Canon Powershot A510

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und hab direkt eine dicke Frage.


    Und zwar habe ich eine Canon Powershot A510 (Brennweite 35mm-140mm) und mache gerne Aufnahmen vom Sternhimmel. Die Kamera kann max. 15 sekunden beichten. Das reicht vollkommen aus, damit die Sterne nicht zu Strichen werden. ICh habe gelesen, dass man mehrere Aufnahmen übereinnader legen kann, um somit mehr, bzw. bessere Bilder zu bekommen. der effekt soll praktisch wie eine dauerbelichtung sein.
    Jetzt hab ich ein paar aufnahmen gemacht mit jeweils 13 sekunden belichtungszeit:


    20 Bilder * 15 Sekunden/Bild = 300 Sekundn = 5 Min.


    Das Problem an der Geschichte ist die Erdrotation, wenn ich die Bilder zusammenfüge, bekomm ich Strichaufnahmen. Könnt ihr mir sagen, wie und womit ich diesen Effekt umgehen kann??

  • Hallo und Herzlich Willkommen.


    Du musst Deine Kamera nachführen. Soll heissen, Deine Kamera "läuft mit dem Himmel mit". Schraube Deine Kamera "huckepack" auf ein Teleskop.


    Mit Fitswork kann man glaube ich Strichspuren zurückrechnen lassen. Bin mir jetzt aber nicht so wirklich sicher, meine aber dort mal diese Option gesehen zu haben.



    Viel Erfolg,
    Patric

  • Hallo Thorsten,
    ich habe die gleiche Kamera wie Du. Ich habe auch schon Sternfeldaufnahmen vom Stativ aus gemacht. Allerdings gehen 15 sec eigentlich nur in Weitwinkelstellung, ohne daß die Sternpunkte zu Strichen werden. Ich tippe Dir mal die Tabelle mit den Belichtungszeiten für punktförmige Sternaufnahmen aus SuW-Basics Heft 3, Seite 7 ab:

    Code
    f | Deklination:  0°          40°        60°       70°
    -----+------------------------------------------------------
      35 |              12           15         24        35
      50 |               8           11         17        24
     100 |               4            5          8        12
     135 |               3            4          6         9
     200 |               2            3          4         6


    Dabei wird der Punkt nicht größer als 0.03 mm auf dem Film. Im Artikel wird noch erwähnt, daß man in der Praxis etwa doppelt so lange belichten könne.


    Ob und wie das Ganze jetzt für eine (spezielle) Digikam (es gibt ja unterschiedliche Auflösungen und Pixelgrößen) umgerechnet werden kann oder muß, weiß ich leider nicht. Ich denke, daß die Tabelle einen guten Anhaltspunkt gibt. Für alle Belichtungszeiten, die höher als in der Tabelle sind, muß man die Kamera dann auf eine parallaktische Montierung setzen und zumindest grob nachführen, z.B. mit einem Motörchen in Rektaszensionsrichtung. Für Serienaufnahmen gilt das natürlich in jedem Fall, denn ohne Nachführung in RA ist jedes Bild um einen kleinen Winkel gedreht zum vorherigen Bild. Meines Wissens gibt es keine Software, die beim Addieren der Bilder das Drehen beherrscht.


    Sicher können die Astrofotografieprofis, die es hier im Forum haufenweise gibt, alle meine Wissenslücken leicht auffüllen.


    Erstmal viel Erfolg bei Deinen weiteren Versuchen und zeige hier bitte, was Dir gelingt. Alle sind gespannt [^]. CS, Michael

  • Die Kamera muss doch nicht nachgeführt werden. Ich ahb ein Softwarelösung gefunden, mit der man die Erdrotation rückrechnen kann.
    regim heist das Proggi. Wenn ich Bilder hochladen kann, zeige ich euch ein paar (für den Anfang und mit einer Digitalen Sucherkamera) nicht schlechte Schnappschüsse.

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