Hallo,
anbei der Mars vom 18.11.2020. Ansich ist das Bild nichts besonderes, allerdings sieht dies vom Blickwinkel der schlechten Seeingbedingungen ganz anders aus. Ich hatte Mühe den Fokus zu finden, weil das Seeing und Wolken ständig die Bildqualität am Monitor veränderten.
Nur ein Avi von 20 IR 745 Rotfilteraufnahmen war brauchbar. Die anderen 3 Kanäle waren leider von sehr schlechter Qualität. Trotzdem konnte feines Detail sichtbar gemacht werden. Ich weiß allerdings noch nicht, ob dieses auch real ist. Das werde ich erst am Wochenende abgleichen. Sicher ist auch die Bearbeitung verbesserungsbedürftig. Ich habe noch kein richtigen Workflow gefunden.
Spannend könnte der beginnende Staubsturm südlich des Äquators werden. Leider war heute nichts drin. Vielleicht haben wir am Wochenende mehr Glück.
update 20.11.:
Moin,
ich habe heute früh nochmal den nördlichen Teil des Bildes etwas stärker bearbeitet und die Glättung zurückgenommen. Ich denke, dass die Strukturen da besser rausgekommen sind. In AI wurde ein größerer Schärfungsradius dazu verwendet. Meine Hoffnung ist, dass die Details auch echt sind.Werde dies dieses Wochenende abgleichen.
update: 21.11.:
Hier mal ein Vergleich an den beiden Beobachtungstagen. An beiden Sitzungen sieht man die Sturmausläufer. Am 18.11. hatte ich bei der Bildbearbeitung allerdings mehr die dunklen Strukturen im Blick. Am 20.11. wurde eher bewusst auf die Erkennbarkeit des Sturms achtgegeben. Überlagert wurde ein B-Kanal.
Der Newton ist noch nicht maximal kollimiert. Dies sieht man am IR 742nm Beugungsbild. Heute habe ich noch ein wenig die Kippung des Hauptspiegels korrigiert. Bin auf die Veränderung gespannt. Leider zieht es heute Abend zu.
cs Harald
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