Hallo,
nach einer laaaangen Pause habe ich das Projekt 12“ f/5 wieder aufgenommen und brauche auch direkt wieder Euren Rat.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es nun endlich mit dem Anpassen der Pechhaut nach Erwärmen im heißen Wasserbad recht gut geklappt. Bis auf einige Stellen im direkten Randbereich scheint der Kontakt gut zu sein und daher habe ich mit der Politur begonnen.
Nach ein wenig Eingewöhnungszeit scheine ich das passende Verhältnis von Wasser und Ceroxid einigermaßen getroffen zu haben, denn das Tool gleitet gleichmäßig saugend bei mittelhohem Widerstand über den Spiegel.
Nach der ersten Stunde Polierzeit mit möglichst neutralen Strichen wird die Deckenleuchte über die ganze Spiegelfläche reflektiert. Der Reflex ist am Rand aber matter als in der Spiegelmitte. Mit dem Lasertest bestätigt sich die Vermutung, der Rand bleibt etwas zurück, der Laserreflex ist dort deutlich stärker als in der Spiegelmitte.
Nach der zweiten Stunde mit neutralen Strichen ist der Reflex der Deckenleuchte nun insgesamt etwas stärker und gleichmäßiger geworden. Der Lampenreflex unterscheidet sich am Rand nun weniger von der Spiegelmitte. Der Lasertest zeigt aber nach wie vor einen deutlich stärkeren Laserreflex am Rand.
Nun meine Fragen:
1. Muss ich mir wegen des zurückbleibenden Randbereichs schon Sorgen machen und Gegenmaßnahmen einleiten, oder wird das im Laufe der Politur noch werden?
2. Passt meine Strichführung? Ich benutze ein 80% Subdiameter-Tool und mache 1/3 Striche mit ca. 1/3 Überhang.
3. Mit wie viel Gesamtpolierzeit muss ich in etwa rechnen? Der Lasertest zeigt nach der zweiten Polierstunde kaum Unterschiede zum Stand nach der ersten Stunde.
4. Nach zwei Polierstunden ist die Oberfläche der Pechhaut schon sehr stark mit Ceroxid zugesetzt. Ist das in Ordnung, oder nehme ich vielleicht doch zu viel Ceroxid?
Vielen Dank und Grüße,
Matthias