Frage zu Okularen

  • Hallo!


    Das Omegon SWA ist meiner Meinung nach ok - nicht mehr aber auch nicht weniger.
    An deinem f/5 Teleskop wird es bei weitem nicht randscharf abbilden - die Sterne im äußeren Drittel des Sichtfeldes sind also zu Strichen verzogen. Mich würde das stören und ich würde das Okular daher nicht an einem Teleskop wie deinem einsetzen.
    Ob es dich stört, kann ich aber nicht abschätzen.


    Fakt ist: Willst du auch scharfe Sterne am Rand des Sichtfeldes, wirst du bei einem Okular in 2'' und gut 30mm Brennweite tiefer in die Tasche greifen müssen. Hier wäre der Gebrauchtkauf sicher auch eine gute Alternative um etwas Geld zu sparen.


    Grüße, Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Hi,


    ich vermute Alex kann nicht eben mal 200 oder gar 300 Euro für ein "gutes" 30mm Okular ausgeben. Daher halte das von Stefan angebotene Okular für OK, oder bei 1,25" bleiben und ein 32mm Plössl. Weil außerhalb des 51 Grad Feldes ist eine Erfle Konstruktion bei f/5 schon unscharf - das mehr an Feld bringt eigentlich nix.


    2" würde sich mMn, erst ab der Preisklasse eines Hyperion Aspheric 31mm lohnen.


    CS,
    Walter


    PS: Was ist aus Deiner Suche nach dem 4mm Okular geworden?

  • Hallo,
    Ich kaufe mir noch ein Teleskop und zwar ein Skywatcher Teleskop N 200/1000 Explorer BD NEQ 5 oder ein ähnliches Teleskop auf der gleichen Leistungsstufe.
    Auf dem Skywatcher Teleskop kann man das von mir gezeigte Okular mitbestellen.
    Wollte fragen ob das Okular dort besser ist oder genauso?




    Walter ich glaube ich nehme erstmal das Explore Scientific 4,5mm Okular.


    Alex

  • Hi Alex,


    der 200/1000 ist für die EQ-5 schon eine Nummer zu groß, selbst für visuell ist das schon grenzwertig. Und später Astrofotografie damit- nö, das wird nix besonderes. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf dem Skywatcher Teleskop kann man das von mir gezeigte Okular mitbestellen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du kannst bei jedem Händler beliebige Okulare mitbestellen, also weshalb bei dem Shop dann das vom Preis überteuerte Omego-Label nehmen?


    Abgesehen davon ist ein 32mm Erfle für einen f/5 Newton nicht die erste Wahl, da wäre eine Brennweite um 28mm besser geeignet.


    Gruß
    Stefan

  • Hi,


    entweder die EQ-5 mit einem 150/750 oder die HEQ-5 für den 200/1000. Allerdings ist das visuelle Beobachten mit einem dicken (200/1000) Newton unangenehm. Bei jedem Schwenk dreht sich ja der Tubus um seine Längsachse mit und dadurch beinden sich Okular und Sucher immer wieder an anderen Positionen.


    Entweder Kopf verrenken und nötigenfalls mit einem kleinen 2-3 Stufentritt arbeiten oder den Tubus immer wieder in den Rohrschellen in die passende Position zurückdrehen.


    Drehung um Längsachse anhand der zwei Bilder hier erkennbar- Richtung Ost und West, der kleine Refraktor ist einmal unten und einmal oben, so würde sich die Stellung des Einblicks und des Suchers ändern




    gruß stefan

  • Hi auch noch mal,


    ah - ich war im falschen Thread (dachte Du hast schon ein 150/750 Newton, war wohl im anderen Thread...)?


    Aber Deine Wunschvorstellung, da kann ich was zu sagen. ich habe einen Skywatcher 200/1000 auf einer HEQ-5 (das alte pro Modell, schwarz). Für meinen Geschmack stöhnt die HEQ-5 da schon ein wenig, insbesondere die Beine ;-).


    Und ja, wenn das die Erstanschaffung ist - man flucht manchmal über den Einblick, manchmal schon beim leichten Umschwenk. 23cm Tubusdurchmesser ist schon ein Wanst.


    zum Anschaulich machen:


    1. Glücliches Beobachten an einem zuvor schön eingestellten OAZ.


    2. Schwenk zu einem anderen Objekt in einem anderen Sternbild.


    2a. Mist der OAZ steht schräg rauf nach vorne, da komm ich gar nicht ran.
    2b. Teleskop austarieren (in T Stellung bringen in Deklination)
    2c. Schellen lösen.
    2d. Tubus drehen. (Fehler, Das 2" okular war nicht richtig festgezogen, OAZ zeigt 45 grad zum Boden - Plumps..:-()
    Also noch mal:
    2d. Übersichts Okular rausnehmen aus dem OAZ
    2e. Tubus Drehen (Schätzwinkel)
    2f. Schellen Schrauben wieder anziehen.
    2g. Telskop wieder lupfen. Dekli-Klemmschraube anziehen
    2h. Okular wieder reinstecken und klemmen(!)
    2i. Mist, hat nicht ganz gepasst. Immer noch unbequem. goto 2b.


    Mit viel Beobachtungserfahrung kann "goto" meistens wegfallen.


    Keine Ahnung ob ein kleinerer Newton wie ein 150/750, auf kleinerer (nicht so hohen) Montierung da toleranter ist. mein alter 114er Newton war jedenfalls deutlich besser in der Handhabung bei gleichem grundsätzlichen Problem.


    Warum schlage ich mich dann damit rum? ...

  • ...nun


    Zuerst war das Setup da. HEQ5 und ein 4" Refraktor. Dem macht so eine parallaktische Aufhängung nicht viel aus.
    Bei dem braucht man nur einen guten höhenverstellbaren Hocker. Egal wie der Tubus rotiert, der Einblick bleibt.
    Natürlich mal höher, mal tiefer, je nach Deklination, aber dafür ist ein höhenverstellbarer Hocker da und ein Zenitspiegel.


    Einige Zeit danach wurde ein 8" Newton angeboten, den die HEQ5 tragen kann. 200 Euro. Der visuelle Gewinn war extrem viel höher als ich mit einem 700 Euro Okular am Refraktor je erreicht hätte.


    Der Rest ist Geschichte. Man muss eben Kompromisse eingehen können und etwas Leidensfähigkeit ;-)...


    CS,
    Walter


    PS: Für Geld gibt es natürlich "drehbare Rohrschellen", dazu war/bin ich wieder zu geizig...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alex13</i>
    <br />Hallo,
    Ist das Celestron Teleskop N 200/1000 Advanced VX 8 besser als das erste Teleskop?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Von der Montierung her ist das besser als die Version mit der EQ-5, vom Verhalten bezüglich Einblick fällt das aber genauso aus.


    Ich frage mich oder besser eigentlich dich- weshalb willst du unbedingt so einen dicken Newton parallaktisch montieren? Für visuell ist das unangenehm und nicht nötig, da ist ein Dobson schneller hingestellt und erheblich einfach zu bedienen und angenehmer beim Einblick.


    Und für Fotografie ist so ein großer Newton nicht unbedingt nötig, dazu für einen Anfänger schwierig zu beherrschen und die jetzt genannte Kombination ist dafür auch noch an der unteren Grenze bezüglich Tragfähigkeit.


    Gruß
    Stefan

  • Ok,
    Hab gedacht das man ein noch besseres Teleskop braucht um in das Hobby richtig einzusteigen.
    Noch eine Frage,Ich habe neulich die Venus zum ersten Mal entdeckt und sah eine weiße Scheibe ist das bei der Venus normal oder ist das dann bei besseren Okularen besser?
    Oder braucht man einen Mondfinsternisse um die Venus Detaillierter zu sehen?



    Alex

  • Hallo Alex,


    die Venus hat Phasen wie der Mond und ist zur Zeit etwa halb beleuchtet. Sie sollte etwa so aussehen: https://de.toaksgogreen.org/its-not-the-moon-its-venus-6420


    Wenn du eine runde Scheibe gesehen hast, dann hattest du das Teleskop nicht richtig scharf gestellt und ein sehr verschwommenes Bild gesehen.


    Bessere Okulare zeigen dir die Venus (und auch alle anderen Objekte) sicher besser, aber vor allem solltest du das richtige Fokussieren üben, denn das scheint hier das Problem zu sein.


    Was du mit "Oder braucht man einen Mondfinsternisse um die Venus Detaillierter zu sehen?" meinst, ist mir aber unklar. Planetenbeobachtung hat absolut nichts mit einer Mondfinsternis zu tun und der Anblick von Planeten ändert sich dabei auch nicht.


    Mario

    https://astronom.at

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  • Vermutlich weil du nicht fokussiert hast und das Bild völlig unscharf ist? Dann erscheint sie manchmal so stark verschwommen als wäre sie rund.


    Versuch mal das Teleskop an einem Stern scharf zu stellen so dass er wirklich punktförmig im Okular aussieht.
    Schwenke dann zur Venus - dann müsste es passen und du solltest sie als Halbkreis sehen.

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  • Hallo,
    Ich suche einen LED-Sucher da meiner am Teleskop sehr rum wackelt.
    Gibt es da irgendetwas zu beachten? Verschiedene Montierungen oder so was?





    Vielen Dank,
    Gruß Alex

  • Hi Alex, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich suche einen LED-Sucher da meiner am Teleskop sehr rum wackelt.
    Gibt es da irgendetwas zu beachten? Verschiedene Montierungen oder so was?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie ist der aktuelle Sucher befestigt? Je nach Typ LED-Sucher werden die entweder geklebt oder können in einer Standard-Vixenaufnahme eingesetzt werden.


    Zur Dobsonfrage- ein 200/1200 Dobson ist für sehr viele Amateure das gängige Beobachtungsmittel. Mehr Optik zu möglichst niedrigem Preis bekommt man nicht.


    Die Frage ist- wieviel bzw. was an Ausstattung willst du mitkaufen? Eine gute Auswahl und bei telefonischer oder Mailanfrage auch sehr gute Beratung findest du hier bei ICS (klick mich)


    gruß stefan

  • Danke Stefan,
    Das ist eine gute Auswahl.
    Noch eine Frage : Ist ein 250/1250 Dobson besser bzw. würde es sich lohnen es statt einem 200/1200 Dobson zu kaufen?


    Nebenfrage: Noch Interessiert es mich nicht so, aber kann man mit einem Dobson gute Astrofotographie betreiben?


    Alex

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