Parallaktische Montierung für 500 mm Newton

  • <font face="Arial">Servus in die Gemeinde,



    vor etwa fünf Jahren hatte ich den Bau eines 500 mm Newton vorgestellt.


    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=188623 ,


    welcher „möglichst rasch“ auch eine parallaktische Montierung erhalten sollte …


    … so war der Plan, aber dann kam mir die Radioastronomie „in die Quere“ und in den Folgejahren wurde zunächst eine 4 m Schüssel (Holzbauweise) realisiert:





    Diese ist nun fertiggestellt; incl. der Signalkette, sodass es nun mit dem Newton weitergehen kann; insbesondere ob der kommenden Mars-Opposition im Oktober.


    Das damalige Konzept einer Gabelmontierung wurde vom Ansatz her beibehalten und stellt sich aktuell wie folgt dar:





    OK, es baut a bisserl hoch; bei der im Oktober zu erwarteten 30° Elevation im Westen (Mars & Mond) wird jedoch bequemer Betrieb am Okular gewährleistet sein; also keine Leiter, etc. erforderlich. Blick nach Süden ist durch zahleiche Bäume blockiert und diesen "Saurier" möchte ich nicht eben jede Nacht durch die Gegend fahren .


    Der 500 mm Newton - in seinen Achsen sauber austariert - ruht mit seiner Deklinationsachse in den Lagern der Gabeln. Diese sind auf einer Drehscheibe montiert, welche samt Antriebsscheibe auf einer entsprechend der lokalen Zenitdistanz geneigten Zwischenplatte gelagert ist.


    Die Neigung dieser Zwischenplatte ermöglicht - rein geographisch - einen Betrieb von La Palma bis Hamburg.





    Diese Zwischenplatte ist (wie es der Name bereits andeutet) zwischen zwei Bogenplatten geklemmt, welche auf einer massiven Bodenplatte angebracht sind. Diese Klemmung erfolgt verzugsfrei durch zwei quer verlaufende M12-Gewindestangen (siehe Bilder weiter unten).





    Die Bodenplatte mit dem gesamten Aufbau ruht auf drei regulierbaren M12-Stellfüßen (einer im Süden und zwei im Norden in der Nähe des Schwerpunktes). Hierdurch kann das gesamte System mit Hilfe einer längeren Wasserwaage rasch nivelliert werden.


    Der Antrieb der Stundenachse erfolgt durch einen Schrittmotor; welcher im Mikroschritt-Betrieb (0,1125°/ Schritt) gefahren wird.


    Mittels eines angeflanschten dreistufigen Planetengetriebes (512:1) sowie einer weiteren Untersetzung (6,6:1) zwischen der Motor-/Getriebeeinheit und der Stundenachse wird die Drehzahl soweit reduziert, dass bei 125 Mikroschritten / s (Motorachse) die erforderlichen 15° / h an der Stundenachse erreicht werden.


    Schneller Vor- und Rücklauf erfolgen bei 30 kHz --&gt; ±1°/s.


    Dieser Schrittmotor wird „old fashion“ mit einem ältlichen Signalgenerator (Röhren) betrieben,





    also ohne großartiges „Computergedöns“ oder gar GPS-gesteuerte Zeitbasis.


    Für die Aufnahme von kurzen Videos von Planeten bzw. Mond genügt die aktuell erreichbare Nachführgenauigkeit absolut.


    Zusätzlich: Diese röhrenbetriebenen Geräte verfügen nach ihrer Aufwärmzeit über eine sehr hohe Frequenzstabilität.


    Das Signal für den Schrittmotor wird zusätzlich durch einen kleinen Frequenzzähler überwacht. Dieses kleine Gerät wurde für wenige Euros aus der „Bucht“ gefischt und ist extrem robust (ehemaliger Einsatz im Untertagebau).





    Maximale Auflösung im Display: 0,01 Hz bei besagten 125 Hz nomineller Frequenz völlig ausreichend.


    Verbleibende Restfehler der gesamten Nachführung im Laufe der Videoclips werden während der Aufnahmen durch FireCapture oder später z.B. durch PIPP bestens ausgeglichen.


    „Päpste“ aus dem Bereich von Nachführgenauigkeiten, etc. mögen hier mäkeln, dass man grundsätzlich mit maximal erreichbarer mechanischer Präzision zu arbeiten habe…


    … jedoch, bei einem Teleskop dieser Größenordnung wird solches Ansinnen rein finanziell sehr schnell gedämpft (gedankliche niederohmige Erdung).


    Selber vertrete ich die Meinung, dass stets ein sinnvoller Kompromiss zwischen erwarteter Gesamtleistung (einschließlich Nachbearbeitung) und zu erwartenden Kosten zu erreichen ist.


    Noch eine Bemerkung zu der 6,6:1 Untersetzung hinter dem Planetengetriebe: Hier kommen zwei Bandräder mit seitlichen Fassungen zum Einsatz (Ø 100 mm im Abtrieb (Planetengetriebe) und Ø 660 mm im Antrieb (Stundenachse). Diese sind unter Zugspannung durch ein dünnes Stahlband (0,05 mm x 12,7 mm) verbunden (siehe unten).


    Die folgende Abbildung zeigt den Querschnitt des gesamten Antriebes (südöstliche Seite der Zwischenplatte).


    Ganz unten die entsprechend der lokalen Zenitdistanz gelagerte Zwischenplatte (700 mm x 800 mm). Darüber das 14 mm hohe Kugel-Ringlager (Ø 600 mm), die Antriebsrolle (Ø 660 mm) sowie der Drehkreis der Stundenachse (Ø 700 mm) mit den darauf montierten Gabeln.





    Wie oben bereits angesprochen sind Abtriebsrolle und Antriebsrolle durch ein dünnes Stahlband (0,05 mm dick, 12,5 mm breit und 10 m lang) miteinander verbunden. Dessen Zugfestigkeit ist enorm (ca. 400 N); genügt also den hiesigen Anforderungen bei Weitem.


    Dieses Stahlband ist zu Beginn einer Beobachtung auf der größeren Antriebsrolle (Stundenachse) aufgerollt (4 Wicklungen) und wird während der Beobachtungszeit langsam auf die kleinere Abtriebsrolle (Planetengetriebe) aufgewickelt (anfänglich 12 Wicklungen).


    Eine - auf diese Antriebsrolle wirkende - Bandbremse sorgt für gleichbleibende mechanische Zugspannung am Stahlband.


    Die Antriebsrolle ist hierbei zusätzlich gegen die Zugrichtung federbelastet. Durch diese Federspannung ist auch ruck- und spielfreier schneller Vor- bzw. Rücklauf gewährleistet.


    Insgesamt handelt es sich - von der Motorachse bis zur Stundenachse - um einen vorgespannten sowie ineleastischen Antrieb, wodurch Winkelspiel an der Stundenachse bis in den Bereich der operationellen Bedeutungslosigkeit reduziert wird – bei vergleichsweise überschaubaren Kosten.


    Der Effekt des langsam zunehmenden Durchmessers der Antriebsrolle (Aufwickeln des 0,05 mm Stahlbandes --&gt; „Spiraleffekt“) kann zumindest bei den kurzen Belichtungszeiten im Bereich der Planeten- bzw. Mondphotographie vernachlässigt werden. Nötigenfalls kann die Frequenz des Funktionsgenerator entsprechend angepasst werden.


    Dieses Zugbandsystem ist – besonders bei der Realisierung größerer parallaktischer Montierungen – weitaus günstiger als ein entsprechend großes Schneckengetriebe und ist zudem frei von Schlupf (Reibradantrieb) und anderen mechanischen Störgrößen.


    Aktuell ist die Deklinationsache noch mit einer einfachen Knebelklemmung versehen; hier ist eine Feineinstellung nachzurüsten.


    Beim Bau dieser Montierung kommen vorwiegend MPX-Platten (30 mm bzw. 40 mm) zum Einsatz, da sich dieses Material als extrem verwindungssteif und belastbar bewährt hat.


    Bringt jedoch einen gewissen Nachteil mit sich: Die Masse des gesamten Teleskops wird bei ca. 200 kg liegen. Allein die 40 mm Bodenplatte bringt über 42 kg auf die Waage. Dennoch kann das gesamte System in einem Pkw-Kombi mit gescheitem Kofferraum-Volumen (z.B. Skoda Suberb) problemlos transportiert werden.


    Die Aufbauzeit der Montierung vor Ort beträgt ca. 1 Stunde – plus Zeit zur Justierung des Newton selbst (weitere 60 Minuten); also recht überschaubar.


    Die ganze Sache ist und wird angesichts der teilweise schweren Komponenten eine gewisse „Plackerei“ bleiben; macht aber nix #128522; . Nachfolgend erste Bilder des gesamten Unterbaus (Bodenplatte bis zur Gabel); die neuen Komponenten sind noch nicht lackiert.





    <b><i>Bodenplatte und seitliche Bogenplatten (Sicht: Südost nach Nordwest).</i></b>





    <b><i>Vollständiger Unterbau einschließlich Gabeln (Sicht: Südost nach Nordwest).</i></b>



    Im Betrieb wird das gesamte System natürlich auf einem fixen Untergrund (Terrasse) gelagert sein !


    <b>Wichtig: Der Newton selbst ist vollständig austariert, d.h. sein Schwerpunkt liegt im Kreuzungspunkt von Deklinations- und Stundenachse. Somit treten auch innerhalb der Montierung keinerlei Querkräfte auf.</b>


    Weitere Bilder zum Ende der kommenden Woche.


    In den nächsten Monaten vor der Mars-Opposition wird das gesamte System mehrere Verifikationen durchlaufen; incl. der vorgesehenen Kamera (72AUC02).


    Hierzu wurde bewusst dieses (ältliche) Exemplar gewählt, da es über einen Chip mit extrem kleinen Pixeln verfügt (2,2 µm x 2,2 µm).




    <b>Frage in die Gemeinde: Kennt Jemand eine Kamera mit noch höherer geometrischer Pixel-Auflösung ?</b> Danke vorab für Hinweise !




    Bis zum nächsten Update,



    derweil viele Grüße


    Volker


    </font id="Arial">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br />Das ist ja ein Riesending!


    Wie Funktioniert bei dieser Konstruktion der Rücklauf?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Konrad,


    die Stundenachse ist durch eine Feder entgegen ihrer nominellen Drehrichtung vorgespannt.


    Funktion wie bei einer Uhr, bei der man die Antriebsfeder aufzieht. Hier allerdings nur wenige Umdrehungen (zwischen 3 und 4; ist noch zu optimieren). Hierdurch wird auch die Zugkraft der Feder etwas linearisiert.


    <b>Ansteuerung des Schrittmotors:</b>
    <ul><li>Umkehr der Drehrichtung (DIP-Switch auf der Steuerplatine des Motors).</li></ul><ul><li>Funktionsgenerator auf "hohe" Frequenz (30 kHz) stellen.</li></ul>


    Gruß


    Volker

  • Hallo Volker


    mit der Gabel wirst du nicht weit kommen. Sowas kann man nur azimutal machen wie bei einem Dobson. Parallaktisch sobald du nicht ganau nach süden schaut kommen querkräfte hinzu die diese Gabel nicht auffangen können und schon garnicht die Blechwinkel.


    Gruß Rolf

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: roka</i>
    <br />Hallo Volker


    mit der Gabel wirst du nicht weit kommen. Sowas kann man nur azimutal machen wie bei einem Dobson. Parallaktisch sobald du nicht ganau nach süden schaut kommen querkräfte hinzu die diese Gabel nicht auffangen können und schon garnicht die Blechwinkel.


    Gruß Rolf



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rolf,


    wo sollen diese Querkräfte herkommen ?


    Ich hatte im Text mehrfach deutlich gemacht, dass der Newton an sich (so wie er in der Gabel gelagert ist) völlig austariert und somit weder kopf- noch schwanzlastig ist (wie wir es in der Luftfahrt ausdrücken).


    Es gibt also keine Kippmomente, welche seitliche Kräfte verursachen können.


    Nochmals: Das Massezentrum des Newton selbst liegt und verbleibt für alle Orientierungen des Tubus im Kreuzungspunkt von Stunden- und Deklinationsachse; somit ist das Gesamtsystem frei von jeglichen Drehmomenten bzw. Kipplasten.


    Auf die gesamte Montierung wirkt lediglich eine einzelne vertikale Kraft (Gravitation).


    Übrigens: Jedes in einer Gabelmontierung ruhende Großteleskop dieser Welt wird diesbezüglich momentenfrei austariert und betrieben.


    Gruß


    Volker

  • Hallo Volker


    wenn du dein Bild anschaust zeigt es nach süden oder norden. Wenn du Richtung Ost West schaust ist die Gabel um 90° gedreht und die Last wird nicht längs der Bretter belastet sondern quer dazu darum werden heute große Teleskope azimutal aufgestellt da der Computer die zweit Achsen leicht nachführen kann und eine parallaktische Gabel muß die Kräfte in allen lagen auffangen können. Ich habe schon einige Montierungen mit bis zu 70mm deutsche Montierungen gebaut und auch ein paar Gabelmontierungen aus Kohlenfasern die dann seltsame eigenarten hatten. Gotosteuerung läft in eine Richtung gut in der Gegenrichtung kommt sie ins stottern (Eigenschwingungen). Gabelmontierungen sind azimutal leicht zu beherschen siehe Dobson (habe ich auch mit goto gebaut 40cm Newton) aber parallaktisch wird es schon sehr schwierig.
    schau mal auch diese Seite und den Baubericht http://www.harpoint-observatory.com/


    Gruß Rolf

  • Hallo Rolf, Volker,


    beruhigt euch mal...


    Rolf, Du hast schon recht, sobald man nicht mehr nach Süden schaut, wirken durch die Schrägstellung der Rektaszentionsachse auch Kräfte quer zu den Seitenbrettern. Wie gut die Konstruktion damit klarkommt, hängt allerdings maßgeblich davon ab, wie die Anbindung der Deklinationsachse aussieht. Vielleicht ist die ja steif genug.


    Nachtrag: Rolf, das hatte sich mit Deinem letzten Beitrag überschnitten. Danke für den sachlichen Ton und die weiteren Erläuterungen [;)]


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Zu den Scherkräfte:


    Das Teleskop ist rund, die Gabel eckig, da passen locker ein paar steife Konsolenwinkel rein, das würde das ganze ordentlich versteifen.


    Wenn du die Konsolenwinkel aus MPX machst und zusätzlich verklebst, dann kannst du damit einen Elefantengrillrost bauen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: roka</i>
    <br />Hallo Volker


    wenn du dein Bild anschaust zeigt es nach süden oder norden. Wenn du Richtung Ost West schaust ist die Gabel um 90° gedreht und die Last wird nicht längs der Bretter belastet sondern quer dazu darum werden heute große Teleskope azimutal aufgestellt da der Computer die zweit Achsen leicht nachführen kann und eine parallaktische Gabel muß die Kräfte in allen lagen auffangen können. Ich habe schon einige Montierungen mit bis zu 70mm deutsche Montierungen gebaut und auch ein paar Gabelmontierungen aus Kohlenfasern die dann seltsame eigenarten hatten. Gotosteuerung läft in eine Richtung gut in der Gegenrichtung kommt sie ins stottern (Eigenschwingungen). Gabelmontierungen sind azimutal leicht zu beherschen siehe Dobson (habe ich auch mit goto gebaut 40cm Newton) aber parallaktisch wird es schon sehr schwierig.
    schau mal auch diese Seite und den Baubericht http://www.harpoint-observatory.com/


    Gruß Rolf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Konrad,


    JETZT hab ich kapiert, was Du meinst; die Kräfteverteilung unmittelbar vom Teleskop zu den Gabel, wenn es sozusagen "seitlich (halbwegs horizontal) in der Gabel liegt" ? !


    Hierzu kann ich noch Folgendes beitragen:


    Der dortige Bereich des Newton ist durch rechteckige Elemente (ca. 400 mm hoch) gegen Scherung (Rechteck --&gt; Parallelogramm) gesichert (bleibt also auch bei schräger bzw. Ost- / West-Orientierung in sich stabil.


    Im Artikel sind es bei Abbildung 3 diese grauen Rechtecke (dort nur eines sichtbar). Diese liegen nach Klemmung der Deklinationsachse flächig an den Innenseiten der Gabeln an, sodass sich - ausgehend von der internen Struktur des Newton selbst - durchgängig bis einschließlich der Gabeln eine feste rechteckige Struktur ergibt; ohne Möglichkeit, dass sich bei Ost- / West-Orientierung etwas etwas seitlich verlagern kann.


    Zu den Winkeln, mit denen die Gabeln auf der Drehscheibe (Stundenachse) montiert sind: 100 mm x 100 mm x 2 mm. Es wird nicht schaden, dort weitere Schrauben einzuziehen.


    Ich weiß, schwer zu formulieren ...


    ... in der kommenden Woche wird eh' das gesamte System incl. Newton probeweise aufgebaut und da kann ich einige zusätzliche Bilder anfertigen.


    Gruß


    Volker

  • Hallo Volker


    Glückwunsch zu deiner tollen Montierung .
    Stundenachse mit aufgewickelten Stahlband und Sinusgenerator mit Röhren das gefällt mir sehr gut .

    Sollte sich zeigen das die Steifigkeit noch verbessert werden sollte :


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte im Text mehrfach deutlich gemacht, dass der Newton an sich (so wie er in der Gabel gelagert ist) völlig austariert und somit weder kopf- noch schwanzlastig ist (wie wir es in der Luftfahrt ausdrücken).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> .
    Du scheinst mit Flugzeugbau zu tun zu haben .
    Dort geht es darum hohe Festigkeit und viel Verformung also viel Arbeit (Kraft x Weg) in einer mechanischen Strucktur speichern zu können .
    Beim Teleskopbau wünscht man sich eine sehr hohe Steifigkeit also extrem geringe Verformung bei den tatsächlich auftretenden (bei deiner Konstrucktion)sehr moderaten Kräften . Die Festigkeit ist hier ein Abfallprodukt der Steifigkeit , elastische Verformung wie zB. bei einem Tragflügel unerwünscht .
    Wie schon von Konrad vorgeschlagen kannst Du die biegeweichen Blechwinkel durch möglichst großfächige aufgeleimte Holzsteifen (Dreiecke) ersetzen .
    Ob das nötig ist weis ich nicht , aber unabhängig davon ist es die richtige Art eine steife Konstrucktion zu realisieren .


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Volker,


    einem Freund in Bayern hab ich mal geholfen damit eine zerlegbare Rockerbox für ein 22" Dobson zu bauen:


    https://www.ebay.de/itm/Schwer…E/223414181050?_trkparms=
    105 X 90 X 105mm mit ca. 11,60 [kN] Tragfähigkeit


    Wo auf einer Schenkelseite jeweils 2 Passstifte und eine Sterngriffschraube für den Zusammenbau eingesetzt ist, die andere Seite fest mit dem Drehteller + Bodenplatte verschraubt ist!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

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