Hallo Gemeinde,
am gestrigen Abend habe ich das erste Mal mit einem 2“ Okular beobachtet. Hatte die Möglichkeit mir ein 20mm TeleVue Nagler zu leihen und mit meinem 8“ Dobson (1200mm) zu spielen
Mein Hauptbeobachtungsobjekt war der Orionnebel. Hatte meine 1,25 Okulare dabei und konnte somit direkt vergleichen. Das was ich da zu Gesicht bekam war sensationell, konnte das erste Mal leichte Strukturen im Nebel erkennen, was mit meinem nicht zu sehen war. Also habe ich kurzerhand entschlossen, dass ich langfristig auf 2“ umsteigen will.
Meine bisherigen Okulare sind alles SuperPlössl von 40mm bis 4mm. Alles günstige aus dem Astroshop bzw. aus dem Okularset von Orion.
Habe jetzt bisschen hier und da gelesen und ich weiß, dass dieses Thema schon 3 Millionenmal hier diskutiert wurde. Mein aktueller Kenntnisstand ist: besser eine gute Barlowlinse als zu viele Okulare, 4-5 reichen in der Regel, kleinste (hypothetisch) ist ein 3mm mit 400-Fach Vergrößerung, größtes ein 42mm Okular, berechnet aus der Austrittspupille. Okay!
400-fache Vergößerung, weiß ich, ist Quatsch. Selbst 300-Fach habe ich kaum benutzt.
Auch geschenkt. Aber, und jetzt komme ich zum Punkt, was sind wirklich sinnhafte Größen?
Vor allem aber, wenn ich ein 20mm und 70 grad mit einer Barlowlinse (2x) vergrößere, verändert sich durch die Barlowlinse das Gesichtsfeld oder ist das identisch mit einem 10mm und 70grad?
Bis wieviel Vergrößerung nehmt ihr Weitwinkelokulare? Bei einem Planetenokular macht das für mich kaum noch Sinn ein riesiges Gesichtsfeld zu haben. Würde da nicht ein Hyperion mit 68 Grad reichen?
Muss es ein TeleVue Nagler sein? Oder gibt es vergleichbar gute zu günstigeren Preisen?
Bin gespannt auf eure Antworten.
Wünsche euch ein gutes neues Jahr und viele klare Nächte.
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