Hilfe bei Ausrüstungsplanung.

  • Gitterrohr hat grundsätzlich den Vorteil des geringeren Packmasses. Das macht sich besonders bei Geräten ab 12" bemerkbar wo Rohre vom 35cm Breite und 1,50 m länge langsam wirklich unhandlich werden. Nachteil ist z.B. der ungeschütztere Spiegel. Ein Zwischending sind die verschiebbaren Skywatchermodelle.
    Bezgl. guter Verarbeitung versteht jeder was anderes. Wirklich schlecht im Bereich um 10" kenne ich nichts, Edle Manufaktur-Dobsons finden sich da nur wenige, die fangen meist erst bei 1 2" oder mehr an.


    worauf ich bei einem 10" noch achten würde: Es gibt Geräte mit 1250mm Brennweite und mit 1200mm Brennweite. Letztere haben dann ein Öffnungsverhältnis von f4,7 (statt f5). Mit kleinerem (schnellerem) Öffnungsverhältnis steigt die Anforderung an gute Okulare, sodass ich ohne Not nicht nicht f4,7 wählen würde...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Konrad,


    die von Horst angesprochenen <i>Edle Manufaktur-Dobsons</i> gibt es unter anderem hier:
    https://www.noctutec.com/
    aber wie schon gesagt ab 12".


    Mehr kann ich zu Dobsons nicht beisteuern. Ich habe auch <i>nur</i> einen von der <i>Stange</i> [;)].


    Die Temperaturanpassung gilt eigentlich für alle Teleskope.
    Bei manchen, z.B. Refraktorn FH, geht's schneller. Ich kann bei meinen Refraktoren FH so nach ca. 15 bis 30 Minuten loslegen.
    Bei manchen, wie z.B. Maksutov's, dauerts halt. Bei meinem Maksutov so ca. eine bis eineinhalb Stunden, bis er das zeigt was er kann.


    Du wirst mit dem 10" Dobson irgendwo dazwischen liegen. Halbe bis eine Stunde. Ist halt in den Beobachtunsgabend/-nacht einzuplanen.
    Lüfter beschleunigen das Ganze halt. Ob es jetzt besser oder schlechter ist mit Lüfter, da sind andere mehr berufen was zu sagen.


    Beobachten ist für mich eh keine schnelle Angelegenheit.
    In Ruhe alles aufbauen und vorbereiten, dann klappt das schon.
    Wenn ich vor habe mit dem Maksutov zu beobachten, dann liegt der schon rechtzeitig geschützt draußen auf dem Balkon. Wenn's raus auf den Acker geht, dem entsprechend früher losfahren.
    Da gibt's dann auch gelegentlich die Möglichkeit mit dem ein oder anderen Spaziergänger zu plaudern, während man wartet bis es richtig dunkel ist und das Teil ausgekühlt ist [;)]

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Da die allgemeine Erfahrung zeigt, dass man entweder das Hobby wieder aufgibt, oder wenn man weiter macht es nicht beim ersten Teleskop bleibt, würde ich persönlich ein "Standardgerät von der Stange nehmen" Entweder einen Gitterrohrdobson wie den ES10" ultra light oder einen Volltubus wie den Galaxy 10". Eher nicht ein kürzeres f4,7 Gerät. Solide und brauchbar sind sie schon...


    Bzgl. Temperaturanpassung: Je angepasster desto besser, dauert halt je nach Temüeraturdifferenz und Spiegelgrösse und Spiegeldicjke bis zu 1 Stunde. Das heisst aber nicht, dass man vorher nicht gucken kann...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br />Von der Grösse würde ein 12" SkyWatcher FlexTube auch in das Auto passen, lässt sich prima zusammenschieben.
    Sieht nicht gerade vertrauenerweckend aus mit den 3 kleinen Stangen, soll aber ganz stabil sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh, unterschätz das Dingens nicht. Durchmesser der Rockerbox ist 65cm, die Höhe dürfte so bei um 80cm liegen. Dazu liegt das Gewicht relativ hoch, die dicken Versteifungen an den jeweiligen Tubusenden schlagen da deutlich zu, ein 12" Volltubus ist sogar etwas leichter.


    Bei 10" würde ich den GSO bevorzugen, die Skywatcher kommen da mit f/4,7 daher, GSO dagegen mit f/5, das wirkt sich auf die folgenden Kosten bei den Okularen mit großem Eigengesichtsfeld aus, bei f/5 wirkt die Koma der Spiegel noch deutlich weniger als bei f/4,7.


    Gruß
    Stefan

  • Hi,


    der 12"-Flextube von SkyWatcher ist etwas schwerer als ein gewöhnlicher 12"-Volltubus, dafür aber auch etwas griffiger.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sieht nicht gerade vertrauenerweckend aus mit den 3 kleinen Stangen, soll aber ganz stabil sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 3 Stangen sitzen sehr fest und lassen sich kein bisschen verbiegen oder verwinden, sodass die Steifigkeit höher als bei einem vergleichbaren Volltubus ist. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr großes Gerät, das erstmal transportiert werden will. [:)]


    Viele Grüße
    Dominik

  • Ich hab mir ein paar Videos angeschaut zu den Gitterrohr Dobsons. Auf den ersten Blick sieht es nicht so ganz einfach aus, das Teil auf und abzubauen.
    Beim ES10" Ultra Light wird von diversen Mängeln in der Ausführung gesprochen und von Optimierungsbedarf, das schreckt mich als Anfänger etwas ab.
    Dann wurde der GSO genannt, der ist verhältnissmässig günstig?
    Ein Orion UK Kostet bei der gleichen Grösse glatt das doppelte, ist da die Qualität auch um so viel besser?


    Nachtrag. Habe gesehen, dass es 2 verschiedene Generationen der Gitterrohrdobson von Explore Scientific gibt. Die zweite soll etwas optimiert worden sein.

  • Orion UK ist so eine Sache an dem sich die Gemüter scheiden können. Sie zertifizieren ausgesprochen gute Spiegelqualitäten, die die Gerätschaften dann teuer machen, man liest aber immer wieder davon, dass Papier aber auch geduldig ist. Ich persönlich würde im Bereich um 10" keinen Preis eines normalen 14" Dobsons zahlen wohlen solange das Mehrgewicht für mich kein Hinderungsgrund ist...


    Zum Gitterrohr: Der Aufbau ist wirklich nicht schwierig, vielleicht bei Tageslicht 1-2 mal üben, damit es bei Dunkelheit einfacher geht. Bzgl. Optimierungsbedarf und Aufwand kann ich aus erster Hand wenig sagen, es sind mittlerweile aber eher Kleinigkeiten, deren Lösung man im Netz findet. Ich kann trotzdem verstehen, dass man da erstmal zurückschreckt, der Rest ist schon kompliziert genug...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Moin Konrad,


    als Wiedereinsteiger habe ich nun rund eine Saison Erfahrung mit einem 10"-Dobson hinter mir. Skywatcher Fabriktubus, von der Stange, den selbst verdobst. Das Ding macht einfach Spaß, braucht meiner Meinung nach aber einigermaßen manierlichen Himmel. Und so möchte ich ein paar Gedanken dazu verströmen:
    - Ich mag akzeptable Mechanik und habe daher meine Teleskope bisher aus der Ecke als "ganz besonders für Fotografie geeignet" ausgelobt gefunden, denn ich habe den Eindruck (aber das ist nur mein Eindruck oder auch Vorurteil), daß die für die Fotografie angepriesenen Teleskope mechanisch eher eine Spur solider ausgestattet sind (bsp. Okularauszüge). Deshalb habe ich auch einen Newton gekauft und den in eine selbstgebaute Kiste gesteckt, also verdobst und damit bin ich sehr zufrieden.
    - Gittertuben aufbauen und so kenne ich nicht, dazu kann ich nichts beitragen. Das Aufbauen kann ich mir auch noch gut vorstellen, da ist man ja noch frisch und der Spiegel will ja sowieso ein wenig akklimatisieren. Ich für meinen Teil bin aber froh, beim Abbauen, meist doch müde und bettsüchtig, nur Tubus, Kiste und Zubehörkoffer ins Auto werfen zu müssen und rund drei Minuten später nach Hause tuckern zu können.



    Viele Grüße von


    Marcus

  • Es ist sehr gefährlich, hier im Forum zu lesen, man läuft Gefahr viel Geld auszugeben :)


    Bin gerade in ein paar Threads über den Taurus Dobson gestolpert.
    Der 350er läge da noch gut in meinem Budget und sieht auch transportierbar aus!
    Kann jemand was zur Verarbeitung und Optik sagen?
    Was ist der Kraft und Zeitauffwand zum Aufbauen?

  • Ich habe die 16" Version und bin damit sehr zufrieden.
    Hat mich in vielen Punkten positiv überrascht und in keinem enttäuscht.


    ich wusste aber auch, ein Dobson ist genau mein Ding und hatte eine Vorstellung davon, was ich möchte und was nicht unbedingt.
    Nicht unterschätzen sollte man aber den Zubehörbedarf an Filtern, Okularen und sonstigem Kram, der qualitativ dem Teleskop nicht nachstehen sollte, Hat mich trotz teilweisem Gebrauchtkauf und nicht der Einstellung nur das Beste ist gut genug noch mal knapp das Selbe gekostet.
    Und wird auch bei einem 10" Gerät noch ordentlich ins Geld gehen .


    Für mich genau das Richtige (wobei ich jetzt sogar den 14" nehmen würde, da ich bei 16" immer einen Tritt brauche), aber als Einstieg?


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Ich habe in vielen Threads gelesen, dass sehr viele eh nach wenigen Jahren auf was grösseres umsteigen.
    Da spar ich mir vielleicht das Geld für den 10" und leiste mir davon 2 Okulare für das nächst grössere Gerät, dass ich eh in 2 Jahren vielleicht sowieso kaufen würde, abgesehen von dem möglichen Ärger wegen schlechter Qualität.
    Ich muss das Handwerk ja eh von der Picke lernen, wieso nicht gleich mit gutem Werkzeug, dass mich vielleicht sogar ein Leben lang begleitet?


    Angenommen, ich hätte mich für den Taurus 350 entschieden.


    Fehlen noch 3 Okulare:


    Rein rechnerisch wären das ein 3.2mm für maximale Vergrösserung und ein 32 für minimal sinnvolle Vergrösserung und dann noch eines dazwischen, ein 17er zum Beispiel, alles mit gutem Gesichtsfeld und am liebsten in 2"
    (braucht es langfristig eine feinere Unterteilung?)


    Dann noch 2 Filter, ein OIII und ein UHC in 2"


    Ein Sucher (gerade oder 90°) am liebsten mit beleuchtetem Fadenkreuz.


    Und dann dieses Telrad.


    Bin ich mit zusammen mit dem Teleskop bei ca. 3000€


    Habe ich etwas wichtiges vergessen?

  • Zu den Okularen:
    3 sind auf Dauer knapp bemessen, 32mm sind schon (zu-)viel, 3,2mm zu wenig (wirst du selten sinnvoll einsetzen können)
    Eher so 25-30mm, 12-15mm, 5-7mm


    Die werden in entsprechender Qualität mit ca. 500-1200 Euro zu buche schlagen, hier gespart, wäre im Vergleich zum Teleskop am falschen Ende gespart.
    Die beiden erwähnten Filter sollten Astronomik sein oder Qualitativ ebenbürtig. Macht weitere 400€. Noch ein Grau oder Polarisationsfilter für Mondbeobachtung nochmals 50Euro.
    Macht schon ca.1000-1600 Euro. Und bei 3 Okularen wird es kaum bleiben (Ich habe eine Abstufung von 7 Okularen) und einiger Kleimkram (Justierhilfen, Lampen, etc.) wird auch noch dazu kommen.


    Nicht zu vergessen: Klar packt viele Hobbyisten das Öffnungsfieber und im Nachhinein hätte man sich einen Schritt sparen können, aber eine riesige Gruppe an Leuten verkaufen ihr Gerödel auch wegen Hobbyaufgabe oder Interessenwechsel. Und bei einem teuren Gerät tut 30% Wertverlust schon mehr weh als bei einem günstigeren Dobson.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Wenn ich das richtig lese, hat der Standard Spiegel vom Taurus "nur" Lambda 1/4 ?


    Und es kommen ja noch immer wieder Weihnachten und Geburtstage ;) Da liegt schon mal ein Objektiv drin.


    Ist vielleicht der Grund, warum es so wenig "gute" Ware gebraucht gibt, in der Bucht gibt es kaum "brauchbares"

  • Wenn man sich sicher ist mit einem großen Dobson gut bedient zu sein, sind die Taurus sicher eine gute Wahl. Ich würde sofort wieder einen holen.
    1/4 PV ist immer noch ein prima Spiegelwert, das Mehr einer noch besseren Optik wird man höchstens in Grenzsituationen bemerken, da spielen dann aber auch schon viele andere äussere Einflüsse mit ein.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Moin Konrad,


    wenn Du überlegst, den 10" auszulassen - was willst Du denn solange machen, bis das endgültige Teleskop kommt? ;)


    Als vielleicht maximal verwirrende Anregung: ich würde mal drüber nachdenken, für die Übergangszeit einen kleinen, manierlichen Apo (so etwa 3") in Erwägung zu ziehen. Sowas sollte für knapp 500 Euro zu bekommen sein. Den auf ein ordentliches Fotostativ schnallen und dann schon mal völlig entspannt losgucken.


    Damit kann man die ersten und zweiten und auch dritten vernünftigen Beobachtungen machen und alle übrigen dazugehörigen Erfahrungen (z. B. kalte Füße...) sammeln, den bekommt man problemlos zu Fuß oder per Straßenbahn oder Bergbahn in einsame, dunkle Ecken mit guten Beobachtungsbedingungen geschleppt und wenn der Riesendobson da ist, dann läßt sich der Klein-Apo wunderbar weiter als Luxussucher und Gucker für weite Felder und zum Beschäftigen von gelangweilten Mitbeobachtern und als Taschenteleskop und zur gelegentlichen Knipserei, beispielsweise für irgendwelche Finsternisse, nutzen.


    Während man dann so ein Röhrchen in aller Ruhe zubehörmäßig ausstattet, kann man sich dabei über all das Gedöns um Okulare und Filter und Sucher und so informieren und eigentlich alles von diesem Zubehör (bis auf den Zenitspiegel) später am Dobson weiterverwenden oder besser: mitverwenden.


    Da Dein Budget ja nicht extremst knapp ist, könnte das zumindest eine reifliche Überlegung zur Ausgestaltung der Übergangszeit (und danach ;) ) wert sein. Und wenn man den Werdegang verschiedenster Beobachter beäugt - früher oder später kommt so ein Taschenfernrohr sowieso...



    Viele Grüße von


    Marcus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marcus_S</i>
    <br />Moin Konrad,


    wenn Du überlegst, den 10" auszulassen - was willst Du denn solange machen, bis das endgültige Teleskop kommt? ;)


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Idee war nicht den 10" auszulassen bis der 14" kommt, sondern direkt dort einzusteigen anstelle irgendwann umzusteigen.
    Bin aber erst am Ideen sammeln, was wohl vernünftig aber auch nachhaltig ist.
    So ein grosses Möbel braucht aber nicht zwingend schwieriger sein, als was kleines, höchstens mühsamer im täglichen Gebrauch. Die Spontanität nimmt mit der Grösse des Gerätes und der notwendigen Vorbereitungszeit (Ausladen, Zusammenbauen, Auskühlen) deutlich ab.


    Wenn Ich eine Alphütte im "Finstertal" auf 2000m Höhe hätte, würde sich die Frage gar nicht erst stellen, die Randbedingungen sind aber anders....

  • Hallo Konrad,


    unterschätzte den Aufwand für den Auf-/Abbau eines Gitterrohrdobson nicht. Da muss auch zu bereit zu sein. Im Dunkeln nach der Beobachtung so einen Gitterrohrdobson abzubauen wo man evtl. auch schon etwas Müde ist erfordert Konzentration und Vorsicht damit an dem guten Stück auch nichts kaputt geht. Einen 10 " oder 12" Volltubus hat man schnell ins Auto gehieft. Da hat man innerhalb von 5 Minuten alles im Auto verstaut und kann sich auf den Heimweg begeben. Ich brauche um meinen 16ner im Dunkeln Abzubauen um die 10 Minuten und man hat immer ein wenig bammel, dass einem etwas herunterfällt wie zb der Hut der beim Abmontieren herunter fallen könnte. Mit ein wenig Übung gehen die Handgriffe aber schnell und sicher von Hand. Wollts nur erwähnt haben...

  • Hi,


    wie Horst schon sagte, hab ich ja den 14"-Taurus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann jemand was zur Verarbeitung und Optik sagen?
    Was ist der Kraft und Zeitauffwand zum Aufbauen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube nicht, dass Verarbeitung und Optik des Taurus Dinge sind, über die man sich als Einsteiger Sorgen machen muss. Tatsächlich wirst du dich schwer tun, einen Dobson mit ähnlichem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.


    Der Kraftaufwand ist deutlich geringer als bei einem gleich großen (oder auch kleineren) China-Dobson. Als Gitterrohr-Konstruktion ist der Zeitaufwand zum Auf- und Abbau natürlich höher als bei einem Volltubus-Dobson, mit etwa 8 Minuten Aufbauzeit ist der Aufwand aber noch sehr überschaubar.


    Für mich stellt sich eher die Frage, ob man gleich am Anfang so ein Gerät braucht - Horst und ich wussten wie gesagt ziemlich genau, was wir haben wollen und nicht haben wollen. Vielleicht kannst ja mal einen Volltubus-Dobson live anschauen, um einen Eindruck zu bekommen.


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hallo Konrad,


    der 12er GSO Volltubus ist für seinen Preis ein wirklich gutes Teleskop mit dem man viele schöne Beobachtungsstunden haben kann. Allerdings würde ich nicht zur Deluxe Version greifen. Das ist meiner Meinung nach nur rausgeschmissenes Geld. Das mit Höhenverstellung funktioniert mit der Friktionsbremse einfach nicht gut. Entweder das ganze ist zu locker und der Dob kippt nach vorne Richtung Boden oder es ist zu fest gezogen und der Dob lässt sich nur noch sehr hackelig verstellen. Hat mir keinen Spaß gemacht. Ich habe das ganze Deluxe Zeugs entfernt und mir eine Martini RB bestellt. Diese ist sehr stabil, da wackelt absolut nichts und der Dobson lässt sich auch sehr viel leichter verstellen und hält die Balance sehr viel besser als mit dem original Deluxe Zeugs.




    Der 12" lässt sich bei umgeklappter Rückbank leicht um Auto unterbringen und lässt sich mit ca 20 KG über kurze Distanzen noch gut tragen.


    Die RB wiegt so um die 10 kg und lässt sich auch gut transportieren..


    Hier mal noch ein Bild dazu...



  • Braucht es für rein visuelle Betrachtung eine 1:10 Untersetzung, oder tut es da ein normale Crayford?


    Bei f5 habe ich mit jetz nach einigen weiteren Lesestunden folgendes zusammen gedichtet.


    Wahrscheinlich nehme ich 4 Okulare:


    ES 4.5mm 1.25" 82°
    ES 11.mm 1.25" 82°
    ES 18mm 2" 82°
    ES 30mm 2" 82°


    Kosten zusammen 700€
    Die Qualität der ES scheint gemäss Kundenmeinungen relativ gut.
    Was haltet ihr von der Auswahl?
    Wären andere Brennweiten besser geeignet?

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