Guten Morgen,
ich habe eine Frage an die Experten. Ich nutze aktuell ein kleines 114/500 Newton-Teleskop, dass selbsgebaut ist und anstelle einer Fanglinse eine Kamera für das visuelle Beobachten besitzt. Gestern war es sehr bewölkt, aber ich wollte dennoch die Belichtungszeitfunktion testen. Ich habe 1/50s, 5s und 20s belichtet. Natürlich waren die Sterne bei 20s eher Strichförmig und sehr sehr hell. Beim Jupiter habe ich die Belichtungszeit sogar unter 1/50 eingestellt, da zu hell. Ich gehe davon aus, dass z.B: bei Galaxien das Bild dann nicht wie bei Sternen so hell erscheint, sondern mit mehr Details oder?
Jedenfalls habe ich das Teleskop auf irgendeinen Steller im Himmel ausgerichtet und mal 50s belichtet. Aber nur 1x kamen ein paar Schatten und rote Punkte hervor, möglicherweise Nebel, Galaxien oder sonstiges. Ist es demnach richtig, dass wenn ich das Teleskop irgendwo beliebig ausrichte und sehr lange belichte, dass stets Sterne oder andere Objekte zu sehen sein müssten? Fall ja, dann wahscheinlich nur, wenn es nicht wolkig ist. Merkwürdig auch, dass bei 50s Belichtungszeit nichts mehr zu sehen war, wohl aber dem regnerischen Wetter zu verdanken. Aber ich wollte das kleine Teil einfach mal testen.
Das hier war Vega
Und die hier habe ich dann in diese Richtung etwas länger belichtet, aber ohne Vega.