Frage: 2" vs 1,25"

  • Hallo allerseits,


    ich bin frisch in diesem Forum und habe direkt eine Frage, die mich umtreibt:


    Ich musste vor Kurzem lernen, dass 2" oder 1,25" Okulare keine Frage der Qualität sind. Es gibt dafür lediglich technische Gründe. Bei geringen Vergrößerungen werden die im Okular verbauten Linsen immer größer. Irgendwann sind die Linsen so groß, dass sie einfach nicht mehr in die kleinen Hülsen passen. In dem Fall wird eine 2" Hülse verwendet.


    Wenn ich jetzt für meinen Newton 150/750 ein 5mm Okular kaufen möchte, gibt es dann keinen Grund ein 2" zu nehmen, oder? Geschmacksfrage? Oder gibt es am Ende doch qualitative Unterschiede?


    Ich hatte nämlich dieses im Sinn: Baader Okular Hyperion 5mm / 2"


    Beste Grüße
    Torben

  • Hi!


    Es gibt keine 5mm-Okulare in 2" – es gibt nur Okulare wie die Hyperion und Morpheus, die beide Steckhülsen im Gehäuse haben. Um das große Eigengesichtsfeld zu ermöglichen, muss der Okularkörper recht voluminös sein – das wird dann einfach ausgenutzt, indem man einen Teil davon zur 2"-Steckhülse zurechtfräst. Dadurch sparst du das Reduzierstück auf 1,25", wenn du einen 2"-Okularauszug hast, und kommst mit dem Okular tiefer in den Okularauszug – manchmal sogar so tief, dass du doch ein Reduzierstück brauchst, um in den Fokus zu kommen. Optisch macht das aber keinen Unterschied; die teleskopseitige Linse ist kleiner als 1,25".


    Wenn du dir das Hyperion anschaust, siehst du unten die 1,25"-Steckhülse (in der auch Linsen stecken) und oben das dickere Gehäuse, das auf 2"-Steckhülse gefräst ist. 2" ist hier ein rein mechanischer Adapter. Der bei diesen Vergrößerungen sichtbare Himmelsausschnitt passt locker in eine 1,25"-Steckhülse.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo Torben, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Irgendwann sind die Linsen so groß, dass sie einfach nicht mehr in die kleinen Hülsen passen. In dem Fall wird eine 2" Hülse verwendet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jain, nicht ganz korrekt. Passender- wenn man langbrennweitige Okulare will, die auch ein großes Eigengesichtsfeld (eGF) bieten, dann geht das nicht mehr mit 1,25".


    Nimm als Beispiel das 40mm Plössl. Das wird als 1,25" angeboten und hat aber im Gegensatz zu den sonst gängigen Okularen Typ Plössl eben nicht die 50° eGF sondern nur noch 46°. Wenn man bei diesen Okularen in die Steckhülse schaut ist der freie Durchmesser der Hülse nicht mehr durch eine engere Feldblende begrenzt. Würde dieses Okular als 2" gefertigt dann würde es auch problemlos das mit 50° größere eGF dieses Okulartyps ermöglichen.


    Anderer Vergleich- in einem Teleskop mit 800mm Brennweite bringt ein Okular Typ Plössl mit 32mm (in 1,25" und 50° eGF) ein am Himmel sichtbares Feld von 1,9°, also knapp 4x Vollmonddurchmesser und bietet für diese Steckgröße damit das maximal mögliche sichtbare Feld am Himmel, mehr geht mit 1,25" nicht.


    Das Okular Typ 31mm Nagler (2" mit 82° eGF) zeigt im gleichen Teleskop dagegen ein Feld von 3°, entpsricht also 6x Vollmonddurchmesser.


    Auf den ersten Blick ist der Unterschied scheinbar nicht so groß- 4x oder 6x Vollmond. Aber eben Durchmesser des sichtbaren Feldes, die überblickte Fläche des Feldes ist um Faktor 2,3 größer.


    Schau mal auf den Link, etwas runtergehen, da siehst du genau den Vergleich (allerings mit etwas unterschiedlichen Teleskopbrennweiten gezeigt) http://taunus-astronomie.blogs…n-und-gesichtsfelder.html
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich jetzt für meinen Newton 150/750 ein 5mm Okular kaufen möchte, gibt es dann keinen Grund ein 2" zu nehmen, oder? Geschmacksfrage?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Erst mal- es ist nicht nötig, bei der Brennweite ist die nötige Größe der Feldblende klein genug, um mit 1,25" auszukommen.


    Einziger Vorteil wäre- hat man alle Okulare als 2" Version erspart das die Umsteckerei mit der 2"-1,25" Reduzierung. Aber viele Beobachter haben häufig nur 1 oder 2 langbrennweitige Okulare in 2", alle anderen als 1,25"


    Gruß
    Stefan

  • Hi!


    Ich probiere es auch nochmal: Wenn du ein Okular mit 76° oder gar 100° Eigengesichtsfeld (oder scheinbarem Gesichtsfeld – keine Ahnung, wie Apparent Field of View eigentlich auf Deutsch übersetzt wird), ist die Augenlinse und der Teil im Inneren vom Okular irgendwann so groß, dass er nicht mehr in ein schlankes 1,25"-Gehäuse passt. Ab einem gewissen scheinbaren Gesichtsfeld sind deshalb auch kurzbrennweitige Okulare so dick, dass sie als 2"-Steckhülse verwendet werden können - es kostet nicht mehr und ist ein nettes Feature. Andere Hersteller packen noch mehr Gummi drum, damit das Okular wertiger und teurer aussieht:-)


    Was mir zum Verständnis am besten geholfen hat: Ein Okular ist im Prinzip nichts anderes als eine Lupe, die das Bild vergrößert, dass das Teleskop sonst auf einen Kamerasensor oder ein Blatt Papier projizieren würde – kann man bei Vollmond wunderbar zeigen, indem man ein weißes Blatt oder ein Butterbrotpapier hinter den nackten Okularauszug hält und den Mond scharf stellt.


    Je größer die Lupe nun das Bild vergrößert (also je kurzbrennweitiger das Okular), desto weniger kann man vom Mond auf einmal sehen. Selbst ein extremes Weitwinkelokular zeigt bei hoher Vergrößerung nur noch den Ausschnitt vom Mond, der in die 1,25" Steckhülse passt – es ist also sinnlos, größere Linsen zu verwenden, weil der sichtbare Bildausschnitt vom Himmel/Mond bereits komplett in eine kleinere Linse passt. Das ist der Grund, warum das 32mm Plössl den selben Bildausschnitt wie das 40mm Plössl zeigt (jeweils bei 1,25") – das 40er vergrößert nur weniger und hat daher ein kleineres Eigengesichtsfeld.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo Torben,


    ich fasse mal zusammen:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Icelander</i>


    Wenn ich jetzt für meinen Newton 150/750 ein 5mm Okular kaufen möchte, gibt es dann keinen Grund ein 2" zu nehmen, oder? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, keinen Grund.*


    Grüße,
    Walter


    * Radio Erowan: "...im Prnzip....außer Du willst so ein dickes&langes 5mm mit 120 Grad scheinbares Sichtfeld" [:D]

  • Hallo zusammen,


    super, vielen Dank für die schnellen Antworten! Die eine oder andere Info/Erklärung muss ich mir noch ein paar Mal durchlesen, um sie komplett zu verstehen. Aber die Nettobotschaft (danke Walter) kam rüber.


    Sorry, nun fiel mir doch noch eine ergänzende Frage ein (ich suche scheinbar dringend ein Argument für das 2" Okular :D )


    Zur Erklärung, ich besitze dieses Newton noch nicht – möchte aber alle nötigen Okulare direkt mitbestellen. Also Frage (ohne zu wissen, wie die Praxis ist): Macht es Sinn alle Okulare in 2" zu haben, da dann die Filter (Mond, UHC o.ä.) auch in 2" gekauft werden können? Stelle mir gerade vor, dass man bei unterschiedlichen Zollgrößen der Okulare auch entsprechend unterschiedliche Filtergrößen braucht.


    Viele Grüße
    Torben

  • Hi Torben,


    Mond wirst du kaum mit einem 2" Übersichtsokular anschauen. Für großflächige Nebelstrukturen schaut das aber schon anders aus. Da ist ein (guter!) UHC oder OIII Filter in 2" schon empfehlenswert. Allerdings kosten die dann auch heftig Geld, von den günstigen Labelfiltern sollte man die Finger lassen.


    Ein 2" Filter ist aber auch mit 1,25" Okularen nutzbar. Man schraubt den dann vorne in die 2"-1,25" Reduzierung ein. Einzig dabei zu beachten, die Steckhülse der Okulare ragen teils durch den Adapter durch, dann sollte man noch eine kurze 2" Verlängerungshülse zusätzlich teleskopseitig an dem Reduzieradapter anbringen.


    Viele Hinweise findest du auch noch hier: Basiswissen für Einsteiger http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=228474


    Gruß Stefan

  • Hallo Torben, ich bin zwar nicht der große Spezialist für deine Frage, aber ich stand vor dem gleichen Problem. Ich hatte mich allerdings für ein 10" Newton entschieden und da stand auch die Frage der Okulare. Ich habe drei Baader Hyperion dazu gekauft und bin sehr zufrieden. Wenn der OAZ es hergibt (und davon gehe ich mal aus) ist es für diese Brennweiten egal, ob 2" oder 1,25". Filter kannst du beide verwenden: 1,25" werden unten an den 1,25" Teil geschraubt und 2" werden dazwischen geschraubt. Der untere Teil geht aus diesem Grunde abzuschrauben. Es gibt z. B. noch Zwischenhülsen (Finetuning-Ringe) die die Brennweite noch verändern: In der Praxis ist das kaum realiiserbar, denn es ist eine fürchterliche Schrauberei und wer macht das schon gerne im roten Dämmerlicht oder gar nach Gefühl. Für Filter sind Filterrad oder Filterschübe empfehlenswert. So weit bin ich aber auch noch nicht.
    Hoffe es hilft
    Bernd

  • Hallo Torben,


    wie du richtig erkannst hast, ist die Größe des Einsteckdurchmessers kein Qualitätsmerkmal. Viele hochwertige Okulare, wie z.B. die Televue Nagler mit kurzer Brennweite, haben "nur" 1,25", weil mehr einfach nicht nötig ist.


    Erst bei den Übersichtsokularen sind die 2" Durchmesser nötig, wenn man ein entsprechend großes Gesichtsfeld haben möchte. Aber auch hier gibt es die gesamte Qualitätsbandbreite zu kaufen.


    Gruß


    Carsten

  • Hi noch mal,


    Also das mit den Okularen mit 2" und 1,25" gleichzeitig in einer Konstruktion ist mit Vorsicht zu genießen. Bei meinem Hyperion war es so: Ich konnte es im 2" Steck nicht in den Fokus bringen.
    Erst mit dem 1,25" Adapter und dann natürlich mit dem 1,25" Steckteil.


    Außerdem konnte man einen 2" Nebelfilter da nicht am 2" Teil anbringen, weil das 1,25 da rausragt.
    Also wieder den 1,25" Adapter. Den 2" Steckbereich hätte sich Baader also sparen können. Bei mir brachte der gar nix - es war praktisch ein Nur-1,25" Okular.


    Also wenn Du auf rein 2" gehen willst, schau daß das Okulare sind, die NUR-2" sind, keine Kombi.


    So was:
    https://www.intercon-spacetec.…tific-1000-wp-5-5mm-.html


    Oder Ausprobieren und Rücksenden in Erwägung ziehen.


    Grüße,
    Walter

  • Guten Abend,
    es kommt tatsächlich an auf die Fokuslage und den Okularauszug und das Okular.


    Bei meinem Orion 10-Zöller sieht es so aus:
    Hyperion 5mm, 10mm und 21mm jeweils keine Chance in der 2''-Position in den Fokus zu kommen. Bei 1,25'' gar kein Problem.
    Beim Hyperion 31mm genau andersrum: Keine Chance bei 1,25'' aber guter Fokus beim Abschrauben des 1,25''-Teils und Ansatz in der 2''-Position.


    Das 31mm hat ja anders als die Hyperions mit kürzeren Brennweiten keine Linsen in der abschraubbaren 1,25'' Hülse. Daher kann man sie abschrauben. Bei den anderen Hyperions sind ja in der 1,25''-Hülse Linsen und man verändert das Okular wenn man sie abnimmt.


    Ich möchte auf die 2''-Position bei den Hyperions nicht verzichten und halte sie nicht für überflüssig, da man ja eine zweite Fokusposition bekommt. Ich kann mir vorstellen, dass es einige große Dobsons über 16-Zoll aufwärts gibt, wo diese Position Sinn macht. Man sollte auch bedenken, dass man an die Hyperions einen Kamera-Body anflanschen kann. Wenn die Fokuslage hin kommt, wird dann die 2''-Halterung viel stabiler und günstiger vom Hebel sein um das ganze Gewicht zu verteilen...


    Guido

  • Super, vielen Dank für eure Tipps und Erklärungen. Ich fühle mich jetzt schlauer ;) wenn ich alles gekauft habe, gebe ich mal eine Rückmeldung aus meiner persönlichen Praxiserfahrung.


    LG Torben

  • Nabend!


    Der Thread ist zwar schon was länger her, aber da ich kürzlich ebenfalls auf Baader Hyperion aufgerüstet habe und mich gefreut hatte, nicht die dünne 1,25 Zoll Aufnahme zu nutzen, sondern 2 Zoll, wurde ich eben doch eines besseren belehrt. Das Baader Hyperion 10mm kommt am Skywatcher Skyline 200p auch mit der beiliegenden Verlängerung nicht in den Fokus. Das muss zusätzlich noch in den 1,25 Zoll Adapter gesteckt werden. Beim 24mm geht es. Ziemlich ärgerlich diese Umschrauberei....


    Ich schließe mich dann der vorherigen Meinungen an. Kombinationen wie die Hyperions sind praktisch, aber wenn man auf reine Nutzung von 2 Zoll aus ist, sind diese Kombiokulare weniger geeignet, leider.


    Was unterwartet unter 2 Zoll Freude bereitet, ist das Baader Zoom Okular. Das Gesichtsfeld ist zwar nicht das größte und ständiges Nachfokussieren nervt auch , aber irgendwie hat es was. Vielleicht bekommt man bei Baader ja in der nächsten Generation es hin, dass sich nicht der Fokus verstellt.


    CS

    Meade Lightbridge 12", Skywatcher Skyliner 200P, Skywatcher Startravel 120, Celestron Skymaster Pro 20x80, Lieblingsokular 26mm Silver Plössl

  • Servus Sebbo,


    die Skyliner Serie ist ja photographisch ausgelegt, also mit ordentlich Backfokus.


    Ich hab auch einen und hab meine Okulare fix mit diesen Verlängerungen versehen und sie zusätzlich mit Abstandshülsen aus dem 3D-Drucker parfokal gemacht, sollte kein 3D-Drucker vorhanden sein, kann das auch mit solchen verstellbaren Ringen gemacht werden, wobei ich aber nur noch zu Ringen mit 3 Madenschrauben greifen würde, die mit 2 Schrauben haben mich nicht glücklich gemacht, da sie bei mir beim Anziehen immer etwas verkippten.


    Jetzt kann ich die Okulare wechseln ohne irgendwelche Hülsen zu montieren und muss nicht mehr nachfokussieren.


    Gruß Markus

    Skywatcher FT 16" f4.4 :dizzy:

    ... immer für ein Tuningvorhaben zu begeistern

    Einmal editiert, zuletzt von Markus85 () aus folgendem Grund: RSF

  • Hallo,


    Ich hatte ebenfalls die Baader Hyperion Okulare.

    Diese gefielen mir durch die beiden Möglichkeiten der 2 und 1,25" Steckhülse nicht. Die Okulare setze ich am 10" Cassegrain ein, mit einem Zenitspiegel.


    Zur Übersicht nutze ich am diesem Teleskop ein 40mm 2" ES Okular. Mit diesem muss der Okularauszug ein Stück eingefahren werden. Wenn ich die Baader Okulare mit der 2" Option verwendete, dann musste ich den Okularauszug weit herausfahren, um den Fokus zu treffen. Noch dazu ragte dann die 1,25" Hülse weit in den Zenitspiegel hinein. Mit einem eingeschraubten Filter setzte das Okular dann fast schon am Spiegelträger vom Zenitspiegel auf.

    Mit der 1,25" Option ging es dann gar nicht mehr. Der Okularauszug musste dann so weit hineingefahren werden, das ich nahezu nicht mehr in den Fokus kam.


    Mond wirst du kaum mit einem 2" Übersichtsokular anschauen.

    Das würde ich jetzt nicht so behaupten.

    ich sehe mir immer wieder bei Vollmond die Strahlenkrater an. Es ist interessant zu beobachten, wie sich diese Strahlen ausgehend von den Kratern über dem Mond ziehen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

    Einmal editiert, zuletzt von CorCaroli ()

  • Servus Gerd,

    Das würde ich jetzt nicht so behaupten.

    ich sehe mir immer wieder bei Vollmond die Strahlenkrater an. Es ist interessant zu beobachten, wie sich diese Strahlen ausgehend von den Kratern über dem Mond ziehen.


    Viele Grüße

    Meine Antwort in diesem uralten Faden bezog sich auf den 150/750 Newton von Torben und wenn er da ein lÜbersichtsokular wie dein 40mm für den Mond nimmt, bekommt er eine AP von 8mm und ein sichtbares Feld von 3,6°- der Mond ist da also recht klein und hell


    Mit deinem 10" SC hast du eine AP von 4mm, also deutlich dunklere Abbildung und dein Sichtfeld beträgt dabei 1°, also durchaus deutlich passender als für den hier fragenden TO


    Gruß Sefan

  • Ich hätte zwar gerne alle am 2" Anschluss genutzt, mache es aber jetzt am 1 1/4" Adapter, der dieser die gleiche Länge wie der 2" Verlängerung hat. Es hält erstaunlicherweise ganz gut. Beim Hyperion Zoom wurde es mit dem 2" Anschluss m. E. besser gelöst. Dort schraubt man die entsprechende Hülse ans Okular, womit der Fokuspunkt zwischen 2" und 1 1/4" gleich bleibt. Bei den normalen Hyperions lässt sich aufgrund der Linse im 1 1/4" Anschluss kein 2" anschrauben, ohne das sich die Brennweite ändert.

    Meade Lightbridge 12", Skywatcher Skyliner 200P, Skywatcher Startravel 120, Celestron Skymaster Pro 20x80, Lieblingsokular 26mm Silver Plössl

  • Meine Antwort in diesem uralten Faden bezog sich auf den 150/750 Newton von Torben und wenn er da ein lÜbersichtsokular wie dein 40mm für den Mond nimmt, bekommt er eine AP von 8mm und ein sichtbares Feld von 3,6°- der Mond ist da also recht klein und hell


    Mit deinem 10" SC hast du eine AP von 4mm, also deutlich dunklere Abbildung und dein Sichtfeld beträgt dabei 1°, also durchaus deutlich passender als für den hier fragenden TO

    Moin Stefan,


    Das leuchtet ein, so habe ich es aber nicht beschrieben.

    An keiner Stelle schrieb ich das er ein 40mm Okular für seinem 150/750mm Newton nehmen soll, sondern das man den Mond durchaus auch mit kleiner Vergrößerung und einem 2" Okular ansehen kann.

    Ich hatte selbst viele Jahre einen 150/750mm Newton und mir auch den Mond bei kleiner Vergrößerung im Gesamten angeschaut. Ich meine, das ich zur Lichtdämpfung Neutralfilter benutzt habe. Bei meinem 10" Cassegrain verwende ich einen ND 1.8 Neutralfiler, sonst ist der Mond, wenn ich dem mit niedriger Vergrößerung bei Vollmond beobachte, viel zu hell im Okular.


    Ein schöner Anblick, sowohl im Cassegrain als auch im f4 Newton ist der Erdschein oder das Erdlicht bei der Mondsichel in den Tagen vor oder nach Vollmond. Das ruhig mal bei niedriger Vergrößerung beobachten, wenn der Mond komplett in das Okular passt.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

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