Öffnung ist am günstigsten mit einem Newtonteleskop zu realisieren.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lassen wir einfach mal die Dobson-Profis zu Wort kommen, die sicherlich nichts Schlechtes über Dobsons sagen werden:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe einen 12" Newton, parallaktisch montiert. Ein Dobson ist ein Newton Alt-Azimutal montiert.
    Dein Bild gibt in keiner Weise wieder, was visuell an dieser Galaxie in der 10 bis 12" Öffnungsklasse zu sehen ist.


    Wir Visuellen Beobachter sehen im Okular kein verrauschtes Bild sondern eines mit sauber abgebildeten und definierten Strukturen.
    Ich bin immer noch der Meinung, und die bestärkt sich mit jedem weiteren Bild dieser Sorte: Das ist eine Negativwerbung für das was mit dieser Ausrüstung oder diesem Konzept bewerkstelligt wird.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Michael,


    es ist nicht ganz einfach, da Du in der Tat nicht wissen kannst, was Du toll finden würdest und was überflüssig. An Helferlein wie GoTo(Autosuche/Autoverfolgung) und elektrischer Nachführung.


    Der Vergleich mit Computern hinkt etwas. Nimm einen Newton OTA (Tubus mit Optik). Was willst Du da tauschen? Den Haupspiegel? Das ist kein Vergleich wie I5 gegen I7. Da müsstest Du schon einen neuen Spiegel mit doppeltem Durchmesser nehmen. Der passt nicht in den Sockel, wenn man so will.


    Tubus aus der 50-Euro Rockerbox (Dobson) nehmen und auf eine Montierung der EQ6 Klasse schnallen in der Preisregion 1300 Euro? Das ist ein mechanischer Upgrade, das Bild wird keinen Deut besser.


    Das einzige Upgrade, ist ein Carbon Tubus statt Blech, anderer besser laufender Okularauszug, Fangspiegelaustausch gegen ultrapräzise hyperglatte Optik. Anderes Suchersystem (Telrad Projektor statt Minifernrohr)


    Macht man nicht. So richtig "Upgrade" meine ich, um noch schärfer zu sehen. Äh. Natürlich ja doch - aber das heißt dann: Neues Teleskop!


    Man kauft schon halbwegs engültige Hauptoptiken. Die wahre Variation und Upgrade im Geschäft läuft über die Okulare. Preiswertes Anfänger Okular für nen Fuffi gegen 800 Euro Televue (=Porsche) Ethos. Die bleiben dann auch, das Teleskop mag drei mal gewechselt werden. Die High End Okulare bleiben.


    Ende der Lehrstunde ;-). Ich werd im nächten Beitrag konkreter.


    ...

  • ... Teil 2


    so dann stellen wir uns mal janz dumm und schauen was Du meinst zu wollen:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es eine Empfehlung für:
    Planeten,
    Nebel/Galaxien,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    8 bis 12 Zoll Dobson zeigt alles was das Herz begehrt, mit 12" deutlich besser wie mit 8".


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    kein Transport,
    vernünftig verarbeitet,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dobson, 12 Zoll, kann Volltubus sein, wenn Lagerung im Gartenhäuschen/Garage



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2000€ (kann auch 200€ sein <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dobson, 12", etwa 1000 Euro


    ;)


    Der Link zu ICS wurde ja schon gegeben, irgendein Skywatcher, oder GSO, tut es auch, ...


    Wenn Du weiter eingrenzende (oder völlig umbiegende Anforderungen hast, nur her damit, GoTo ist vom Tisch?)


    CS,
    Walter


    PS: Für 1500 Euro holst Du den Rest und die GUTEN Okulare! Alleine ein guter OIII und ein UHC Nebelfilter kosten zusammen 400 Euro...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spica 44</i>
    <br />Hallo Horst, wie kommst Du jetzt auf EAA wenn man in die "Sterne" schauen will?
    sehr fragend
    Marwin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Casatiastrotreff-Peter brachte in seiner Verzweiflung EAA ins Spiel...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Beim jetzt im Raum stehenden 12" Dobson ( Vergleiche mal wasein C11 kostet!) kann man bei Bedarf...
    ...ein push to nachrüsten, um elektronisch unterstützt Objekte zu finden
    ...eine EQ Plattform nachrüsten und nachzuführen
    ...ggfs. eine Fangspiegelheizung installieren, damit Frostbeschlag kein Thema ist
    ...ggfs. die Rockerbox gegen eine Vollholzkonstruktion ersetzen


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Michael,
    Bei all den von dir bisher genannten Kriterien würde ich dir ebenfalls zu einem 10“-12“ Dobson raten.
    Wobei ich ab 12“ schon eine Gitterohrkonstruktion in Erwägung ziehen würde da der Volltubus schon recht schwer ist.


    CS,
    Alex

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