Neuling in der Szene

  • Hallo,


    ich beschäftige mich seit kurzem näher mit dem Thema Sternenbeobachtung und würde mich über ein paar Tipps von Euch freuen.


    Zunächst mal näheres zu mir:


    Ich bin schon seit Jahren Trekkie und bin so zur Astronomie gekommen. Ausserdem bin ich begeisterter Zuschauer von Alpha Centauri. Meine Motive mich mit der Sternenbeobachtung näher auseinander zu setzen, liegen da nahe. Einfach mal herausfinden, ob das, was die in den Serien immer erzählen auch wirklich Hand und Fuss hat ;)


    Was ich gerne machen würde:
    Zum Einsteigen in die Materie würde ich gerne die Planeten und den Mond etwas genauer beäugen.
    Später kann ich mir ganz gut vorstellen, mich mit der Astro-Fotografie weiter zu beschäftigen.


    Um nicht ganz so dumm daher zu kommen, habe ich folgende Bücher studiert:


    Kosmologie für Anfänger - Eine Reise durch das Universum / Harald Lesch, Jörn Müller
    Die Natur erleben - Abenteuer Astronomie / David H. Levy


    Also nun zu meinen Fragen:
    1. Kennt Ihr weitere Bücher, die für Einsteiger wie mich interessant sein könnten?
    -> möglichst Bücher, die die Themenbereiche der oberen Bücher genauer abhandeln, oder sich mit etwas anderem beschäftigen!


    2. Welches Teleskop ist für meine oben beschrieben Vorhaben geeignet?
    -> insbesondere später für die Fotografie! Dazu: In welchem Maße fallen dafür Kosten an?


    3. Reicht z.B der Reflektor 76/700 mm Venus der Marke Bresser dafür aus, um einigermaßen gute Bilder zu bekommen? (Planetenbeobachtung)
    -> Ich suche einen möglichst günstigen Einstieg, da ich als Student dauerklamm bin ;) - Den Reflektor gibts bei der Metro momentan für 53,35 €


    Ok das wars ;)


    Ich hoffe das waren nicht zu viele Fragen auf einmal und Ihr könnt mir im Bezug darauf weiterhelfen.


    Gruß
    Kaiosp

  • Hallo!
    Auch ich überlege mir seit 2 Wochen, welches Teleskop ich mir zulegen soll. Also allein vom Preis her kannst du für 53 Euro wohl nicht all zu viel erwarten. Also was Fotos angeht. Z.B. brauchst du da eine bestimmte Anschlußgröße (1,25 Zoll oder so), um was anzuschließen.
    Wie gesagt, ich habe noch kein Teleskop. Um mal den Mond näher zu sehen oder so zum ausprobieren, wär das vielleicht was. Aber mal sehen was die Profis hier sagen.
    Also zum Vergleich: das Ding, das ich mir heute bestellt habe, liegt mit Zubehör bei etwa 900 bis 1000 Euro. Und das zählt eher noch zu den Einsteigergeräten... :-(. Leider hat Wolfi sich noch nicht gemeldet. Dauert das bei euch auch immer 2 Tage bis der eine Email beantwortet? Hat der so viel Ladenkundschaft?

  • Hallo Kaiosp,


    für EUR 53 bekommt man kaum ein ordentliches Okular. Von einem Fernrohr für diesen Preis darfst Du daher nicht allzu viel erwarten.
    Diese Geräte wurden mal zu Hauf bei Tchibo verkauft und heißen deshalb auch 'Tchibo-Torpedo'. Bei Michael Hahn findest Du ein interessantes FAQ dazu.
    Bei diesen Fernrohren mangelt es besonders an der Montierung. Wenn die wackelt, und das ist hier der Fall, kann man halt bei höherer Vergrößerung nicht gescheit beobachten. Die bei diesen Teleskopen oft beworbenen hohen Vergrößerungen kannst Du sowieso vergessen, spätestens bei etwa 150x ist Schluß.


    Ich würde Dir eher Raten etwa 300-400 Euro zusammenzusparen, in dem Bereich kriegt man schon Teleskope, die einigen Beobachtungsspaß garantieren.


    Zur Fotografie ist vor allem eine sehr stabile und präzise nachführbare Montierung nötig. Die Kosten einer solchen Montierung können die der Optik schnell deutlich übersteigen. Webcam-Aufnahmen von Sonne, Mond und Planeten sind allerdings schon mit relativ geringem finanziellen Einsatz möglich. Generell würde ich bei stark beschränktem Budget aber erstmal nur in Richtung visueller Beobachtung überlegen und die Fotografie erstmal außen vor lassen.


    Literatur: ich habe das Buch 'Astronomie' der Autoren Gondolatsch, Steinacker, Zimmermann vom Klett Verlag. Wie ich finde, eine gute Einführung in alle Gebiete der Astronomie, vom Niveau her für Oberstufenschüler und aufwärts geeignet. Allerdings erheblich trockener zu lesen als 'Kosmologie für Fußgänger', dafür wesentlich umfassender. Ist wohl als Schulbuch für den Astronomieunterricht gedacht.

  • Danke schonmal für die Tipps!


    Mir ist da noch ne Frage eingefallen! Gibts im Netz irgendeine Liste von Fachhändlern, oder gibts eine gute Beratung / Produkte auch im Foto-Fachgeschäft um die Ecke. Hab mich in der Hinsicht bisher nur im Web schlau gemacht und nicht allzuviel gefunden.
    Wenn jemand aus meiner Nähe kommt und einen guten Laden kennt, dann würde ich über die Info freuen. Komme aus dem schönen Westmünsterland / NRW / Höhe Ruhrgebiet an der holländischen Grenze!


    Grüße
    Kaiosp

  • Hallo Kaiosp,


    in Deinem näheren Umkreis sind OSDV und Vehrenberg.
    Im Internet gut vertreten sind auch Teleskop-Service, Intercon-Spacetec oder Markus Ludes. Es gibt noch andere Händler, die im Internet vertreten sind, obige Auswahl soll keine Wertung beinhalten, ich hatte lediglich gerade die Links parat.
    Besonders auf den Seiten von Intercon Spacetec lohnt es sich mal zu schmökern, da finden sich viele gute und markenunabhängige Informationen.


    Bei Fotohändlern, auch wenn sie astronomische Geräte führen, ist die fachliche Kompetenz nicht immer gewährleistet, da ist mir schon der größte Blödsinn aufgetischt worden. Noch schlimmer ist es oft in den Foto-Abteilungen der Kaufhäuser. Mit ordentlicher Beratung sollte man da nicht rechnen, auch wenn es sicher Ausnahmen gibt. Aber ich frage mich schon manchmal, wie Mitarbeiter, die schon jahrelang dort beschäftigt sind, einen solchen Stuß erzählen können.

  • Hallo,


    da Du Dich ja in Richtung Fotografie bewegst, kannst du Bresser Venus oder
    ähnliche Teleskope vergessen. ( leider! ) Das wichtigste bei der Fotografie ist
    nämlich die Montierung, und nicht das Teleskop. Der Einstieg in die Astrofotos
    findet nämlich mit einem Fotoapparat auf der Gegengewichtsstange einer paralaktischen
    Montierung statt ( oder mit dem Apparat parallel auf das Fernrohr geschraubt ).
    Eine in Zukunft fototaugliche Monti muß dafür einige Forderungen erfüllen.
    1. Sie muß motorisierbar sein, d.h. eine Ein- besser Zweiachsensteuerung muß
    nachrüstbar sein.
    2. Ein Polsucher muß nachrüstbar sein.
    3. Die Gegengewichtsstange sollte sich mitdrehen, wenn man an der Deklination dreht.
    Dieser Punkt ist nicht zwingend erforderlich, wenn man den Fotoapparat nicht auf
    die Gegengewichtsstange setzen will.
    Mein Einstiegsgerät ist zur Zeit ein Newton Teleskop mit 4,5" und 900mm Brennweite
    auf einer Skyview Montierung mit Steuerung in der Stunden- oder RA-Achse. Diese
    Montierung hat den Nachteil, daß sich die Gegengewichtsachse nicht mitdreht. Das
    habe ich bei mir umgebaut, dafür braucht man aber ne´ Drehbank und passendes Alu
    Rundmaterial und es ist nicht einfach! Die Kamerahalterungen für die Gegengewichts-
    stange sind auch selbst gebaut. Damit will ich nur sagen, daß es durch Eigenbau
    preiswerter wird, man kann das alles aber auch kaufen. Dann nimmt man die stabilere
    Astro5 Montierung von TS.
    Der 4,5" Newton ist das Anfängergerät überhaupt und zeigt schon sehr viel, gerade bei
    Mond und Planeten. Mein Newton scheint ein ausgesprochener Glücksgriff gewesen zu sein,
    denn alle Welt staunt, wenn ich mit meinem Rohr Planeten beobachte. Marke ist übrigens
    Celestron, das hat aber nichts zu sagen, weil die Spiegel alle aus China kommen und die
    Hersteller nur ihren Namen draufkleben. Auch bei den bekannten Nebeln und Galaxien,
    Sternhaufen sieht man schon eine ganze Menge.
    Als Kamera reicht dafür zum Ausgleich eine einfache mechanische Spiegelreflexkamera
    mit preiswerten Objektiven von 50mm, 135mm und 400mm Brennweite. Ein Weitwinkel mit
    28mm oder 24mm ist auch nicht schlecht, wenn man mal Asteroidenschauer fotografieren
    möchte. Das wichtige an der Kamera ist, daß sie eine manuelle Langzeitbelichtung hat,
    die mechanisch funktioniert und nicht Batterien verbraucht. Da sind die einfachen
    alten mechanischen Kameras meist besser als die modernen Vollautomatischen.
    Ich hoffe es hat Dir ein wenig weitergeholfen. Sonst stell einfach noch weitere Fragen[:)].

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">1. Kennt Ihr weitere Bücher, die für Einsteiger wie mich interessant sein könnten?
    -&gt; möglichst Bücher, die die Themenbereiche der oberen Bücher genauer abhandeln, oder sich mit etwas anderem beschäftigen!


    2. Welches Teleskop ist für meine oben beschrieben Vorhaben geeignet?
    -&gt; insbesondere später für die Fotografie! Dazu: In welchem Maße fallen dafür Kosten an?


    3. Reicht z.B der Reflektor 76/700 mm Venus der Marke Bresser dafür aus, um einigermaßen gute Bilder zu bekommen? (Planetenbeobachtung)
    -&gt; Ich suche einen möglichst günstigen Einstieg, da ich als Student dauerklamm bin ;) - Den Reflektor gibts bei der Metro momentan für 53,35 €


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    1. Deutsche und englische Bücher, die ich gelesen habe, mit Beschreibung und Inhalt:


    http://www.licha.de/AstroWeb/reviews_fullsize.php3?iRevId=20


    2. Für deinen Anfang tut's wohl ein kleiner Refraktor (70 mm) Achromat.


    3. Ich würde keinen Reflektor unter 100 mm kaufen, wegen dem Fangspiegel. Bei der grösse sind Refraktoren günstiger, s.o.

  • Hui das muss ich erstmal verarbeiten ;)


    Schaue mich mal auf den oben genannten Seiten erstmal genauer um.
    Danke für die Links und die weiteren Tipps


    Fürs Erste MFG
    Kaiosp

  • &lt;img src="http://www.osdv.de/shop/images/etx60_70.jpg"&gt; wenns nicht klappt http://www.osdv.de/shop/images/etx60_70.jpg


    Meade Fraunhofer Refraktor, achromatisch, mehrschichtvergütet, Objektivdurchmesser 70mm, Brennweite 350mm, inkl. 2 Okulare 9mm+25mm 1.25", azimutale Gabelmontierung, PC-Anschluß- möglichkeit, Autostar-Computer, Astro- Software, zusätzlich mit elektronischen Okular Das Okular wird wie ein gewöhnliches Okular in den Okularauszug gesteckt. Mit den beigefügten Chinch- Kabel kann das Okular direkt mit dem Fernseher o.ä. verbunden werden.


    Das wäre noch in meinem finanziellen Rahmen. Mit welchen Folgekosten für Stativ und ähnliches müsste ich noch rechnen?

  • Hallo Kaiosp,


    also vom ETX-70 als Einsteigergerät würde ich dir abraten. Ich hatte dieses Teleskop längere Zeit und war damit eigentlich zufrieden, nur hatte ich schon etwas Erfahrung in diesem Hobby und wollte nur ein Spielzeug haben.


    Erstens ist die Brennweite mit 350mm sehr kurz und man kommt bei Planeten nur schwer auf hohe Vergrößerungen (verhältnismäßig teure Okulare oder Barlowlinse notwendig um noch ein gutes Bild zu bekommen). Ab etwa 60fach macht sich der Farbfehler bedingt durch das Verhältnis Brennweite/Objektivdurchmesser stark bemerkbar. Der Autostar hat zwar über 1200 Objekte eingespeichert, aber mit den 70mm Öffnung kann man nur einen sehr geringen Teil davon überhaupt sehen. Das Stativ kostet neu etwa 70,- Euro (ich habe gerade erst man Sonntag meins für Euro 25,- verschleudert weil es mehr nicht wert ist da sehr billige Bauweise).


    Das ETX ist für jemanden der nur auf Großfeldbeobachtungen steht (die Milchstraße im Sommer damit abzuwandern ist ein Genuß) oder als Reiseteleskop sehr gut geeignet da es sehr kompakt ist.


    Ich würde dir eher zu einem 80mm Refraktor oder zu einem 114mm Reflektor ohne jeglichen elektronischen Schnikschnak raten. Beides gibt es schon für 250,- bzw. 200,- Euro.


    Gruß,
    Klaus.

  • Ich würde mich mal bei eBay nach einem SkyLux oder Lidl-Skope umschauen. Ich persönlich war doch überrascht, was man mit dem Lidl alles vor die Linse bekommt. Allerdings habe ich bereits mehr als 200 Euro in Okulare, Filter und Barlow und einige Arbeitsstunden in das Skope gesteckt. Ansonsten ist das eines der wenigen billigen Skopes die ich empfehlen könnte.

  • Allerdings ist dies hier das passendere Einsteigergerät.
    Damit kannst du wenn du später ein paar Euro in eine Motorsteuerung
    investierst auch fotogrfieren.


    http://www.teleskop-service.de…or/refraktor.htm#102-1000


    Schönes Gerät, ist aber erst ab der Montierung EQ-3 zu empfehlen, alles andere darunter (preislich) ist zu wackelig. Ideal wäre die Astro 5 (kostet aber 200 Euro mehr).

  • Danke nochmals für die ganzen Tipps. Ohne so eine Starthilfe ist es sicherlich schwer in dieser Materie Fuss zu fassen und an verlässliche Infos zu kommen.


    Die Seite vom Teleskop-Service ist sehr informativ und macht einen durchaus seriösen Eindruck. Jetzt werde ich mich bei denen mal schlau machen, in welchem Kostenrahmen sich das Ganze inkl. für mein Vorhaben benötigtem Zubehör bewegt.


    Allerdings werde ich wohl eine Weile dafür sparen müssen :( Man will ja auch was vernünpftiges haben.


    Nun denn bis auf weiteres
    nette Grüße
    Kaiosp

  • HI kaiosk,


    zu dem , was mevo sagt, würde ich noch hinzufügen:
    Für die aktuellen Daten empfehle ich "Das Himmelsjahr" aUS DEMKosmos-Verlag von H.-U- Keller.
    Und von Intercon Spacetec ist der Katalog eine Fundgrube für objektive Infos. Birkmeier erklärt die Zusammenhänge sehr gut - und der Katalog kostet nicht die Welt!
    Clear skies Grüße
    Jorgos





    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kaiosp</i>
    <br />Hallo,


    ich beschäftige mich seit kurzem näher mit dem Thema Sternenbeobachtung und würde mich über ein paar Tipps von Euch freuen.


    Zunächst mal näheres zu mir:


    Ich bin schon seit Jahren Trekkie und bin so zur Astronomie gekommen. Ausserdem bin ich begeisterter Zuschauer von Alpha Centauri. Meine Motive mich mit der Sternenbeobachtung näher auseinander zu setzen, liegen da nahe. Einfach mal herausfinden, ob das, was die in den Serien immer erzählen auch wirklich Hand und Fuss hat ;)


    Was ich gerne machen würde:
    Zum Einsteigen in die Materie würde ich gerne die Planeten und den Mond etwas genauer beäugen.
    Später kann ich mir ganz gut vorstellen, mich mit der Astro-Fotografie weiter zu beschäftigen.


    Um nicht ganz so dumm daher zu kommen, habe ich folgende Bücher studiert:


    Kosmologie für Anfänger - Eine Reise durch das Universum / Harald Lesch, Jörn Müller
    Die Natur erleben - Abenteuer Astronomie / David H. Levy


    Also nun zu meinen Fragen:
    1. Kennt Ihr weitere Bücher, die für Einsteiger wie mich interessant sein könnten?
    -&gt; möglichst Bücher, die die Themenbereiche der oberen Bücher genauer abhandeln, oder sich mit etwas anderem beschäftigen!


    2. Welches Teleskop ist für meine oben beschrieben Vorhaben geeignet?
    -&gt; insbesondere später für die Fotografie! Dazu: In welchem Maße fallen dafür Kosten an?


    3. Reicht z.B der Reflektor 76/700 mm Venus der Marke Bresser dafür aus, um einigermaßen gute Bilder zu bekommen? (Planetenbeobachtung)
    -&gt; Ich suche einen möglichst günstigen Einstieg, da ich als Student dauerklamm bin ;) - Den Reflektor gibts bei der Metro momentan für 53,35 €


    Ok das wars ;)


    Ich hoffe das waren nicht zu viele Fragen auf einmal und Ihr könnt mir im Bezug darauf weiterhelfen.


    Gruß
    Kaiosp






    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • So nun habe ich mich mit dem Teleskop-Service in Verbindung gesetzt.


    Bei meiner Anfrage habe ich die Grundlage Skywatcher Achromat 102/1000 auf parallaktischer Montierung EQ-3 gewählt!


    Das habe ich als Antwort bekommen. Da ich das noch schlecht einschätzen kann, gebe ich das mal an euch weiter!


    "Der klassische Fraunhofer mit 102mm Öffnung ist wirklich ein sehr schönes Einsteigerinstrument, er ist aber, für meinen Geschmack, etwas lichtschwach. Das heißt, für Mond und Planetenbeobachtung ist das Gerät sicher sehr gut geeignet aber für Objekte jenseits des Sonnenssystems ist das Gerät etwas weniger gut geeignet, da die Öffnung zu klein ist.

    Meines Erachtens sollte man sich doch auch mit der Alternative - Newton - beschäftigen. Das Gerät bietet mehr Licht und Auflösung und ist, eine gute Abbildungsqualität vorausgesetzt, für Ihre Anwendungen besser geeinget. Allerdings muß ein Newton ab und zu justiert werden, welches aber kein Problem darstellt, wir liefern immer eine vernünftige Justieranleitung mit."


    -&gt; Newton mit 150mm Öffnung und 750mm Brennweite auf der Montierung Astro 5
    Adapter für meine Webcam
    RA und Dek Motor mit Steuerung
    Polsucher
    (Empfehlung vom Teleskop-Service)


    Für Eure Einschätzung wäre ich dankbar. Sicherlich ist hier das Preis-Leistungsverhältnis von großer Bedeutung.


    Gruß Kaiosp

  • Nun Kaiosp, was soll man dazu sagen... die Vorteile eines Newtons liegen auf der Hand: viel Öffnung für recht wenig Geld und kein "Farbfernsehen" sprich keine farbigen Bilder. Ich habe auch mal mit einem Newton angefangen (114/500er - Bresser Pluto) und in den letzten Jahren mehrere Newtons gehabt (unter anderem auch einen 150/750er von Soligor). Für DeepSky auf alle Fälle ein tolles Gerät. Was mich am paralaktisch montiertem Spiegelteleskop jedoch immer gestört hat, war das Drehen des Tubusses bei einer großen Änderung des zu beobachtenden Himmelsbereiches z.B. von West nach Ost. Auch der seitliche Einblick beim Newton gefällt mir nicht. Ich gehöre zu jenen die gerne bequem im Sitzen und "von hinten" reinschauen (sprich Refraktor, Mak und SC) und dann ab und an übers Teleskop hinweg zum Himmel hoch gucken zum Bereich auf den das Teleskop gerichtet ist.


    Aber so etwas entwickelt sich erst mit der Zeit. Die beste Lösung ist, man guckt mal bei anderen Leuten mit und vergleicht Spiegel- mit Linsenteleskopen sprich man sucht eine Sternwarte auf oder besucht ein Teleskoptreffen. Aber ein Besuch bei einem Astrohändler kann auch nicht schaden um die Teleskope die in Frage kommen überhaupt in Natura zu sehen.


    Klaus.

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