Newton 114/900 als "Einstiegsreferenz"

  • (==>) Niklo
    Hast du Konrad und mich verwechselt?
    Das war mein Umbau.
    Ich finde aber deine Kritik komisch.
    1. Es war eine ca 4mm Dicke einarm "Spinne" im Teleskop, dagegen ist 4 arm ein Vorteil.
    Wenn du 6 Kleine Spikes bevorzugst, dein Ding.
    2. Die Fokuslage war zu weit innen, ich kam mit meiner DSLR nicht in den Fokus.... ergo musste verändert werden.
    3. Da ich nur fotographisch unterwegs bin ist die Aussage "keiner Fangspiegel ist besser" quatsch wegen der Sensorausleuchtung.
    http://www.otterstedt.de/atm/m…iegelgroesseberechnen.php
    Eigentlich hätte ein 34er rein gemusst....



    Es waren keine Tips für ihn sondern mein aktuelles Umbauprojekt.
    Logo auch als Informationsquelle für ihn, wenn er auch noch mehr Umbauen will.
    Erst wach werden und dann schreiben. ;)

  • Hab das mit dem Gewicht und einem weicheren Gummi ausprobiert, bringt keine wesentliche Verbesserung mehr. Die Restschwingung ist jetzt relativ hochfrequent, da ist das Seil mit dem Gewicht viel zu träge.


    Man müsste jetzt noch zwischen Rohrschelle und Tubus den dünnen Filzstreifen durch einen Antivibrationsstreifen ersetzen und so da Rohr komplett entkoppeln.


    DAs mit dem selbstbau motorisierten Auszug klingt interessant !

  • Hallo Sven,
    sorry, da bin ich durcheinander gekommen. Der Konrad ist ja visuell unterwegs. Im Fall vom Konrad wäre der kleinere Fangspiegel besser... Bei Dir photographisch ist der große besser, 4 armige Fangspiegelspinne ... Das was ich geschrieben hab, weil ich Dich mit dem Konrad verwechselt habe. Klassischer Weise haben die meisten 114/900 eine 3armige Spinne, die visuell kleine Vorteile hat. Die Spikes sind nicht kürzer sondern haben weniger Intensität und fallen am Planeten weniger auf. Für Fotos ist alles gut, wie Du es optimiert hast.
    Servus,
    Roland

  • Hi Roland,


    jetzt bin ich aber erleichtert. [;)]


    Wenn das mit den 114/900ern eine Welle wird, haben Anfänger in ein paar Jahren eine Menge gute "Billigteleskope" auf dem Markt.
    Schade das aus einem 50€ Teleskop mit 300€ Anbauteilen kein 350€ Teleskop (Verkaufpreis) wird. [B)]


    Wenn alles fertig ist und ich auch mal wieder die kleinen hellen Punkte in der Nacht am Himmel sehen kann [:(] mache ich mal ein paar Testbilder.
    Ich kann sie gerne auch hier einstellen.
    Schade das es kein vorher nachher Vergleich gibt, da ich ja nicht in den Fokus kam.


    Dann an alle viel Spaß beim Optimieren und klare Nächte.


    Sven

  • Ich tippe du meinst die Tauschutzkappe beim Newton.
    Die hat den Sinn das der Fangspiegel nicht beschlägt.
    Kurz gesagt es hällt den Bereich "warm".
    Man kann auch mir Fangspiegelheitzungen arbeiten.


    Bei Refraktoren (Linsenteleskopen) gibt es auch die Blendschutzkappe.
    Hier liegt ja ganz vorne eine Linse.
    Seitlich einfallende Störlichter können hier Reflexionen erzeugen.
    Bei einem Newton ist das (meiner Meinung nach) nicht wirklich nötig, da ja bis zum Fangspiegel alles Schwarz sein sollte.


    Meiner Meinung nach wäre eine Blendschutzkappe am Newton eher nachteilig, da ja die Rohlänge auf die Brennweite abgestimmt ist.
    Die Ausleutung/ Lichtaufnahme könnte begrenzt werden.
    Man könnte ja auch kürzer bauen und den OAZ und FS ganz Vorne montieren.
    Da wäre dann eine Blendkappe mit der Länge zu empfehlen, die dem Stück Tubus endspricht, den man weggelassen hat.


    Ich hoffe ich liege nicht komplett falsch und konnte dir weiterhelfen.


    MfG Sven

  • Beim grossen Dobson war im Set so ein Deckel mit Loch um den Spiegel auszurichten. Zuvor hab ich den 114/900 gemäss Anleitung so ausgerichtet, dass sie Pupille im Zentrum des Fangspiegels zu sehen war.
    Mit dem Loch im Deckel sah die Einstellung nicht mehr so rosig aus! Nach vielen Versuchen den Spiegel mit dem Lochobjektiv auszurichten bin ich zum Schluss gekommen, dass der Sekunderspiegel vielleicht nicht genau ausgerichtet ist.


    Den Sekundärspiegel mit seinen drei Streben mit dem Lochdeckel auszurichten ist also mehr als mysteriös! da war viel mehr "Try and Error" als Systematik dahinter! Manche Schraubenbewegung wirkte sich komplett anders aus, als es die Logik sich ausmalte. Doch am Schluss konnte ich doch alles ausrichten. Zu meiner Überraschung schien danach das Auge im Spiegel ohne den Deckel am gleichen Punkt zu sein, wie vor der Justageorgie....
    Mal sehen, ob das irgend welche Auswirkungen auf die Beobachtung hat.....

  • Grüß Dich Konrad,
    von welchem Deckel mit Loch redest Du beim Dobson? Vom Deckel, der den Tubus zumacht?
    Ja, die Fangspiegeljustage ist gerade beim kleinen 114/900 oft nervig. Manchmal kommt bei den alten 114/900 noch dazu, dass die Fanspiegeljustage nicht hält und auf der Rückseite der Fangspiegelhalterung, die meist aus Kunststoff ist, sich Dullen eindrücken. Das hat zumindest bei mir zu einer recht nervigen Fangspiegeljustage geführt. Ich hab zwischen den 3 Druckschrauben und Fangspiegelhalterung eine Karosseriescheibe eingesetzt. Das hat bei mir sehr viel gebracht, da sich in der Fangspiegelhalterungrückseite durch die Schrauben Dullen eingedrückt hatten...
    Vielleicht ist der folgende Thread für Dich interessant.
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=167055
    Ich weiß nicht, ob ich Dir den Link schon geschickt habe, aber mit der Anleitung ist mir die Justage immer gelungen:
    http://www.seeing1.de/2a_justage.html
    Apropos, ich habe mit einem Wasserfesten Stift eine Mittelmarkierung auf den Hauptspiegel gemalt. Mit einer Papiermaske habe ich den Mittelpunkt des Hauptspiegels ermittelt und dort mit dem Stift ein kleines Kreuz gemalt. Auch das kann die Justage erleichtern. Beim großen Dobson ist ja auch eine Mittelmarkierung angebracht.
    Servus,
    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    von welchem Deckel mit Loch redest Du beim Dobson?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, eines für den Okularauszug. Kleines Loch in der Mitte, innen reflektierend weiss. Einsichthilfe oder so ähnlich heisst das in deinem Link.


    Der zweite Link ist auch hilfreich, danke.

  • Ich hab mir eine "Maske" Gebastelt, welche ich auf die Teleskopöffnung befestigt habe, damit liess sich der Fangspiegel gut ausmitten und der Hauptspiegel ebenfalls einstellen.

    Die gestrichelte Linie entspricht dem Tubusrand.


    Das Loch der Justierhilfe war jetzt aber immer noch ganz leicht aus der Mitte!


    Die drei Schrauben am Fangspiegel vermochten den Punkt nicht in die Mitte zu bewegen. Erst einen leichte Drehung brachte Besserung.
    Am Schluss habe ich den Spiegel gelockert, von Hand ausgerichtet und locker angezogen. Jetzt stimmt die Ausrichtung relativ gut. Viel mehr kann man an dem Teleskop nicht mehr ausrichten.

  • Hallo Konrad,


    ich habe mein Cheshire-Okular (sehr ähnlich deinem Lochdeckel) genommen.
    Erst stelle ich den Fangspiegel ein (meist HS-Ausgebaut gewesen).
    Sonst lege ich was in den Lichweg zwis chen HS und FS.
    gucken, das man die FS-Mitt Mittig hat(das 114/900er hat keinen versatz/ offset).
    Dann Baue ich den HS ein und stelle den HS richtig ein (Markierung HS-Mitte mitte FS.
    Zum Schluss feinkorrektur des FS.


    Dann Abends am Stern defokussieren und guccken ob der FS-Schatten mittig ist.


    So mache ich es beim f4er und bei dem 114/900er.


    Viel Spaß damit, Sven

  • First light meines (noch nicht ganz fertigen) Umbaus des 114/900er
    zum "Photonewton" [:o)].


    Umbau hatte ich ja schon beschrieben, hier ein Ergebniss
    des ersten Feldversuchs.
    Bedinungen waren "mieß" (Vollmond, nicht richtig dunkel zu dieser Jahreszeit) dazu ist noch kein Velur drin und Lücken sind noch provisorisch abgedichtet.
    Ich habe keinen Komakorrektor oder ähnliches wie Barrow benutzt:
    https://www.astrobin.com/p9ivwg
    Gemacht mit einer EOS 70Da 91x 60 sek. Darks, Flats, Darkflats, BIAS.


    Ich finde es schon nice was man da raus holen kann mit etwas mühe.

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