Aufnahme Daten

  • Ich versuchs mal:


    VIXEN ist der Teleskophersteller
    NEWTON ist die Bauform
    R200SS ist die Typenbezeichnung
    f=800 mm ist die Brennweite des Hauptspiegels
    f/4 ist das Öffnungsverhältnis welches sich aus Hauptspiegelbrennweite und -durchmesser errechnet
    8" ist der Hauptspiegeldurchmesser in Zoll ( x25,4 für mm)


    MfG und CS
    Günther

  • Hallo,


    also:


    Vixen: japanischer Hersteller, nicht ganz billig, dafür aber gut


    8": das Gerät hat 8" Öffnung (also etwa 20cm). Je grösser die Öffnung, desto mehr Licht kann das Gerät sammeln; entsprechend sind auch lichtschwächere Objekte erreichbar. Ebenfalls wirkt sich die Öffnug auf die erreichbare Auflösung aus. Ganz allgemein: Je grösser, je besser...


    Newton: Bauart des Teleskops: ein Sammelspiegel im hinteren Teil des Teleskops reflektiert das Licht auf einen Fangspiegel im forderen Bereich des Teleskops, und dieser lenkt das Licht seitlich in das Okular. Die einfacheste, aber bewärte und im Amateurbereich wohl auch die verbreiteste Bauart.


    R200SS: Typenbezeichung. 'R' für Reflektor (also keine Linsen, dafür Spiegel), '200' mm Öffnung, 'SS' steht bei Vixen für besonders kurzbrennweitige Bauform, also Lichtstarke Geräte, die auch gut für die Fotografie geeignet sind.


    f=800mm: Brennweite in mm


    f/4: Öffnungsverhältnis, also das Verhältnis zwichen Brennweite und Öffnung. Geräte mit f/4 bezeichnet man als "lichtstark" oder "schnell", was ausschliesslich für die Fotografie von Bedeutung ist. Sie ermöglichen kurze Belichtungszeiten. Für die fotografische Nutzung ist f/4..f/6 gut geeignet. Allenfals bei der Planetenfotografie bieten die langsamen Geräte mit f/10 oder f/14 Vorteile, allerdings sind sie dann praktisch nur für die Planetenfotografie sinnvoll einsetzbar.


    Für die visuelle Beobachtung hat das Öffnungsverhältnis im Sinne von "lichtstark" oder "lichtschwach" keine Bedeutung. Dafür werden andere Konsequenzen wichtig: "schnelle" Geräte mit f/4 oder f/6 stellen schon erhebliche Ansprüche an die Okulare, hier wird man oft zu teureren Okus greifen müssen - insbesondere bei hohen Vergrösserungen. Dadür erreicht man mit diesen Geräten relativ einfach grosse Gesichtsfelder. Geräte mit f/10 oder f/14 stellen hingegen recht geringe Anforderungen an die Okulare, auch erreicht man leicht hohe Vergrösserungen. Dafür wird es mit den Gesichtsfeldern eng, hier wird man kaum ohne sehr langbrennweiteige 2" Okulare auskommen, und selbst dann erreicht man oft nicht die grossen Gesichtsfelder der "schnellen" Teleskope.


    cu - Arndt

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