meine ersten Fotos mirt dem Star Adventurer

  • Hallo!
    ich schreibe ml hier, weil ich die ersten Fotos mit dem StarAdventurer gemacht habe und hierzu habe ich einige leichte Fragen.


    Mit dem Grät komme ich nun einigermaßen klar und auch die Ausrichtung mit den Einstellringen nach Monat u. Uhrzeit geht mttlerweile recht flott. Die Senkrechte Skala ist im Dunkeln ohne Anhaltspunkte nur +-.


    Ich habe mit dem 2.2/14mm Samjang und einen Versuch mit dem 1.8/50mm
    gemacht. Mit Programmen, wie Deep Sky, Gimp und Fitswork habe ich mich auch mal versucht.
    Die Milchstr. habe ich mir vorgenommen, leider keine Sternschnuppen von den Perseiden Richtung Ost einfangen können.


    So nun die leichten Fragen:
    Mit dem Stacker 5 Darks und 8 Lights (120 Sek./800 ISO) zeigten runde Sterne, also war Polaris richtig eingestellt. Aufnahmen in der Nacht bei 0,02 Dunkelheitswert zeigten viele Sterne, war schon beeindruckend.
    Nehme ich aber ein Einzelbild aus der Bel. Serie, meine ich das dies etwas besser ist und könnte auf den Aufwand von Lights und Darks verzichten.
    Der Vordergrund ist leider total daneben, war mir klar und ich habe mir mit Gimp etwas zusammengebaut, muss hier noch lernen.


    Die Einzelaufnahmen mit 2o Sek.Belichtung waren auch nicht schlecht und ich könnte mir das ganze basteln ersparen bei bei solchen Aufnahmen.


    Das Sony 50mm/1.8 zeigte großere Sterne aber mit 120 Sek/1,8 und 800 ISO zu hell. Hauptsächlich an den Rändern waren die Sterne oft dreieckig. Wieso ist mt rätselhaft, hatte nur das Objektiv gewechselt.
    Was die Farbe anbetrifft, habe ich blau , gelb und rot herunter gesetzt, weil die original etwas zu bunt waren. Mitdem Pinsel aus Lightroom habe ich die Milchstr. dann ganz leicht etwas aufgehellt.


    Mir macht diese Art der Fotografie Spass, muss aber seine Grenzen haben.
    Ein Samjang Objektiv 135mm wäre noch eine Anschaffung für meine Sony A6000 um etwas Deep Aufnahmen hinzubekommen. Astomodifizieren wolle ich die Kamera vorerst nich.


    Wäre nett, wenn einer was antworten könnte.
    Gruß
    Rudi


    <font color="limegreen">Verschoben aus Allgemeine astronomische Themen. Bitte die richtigen Foren verwenden. Sdtathis</font id="limegreen">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schnupperle</i>
    <br />
    Das Sony 50mm/1.8 zeigte großere Sterne aber mit 120 Sek/1,8 und 800 ISO zu hell. Hauptsächlich an den Rändern waren die Sterne oft dreieckig. Wieso ist mt rätselhaft, hatte nur das Objektiv gewechselt.


    Wäre nett, wenn einer was antworten könnte.
    Gruß
    Rudi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Rudi


    Wir beide arbeiten so ziemlich mit den gleichen Mitteln


    Du schreibst


    „Das Sony 50mm/1.8 zeigte großere Sterne aber mit 120 Sek/1,8 und 800 ISO zu hell. Hauptsächlich an den Rändern waren die Sterne oft dreieckig. Wieso ist mt rätselhaft, hatte nur das Objektiv gewechselt“


    Gehe mit der Blende auf 2,8 dann sollten die Sterne nicht mehr dreieckig sein.


    Mit dem 50 mm Objektiv belichte ich 150 Sekunden und Blende 5 bei ISO 800 da werden die Sterne auch bis zum Rand gut abgebildet und bleiben rund, sofern du den Polsucher gut ausgerichtet hast, dass du aber schon gut im Griff hast.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Je mehr Offenblende um so besser ist somit nicht immer richtig.
    Ich ersuche es heute nochmal mit Blende 150 Sek mit 2,8 und Blende 5.0 bei ISo 800.
    Polsucher ausrichten geht gut.


    Ob Stack mit 1o Lights und Darks sichbar besser sind ?
    Danke für deine Antwort.
    Gruß
    Rudi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schnupperle</i>
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    Ob Stack mit 1o Lights und Darks sichbar besser sind ?
    Danke für deine Antwort.
    Gruß
    Rudi


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rudi


    Bei 150 Sek. belichten würde ich schon 70 bis 100 Lights vorschlagen und als minimum 20 Dark, 20 Flat und 20 Bias/Offset Frames.


    Lg. Peter

  • Hallo Rudi
    Also offenblende ist nicht die beste Wahl, ich blende min. 2-Stufen ab.
    Die Offenblende nutze ich nur zum fokussieren, das auch immer manuell erfolgen sollte.
    Wenn du Bilder mit Vordergrund hast, und du dir die Arbeit der Bildüberlagerung für einen schönen Vordergrund ersparen möchtest, dann versuch es mal mit "Sequator".
    Da gibt es auch gute Videos im Netz.
    Also weiterhin gutes gelingen.
    MfG
    Andreas

  • Danke für die Ratschläge.
    mit Blende 3,5 ISO400 und 150Sek war das Ergebnis schon besser.
    Ich glaubte Polaris richtig eingestellt zu haben. Mit den Einstellringen ist das nicht perfekt hinzubekommen.
    Jede zweite Aufnahme ist leicht eierförmig, die kann ich für einen Stack nicht verwenden. Warum jede zweite Aufnahme schlechter, ich werde es nochmal bei Gelegenheit testen.
    bei Brennweiten 14mm(21mm) fällt das bei 45 Sek. Belichtung nicht so auf.


    Ich habe auch mit der Kamera Panas.GH5 BW 100mm (200mm) Versuche gemacht (Bl.2,8 Iso 1600, 150Sek.) hierwar der Fehler mehr deutlicher.
    Bis ich das in den Griff bekomme, erspare ich mir die ganzen Serie.
    Das vorgeschlagene Programm schaue ich mir auch an.
    Die nächsten 5 Wochen leider keine Zeit für Fotos.


    Gruß
    Rudi

  • Hallo Rudi,


    Hier im Forum zu schreiben ist doch netter als per PN, oder? Vielleicht finden sich ja noch ein paar mehr Leute, die Erfahrungen haben. Wie schon geschrieben, es ist hilfreich konkrete Fragen zu stellen wenn man konkrete Antworten haben möchte.


    Ich hatte meine Star Adventurer mit einem Canon 200mm 2.8 betrieben. Ich hatte auf Belichtungszeiten um die 2 Minuten gehofft, aber das brachte die Montierung nicht. Wenn ich keinen hohen Ausschuss haben wollte, musste ich mich auf 30s beschränken. Der Grund war nicht eine mangelnde Polausrichtung sondern der starke periodische Fehler der kleinen Flugreisemontierung. Den periodischen Fehler könnte man wegguiden, aber wenn man keinen PC am Teleskop haben möchte, bleibt da nur der MGEN. Und der war mir zu teuer.


    Viele Leute machen den Fehler die SA für etwas zu halten, was sie nicht ist: eine vollwertige Montierung. Die SA ist eine Flugreisemontierung. Ein Notbehelf, wenn man aus Gewichtsgründen keine richtige Montierung mitschleppen kann oder will. Aber die Nachführgenauigkeit wird niemals an die einer richtigen fotografisch ausgelegten parallaktischen Montierung heran reichen. Kann sie auch gar nicht, dafür fehlt die motorisierte DE-Achse und das Schneckenrad ist viel zu klein. Kurze Belichtungszeiten bei kurzen Brennweiten gehen hervorragend. Aber lange Belichtungszeiten bei langen Brennweiten verlangen nach einer richtigen Montierung.
    Die Physik lässt sich leider nicht austricksen.


    Ich habe meine SA und das Canon schon vor zwei Jahren verkauft und vermisse sie nicht, da ich die ganze Fotografie (vorläufig) an den Nagel gehängt habe. Ich verlege mich lieber aufs zeichnen.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Rudi!


    Ich gehe davon aus, dass du die SA mit der Polhöhenwiege betreibst.
    Mit der Handy-App "PolarAlign" kannst du über den Polsucher (Polsucher-Beleuchtung ist empfehlenswert) im "Ziffernblatt" des Polsuchers über die Einstellschrauben an der Polhöhenwiege Polaris auf die exakte Position bringen, die dir die App jederzeit anzeigt. Damit entfallen alle Einstellarbeiten an den Skalen.


    Wenn du die SA damit gut bis sehr gut eingenordet hast, kannst du sogar mit Brennweiten bis etwa 200 mm Belichtungen bis zu 60 sec. mit punktförmigen Sternen erzielen. Auf der sicheren Seite bist du auf jeden Fall mit 30 sec. Bei über 60 sec verursachen die periodischen Schneckenfehler in der SA wurstförmige Sterne. Die Schneckenfehler lassen sich leider nicht eliminieren.


    VG & CS
    Peter

    Sky-Watcher NEQ-3 Pro SynScan

    Sky-Watcher Evostar ED 80/600

    Sky-Watcher Skymax MC 127/1500

    Sky-Watcher SAM

    Canon 60D

    Canon 1000Da

    ZWO ASi 120 MC-S

    ZWO ASi 30F4

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />


    Viele Leute machen den Fehler die SA für etwas zu halten, was sie nicht ist: eine vollwertige Montierung. Die SA ist eine Flugreisemontierung. Ein Notbehelf, wenn man aus Gewichtsgründen keine richtige Montierung mitschleppen kann oder will.


    Ich habe meine SA und das Canon schon vor zwei Jahren verkauft und vermisse sie nicht, da ich die ganze Fotografie (vorläufig) an den Nagel gehängt habe. Ich verlege mich lieber aufs zeichnen.


    Bis dann:
    Marcus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Markus,


    nix für ungut, aber ich möchte doch noch eine Lanze für den Star Adventurer brechen. Es kommt schon darauf an, wer, wie und mit welchem Equipment ihn benutzt. Z. B. auf dieser Seite gehen einem schon die Augen über, wenn man sieht, was andere mit dem SA an Ergebnissen produzieren https://thecoldestnights.com/.


    Ich bin vor 5 Jahren mit einem SA angefangen, habe ihn mit der Anschaffung einer größeren Montierung verkauft und das seitdem bereut. Jetzt habe ich einen neuen gekauft! Als kleine Reisemontierung für kurze Brennweiten ist er trotz aller Randbedingungen konkurrenzlos, denke ich.

  • Hallo Peter,


    Du kannst Deine Lanze ruhig heil lassen. Im Grunde bestätigst Du ja nur was ich auch gesagt habe: dass die SA eine tolle Reisemontierung für kurze Brennweiten ist. Und das habe ich ihr ja auch nicht abgesprochen, ganz im Gegenteil.
    Die Probleme fangen immer dann an, wenn Leute die SA anschaffen um Projekte anzugehen, für die sie nicht konzipiert ist. Wer aus dem heimischen Garten fotografieren will, Brennweiten über 200mm einsetzen wird,nur in Ausnahmefällen unterwegs ist und dann ein Auto zur Verfügung hat, ist mit der SA falsch bedient. Wie auch Rudi hier, der mit einer EQ3-2 Photo oder einer EQ-5 deutlich weniger Probleme hätte.


    Klar, man kann mit zusätzlichem Aufwand (bessere Polwiege, Guiding) und viel Erfahrung die Probleme der SA lösen. Aber mit einer angemessenen Montierung hätte man diese Probleme gar nicht erst bekommen. Die SA ist keine schlechte Montierung. Aber die meisten Leute die Probleme mit ihr haben (und davon gibt es reichlich) setzen sie für Aufgaben ein, für die sie nicht optimal geeignet ist.
    Wie ich seinerzeit übrigens auch. Ich fand sie sexy, weil sie klein ist und so schön rot. [8D]
    Und dann fingen all die Probleme an, die ich mit meiner Vixen SP-DX nicht hatte. Im wesentlichen die gleichen Probleme die Rudi auch hat. Und was soll ich sagen: ich habe die SA nicht ein einziges Mal außerhalb meines Gartens eingesetzt. Alles was ich mit ihr gemacht habe, hätte ich auch mit meiner SP-DX machen können.


    Ich habe die SA nicht gebraucht. Sie war sinnlos für mich. Weil ich keine Montierung brauchte, die die Spezifikationen der SA hatte. Deshalb habe ich sie wieder verkauft.


    Und dennoch bedaure ich den Verkauf manchmal.
    Warum?
    Weil sie so schön rot war und toll aussah.
    Aber nicht weil man damit gute Fotos machen kann. [:D]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

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