Was taugt das 16er "ES" Gitterrohrdobson ?

  • Ein Punkt der aus der Beschreibung nicht hervorgeht, aber bei Einsatz von schweren Okularen und ggfs. Komakorrektor wichtig ist, ist die Möglichkeit den Spiegelkasten in 3 unterschiedlichen Höhen mit den Höhenrädern zu verbinden. Standard ist die mittlere Höhe, die sofort genutzt werden kann, Die Schraublöcher der oberen Postition und unterem Postition sind im Auslieferungszustand mit Madenschrauben verschlossen (wohl um im dunkeln nicht versehentlich ein ungewolltes Schraubloch zu nutzen)


    Bei Einsatz von schweren Okularen empfiehlt es sich die obersten Löcher zur Aufhängung zu verwenden um den Schwerpunkt abzusenken. d. h. vor Zusammenbau die Madenschrauben der obersten Postition rausdrehen und in die mittlere reindrehen.


    Das Build zeigt eines dieser oberen Schraublöcher mit Madenschraube. Das war noch beim ersten Zusammenbau in der Standardposition...



    Gruß Horst


    Edit: Bild eingefügt...

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der 16er Taurus ist tatsächlich in einer Woche lieferbar? Wau, ich staune Bauklötze - ist doch auch nur eine kleine Manufaktur!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    kommt darauf an, welche Teile gerade lagernd sind oder erst hergestellt werden müssen. Mittlerweile sind die Geräte wohl oft verfügbar und dann sind ~3-5 Tage Lieferzeit realistisch. Mein Dobson war nicht vollständig verfügbar und da betrug die Lieferzeit dann 8 Tage.


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hallo Konrad,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br />Wo gibt es die mit so kurzen Lieferzeiten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    direkt im Shop des Herstellers.


    Viele Grüße
    Dominik

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dominik Braun</i>
    <br />


    direkt im Shop des Herstellers.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach nö!
    War am Wochenende nur 25 km vom Hersteller entfernt!

  • Grüß euch,


    Teleskop ist heute gekommen, mein erster Eindruck ist sehr gut.


    Das Wetter ist derzeit noch perfekt bei mir, ich hoffe, das hält noch ein paar Stunden damit ich noch heute zum First Light komme.


    Der Aufbau des Dobson ist tatsächlich kinderleicht, musste nur kurz mal in der Anleitung nachschauen.


    Aber eigentlich wirklich selbsterklärend und leicht von einer Person und völlig wekzeuglos aufzubauen.


    An den Stangen ist auch eine weiße Markierung angebracht, es kann eigentlich gar nicht falsch aufgebaut werden.


    Telrad hab ich auch schon drauf-quasi beobachtungsbereit.


    Einzig was ich kritisieren muss, das der Hauptspiegel extrem locker in der Spiegelzelle saß, der Gurt um den Hauptspiegel nicht so wie er sein sollte, Halteklemmen ebenfalls, also hab ich gleich die Hauptspiegelzelle öffnen müssen um das wieder in Ordnung zu bringen.


    Vielleicht durch den Transport aber sollte eigentlich nicht sein.


    Nun dürfte es passen, ist auch leicht und einfach die Hauptspiegelzelle zu öffnen um das wieder zu richten.


    Das Justieren geht sehr einfach und von vorne auch völlig werkzeuglos.


    Das mit den weiteren Schraublöchern im Bezug auf schwere Okulare ist auch klar. Ich probier’s aber mal Standard mäßig.


    Alle Teile sind wirklich sehr leicht und auch gut zu tragen .naja die Spiegelzelle wiegt natürlich schon ihren Teil - aber es geht.


    Das wars erst mal von mir, ich warte jetzt eigentlich nur noch bis es dunkel wird damit ich loslegen kann.


    Dann wird es sich erst zeigen.


    Gegenüber dem Taurus Dob schaut mein GSO 12 er schon ein wenig winzig aus, ist schon nochmal eine Hausnummer mehr.


    Nette Grüße

  • Hallo zusammen,


    So, nun hab ich zweimal mit dem neuen Taurus 16“ Dob beobachten können, und muss sagen, ich bin bisher sehr zufrieden damit -wenn nicht gar „begeistert „[:)]


    Der Aufbau samt Justieren und mit der Streulichtsocke drauf ist in 15 Minuten erledigt und das Gerät beobachtungsfertig.


    Ok, Spiegel muss noch auskühlen.


    Dreimal muss ich zwar hin und hergehen, aber die Teile sind sehr leicht und gut zu tragen, nur der Spiegelkasten hat natürlich sein Gewicht (knapp 19 Kilo), ist aber auch gut zu nehmen, hochzuheben und zu tragen, und die paar Meter vors Haus in den Garten raus ist das keine große Sache.


    Alle anderen Teile, wie Rockerbox,, Hut und das Gestänge sind sehr leicht und gut zu tragen.


    Die Justierung schaut auch gut aus - beim Hoch und Runterschwenken des Tubus bleibt der Laserpunkt in der Mittelmarkierung, vorher noch mit Concenter justiert.


    In der Höhe war mir das Gerät bei der ersten Beobachtungsnacht eine kleine Spur zu schwergängig, nach etwas „wachseln“ passt es nun super.


    Läuft butterweich sonst die Rockerbox, das Beobachten geht super damit, auch ist es fast so wie mit meinem 12“ GSO, eben das mir bekannte „Nachschubsen“.


    Einzig im Zenitraum, da brauche ich nun bei diesem hohen Teil mit meinen 1,75 m auch einen Tritt (oder eben auf die Zehenspitzen stellen [8D] ).


    Aber das ist eine Gewöhnungssache, nicht wirklich der Rede wert.


    So, nun aber zu meinen bisherigen Beobachtungen mit dem neuen Dobson.


    Die erste Nacht, Dienstag auf Mittwoch konnte ich zwar nur etwa zwei Stunden, von 21Uhr bis 23 Uhr beobachten, das „First Light“ sozusagen, dann spielte das Wetter leider nimma mit.


    Auch zogen immer wieder dünne Schleierwolken durch und behinderten die Sicht.


    Nur etwa eine halbe Stunde war der Himmel relativ klar.


    Nach dem das Telrad justiert war, mein erstes Objekt der Kugelsternhaufen M13.


    Mit sechzigfacher Vergrößerung schon eine Wucht traumhaft - bin dann mit dem 13er Nagler Okular auf etwa 140x runter, ein wahres Sterngesprenkel, ich könnt mich kaum sattsehen.


    Auch die kleine Galaxie in der Nähe, NGC 6207 war gut zu erkennen.


    Der Unterschied zum 12“ Dob war jetzt nicht extrem - aber doch merkbar, mehr feine Details einfach zu sehen, eine Spur detailreicher , bei eigentlich allen Objekten.


    Eine Ausnahme war nur M15.


    Der sah in etwa „gleich „ aus - im 16er wie im 12er..


    Der Ringnebel ( M57) war eine Wucht, aber so richtig angetan hat es mir der Hantelnebel (M27).


    Mit UHC Filter stand da ein riesiges Ei, etwas zerfasert, mit Sternen im Nebel , vor dem ästhetischen Sternenhintergrund im Okular- einfach nur wow!


    So hatte ich den Hantelnebel bisher noch nie gesehen, und den habe ich schon oft beobachtet.


    Blieb da lange am Okular hängen und dann wars auch schon vorbei, der Himmel zog zu, musste leider abbrechen.


    Die zweite Nacht, von Donnerstag auf Freitag konnte ich von 23 Uhr bis 5 Uhr früh beobachten.


    Der Himmel war klar, laut meinem SQM-L im Schnitt ein Wert von 21,30mag/arcsec ² also ein ganz brauchbarer Himmel.


    Wenn da nur nicht diese Feuchtigkeit gewesen wäre[:(]


    So eine extrem feuchte klatschnasse Nacht, weiß ich schon einige Zeit nicht mehr


    Es war mit etwa drei bis vier Grad auch recht frisch, aber entsprechend bekleidet geht das schon.


    Die Feuchtigkeit war ein großes Problem, entweder Telrad oder Fangspiegel liefen an, teils auch die Okulare.


    Half nur noch der Fön , dann ging es wieder zwanzig Minuten danach das ganze von vorn.


    Aber ich hatte Zeit, und es war die letzte klare Nacht vor der Schlechtwetterfront, also machte ich bis Fünf Uhr früh weiter.


    Normalerweise breche ich da sonst ab bei solcher Feuchtigkeit.


    Hat sich aber trotzdem ausgezahlt, die Phasen zwischen dem Trockenfönen.


    Der Cirrusnebel war ein Gedicht, soviel Details.. nach dem Hantelnebel die nächste große Überraschung mit dem neuen Dob.


    Bin da lang drangeblieben und hab die Vergrößerung gewechselt und Filter und bin den Cirrusnebel lange abgefahren.


    Auch ohne Filter nicht zu übersehen.( die beiden hellsten Teile)


    Eine Augenweide war auch M33.


    Die Spiralarme waren direkt zu sehen, schwach aber doch eindeutig, schon ein Unterschied zum 12er.


    Am besten mit dem Panoptic 19 mm 94x und mit dem Nagler 13mm 140x.


    Andromeda oder M31 war dafür auch im Taurus in etwa wieder gleich wie ich es vom GSO her kenne.


    Der Krebsnebel M1 war toll, wie auch der Eskimonebel NGC2392.


    H und Chi , der Doppelsternhaufen im Perseus , da konnte ich mich direkt „reingraben“.


    Auch der Affenkopfnebel NGC 2174 wie der Rosettennebel 2244 einfach schön und eine Spur besser als im 12er.


    Verpasst habe ich leider den Orionnebel, da war ich so beschäftigt mit dem Beobachten und dann stand M42 plötzlich hinter hohen Sträuchern.


    Ich hätte das Teleskop da wieder abbauen müssen und ein paar Meter weiter wieder neu aufbauen und dazu hatte ich dann keine Lust mehr.


    Beim nächsten Mal dann , und natürlich , die Rolluntersätze für das Taurus Dob werde ich mir auch noch mal zulegen, dann ist sowas kein Problem mehr.


    An dem aktuellen Objekt des Monats, den beiden Emissionsnebeln IC 59 und IC 63 da bin ich aber auch mit dem Taurus gescheitert-konnte ich nicht entdecken.


    Werd’s wieder probieren.


    So, jetzt sollte ich langsam mal an ein Ende kommen.


    Fazit: Bisher bin ich mit dem Taurus Dob sehr zufrieden, den behalte ich [:D]


    Sorry, das mein Beitrag so ein endlos langer Roman geworden ist[;)]


    Danke nochmal an alle für die guten Ratschläge und Tips.


    Vor allem an Horst.


    Viele Grüße

  • Freut mich, dass mein intervenieren Richtung Taurus-Dobson kein "Schuss in den Ofen" war. Aber das Preis-Leistungsverhältnis ist bei den Geräten einfach klasse...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Servus Horst,


    Ja, das Preis Leistungs Verhältnis ist da unschlagbar.


    Diese paar hundert Euro mehr, was ein Taurus Dob gleicher Öffnung kostet, als das ES Dob also ich meine , das sollte riskiert werden.


    Gut, ich hab erst zwei Nächte , eigentlich nicht mal zwei volle Nächte bisher damit beobachten können und das unter gewissen Schwierigkeiten mit dem Wetter und der extrem feuchten zweiten Beobachtungsnacht.


    (Wie ich geschildert habe)


    Ich will mich da als Neubesitzer eines Taurus 16“ Dob, nicht zu weit aus dem Fenster lehnen oder gar die ES schlechtreden.


    Aber ich bin froh für mich , das ich mich doch für das Taurus entschieden habe.


    Auch das Gewicht spielt eine Rolle, die Spiegelkiste beim ES wiegt doch ein paar Kilo mehr...Obstruktion..usw.



    Aber, das was ich mit diesem Taurus Teleskop bisher beobachtet habe, das hat mich doch sehr im positiven Sinne überzeugt .


    Ich bereue den Kauf und die paar hundert Euro mehr für mich selbst jedenfalls nicht.


    Kann es kaum abwarten , bis zur nächsten Beobachtung mit diesem tollen Dobson...selbst wenn kommende Woche der Mond wieder ein Störfaktor werden wird.


    Mal schauen wie es bei Doppelsternen und hellen Sternhaufen und anderen hellen Deep Sky Objekten mal unter Mondlicht so ist beim Taurus.


    Obwohl ich da sonst nicht beobachte nur mal zum testen.


    Auch die Planeten hab ich mir noch gar nicht angeschaut mit dem neuen Teleskop.


    Eins habe ich vergessen was aber nicht unwesentlich ist beim neuen Dob.


    Die Randunschärfe also die Koma.


    Die ist mir bisher beim 12“GSO /f5 kaum aufgefallen, nun beim Taurus 16“Dob /f4,5 merk ich es doch etwas stärker..nicht gravierend aber etwas mehr.


    Das wäre aber beim ES 16“ Dob aber genau dasselbe mit ebenfalls f=4,5 genau wie beim Taurus 16er.


    Also früher oder später muss ich mir da auch einen Komakorrektor mal zulegen.


    Aber alles erst mal der Reihe nach.


    Wichtiger (für mich ) sind vorerst die Rolluntersätze für dieses Gerät als ein Komakorrektor.


    Beste Grüße.

  • Einen kleinen Nachtrag will ich noch loswerden.


    Bisher hab ich zwar gerade erst vier Mal mit dem neuen Taurus Dob 16" mal etwas beobachten können, das war bestenfalls ein erstes "reinschnuppern" mit dem neuen Dobson.


    Bisher teils auch mit immer wieder starken Einschränkungen, aufgrund von Wetterbedingungen , erst zogen Wolken auf und machten den Himmel bald dicht, dann wieder sehr extreme Feuchtigkeit trotz durchgehend klarer Nacht, aber auch mal Zeitmangel..und dannn wieder auch unter fast Vollmondlicht beobachtet , aber das was ich bisher schon sehen hab können, hat mich schon sehr gut überzeugt.


    Ein halbes Jahr mindestens , bis ich dieses "mein neues" Dobson Teleskop wirklich bewerten kann.


    Aber, vor knapp zwei Wochen , hab ich mir damit nach Monduntergang, etwas ein kurzes Zeitfenster war da bis zur Dämmerung , das nach Monduntergang noch astronomische Dunkelheit war , unter anderem hab ich mir da im Sechzehnzöller auch Hubbles veränderlichen Nebel - auch bekannt als NGC 2261 damit angeschaut.


    Der Unterschied im Taurus war bei diesem Objekt mehr als deutlich zum 12" GSO habe ich direkt verglichen , beide Dobs.


    Da zeigte der Taurus Sechzehnzöller mit in etwa der gleichen Vergrößerung ( grob umgerechnet) und direkt im Vergleich auf den ersten Blick schon um einiges mehr an Details als der 12er GSO.


    Auf jeden Fall ein deutlicher Unterschied zum 12"er immer wieder mal da , ist aber verschieden, aber zumindest bei diesem Objekt NGC 2261 ein deutlicher positiver markanter Unterschied zum 12"er.


    Ich wollts beide Dobsons auch noch mit Abell 21, dem "Medusa-Nebel" direkt vergleichen, den hab ich im 12" GSO Dob auch schon ganz gut gesehen, diesen planetarischen Nebel, aber die Zeit wurde knapp, es dämmerte längst und leider ginges sich nicht mehr aus.


    Zu hell schon für Abell 21. ( Medusanebel).


    Aber, da wird noch viel möglich sein "Deep-Sky" mäßig mit diesem Taurus 16" Dob, das hab ich schon gesehen.


    Ein tolles Teleskop - ich warte nur auf bessere Bedingungen und das ich bald etwas Zeit hab, mal mehr Nächte in Folge damit zu beobachten.


    Nette Grüße

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Unterschied im Taurus war bei diesem Objekt mehr als deutlich zum 12" GSO habe ich direkt verglichen , beide Dobs.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dann passt's, ich kann das nur bestätigen. Selbst bei meinem 14-Zöller ist der Zugewinn an Helligkeit im Vergleich zum Vorherigen 12-Zöller deutlich wahrnehmbar - kaum an Objekten wie M13, aber durchaus an Galaxien oder Nebeln.
    Ich kann mir gut vorstellen, wie stark dann der Zugewinn bei satten 16" ist. Muss Spaß machen, das Teil [:)]


    Viele Grüße
    Dominik

  • Ich würde gerne mal paralell einen ES-, Taurus- und Spacewalk-dobson gleicher Größe auf der Wiese stehen haben, und sehen wie sich welcher Dobson schlägt...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Stefan,


    Mir geht es wie Horst, ich brauche mit meinen 1,75 ebenfalls noch einen Tritt im Zenitraum.


    Der muss natürlich nun auch immer mit, aber das stört mich eigentlich gar nicht..ist halt eine Gewöhnungssache.


    Da du mit deinen 1,85 doch um zehn Zentimeter "höher" bist [:D], müsste es bei deiner Körpergröße noch ohne Tritt gehen.


    Nette Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grafzahl66</i>
    <br />Ich würde gerne mal paralell einen ES-, Taurus- und Spacewalk-dobson gleicher Größe auf der Wiese stehen haben, und sehen wie sich welcher Dobson schlägt...


    Gruß Horst
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da stimme ich dir zu Horst, das wäre sehr interessant... verschiedene Geräte gleicher Öffnung zu vergleichen wär schon eine tolle Sache.


    So schlecht schneidet aber mein GSO 12 " gegenüber dem Taurus 16" , bei den meisten bisher beobachteten Objekten aber eigentlich dann auch nicht ab.


    12" sind ja auch schon eine stattliche Öffnung mit der man sehr sehr viel sehen kann.


    Gut, ich hab erst zweimal beide Teleskope direkt verglichen - und bin noch wenig mit "dem Neuen" zum Beobachten dazugekommen.


    Manche Objekte wie Andromeda und M15 waren ( für mich) nahezu "identisch" zu sehen.


    Bei anderen Objekten wie unter anderem dem Hantelnebel, Cirrusnebel, M13, M33, aber vor allem bei Hubbles veränderlichen Nebel, (NGC 2261) war dann doch wieder ein etwas auffälliger (positiver) Unterschied feststellbar.


    Einfach doch nicht zu übersehen,das man zehn Zentimeter mehr an Öffnung hat.


    Trotzdem behalte ich auch den 12er GSO Dob, und werde mit diesem Teleskop auch weiter genauso beobachten , der ist ganz schnell einsatzbereit und auch ständig aufgebaut und steht auch immer draussen.


    Nur Schutzplanen, runter, ein paar Meter in den Garten gerollt, Justierung überprüfen - fertig.


    Bequemer geht es nicht.


    Nur zum Transport an andere Beobachtungsplätze als im Garten oder vorm Haus war mir dieses Teleskop zu "sperrig".


    Da ist der Taurus Dob super.


    Hab ich schon probiert, geht jetzt alles bequem rein ins Auto, die Rockerbox, der Hut, der Spiegelkasten , das Gestänge wie auch Zubehör Okulartaschen und Koffer, wie auch das "Stockerl" ( der Tritt, den ich nun brauche) und etwas an Platz wäre auch noch da.


    Muss auch keine Rückbank umlegen und genau so ein Teleskop hab ich eben auch gesucht um damit auch mal endlich "bequem" wo rausfahren zu können.


    Und noch mehr Öffnung nebenbei dazu -nehm ich natürlich immer gerne mit[;)].


    Da wäre aber natürlich das ES 16" Gitterrohr Dobson, eigentlich fast genau so gut wie das Taurus, in Sachen Transport.



    Freundliche Grüße

  • Hallo Forum,


    Und nun ( hoffentlich) ein allerletzter Nachtrag, meinerseits..


    Vielleicht in einem halben Jahr wieder [;)] , erst muss ich mal mit dem Taurus endlich mal viele Beobachtungsnächte sammeln.


    Sonst kommt dieser Thread den ich da aufgemacht habe nie an ein Ende und hoffentlich verschwindet bald in der Versenkung[:D]


    Die Taurus Dobsons sind nach meiner Erfahrung bisher sehr zu empfehlen, und ich bereue den Kauf nicht.


    Die über 3000 Euro waren es wert...oh Mann, soviel Geld wirklich für ein neues Teleskop , für ein Dobson Teleskop mit 10 cm mehr Öffnung, hab ich tatsächlich ausgegeben[:0]


    Ich muss verrückt sein...


    Einen Kleinwagen kann man sich da schon leisten..naja nur so Gedanken nebenbei.


    Naja, meine Liebe zum Hobby ist schon groß[:)] ..aber wenn ich bedenke das 12" GSO, hat mir im Jahre 2004, damals etwa um die 800 Euro gekostet.


    Naja,ist halt so , den Kauf bereue ich trotzdem nicht.


    Natürlich aber nicht erwarten, falls man ( wie in meinen Fall), schon ein bewährtes 12" Dobson hat, und vorm Haus Garten noch ganz guten passablen halbwegs dunklen Himmel hat, das da gleich "Welten" dazwischen liegen .


    Im direkten Vergleich zwischen einem 12 " und 16" Dobson.


    Unterschiede sind aber durchaus da, gleich auf den ersten Blick, teils auch sehr eindeutige, aber nicht bei allen Objekten.


    So mein erstes Fazit nach ein paar Wochen und ein paar Beobachtungen mit dem neuen Dobson.


    Vielleicht bin ich in einem Jahr da wieder etwas schlauer und muss da nun mal auch wieder mehr Beobachtungsnächte mit dem Taurus zusammenkriegen um das objektiver zu beurteilen.


    Wie gesagt, nach gerade erst mal vier Mal mit dem neuen Sechzehnzöller Dob beobachten, ist das noch viel zu früh.


    Allerdings haben mich schon viele Objekte mit viel mehr Details überzeugt als beim GSO 12 "er.


    Andere Objekte wieder etwas weniger.


    Aber gar "irgendwie" ein Objekt schlechter zu sehen, im Taurus als im GSO, nein bisher noch kein Deep-Sky Objekt ist mir da untergekommen..."schlimmstenfalls" in etwa fast identisch wie ich es vom 12" GSO kenne, ( M31 und M15) sind da zwei Beispiele mal.


    Der Großteil der bisher beobachtenden Objekte und im direkten Vergleich waren bei weitem besser zu sehen, teils auch markant besser.


    Eine klare Kaufempfehlung für das Taurus 16" Dobson , wer sich einen zerlegbaren, guten transportablen Sechzehnzöller Gitterrohr Dob , welcher nicht all zu schwer vom Gewicht auch sein soll, ebenfalls zulegen möchte, sollte diese Dobs im Auge behalten.


    Und über 3000 Euros übrig hat.


    Eine Streulichtsocke ist aber auch mit dabei, die geht auch leicht und ohne Probleme zum drüberziehen und sitzt dann auch gut, ist schnell erledigt - Sucherhilfen wie, Fernrohr, Telrad, Leuchtpunktsucher sind optional aber alle Aufsuchhilfen sind da leicht mit dem Teleskop kombinierbar.


    Das einzige was ich etwas vermisse, ist eine Okularablage, irgendwo an der Rockerbox angebracht.


    Das ist bei der GSO Rockerbox standard mässig dabei, passen vier Okulare rein, ein 2" Okular für die Übersicht und weiter Platz für drei weitere 1,25" Okulare.


    Das geht mir etwas ab, weil es für mich sehr praktisch ist beim Beobachten, da mein Übersichtsokular wie meine drei besten Okulare da auch schnell immer griffbereit zu haben.


    Aber kann man sich auch selber auch auf die Taurus Rockerbox irgendwo montieren, so ein Okularfach - das werd ich auf jeden Fall noch machen.


    Schöne Grüße

  • Man sagt, damit es sich wirklich lohnt, sollte man die Öffnung mindestens ver1,5-fachen, d.h. Von 8" auf 12" oder von 12" auf 18" . Daher habe ich von 12" auf 16" auch keine Welten erwartet, wurde mit diesem Sprung aber keinesfalls enttäuscht.
    Das Wichtigste ist, man fühlt sich wohl mit seiner Ausrüstung. Und das ist bei mir absolut der Fall.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • H<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grafzahl66</i>
    <br />Man sagt, damit es sich wirklich lohnt, sollte man die Öffnung mindestens ver1,5-fachen, d.h. Von 8" auf 12" oder von 12" auf 18" . Daher habe ich von 12" auf 16" auch keine Welten erwartet, wurde mit diesem Sprung aber keinesfalls enttäuscht.
    Das Wichtigste ist, man fühlt sich wohl mit seiner Ausrüstung. Und das ist bei mir absolut der Fall.


    Gruß Horst
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Servus Horst, netten Gruß erst mal zurück.




    Nein so war es nicht gemeint ,was ich meinte, "enttäuscht" bin ich ganz und gar nicht , mehr etwas überrascht das der Unterschied " was man sehen kann" zwischen 12" GSO und 16"Taurus nicht gar mal nicht so groß viel an Unterschied ist, wie ich erst mal angenommen habe.


    Hätte ich eigentlich wissen müssen...der Unterschied zwischen 12 " wie 16"


    Aber, ein Unterschied ist doch da, und der ist auch nicht entäuschend, aber auch nicht so groß.


    Aber, ich hab bisher erst noch wenig mit dem neuen Dob beobachten können, und wo hinfahren konnte ich damit auch noch nicht.


    Und vor allem das ist jetzt endlich für mich möglich mit dem Taurus 16" Dob


    Das war mir mit dem 12" GSO Volltubus Dobson bisher immer zu umständlich, der Transport, keine Chance, den GSO Volltubus irgendwie auf die Rückbank ins Auto zu bekommen, zu lang.


    Das wird nun mit dem Taurus 16" Gitterrohr nachgeholt,das ist endlich perfekt dafür geeignet


    Ich meine auch, das jetzt keine "Welten" da zwischen 12" oder 16" sind, aber Unterschiede doch.


    Das war mir auch schon vorher bewusst.


    Und diese Unterschiede sind auch zu sehen.


    "Welten" unter Anführungszeichen werden wohl zwischen 12" Öffnung und vielleicht 25 " und noch mehr Öffnung liegen.


    Aber mal unter uns, da gibt es nur wenige Hobbyspechtler die so ein Dobson haben bzw, das geht nur irgendwie gemeinsam dann in einem astronomischen Verein.


    Ausser vielleicht ganz extreme, die auch das Geld dazu haben sich so ein großes Dobson zu leisten bzw. die Leute zusammentrommeln können .


    Solche Dobs kann man alleine nicht mehr aufbauen. geschweige denn allein irgendwo hin zu transportieren.


    Irgendwann ist halt auch Schluß.


    Es ist eh ohnehin eine tolle Sache, das es Gitterrohrdobs mittlerweile gibt, mnit 16" vielleicht auch noch 18" , eventuell sogar noch mit 20" Öffnung, die von einer Person alleine noch auf wie abgebaut werden können, aber jenseits davon wird es eng.


    Eng in dem Sinne, das solche Dobson Teleskope noch von einer Person völlig unabhängig und allein auf wie abgebaut , wie auch tranportiert werden können.


    Das 16" Taurus geht da super noch...innerhalb von 20 Minuten hab ich das Teleskop aufgestellt , beobachtungsbereit samt Streulichtsocke und auch justiert und nach der Beobachtung in 15 Minuten wieder abgebaut und gut verstaut.


    (Beim Abbau und Zusammenpacken fällt das Justieren ja ohnehin weg)


    Ist schon eine tolle Sache, ein Teleskop mit dieser großen 16" Öffnung , ganz alleine, ohne fremde Hilfe so schnell beobachtungsbereit zu bekommen und auch wieder sehr schnell zusammen zu packen.


    Und dabei dann auch gut transportabel wenn zerlegt.


    All das erfüllt das Taurus 16" Dob bestens.


    Und zerlegt endlich geht das Taurus Teleskop auch ins Auto endlich bequem rein( will man wohin fahren, und das will ich) und nicht irgendwie umständlich und teils mühsam, wie beim 12" GSO Volltubus Dob , samt der sperrigen 12 Kilo Rockerbox dazu.


    Das alleine ist schon so viel wert.


    Für mich auf jeden Fall.


    Grüße

  • Hallo Canis Lupus,
    ich habe ja nun auch gerade meinen 16" in Betrieb genommen und vorher mit einem 10" beobachtet....die Unterschiede sind unter dem Himmel den ich nun mal habe nicht sehr groß! Und ich habe gelegentlich auch die Möglichkeit, durch einen 30" zu schauen, auch die Unterschiede sind nicht sehr groß!
    Himmel ist einfach alles! Erst dann kommen die Großen richtig ins Spiel. Immerhin kann ich mit dem 16" den Ringnebel in der Leier mit einem bläulichen Farbsaum sehen. Das ging vorher nicht. Allerdings ist das Wetter seit ich den Großen habe auch fast durchgehend mies!
    Wir vergleichen das dann noch mal, wenn der Himmel gut, die Luftfeuchtigkeit niedrig und kein Mond ist (also so ca. zweimal im Jahr)!
    Gruß
    Udo

  • Hallo Udo,


    Ich hab nun zwei Nächte mal intensiv mein altes GSO 12“ Dob mit meinen neuen Taurus 16“ Dob mal unter besseren Bedingungen ( keine Feuchtigkeit, kein Zeitdruck,kein Mondlicht) mal vergleichen können, und kann nur sagen, beide Teleskope sind eine große Freude.


    Bei den meisten Objekten hat das Taurus natürlich klar die Nase vorn, aber auch der GSO Dob muss sich nicht verstecken [;)]


    Ich meine bei M33 war schon ein klarer Unterschied, die Spiralarme waren im 16“er schon weit besser teils wirklich schön da, beim 12“er musste ich schon etwas genauer hinschauen , waren aber machbar.


    Der Medusanebel ( Abell 21), schon um etwas besser, auch der Eskimonebel.


    Kleopatras Auge ( NGC 1535, der planetarische Nebel im Sternbild Eridanus, wie auch der Flammennebel im Orion, waren meine „ersten beiden „ Objekte die ich mit mit dem neuen Dobson für mich erstmals entdeckt habe.


    Ist ja schon mal was, nach sechs Beobachtungsnächten mit dem „ Neuen“[:)]


    Übereifrig wie ich dann war, hab ich gar die „Frechheit „ besessen [8D] und mir erlaubt, mich gar am Pferdekopfnebel zu versuchen, da ich ja schon im Orion unterwegs war, was natürlich grandios gescheitert ist.


    Auch mit H-Beta Filter.


    Der Erdnußnebel in den Zwillingen war dafür dann wieder ein Erfolg und mein drittes neues Objekt mit dem neuen Teleskop.


    Nein, ich bin schon sehr zufrieden mit dem neuen Gerät, und bereue den Kauf nicht.


    Gerade bei sehr lichtschwachen Objekten ist schon ein Unterschied durchaus da, nicht markant zum 12er aber auch nicht zu übersehen.


    ( wobei, NGC 1535 nicht gerade lichtschwach wäre, aber trotzdem hab ich mich da etwas , schwer getan und einige Zeit gesucht, diesen planetarischen Nebel im Eridanus, obwohl in der Nähe des hellen Sterns Zaurak, zu finden).


    Ich glaube, ich haste etwas zu viel, so auf die Art, möglichst viele neue Deep Sky Objekte gleich in einer Nacht aufzuspüren, auf die Art, dann kommen wieder zwei Wochen Regen, oder Vollmond oder keine Zeit, statt mir besser mehr Zeit zu lassen.


    Auch muss ich noch meine Beobachtungserfahrung noch viel mehr vertiefen..und das braucht Zeit und geht nicht hektisch, muss ich noch üben.


    Besser zwei oder nur ein neues Objekt oder auch gar keins pro Nacht, und dafür auch die bekannten Objekte mal viel länger und genauer beobachten.


    Da haste ich noch viel zu sehr und muss da noch viel lernen.


    Das Taurus macht schon Freude, ist ein tolles Teleskop, kann ich nur empfehlen, wer sich einen großen transportablen Dobson anschaffen möchte.


    Sicher, hin und wieder sind bei mir auch wieder so Gedanken da..wie ? ..was? , gute 3000 Euro ausgegeben für ein neues Teleskop
    [?]


    Ist schon ein schöner Batzen an Geld....( für mich jedenfalls).


    Aber, das muss einkalkuliert werden,..auch das ES 16“ Dob wäre auch nur um etwa 500 EUR billiger.


    Ich bereue den Kauf nicht, muss aber noch viel beim Beobachten damit lernen.


    Nette Grüße

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