Projekt 35 (final beendet)

  • Hallo Thomas,
    zunächst mal gratuliere zu diesen astreinen Interferogrammen. Hut ab. Selbst mit nur einem Interferogramm hat man hier schon ordentlich Informationen und kaum Auswertefehler.


    Ich muss mich hier als jemand Outen der mit diesem DFT-Fringe nicht so zurecht kommt bzw. meine Begeisterung hält sich in Grenzen. OK, das Einlesen der Interferogramme ist in DFT schon eine deutliche Verbesserung, die Darstellung der Auswertung in OpenFringe finde ich jedoch deutlich informativer. Glücklicherweise sind die wft-files ja für beide Programme kompatibel. Das bedeutet: Einlesen in DFT, arbeiten mit der wft in OpenFringe[:D]


    Grundsätzlich: die Quantifizierung des Randebereiches (damit meine ich die letzten ca 5mm) - vor allem bei starken Abweichungen zur Idealform- ist mit DFT und auch OF mit Vorsicht zu genießen. Ausführlich wurde dieses Thema hier behandelt:
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=208362&whichpage=1
    Nichtsdestotrotz hat man bei den Auswertungen in der Zernike-Darstellung die der Realität am nächsten entsprechende Darstellung.


    Es ergibt sich für IG gepostet am 02.02. 12:35 folgende Darstellung:


    Für IG gepostet am 02.02 um16:40:


    Ich halte diese Werte für realistisch. Es ist auch im Foucault und an den Interferogrammen selber ohne Software zu sehen, dass der Rand sich verschlechtert hat.


    Ein kleiner Unsicherheitsfaktor: Du bist sehr nah an der Sphäre. Die Frage ob die "bestFit" nun -0,032 oder +0,032 ist, habe ich anhand der mir am wahrscheinlicheren Form des Spiegels ausgesucht. Kleiner Buckel in der Mitte und hängender Rand. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies die richtige Dasrtellung ist. Bei deinem Foucaulttester kommt die Klinge von links, oder?


    Thomas, deine Abweichungen im Randbereich sind nicht so dramatisch. Jedoch, wie immer Du derzeit polierst, es führt in die falsche Richtung. Der Randbereich hat sich definitiv verschlechtert. Ich selber bin kein Freund des scharfen Daumens und mache das lieber mit Minitools. Eventuell hilft auch eine andere Strichführung mit dem Fullsizetool ?


    Grüße, Matze


    Edit: Der Beitrag von Thomas mit Minitool wäre meine Wahl. Da Du derzeit aber ohnehin noch am auspolieren bist, wäre es vielleicht sinnvoller erstmal Versuche mit dem bestehenden Tool zu unternehmen.
    Ganz nach dem Motto "polish more, worry less" [8D]

  • Hallo Thomas,


    an der letzten Auswertung von Matze sieht man es recht gut. Ich finde Deinen Rand gar nicht schlecht. Ein Ringwall, der Aussen die Höhe seines Inneren Bereichs hat, aber eben nicht tiefer. Einige Runden mit einem Minitool wäre auch mein Vorgehen. Dann würde ich es aber auch gut sein lassen und zum Parabolisieren anfangen. Der Knubbel in der Mitte geht sowieso weg. Die Verschattungen an den Kratzern werden bestimmt auch zurückgehen.


    Viel Erfolg
    Gerhard

  • Servus Thomas, Matze und Gerhard,


    vielen Dank für eure Unterstützung und Anteilnahme. Ich glaube mich jetzt am Teilziel zu befinden, eine annähernde Sphäre. Der Spiegel hat eine knackige Kanze, ist weitgehend auspoliert und zwingt mich geradezu ihn in die Parabelform zu überführen. Der kleine Randring ist nicht hoch und ich würde, falls ihr mich jetzt nicht ausbremst mit dem nächsten Schritt beginnen.
    Habe versucht mit Minitool aber auch Daumen dem Randring auf die Pelle zu rücken, was auch bis zu einem bestimmten Grad gelang. Habe dazu mannigfaltige Strichführungen und Kantendrücke probiert. Es soll jetzt gut sein.


    Hier mal meine Minitool Herstellung. Messing Rändelmutter ist natürlich Luxus...







    Viele Grüße,
    Thomas


    PS. Welche Toolgröße? 180? 200? Würde mehr Mitte als Rand parabolisieren...!?

  • Hallo Thomas,
    tiptop. So eine sauber Ausgangsituation hatte ich bei meinen Projekten noch nie. Die Kante ist knackscharf, der Wulst am Rand noch leicht zu sehen, aber alles in allem top.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    PS. Welche Toolgröße? 180? 200? Würde mehr Mitte als Rand parabolisieren...!?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meine besten Erfahrungen: Tot, Tool halb so groß wie Spiegel. Zentrale Striche mit 1/3 - 1/4 Überhang und dabei um den Spiegel laufen. Lässt sich gut steueren und da das Tool nicht zu klein ist, bleibt die Oberfläche schön ruhig. Wie gesagt, meine Vorgehensweise. Vielleicht gibt's noch von den Anderen auch Zips?


    Weiterhin viel Erfolg.


    PS: hast du mit dem Minitool zufällig auch an der Mitte rumgehobelt? Im Foucault sieht man doch was...[:o)]

  • Hallo Thomas,


    mein Vorgehen wäre nun: ToT 7 Zoll Durchmesser. Rand des Tool ein wenig einknabbern (Sterntool aber nur wenig). Kleiner würde ich es erstmal nicht nehmen bei F4.


    A) Zentral Mitte über Mitte und nur das Tool bis zum Spiegelrand schieben. Bestenfalls 1cm drüber hinaus.


    B) An der Spiegelmitte vorbei mal links mal rechts.
    Ein V mit dem Tool fahren. Aber auch nur soweit, als dass Dein Tool nur höchstens 1cm über die Kante des Spiegels geht.


    Dann prüfen und schauen, ob die Mitte zu schnell zu tief wird, dann mehr "V" bzw. umgekehrt mehr "I"


    Behutsam. Höchstens 10 Minuten am Anfang (eher weniger).
    Prüfen und schauen wie die CC sich entwickelt. Dann bekommst Du ein
    Gefühl wie der Abtrag ist und dann streng nach Uhr polieren.


    Ich hatte nen Drehteller allerdings


    Daumendrück
    Gerhard

  • Hallo Thomas,


    unten im Board "17 Zoll in Eigenregie" ist ein Foto meines Drehtellers. Er ist schon recht groß (83cm) und etwas über 5cm dick. Normalerweise wäre der extrem schwer und inklusive passendem Unterbau für mich maximal problematisch und unhandlich.


    SchaumGLAS[:)] (Isoliermaterial aus dem Baugewerbe) als Kern eines Sandwich. Oben und unten dann Flachglas (5mm reichen). Mit Expoxy verklebt. Mit einem Tool (oder Rückseite des Rohlings) läppen bis überall Kontakt ist. Das ergab für mich einen genauen, leichten, biegesteifen, dimensionsstabilen Drehteller der sehr ruhig auf Rollen läuft. Nicht mal teuer. Aber ein Stück Aufwand.


    (Der Bau eines Drehtellers lohnt sich wohl eher nicht....Fast schon zwangsläufig ist er doch beim nächsten Projekt schon wieder zu klein...[xx(])


    Viele Grüße
    Gerhard

  • Hallo Thomas,


    als stiller Mitleser freut`s mich, dass es doch so gut voran geht.
    Die Minitool-Methode hast Du ja sauber umgesetzt.
    Mit W-Strichen hatte ich bei meinen Spiegelprojekten immer Probleme mit dem gezielten Steuern der Parabel.
    Daher arbeite ich auch nur noch "50%-Tool" und V-Strichen. Klappt bei mir am Besten.
    Deine I-Gramme habe ich mit DFT nachgerechnet. Deckt sich mit den Ergebnissen, der Experten oben.


    Weiter viel Erfolg

  • Servus,
    bin jetzt beim parabolisieren, mit einem 175 mm Tool (7 Zoll), dass ich etwas am Rand (2cm) Sternförmig angeknabbert habe. So langsam beginnt eine schöne Parabel zu enstehen und der noch etwas wellige Rand geht gut darin über. Die benötigte Schnittweitendifferenz von Mitte zum Rand des Spiegels wird mit 4,686mm angegeben. (Figure XP: D=353 mm, R = 2818 mm, 7 Zonen, D FS 50mm, moved light source). Nach etwas mehr als 45 Minuten W-Striche verschiedenen Betonung, sowie zentrale Striche und V-Striche, bin ich bei einer Schnittweitendifferenz von 1,2 mm angekommen. Die der äußeren 6 Werte nehmen sehr gleichmäßig zu, die Mitte bleibt aber zurück und bildet meiner Meinung nach auf Grund des doch etwas großen Tools eine zu flache Vertiefung. Zentrale Strich ergaben zu breites, am Rand stark abfallenden Loch, dass in der Tiefe flach war. Mit V-Strichen konnte ich das verbessern und wieder in die Parabel integrieren


    Jetzt ist eine 50 mm Obstruktion vielleicht doch etwas zu wenig und ich sollte sie auf 80 oder 90 mm vergrößern, um eine bessere Differenzierung der inneren Zonen hinzubekommen. Man erkennt da kaum einen Unterschied beim Messen , da sie fast den gleichen Krümmungsradius besitzen....


    Also, es geht voran, allerdings noch nicht ganz so kontrolliert, wie ich mir das vorstelle.


    Her mit euren Ideen...!


    cs,
    Thomas

  • Hi Sigi,


    irgendwie habe ich gewusst, dass du mit liest! Das beruhigt mich! Erklär mir mal die V- Striche, ohne Drehteller. Das fühlt sich etwas sonderbar und ungewohnt an. [:D]
    Spiegel vor dir,... dann auf 11. Uhr, dann wieder zum Bauchnabel und dann auf 1.00 Uhr. Ich habe jetzt immer 5 mal auf 11 und dann wieder 5 mal auf 1 Uhr poliert. Dann Spiegel weitergedreht und dann der gleiche Spaß noch mal, bis der Kreis fast wieder am Ausgbgspunkt war...
    Ist das ok so? Wie soll denn dann die Mitte runterkommen?


    Grüße,
    Thomas

  • ein Meister der alten Schule, Parabolisieren per Schnittweitendifferenzen[:D]


    Du kannst auch ein interferometrische Auswertung nutzen und in den Einstellungen die konische Konstante auf den Wert der von DFT-Fringe bzw. OpenFringe ausgespuckten "best fit" einstellen. Auf diese Weise siehst Du, ob der Abtrag gleichmäßig in Richtung Parabel geht, oder ob doch eine Zone zu viel oder zu wenig abbekommt. Auch die -im Foucualt schwer zu erkennende- Entwicklung der Mitte lässt sich besser feststellen.
    Wenn Du hier z.B von CC=0 bis cc= -0,3 schon die Strichführung findest, welche über die Spiegelfläche einen gleichmäßigen Abtrag hat, dann hast Du praktisch schon gewonnen, denn bis cc=-1 ändert sich da nach meinen Erfahrungen nicht mehr viel.
    Ist natürlich alles sehr individuell und jeder Schleifer machts ein wenig anders. So wäre jedenfalls meine Vorgehensweise. Deine Interferogramme sind ja echt spitze und für dies Vorgehensweise bestens geeignet. [;)]
    Weiterhin viel Erfolg

  • die Best fit cc liegt bei -0,12 und da passt alles. Wenn das final wäre, dann hatte der Spiegel 0.98 Strehl... Ich kann mich irgendwie nicht von meiner Zonenmessung trennen. Ich weiß, das mag etwas antiquar wirken, aber ich sehe dabei den Spiegel und kann noch weitere Schlüsse aus dem ziehen, was ich da sehe.(Rand, Ebenheit, Zonen)
    Das Problem bei mir ist der Platz im Keller. Beide Messungen gleichzeitig, dass klappt bei mir nicht. Ich muss immer umbauen, da das I-Meter nach hinten mehr Platz benötigt. Muss mir da mal eine andere Lösung einfallen lassen. Gut, ich werde da heute Nachmittag so weitermachen, wie bisher. So schlecht kann es nicht sein...bis auf die Mitte die nicht tiefer will.


    Viele Grüße,
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    sehr schöner und schneller Fortschritt. Dein erster Post ist genau 1 Monat her und du bist schon mitten im Parabolisieren.


    Deine I-Gramme und Foucaults sind sehr gut und die Spiegelkante knackscharf. Was für eine Kamera und Objektiv verwendest du für die Aufnahmen?
    Wenn es dir nichts ausmacht, poste doch mal Bilder deiner Tester und Bath .


    Viele Grüße,
    Alexander

  • Hallo Alexander,


    hier mein Messaufbau für den Foucault Test.


    EF 70-200 f/4 und Canon EOS 5D MKIV


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThWinterer</i>
    <br />Hier mal mein Messaufbau




    Im Grunde sehr einfach. Birke Multiplex Platten, Schubladenauszüge, Messuhr, Gewindestangen. der Phantasie sind da fast keine Grenzen gesetzt. Superhelle LED, die mit 3,3V über eine Labornetzteil betrieben wird. Glas-Objektträger (Mikroskopie) mit K320 aufgeraut.
    Rasierklnge als Messerschneide...


    Bilder vom I-Meter poste ich später.


    cs, Thomas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThWinterer</i>
    <br />
    Muss mir da mal eine andere Lösung einfallen lassen.


    Viele Grüße,
    Thomas


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Thomas,


    wenn ich das richtig sehe, dann hast Du an Deinem Foucault-Tester gleich daneben ein PDI. Musst doch nur die Kamera hinter das PDI stellen. Brauchst für diesen Spiegel kein Bath zu nehmen. Dann hast Du beides im schnellen Wechsel.


    Viele Grüße
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    stimmt, den hab ich ja auch noch. Bin damit aber nie warm geworden. Nachdem mein Bath-I-Meter doch recht brauchbare Linien und Wellen liefert und diese auch gut auswertbar sind, möchte ich die Zeit nicht mit einem anderen I-Meter vertun. Das wäre dann wieder eine neue Baustelle und ich müsste jetzt wieder das Basteln anfangen. Lieber nutze ich die Zeit mit der Bearbeitung des Spiegels.


    Ach ja, V Striche....Wie macht ihr die denn?


    Grüße,
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    geht ja gut voran. Mit dem PDI könntest Du halt einmalig die Messwerte zwischen den I-Metern abgleichen. So ein Bath hat ja doch schon ein paar Bauteile die eventuell Einfluss nehmen können. Warum basteln anfangen?, das PDI ist doch schon eingebaut.
    Mein Bath hatte ich mit einem Spiegel abgeglichen den ich schon vorher mit PDI vermessen hatte. Zusätzlich hatte mir Kurt den Spiegel freundlicherweise in seiner Anlage beschichtet und bei der Gelegenheit auch gleich vermessen. Große Abweichungen gab es keine.
    Vielleicht ist das aber auch nicht so kritisch, da fehlt mir das Wissen.


    Gutes gelingen.
    Gruß Rudi

  • Ok, hier Bilder vom I-meter Alex. Kann das jetzt auch beides gleichzeitig benutzen Bath und Foucault..
    Spiegel muss halt etwas verschoben und neu ausgerichtet werden.





    Die Schlitten habe ich irgendwann mal in der Bucht geschossen und das Prisma und die Linse, ..die habe ich von einem sehr netten und sehr erfahrenen Spiegelschleifer als Starthilfe bekommen. Ich bin ihm noch immer sehr dankbar dafür ;-))

  • Die I-Gramme zeigen mir genau das, was ich im Foucault auch schon sah. Der Rand bleibt doch noch mehr zurück als vermutet und die Mitte muss noch vertieft werde. habe jetzt zu einem 150 mm Tool gewechselt. Hoffentlich war das eine gute Idee.




    Grüße,
    Thomas

  • Nachdem die obere Auswertung für mich eine zu geringe Tiefe in der Mitte ergab und der Rand doch noch nicht richtig mitspielte, habe ich eine Rund Mitte über Mitte Striche mit dem 150er Tool spendiert (10 Striche, dann 7cm weitergedreht). Anschließend habe ich mit W-Strichen geglättet und die 70% Zone ausgespart. Damit hat der Rand auch ein wenig Korrektur erhalten. Kante schaut noch gut aus!




    Die Hälfte haben wir.


    Grüße,
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    Das geht ja gut voran!
    Ein recht großes Subdiameter Tool macht in der Mitte zu wenig Korrektur, dafür arbeitet es weiter außen symmetrischer.
    Ist die Mitte zu wenig korrigiert, wende ich Kantendruck auf das Tool auf, wenn ich über den mittleren Bereich fahre. Aber vorsicht, das ist sehr effektiv und man hat schnell ein Loch in die Mitte gebaggert. Bei zu viel Druck, wird die Oberfläche etwas rau (nur im guten Foucaultbild zu sehen, nicht im Interferometer)


    Oder man nimmt ein kleineres Tool, so wie du es ja gemacht hast. Die Tools ab und zu zu wechseln, minimiert auch die Zonenbildung.


    Oder man knabbert das zu große Tool stärker sternförmig ab, das beugt auch besser der Zonenbildung vor.


    Oder man presst ein paar Krümel Pech in die Mitte (warmpressen mit Heißwasser). Dadurch werden in der Mitte die Kanäle dünner und die Mitte arbeitet stärker. Das ist meine favorisierte Methode, da sie kaum Zonen macht und die hohe Glätte erhalten bleibt.


    Mehr Korrektur in die Randzone bekomme ich, wenn ich die W- Striche TOT mehr zum Rand verlagere und die Strichlänge etwas erhöhe.


    P.s.
    Ich habe noch nie mit Drehteller poliert. Ich vermisse ihn nur bei der Minitoolbearbeitung, da der Abtrag damit symmetrischer wird. Stattdessen variiere ich einfach die Strichrichlung, indem ich seitwärts etwas hin her laufe. Außerdem drehe ich häufiger den Spiegel etwas weiter.

  • Servus miteinander,
    nachdem ich die letzte Woche krankheitsbedingt etwas gehandicapt war, ging es jetzt am Wochenende wieder weiter. Ich glaube jeder zweite in Bayern läuft mit grippalem Infekt herum. Stathis, danke für den Rat mit dem kleineren Tool. Das war auch angesagt und ich konnte die Mitte mit zentrischen Strichen recht gut vertiefen. Um Zonenfehler zu vermeiden, wurde dann mit dem größeren Tool mit V-Strichen der Übergang zur Parabel wieder geglättet. Man sollte gar nicht glauben, dass es ganz ordentlich Polierarbeit bedeutet eine Schnittweitendifferenz von 4,6 mm in einen 35 cm Spiegel hinein zu polieren. Das dauert Stunden.
    Bin jetzt bei einer CC von -0,9 angekommen und sowohl im Foucault als auch DFT-Test macht der Spiegel eine gute Figur. Morgen, mit etwas Glück, sollte er fertig werden. Haltet mir weiterhin so schön die Daumen. Das wird ein prima Spiegel!








    Grüße,
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    sorry, ich war unterwegs und antworte daher erst jetzt.
    Zu den V-Strichen: ich habe es zu ohne Drehteller genauso gemacht wir Du beschrieben hast. Später habe ich mir dann aus eine Kückenarbeitsblatte eine Drehteller D=60cm gebastelt. Die Motorisierung habe ich mir von Kurt abgeschaut.


    http://www.astrotreff.de/topic…RCHIVE=true&TOPIC_ID=1434


    War schnell gebaut und funktioniert sehr gut.


    Aber Du bist ja rasend schnell!


    Ich habe meine Messeinrichtung so aufgebaut, dass ich ohne große Umbauten Foucault oder Bath anwenden kann.
    Das lohnt sich, da man sicherer in der Beurteilung des Fortschrittes ist.


    Weiter viel Erfolg.

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