Krabbennebel M1 aus Bärlin

  • Hi Leute,


    hier mein erstes Bild im Jahr 2020. Diesmal ist es M1, der Krabbennebel geworden. Wegen des Hypes um Betelgeuse habe ich mir gedacht, ich sehe mir mal den Überrest der SN von 1054 an. Mit innsgesammt 13 Stunden Belichtungszeit war das dann auch sehr genau ;)




    https://www.astrobin.com/qc1jig/C/?nc=user


    Es handelt sich um eine HaLRGB Aufnahe. Ich habe hier auch Daten aus 2016 mit verabeitet, insebsondere die Ha Daten stammen aus 2016. Trotz der (langsamen) Ausdehung und Veränderung des Nebels konnte ich nach den fast 4 Jahren keine merkilchen Unterschiede feststellen.


    Technische Daten:
    Optik: 250/1250 Newton NewtonKamera/Filter: Moravian G2
    78x600Sek (Ha-LRGB)


    Ich hoffe das Bild gefällt und würde mich über eure Kommentare freuen.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo Daniel,
    Glückwunsch zu der gelungenen Aufnahme und auch zu der korrekten Namensgebung!
    Es ist nämlich tatsächlich der Krabbennebel (Crab) und nicht der Krebsnebel (Cancer), wie von den meisten nachgeplappert, auch wenn er im Sternbild Krebs (Cancer, Cnc) steht.
    Bin schon gespannt, was jetzt hier losgeht!
    Viele Gruesse
    Andreas

  • Hallo Daniel


    Sehr schöne Aufnahme.


    Vielleicht einen Tigg den Fokus nicht getroffen oder fehlende Kollimation?


    Wieso belichtest du die Einzelbilder mit dem lichtsterken Newton so lange.


    LG Peter

  • Hallo Daniel,
    dein M1 gefällt auch mir sehr gut. Die Strukturen sind sehr klar und wirken nicht überschärft. Die Sterne finde ich auch gelungen.
    An beidem habe ich bei mir noch zu fummeln. M1 war am 1.1. auch mein erstes.
    Einziges Manko, warum ist der Hintergrund so "wolkig" geworden? Ich meine nicht das Rauschen, das mag ich eigentlich, sondern dieses "flächig nebelige". Am auffälligsten auf 2 Uhr über M1 und auf 5Uhr oberhalb des rötlichen Sterns genau übereinander liegend.
    Das ist natürlich Gemecker von einem der es nicht besser könnte[:I]
    Bitte nicht falsch verstehen, es fällt mir eben nur auf.


    Viele Grüße
    Dirk

  • Hallo Dirk,


    der Hintergrund ist in der Tat nicht optimal und ich hatte große Schwierigkeiten den Hintergrund zu bändigen. Das ist hier aber aus der Großstadt immer ein Problem (besonders bei L-RGB), die unterschiedlichen Helligkeiten am Himmel bringen einfach einen sehr ungleichmäßigen Hintergrund in die Bilder. Da nutz leider auch kein Flat. Ich habe bis jetzt noch kein wirkliches Mittel für einen glatten Hintergrund gefunden, Pixinsight kommt hier mit der DBE hier auch an seine Grenzen und den Hintergrund einfach abschneiden wirkt unnatürlich :-(.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo Daniel,
    das klingt einleuchtend, ich hatte das "Bärlin" nicht bedacht.
    Ich kann das sehr gut nachvollziehen, da ich bei Weitfeld - DSLR Aufnahmen, auch bei meinem Vorstadthimmel, mit genau den von dir beschriebenen Problemen bei der Gradienten Entfernung zu kämpfen habe.
    Nur hätte ich nicht gedacht, das sich das bei so kleinem Bildwinkel schon so heftig bemerkbar macht.


    Viele Grüße
    Dirk

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