Hallo zusammen,
nachdem ich einige -sehr alte Diskussionen- zum Thema Leitrohrbrennweite und -ausrichtung durchgelesen habe, würde ich folgende Punke als gegeben einstufen:
1. Die Leitrohrbrennweite spielt mit den gängigen Softwarelösungen zur Nachführung (PHD2 o.ä.) keine Rolle mehr. D.h. Sucherguiding ist genauso präzise wie z.B. mit einem 900 mm Leitrohr.
2. Die Ausrichtung des Leitrohrs muss nicht exakt parallel zur Aufnahmeoptik sein, sofern die Montierung perfekt eingescheinert ist. Ist diese allerdings nicht präzise eingenordet, würde ein "schielendes" Leitrohr Bildfeldrotation erzeugen.
Ich habe nun einige Nächte mit 8x50mm Sucher geguidet und einige mit 70/900 mm Leitohr und habe eigentlich keine sichtbaren Unterschiede erkannt. Gibt es dann überhaupt noch Gründe für einen langen Leitrohrprügel. Zumal der Sucher mir wesentlich mehr potentielle Leitsterne anbietet, als das f13-Rohr.
Gruß Andi