Hammerfotomaschinerie wo bist du????

  • Hallöchen ich bin auf der Suche nach der ultimativen Fotomaschinerie.


    Also ich werde im Herbst meinen Zivildienst machen und möchte mir danach ein neues Teleskop mit Montierung kaufen.


    Ich will hauptsächlich damit fotografieren, also hab ich mir folgendes Equipment überlegt und wüsste nun, was ihr meint und ob ihr mir für <u><b>max.4300 €</b></u> ne bessere Alterantive wisst.
    Meine Frage ist auch, ob die Gm8 groß genug und vor allem genau genug ist, für die Optik und dann auch noch ein wenig Spielraum bietet für etwas mehr.


    Also ich hab mir mal folgendes vorgestellt:



    Montierung Losmandy Gm8
    Komplettausstattung mit
    höhenverstellbarem Stativ, 2 Motoren
    Steuerelektronik, Handsteuerung,
    Gegengewicht
    €2500.22


    und als Optik hab ich mir gedacht, ich nehm den:


    BORG ED PH 100/640 mit 89 mm Auszug, Grundset .......... CHF 2630.-- B
    EUR 1665.--


    Na was meint ihr, wie ist es eigendlich mit der Qualität des Refraktors bzgl. Farbtreue, ist der OAZ stabil genug für die Aufnahme von Kameras, sowohl KB als auch MF?


    Ich weiß , viele Fragen aber ich hoffe trotzdem auf ein paar Antworten.
    Danke


    MfG Christoph

  • hm. zu den beiden Geräten kann ich nich viel sagen aber du wirst mit 4300€ nich auskommen. Da fehlt noch der Autoguider und der kostet teuer geld...


    bye,
    [L]

  • Also nen Autoguider will ich mom nicht kaufen und wenn, dann versuche ich glaube ich meine Webcam umzubasteln.
    Also bei 500 oder 600 mm Brennweite sollte es schon möglich sein,per Leitrohr und Fadenkreuz nachzuführen.
    Ne PEC an der Monti erleichtert dies ja auch noch.


    Ausserdem hab ich auch keinen Laptop für den Einsatz eines Autoguiders.Klar ne ST4 braucht das auch nicht aber ne ich will mom keinen.Wenn dann irgendwann Geld da sein sollte,lege ich mir doch lieber ne große CCD Kamera zu mit Selfguide Funktion.
    [:D]
    MfG Christoph

  • Christoph,


    es waere eine gebetsmuehlenhafte wiederholung, wenn ich hier die montierung in den vordergrund ruecken wuerde. eine gute, stabile, etwas ueberdimensionierte montierung erleichtert einem das leben ganz enorm. das habe ich auch mit dem einsatz von etlichem lehrgeld lernen muessen.


    ich weiss nicht, was du in zukunft noch vor hast (welche brennweiten, CCD, film, ...). evtl. ist es eine ueberlegung, das komplette budget zunaechst in die montierung zu stecken. mit etwas glueck kannst du auch eine gute gebrauchte erwerben. dann eher eine preiswerte optik als einstieg, die man spaeter 'updaten' kann. auch hier lohnt ein blick in die gebraucht-szene. oft ist es ja so, dass man solche 'einsteigerrohre' spaeter nicht wegwirft oder verkauft, sondern weiterverwendet als reiseteleskop, leitfernrohr oder aehnliches.


    mein fazit: der spass bei der astrophotographie faengt bei einer guten montierung an. mit einer schlechten oder unterdimensionierten kann die sache zum alptraum werden.


    Toi, toi, toi.

  • Hi Christoph -
    schau Dir mal das an:


    http://www.teleskop-service.de/OTE/ote150.htm


    OTE 150 SLP Montierung mit kompaktem Stativ inkl. Schrittmotoren für max. 50fache Verstellung inkl. Powerflex III SLP - Schrittmotorsteuerung 1998,-


    Mit der MEC-Mechanik brauchst Du bei 600mm Brennweite bei exakter Aufstellung keinen Autoguider - nicht mal ein Leitrohr.
    Daß das funktionieren kann zeigen Aufnahmen, die ich mit einer GP-DX gemacht hab - bei 300mm Brennweite zwar, aber es geht.


    Was die Optik angeht:
    Ja, die geht in Ordnung. Wenn Du aber nur KB machen willst, ist ein 6" f/5 Newton mit Komakorrektor besser geeignet.
    Aber das ist meine persönliche Meinung [8D]
    Denn dann hättest Du etwas mehr Geld für die Monti übrig und könntest Dir die WAM350 zulegen. Da ist im Preis von 3291€ die FS2 bereits enthalten.


    So - nun hab ich genug geschwafelt um Dich zu vewrwirren [8D]


    Gruß


    ullrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
    <br />Hi Christoph -
    schau Dir mal das an:


    http://www.teleskop-service.de/OTE/ote150.htm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    LOOOL, die OTE...


    die ist doch grade Gegenstand heissester Diskussion geworden...
    http://forum.astronomie.de/php…w=collapsed&sb=5&o=7&vc=1


    bye,
    [L]

  • Ja was aber noch ist, ist, dass ich mit der Kombi auch mal auf Reisen gehen möchte.
    Da sind aber weder die Wam noch die OTE für geeignet, zumindest für mich.
    Also das mit der Gm8 steht für mich schon ziemlich fest.
    Aber mit der Optik bin ich noch am schaun.


    MfG Christoph

  • Hi Christoph,
    wie heisst es? Vorfreude ist die schoenste Freude? Eine ausgefallene Kombination, die Du da anpeilst.


    Die GM8 an sich ist sicher OK, obwohl sie meiner Ansicht nach fuer das, was sie bietet, zu teuer ist. Ueberhaupt nicht gut finde ich hingegen das Metallstativ der GM8. Dieses solltest Du Dir vorher ansehen und bei gleicher Meinung etwas anderes in Erwaegung ziehen.
    Auch meine ich, dass in dieser Klasse die Vixen GP-DX die bessere Wahl darstellt. Diese ist auch leichter mit GOTO erweiterterbar.
    In Sachen Optik denke ich dass Du fuer die Fotografie mit 4“ in Sachen Oeffnung (APO hin oder her) sicher am unteren Ende einsteigst. Bei Ein 6“ oder gar 8“ Spiegel (Mak, VMC C8 oder dergleichen) braechte Dir sicher ein fuer die Fotografie nicht verkehrtes mehr an Oeffnung. Diese ist bei den meisten Objekten - nicht nur Deep-Sky, sondern auch Planeten - von Vorteil
    Kommt sicher auch darauf an, was Du ablichten willst. Fuer extrem grossflaechige Objekte ist sicher ein Richfield-Refraktor geeigneter als ein Spiegelsystem mit - sagen wir mal - 2m Brennweite. Auch Mittelformat waere da wohl nicht die geeignete Wahl.
    Viel Erfolg wuenscht,
    Guido

  • Hallo in die Niederlande


    Also ich hab schon vor,hauptsächlich Nebel und damit großflächige Objekte zu fotografieren.
    Gennauso auch Galaxien.
    Ich denke, dass ich mit nem 4Zöller da schon hin komme.
    Zumal die Teile halt echt schön schlank sind, der Borg z.B.ca.40 cm lang und 4kg schwer.


    Danke mit dem Tipp mit der Monti.
    Bin halt am Überlegen, die Losmandy gibt halt etwa +-5 als PE an.
    BEi der GPDX weiß ich nicht, wies da ausschaut.
    Aber ne Alternative wäre die schon.


    VErkaufe dann meine EQ6 mit der MTS3SLP und behalte den 135mm Reflektor als Leitrohr.


    Die EQ6 werde ich aber schon irgendwann verkaufen, ist mir für Reisen ein wenig zu schwer oder zu teuer , wie mans sehen will[:D]


    Bin aber für Alternativvorschläge sehr offen, war ja auch was ich wollte.


    MfG Christoph


    Vielen Dank soweit schonmal und ich hoffe es kommen noch ein paar Antworten und Ideen dazu.

  • Hi,


    &gt; Bin halt am Überlegen, die Losmandy gibt halt etwa +-5 als PE an.


    Ich war wegen der Prospekte auch mal in die Losmandy verliebt. Ich hatte aber das Geld noch nicht beisammen, also habe ich alles im Web abgeklappert, was ich zur Losmandy finden konnte.


    Da kam dann die grausame Ernüchterung: Massenweise Tips&Tricks-Seiten wie man eine Losmandy überhaupt zum verlässlichen Nachführen bringt. Ich denke das Teil ist eine der meist-überschätzten Montierungen.


    Die Schneckenfehöler ab Werk sind meines Wissens (gemessen!) auch eher bei &gt; 10. Es gibt ab ein Präzisions-Schnecken-Update. Kostet halt extra, so weit ich weiß.


    Jedenfalls habe ich dann lieber was wirklich stabiles genommen. Fast zum gleichen Preis. Eine Fornax. Aber es gibt in der Preisklasse wirklich viele Alternativen,. die besser sind als Losmandy.

  • Was meinst du Tom?
    Wäre ne GPDX besser geeignet?
    Ist eigendlich auch vergleichbar zur Gm8.Gut ist nicht hganz so schwer aber sonst ist die doch auch gut.


    Oder was würdest du mir empfehlen und vor allem, was meinst du zu dem Borg ?


    MfG Christoph

  • Also hab mir noch was anderes überlegt,


    ne GPDX, wie hier schon angesprochen , gibts ja vielleicht echt gebraucht, (ebay oder so) und nen Skysensor dran.
    Rechne dann so mit 800-900 Euro für die Monti mit Motoren, hoffe ich doch.
    Also und dann den Skysensor für ca.1500 Euro dran und dann den 100/650 mm Borg auf ner Adapterplatte für 2 Tuben und meinen 135mm Newton nebendran, als Leitrohr.


    Was hält das iteressierte Publikum davon??


    MfG Christoph

  • Hallöchen


    Hab mich mal ein wenig umgehört und ich glaube ich bleibe bei ner großen Monti hängen.


    Es wird wohl ne G11 werden.


    An Optik soll dann ein 4" Borg Refraktor fürs Mittelformat drauf und fürs Kleinbild noch ein 8" Newton von GSO oder der f/5 von Synta.


    Dann kommt noch ein kleines Leitrohr dran (hab da so an nen 102mm Synta gedacht) und dann funzt die Sache hoffe ich.


    Auf Reisen gehen ist dann zwar etwas schwerer aber wenn ich mit dem Auto unterwegs bin so in die Alpen oder nach Spanien, dürfte das gehen.


    Danke für all die Tipps, jetzt heißt es schaffe schaffe Geld verdiene[:D]


    MfG Christoph

  • G11?
    Hmm - Ehrlich gesagt halt ich nicht viel davon. Ich hab mal eine Astrophysics 400 Monti begutachten können - das ist ein Traum für Fotografie. Stabil ohne Ende, aber halt teurer als eine DX. Da dürfte auch der Fehler nicht so schlimm ausfallen, allerdings gibt es auch da keine wirklich verlässlichen Zahlen. Die einzige Monti wo es korrekte Zahlen vom Hersteller gibt wäre immer noch die OTE.
    Von der Robustheit geht dann wiederum nichts über die WAM - so muß man sich Prioritäten setzen.
    Wenn allerdings das Geld keine Rolle spielt - dann:
    http://www.astronomiegeraetebau.de/index.htm

  • Hallo Ullrich,


    mit der Suche nach der richtigen Montierung ist es wie mit der Suche nach dem heiligen Gral.
    Man ist überzeugt davon, daß es das gibt. Man findet es aber nie.


    Gruß,
    Jens

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