Grüß Euch,
ich habe kürzlich eine kleine Russentonne gebraucht gekauft. Es ist ein MC 3M-5CA von LZOS. Erste Tests haben bis auf Astigmatismus schon recht gut ausgeschaut.
Hier die ersten Bilder:
Hier der anfängliche Astigmatismus beim künstlichen Sterntest:
und beim Defokusieren in eine Richtung:
Beim Dekusieren in die andere Richtung, dann um 90° gedreht.
Ich habe wie auf
http://www.strickling.net/russentonne.htm
empfoglen, den Hauptspiegel und die Meniskuslinse entspannt.
Dabei hab ich dem Hauptspiegel ein Spülibad und anschließend Destiliertes Wasser... gegönnt, da offenbar durch feuchte Lagerung etwas Belag am Rand des Spiegels zu sehen war. Hier ein Bild von der Rückseite des Spiegels:
Vorderseite des Spiegels (leider mit falschem Weißabgleich aufgenommen):
Nachdem ich alles wieder zusammengebaut habe und den Spannring nur vorsichtig mit den Fingern angezogen hatte, war der Astigmatismus deutlich weniger geworden:
Die Aufnahmen sind beim Sterntest in 6m Abstand gemacht worden. Mir ging es nur darum, dass der Astigmatismus verbessert wird.
Für mich war das schon ein Erfolg
Die Idee schein bei den Russentonnen zu sein, dass man die Spiegel immer etwas fester spannt, damit beim Transportweb nichts passiert.
Zumindest der 3M-5CA ist sehr wartungsfreundlich gebaut und lässt sich auch für uns Hobbyastronomen leicht zerlegen und wieder zusammenbauen. Freilich muss man ähnlich wie beim Newton vorsichtig mit der Menisluslinse und den Spiegeln umgehen. Bei der Reinigung muss man ähnlich wie beim Newtonspiegel möglichst kontaktfrei vorgehen. Wenn man mit Fingerspitzengefühl vorgeht, dann kommen keine Kratzer auf die Optikflächen.
Servus,
Roland
Nachtrag: Weitere Bilder hinzugefügt