Spechteln mit dem Fernglas- absolut empfehlenswert

  • Hallo, Grüß euch,


    Bin ausschließlich visueller Beobachter, und hab ein 16“ Dobson wie schon länger ein 12“ Dob.



    Ausschließlich bisher aber nur mit den beiden Dobsons beobachtet.


    Auch schon gefunden einiges gesehen mit beiden Teleskopen und gestaunt.



    Seit einiger Zeit hab ich ein gutes 25x100 Fernglas samt Stativ dazu , und ich bin da völlig überrascht was es mit dem Fernglas noch eine Bereicherung zu den beiden Teleskopen dazu ist.


    Komet Neowise kürzlich ist da nur ein Beispiel.


    Überraschend wie viel Deep Sky Objekte , damit schon möglich sind ..Andromeda ist meiner Meinung sogar weit schöner im Fernglas als im 16er Dobson..auch der Nordamerika-Nebel.


    Die Kugelsternhaufen..die gefallen mir mit den Dobsons natürlich wieder besser...mit Auflösen geht da nicht viel bei 25x100 , und eben starrer fixer Vergrößerung auch nicht mal bei M13.


    Cirrusnebel, Nordamerika Nebel, Hantelnebel , Ringnebel , Orionnebel im Fernglas allerdings sehr schön .


    Anders als im Teleskop, aber sehenswert.


    Auch Adlernebel und Schwanennebel ( vor allem mit eingeschraubten Nebelfilter)


    Mit Nebelfilter im Fernglas wow..und klar die Plejaden.. bei den Plejaden da müssen meine beiden Dobsons klar passen, gegenüber dem Fernglas...


    Normalerweise gehen ja nicht wenige Hobbyspechtler denWeg - zuerst mit dem Fernglas ,später erst dann mit Teleskopen.


    Bei mir anders rum #128579;..


    Erst ein 12er und dann ein 16“ Dobson vor dem ersten größeren Fernglas auf Stativ.




    Einzig der Nachteil bei einem größerem Fernglas , ( wie meines) eben ohne 45 oder 90 Grad Einblick die doch mit der Zeit körperlich mühsame Beobachtung vor allem im Zenitbereich.



    Aber ansonsten eine tolle Ergänzung, natürlich kein Ersatz zu einem 12 oder 16Zöller Dob, aber eine tolle Ergänzung zum Teleskop dazu,.


    Mich wundert , das ich das bisher solange ignoriert habe, ich meine, das Beobachten nur mit dem Teleskop gemacht hab ..und das Fernglas als Beobachtungsinstrument eher nicht genutzt hab..eigentlich ignoriert.


    Gehört ebenso dazu..und vor allem fürs schnelle kurze Beobacht nur super, das Beobachten mit dem Fernglas.


    Wie sind da eure Meinungen in dieser Richtung so....?


    Wenn ihr wollt schreibt ein paar Zeilen


    Nette Grüße

  • Ich brauche hauptsächlich kleinere Ferngläser, zur Übersicht zum Beispiel ein 10x50. Da sieht man schon einiges. Und ja, die Plejaden sind da wirklich fantastisch!


    Da fällt mir ein, ich hab meine anderen Ferngläser noch nie an den Plejaden probiert. Muss ich ändern.

  • Wie Du meiner Signatur ansiehst, runden Ferngläser mein Equipment unten ab.


    Wenn ich abends meinen Zigarrillo rauche, ist das 5x25 oder 8x42 immer dabei.


    Ganze Sternbilder im 5x25 haben schon ihren eignen,besonderen Reiz.


    Mein 20x80 kommt kaum noch zu Einsatz; da hole ich dann eher meinen 120/600 Achromaten raus.


    Aber ein kleines Fernglas sollte sich jeder Sternfreund gönnen...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Grüße an alle Mitglieder und Dank für eure interessanten Rückmeldungen.


    Ein Fernglas oder gleich mehrere Ferngläser als Zusatz und Bereicherung zu den großen „Lichteimern“ an Teleskopen ab 8“ dann nach oben offen, nutzen wohl viele Hobbyastronomen.


    Kleinere Ferngläser , wie ein Zeiss 8x20, als auch ein Swarovski Habicht 10x42, nutze ich schon auch.


    Allerdings für astronomische Beobachtungen taugt da nur das Habicht 10X42 bedingt etwas, das kleine 8x20 eher nicht.


    Eher fürs Wandern und Naturbeobachtungen geeignet das 8x20.


    Allerdings das 25x 100 Großfernglas auf Stativ das passt genau mit der Vergrößerung Öffnung und Austrittspupille .


    Auch war mir wichtig, das beim Fernglas vorne an den Okularen ein Gewinde für Nebelfilter , eben die gängigen UHC, O III und H Beta Nebelfilter vorhanden ist.


    Sicher nicht ideal, der Platz vorne direkt auf die Okulare , das Gewinde zum einschrauben für die 1,25“ Filter, aber trotzdem , besser als irgendwie „professorisch“ Irgendwie anzubringen.


    M76 , den kleinen Hantelnebel hab ich letzte Nacht im Fernglas und mit UHC Filter sehr schön gesehen.


    Auch der Eulenhaufen in der Kassiopeia eine Wucht, der Doppelsternhaufen im Perseus sowieso, auch der Krebsnebel , Messier 1 war im Fernglas nicht zu übersehen, die offenen Sternhaufen im Fuhrmann -allen voran M 37 teils schon ganz gut aufgelöst, da bin ich schon gespannt wie sich Messier 35 im Fernglas zeigen wird.


    Beim Saturn ging’s grade so, das ich den Ring vom Planeten noch knapp getrennt sehen konnte.


    Bei Jupiter konnte ich die beiden großen Wolkenbänder indirekt erahnen.


    Bei den Planeten ist es ja sowieso immer die Seeingssache.


    Klar, in all diese Objekte kann man sich mit einem 12“ oder mit einem 16“ Dobson und mit guten Okularen und vor mit Weitwinkel Okularen erst so richtig schön „reinzoomen“, da ist natürlich ein Teleskop einem Fernglas immer überlegen.


    Aber schon toll, was mit einem Fernglas an Deep Sky Objekten eben schon alles möglich ist.


    Macht schon wirklich Spaß, das Teil und geht schnell und spontan oder mal schnell Mit Fernglas und Stativ den Standortwechseln , ist auch kaum ein Thema.


    Ist halt anders einfach ...“bequemer“ als ein 16er Gitterohr Dob aufbauen, justieren und erst mal auskühlen muss auch noch sein.


    Fürs spontane kurzzeitige Beobachten, einfach ideal so ein Fernglas.



    Ich bin jedenfalls begeistert davon.[:D]


    Nette Grüße

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