<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
<br />ich bin mal gemein und behaupte, dass die Polybiuskrater kein Beweis für beugungsbegrenzt aufgelöst sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Roland,
Deine Bemerkungen empfinde ich gar nicht als gemein, weil ich den Eindruck habe, dass Du an der Klärung der Sache interessiert bist, und da sollte man klar miteinander reden. Darum will ich Dir sagen, wie ich die Abbildung der kleinen Krater ausgewertet habe: Die bekannten Auflösungskriterien nach Rayleigh und Dawes gelten für Punktlichtquellen. Wir erkennen die besagten Kleinkrater an zwei eng benachbarten Schattenflecken - nicht Punkten. Den lichten Abstand der Schattenflächen habe ich am Bildschirm bei entsprechender Vergrößerung gemessen, er beträgt etwa 1/40 des Kraterdurchmessers, als rund 1 km. Diese Strecke erscheint aus unserer Entfernung von rund 400.000 km unter einem Winkel von rund 0,5". Das theoretische Auflösungsvermögen meines 10" Spiegels beträgt im Wellenlängenbereich um 0,6 µm des Rotfilters nach dem Rayleigh-Kriterium rund 0,6". Ich finde, das passt ganz gut zusammen und möchte meinerseits bezweifeln, dass man die Kraterschatten mit einem 6" Teleskop klar als getrennte Objekte auflösen kann, oder hast Du ein Bildbeispiel dazu?
Eben kommt auch die Freigabe für die in meinem letzten Post angekündigte GIF-Animation, die ich gleich einbauen werde.
Gruß, Jan