Andromedagalaxie?

Hallo Sebastian,

willkommen im Forum!

Lade Dein Bild hier hoch und warte auf das Ergebnis:

http://nova.astrometry.net/upload
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">About Astrometry.net
If you have astronomical imaging of the sky with celestial coordinates you do not know—or do not trust—then Astrometry.net is for you. Input an image and we'll give you back astrometric calibration meta-data, plus lists of known objects falling inside the field of view.

We have built this astrometric calibration service to create correct, standards-compliant astrometric meta-data for every useful astronomical image ever taken, past and future, in any state of archival disarray. We hope this will help organize, annotate and make searchable all the world's astronomical information.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Gruß,
Peter

Wenn man es mit dem Bild vergleicht:

https://paintingvalley.com/sketches/galaxy-sketch-2.jpg

gibt es Merkmale, die durchaus passen.

M31 in der Mitte, M32 ganz schwach rechts davon und die 3 Sterne um M32, sowie die 3 Sterne "unterhalb" M31.

Könnte also sein.

...was ist das jetzt?

Hallo Sebastian,

zu dem Bild kann ich nichts sagen.
Die Andromeda-Galaxie ist recht groß und sollte bei 750mm Brennweite plus 1000d nicht komplett reinpassen. Das Zentrum schon.[;)]
M31 ist eher ein Objekt für Brennweiten um etwa 400mm.
In Stellarium kannst Du Deine Kameras und Teleskope eintragen und siehst dann, wie gut die Objekte ins Bild passen.

Hast Du zuvor keine Versuche in der Astrofotografie unternommen?
Falls ja, würde ich mich erstmal mit einem 200mm Objektiv herantasten.
Für 750mm brauchst Du nämlich Guiding, bei 200mm nicht.
Zur Not reicht hier auch ein gebrauchtes analoges Objektiv. Für dieses bräuchtest Du noch einen Adapter auf Eos. Die Kamera wird an einer Prismenschiene montiert. Mit dieser Kombi kannst Du prima üben und solltest ein paar Erfolgserlebnisse haben. Die sind wichtig.
Wenn das klappt, würde ich mich mit dem Newton beschäftigen.

Gruß
Ronald

Hallo Sebastian,

vielleicht machst Du erst mal zum üben und lernen Fotos durch ein Objektiv mit der Kamera auf der Montierung!
Dann lese etwas zu dem Thema Astrofotografie, um dich mit den realistisch nötigen Belichtungszeiten vertraut zu manchen!

Dann kommt das große Gebiet, der genauen Aufstellung von Teleskop und die exakte Nachführung auf Dich zu, die ist Voraussetzung, um die Bilder die Du dir wünschst, überhaupt zu erbringen!

Danach hat man dann vielleicht ein Bild, das man beurteilen kann, was man daran verbessern könnte!

Hallo Sebastian,

es kann nur die Andromedagalaxie sein. Sowohl der verwaschene Nebelfleck als auch die Form sprechen dafür.
Schau mal an der entsprechenden Stelle am Himmel mit dem Feldstecher. Das sollte dann ganz ähnlich ausschauen.

Warum keine andere Galaxie? Weil diese alle sehr viel lichtschwächer sind und auf Deinem Bild, das nur die aller hellsten Sterne zeigt, nicht zu erkennen wären. Eine andere halbwegs "helle" Galaxie ist M33, aber diese hat eine andere Form bzw. sieht man sie von oben mit einer eher geringen Flächenhelligkeit.

Und zur Frage, warum die Andromeda-Galaxie auf dem Bild nicht größer ist: Du siehst auf dem Bild nur das ganz helle Zentrum und nicht den Rest, der bei tiefen Belichtungen eine größere Fläche am Himmel einnimmt als der Mond.

Ein sehr guter nächster Schritt wäre nun die Anschaffung einer Nachführung.
Dann ist selbst mit einem normalen Fotoobjektiv viel mehr möglich.
Ich poste noch ein Bild, sobald es hochgeladen/freigegeben ist.

Viele Grüße,
Marco

Hallo Sebastian,

ergänzend zum Hinweis auf die Nachführung. Wie hast du die Kamera ausgelöst? Die Sternabbildung sagt, das Teleskop hat während den 4s Belichtungszeit ganz schön gewackelt, daher diese ungleich längs verzogenen Sterne.

Du solltest entweder einen Fernauslöser benutzen oder den Selbstauslöser der Kamera, diesen am Besten noch mit Spiegelvorauslösung. Damit sollte dann auch eine noch etwas längere Belichtungszeit möglich sein, die Sterne werden dabei zwar etwas oval, aber nicht mehr zu solchen "Gurken" [:)]

Und eine Frage noch, du schreibst "150/750 eq-3 Newton"- welche EQ-3 ist das denn? Falls es [url="https://www.astroshop.de/teleskope/omegon-teleskop-n-150-750-eq-3/p,13764"]dieses Omegon Teleskop N 150/750 EQ-3[/url] Set oder ein ähnliches ist- da kann keine vernünftige Aufnahme rauskommen. Diese Montierung ist für den Tubus eine Ecke zu schwach und eine Nachrüstung mit Antrieb rentiert sich nicht. Da wäre selbst die echte parallaktische Montierung EQ3-2 mit Stativ - bis 5 kg belastbar schon grenzwertig.

Gruß
Stefan

Hallo Sebastian,

ich kann die Frage bzüglich EQ3-2 nicht aus eigener Erfahrung beantworten, denke aber, dass mittelfristig eine NEQ5 für Dein Teleskop geeigneter wäre.
Mit Motorset ist man dann allerdings auch schon bei etwas über 400 €. Sehr wichtig finde ich auch einen guten, integrierten Polsucher, den man dann mittels einer App präzise einnorden kann.

So sieht es übrigens aus, wenn man eine DSLR mit 55m Objektiv nachführt und jeweils 30 Sekunden belichtet:

Mit 1000 mm Brennweite (Skywatcher N 200/1000) geht die Galaxie dann schon gar nicht mehr ganz auf das Bild:

Ich wünsche Dir noch viel Freude mit dem tollen Hobby!

Viele Grüße,
Marco

Das kannst du dir selbst beantworten, wenn du berücksichtigst, dass man gob 65-75% der maximallast der Montierung für Astrofotografie nutzt.
Bei Newton eher 65% bei kürzeren Optiken auch 75%....
ASlo was sagst du?

Lass dich nicht entmutigen, die Bilder von vor einemhalben Jahr sind immer schlecht, da man sich laufend verbessert.

Viel Spaß weiterhin, Sven

Ich hab mal dein Foto mit einem Himmelsausschnitt aus Stallarium verglichen und übereinstimmende Objekte gleichfarbig eingekreist.

Die Richtung hat also schon mal gestimmt.