wie komme ich in den Fokus?

  • Hallo Forenfreunde,


    mit T2 Adapter in der Fokalprojektion habe ich mit meiner PENTAX K70 schon erste Fotos von Mond und Sonne hinbekommen.


    Der nächste Versuch ist jetzt die Okularprojektion. Dazu habe ich mir folgenden Projektionsadapter geordert:
    https://www.astroshop.de/proje…-mit-t2-anschluss/p,33220


    Egal was ich anstelle, ich komme nicht in den Fokus, geschweige denn in die Nähe desselben.......auch eine 40mm T2 Verlängerung habe ich probiert, nichts. Im Sucher sehe ich nur Milch?


    Was mache ich falsch? Für die Pros sicher einfach zu beantworten, schubst mich doch bitte mal in die richtige Richtung.


    Viele Dank im Voraus


    Frank

  • Hallo Frank,
    abhängig von der Okularbrennweite, brauchst du evtl. viiiel mehr Verlängerung nach außen. Ich hatte früher in der Zeit der chemischen Fotografie mit einem Zeissprojektivadapter gearbeitet. Da brauchte ich bis 20 cm Verlängerung.
    War für mich dank Selbstbaurohr problemlos möglich, da ich keine Hülsen benötigte, sondern nur den Tubus weit genug rausschieben mußte. Das ging zum Glück bei mir...Abflußrohrtechnik sei Dank![:D]


    Gruß Armin

  • Danke Armin,


    dann muss ich wohl noch ein bißchen basteln.............

  • Hallo Frank,


    was für ein Okular bzw. welche Okularbrennweite hast du denn versucht? Und an welchem Teleskop stöpselst du das Ganze an? Mit Okularprojektion kommt man durchaus schnell zu erheblichen effektiven Brennweiten- und am Mond bei z.B. 4000mm effektiver Brennweite den Fokus einstellen wollen- da kann das Bild auch wie "Milch" aussehen. [:)]


    Nachtrag: wie berechnet man die resultierende Brennweite-
    https://astrofotografie.hohman…agen.okularprojektion.php


    Gruß
    Stefan

  • Man kann das Ganze auch berechnen. Aber es ist ziemlich kompliziert. Da gehen die Brennweiten von Objektiv und Okular ein, sowie der Abstand des Okulars zur Film/ Chipebene. Ich habs irgendwo stehen, müßte aber erst lange suchen.
    Damals experimentierte ich mit verschiedenen Okularen und der für mich einfachen großzügigen Fokusänderungsmöglichkeit.
    Fang erstmal mit Okularbrennweiten um 25 mm an. Bei kurzen, um die 10 mm, wird die Gesamtbrennweite schon sehr groß und es fällt sehr schwer, den exakten Fokuspunkt zu treffen. Man ist ganz fix dran vorbei.
    Aber viel Glück!


    Gruß Armin

  • Hi!


    Die Brennweitenberechnung ist recht einfach, ich zitiere mal aus dem Digiskopie-PDF von Baader:
    Damit das Bild bis in die Ecken scharf ist, sollte die Kamera in einer Entfernung von mindestens 40 mm (Vollformat), 30mm (APS-C) oder 15mm (Micro 4/3) vom Okular platziert werden. Die A#776;quivalenzbrennweite bezogen auf Kleinbild errechnet sich wie folgt:
    fA#776;quivalenz = fSpektiv × ((a/fOku)-1)
    fSpektiv = Brennweite des Spektivs. a = Abstand zwischen Sensor und Okular inkl. 55 mm T-2-Auflagemaß. Bei z.B. 40mm Verla#776;ngerungshu#776;lse also 95 mm. fOku =Brennweite des Okulars


    Quelle und schöne Formatierung: https://www.baader-planetarium…_und_okularprojektion.pdf


    Bei etwa 20x Vergrößerung vom Okular ist man schnell bei einer Effektivbrennweite von rund 2m, ich benutze für sowas meist sogar nur das 36mm-Übersichtsokular. Fokusprobleme hatte ich eigentlich noch nie, wenn ich auch visuell in den Fokus komme - nicht mal an einem Spektiv, das ja nicht so viel Spielraum hat.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Vielen Dank für die Tipps.


    Das Problem habe ich gefunden. Visuell komme ich schon nicht in den Fokus, da fehlt mir noch eine 2" Verlängerung.
    Ist ja klar ohne Amiciprisma.


    Frank

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