Update zu meinem dünnen 20"

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mac01</i>
    <br />Hallo Robert,


    bei meiner Digiknipse kann ich alles einstellen wie ich's brauche ;)
    Gruß
    Markus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... alles ausser einem knappen abstand von der lichtquelle zur optischen achse (wegen des grossen objektivdurchmessers) habe eine nette digiknippse mit nur 2cm objektivdurchmesser wäre eventuell gegen wertausgleich bereit zu tauschen [:D]


    l.g. robert

  • So nun habe ich ein paar Sessions weiterpoliert,


    Teils mit mittlerem Tool (15cm) und W-Strichen bis zum Rand, teils mit kleinem (5cm) Tool und V-Strichen rund um den Spiegel am Rand entlang bis ca. 2cm vor den Spiegelrand. Und dann nochmal direkt mit dem kleinen Tool den Berg in der Mitte mit W-Strichen angegangen.


    Nun sieht das Ganze so aus:
    Foucault einige zehntel Millimeter extrafokal. Einkippen der Schneide von rechts führt innerhalb von 2 zehntel mm zum vollständigen Auslöschen des Schattenbild.


    Ronchi:


    Etwas weniger ist der Mittenberg geworden auch sind die anderen beiden Ronchilinien gerader als zuvor (also besser sphärisch). Aber scheinbar habe ich den richtigen Randbereich indem die V-Striche wirken etwas zu weit innen, da man dort ganz schwach eine Zone sehen kann.


    Ich würde mit der Mitte so weitermachen wie bisher und am Rand die V-Striche ca. 1cm mehr zum Spiegelrand verlangern.


    Oder hat jemand bessere Ideen und wie gut sollte die Spähre sein bevor ich zum Parabolisieren (f/4,84) übergehe?


    Gruß
    Markus

  • Hallo


    man könnte meinen wenn der Berg in der Mitte in ein Loch verwandelt wird bist du fertig, aber was ist mit dem Rand der fällt doch auf den letzten 7% gewaltig ab? das muß erst besser und dann noch den Hundekuchen weg.
    Es wird dann bestimmt eher eine Sphäre, weil nur die arbeitet mit dem Pech optimal Hundkuchen glättend.


    Gruß Frank

  • hi markus,


    arbeitest du möglicherweis mit zu kleinen tools ?
    15cm und sogar 5cm die sollten bei einem 20" zum erreichen der sphäre völlig überflüssig sein.
    möglicherweise hast du dir so deine zonen einpoliert.
    bei parabolisieren können die kleien dinger für korrekturen gut sein aber für die sphäre ?


    l.g. robert

  • Hallo Robert,


    ich arbeite mit kleinen Tools und sogar mit dem Daumen, um effektiv so einen abgesunkenen Rand wegzubekommen, wie auch hier zu sehen ist.
    Methode siehe diese Erläuterungen. Die entstehende rauhe Oberfläche muss anschließend natürlich wieder geglättet werden.


    Ich finde es am effektivsten, das größte Problem zuerst anzugehen und das ist hier eindeutig der abgesunkene Randbereich.


    Mein Vorgehen wäre:
    1. Ceroxid auf die Randzone aufpinseln und mit Zeigefinger und Daumen direkt innerhalb der Kante tangenriale Striche (nie auf der Kante selbst rummachen!). Immer feucht halten, auf keinen Fall das Ceroxid eintrocknen lassen! Mehrere Durchläufe zu je 5-10 Minuten, je nach Druck und Geschwindigkeit, solange bis Radiendifferenz zwischen Kante und "Daumenzone" etwa zu Null geworden ist.
    2. Mit 5 cm Tool wieder tangentiale Striche direkt innerhalb der Kante, solange bis der zuvor entstandene Daumengraben aussgeglichen ist und die Radiendifferenz zwischen äußersten Rand und 4-5 cm innerhalb zu null geworden ist.
    3. Mit großem Tool ca. 1-2 Stunden neutrale Striche zum glätten


    Ich sage ausdrücklich wie <b>ICH</b> es machen würde, es gibt noch andere Möglichkeiten (z.B. mit Ringtool oder stundenlang normal polieren). Nicht jeder kommt damit klar, oft aber nur deshalb, weil es zu kurz und zu zaghaft angewand wird aus Angst vor rauhen Flächen. Wenn man aber erlebt, wie schnell eine rauhe Fläche sich mit großem Tool wieder entknittert, verliert man schnell die Scheu.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei parabolisieren können die kleien dinger für korrekturen gut sein aber für die sphäre ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gerade im letzten Stadium des parabolisierens versuche ich kleine Tools zu vermeiden, da man hier keine Zeit mehr zum Glätten hat, ohne die Gesamt Parabelform wieder zu verderben.

  • Hallo Markus !
    MMMMMhhhh ohh ???
    So ein Ding zur Sphäre zu bringen ist eine Menge Arbeit. Denn die Flächen die hier vorwiegend sind sind eine hängende Kante ein Berg in der Mitte. Früher hätte ich so ein Ding wo anders hin gestellt und neu angefangen. Und auch Heute noch !!
    Geh zurück zum Feinschliff .
    Grüsse

  • Hallo Markus,


    ich habe bei meinem 28" gute Erfahrungen mit einem Tool mit ca, 35% Spiegeldurchmesser gemacht.
    Die Strichführung war überwiegend w-förmig und niemals über den Rand hinhaus.
    Die Zonen sind recht schnell wieder verschwunden und der Rand hatte sich auch deutlich verbessert.

  • So mal wieder was meinerseits,


    Diesmal habe ich insgesamt 3x3min knapp innerhalb der Spiegelkante umlaufend um den Spiegel mit der Fingerkuppe den abfallenden Rand bearbeitet. Es scheint schon Wirkung zu zeigen [;)] Es ist zwar noch nicht wirklich gut, wird aber. Lieber mehr überprüfen als verhunzen.


    Hier das Ergebnis:
    Foucault: Schneide von rechts


    Ronchi intrafokal 8 Linien/mm:
    Die Abbildungsqualität hat sich bisher werder durch Verwenden einer Lochblende noch durch sonstige Maßnahmen steigern lassen. Zu einem gewissen Anteil hängt das auch vom Meßort/strecke ab. Es gibt auf längere Zeit gesehen immer noch leichte Turbulenzen.


    Ich tendiere im Moment den Ronchitest nicht weiter für den Rand zu verwenden, sondern nur noch den ROC damit einzustellen und dann mit Foucault die Entwicklung des abgesunkenen Rands zu verfolgen.


    Wenn es sich weiter so entwickeln brauche ich wohl nicht zum Feinschliff zurück [:o)]


    Und um den welligen Berg in der Mitte kümmere ich mich später.
    Wie immer, bei anderen Meinungen nur her damit


    Gruß
    Markus

  • Mit Verlaub, das ist noch viel zu wenig. Ich sehe nur einen marginalen Unterschied zum Foucaultbild auf Seite 2. Bei einem 20" darf es ruhig fester zur Sache gehen. Der Daumen muss glühen! Kaputt machen kannst du nix. Jedenfalls nichts was man nicht hinterher wieder glätten könnte.


    Schau dir mal dieses Bild an.
    Das sieht zwar gemein aus, ist es aber nicht. Denn die Helligkeit am Rand ist nicht höher als in der Zone innerhalb des Grabens. Das bedeutet, das der Krümmungsradius am Rand ungefähr so lang ist, wie in dieser Zone innerhalb, der Rand also im Vergleich zu dieser Innenzone nicht mehr abgefallen ist. Nach dem Glätten (zuerst mit 5 cm Tool auf und etwas innerhalb des Grabens und anschließend mit großem Tool) gibt das eine super Sphäre ohne Randabfall.


    Nochmal:
    Größter Fehler bei der Daumenmethode ist, dass man zu früh aufhört. Das erlebe ich immer wieder.

  • Hi Stathis,


    ne ne aufhören wollte ich sowieso noch nicht. Wenn ich so ein Bild wie dein verlinktes bei mir erschienen wäre, hätte ich erst einmal geschwitzt und gedacht jetzt war's zuviel. Aber wenn es so aussehen kann/soll, habe ich ja noch einiges zu tun.
    Dann hobel ich mir morgen mal den Daumen platt [;)]


    Gruß
    Markus

  • So nachdem ich in einigen Sessions meinen Daumen maltretiert habe und dann mit meinem 5cm Tool das ganze wieder etwas glätten wollte, landete ich bei folgendem Ronchibild.
    Offenbar hat mein 5cm Tool nicht gleichmäßig gegriffen und so noch weiter innen eine Zone gemacht [}:)]. So langsam zeigt sich auf die Daumenarbeit.



    Eines ist mir jedoch aufgefallen, wenn ich mit dem Daumen poliere so wird die bearbeitete Fläche matter. Das muss ich dann mit dem Pechtool wieder aufpolieren.


    Gruß
    Markus

  • Der Rand sieht sieht ja schon deutlich besser aus, reicht aber immer noch nicht, er fokusiert immer noch "länger" als die Mitte, d.h. der Krümmungsradius am Rand ist länger als der der Mitte. Ich würde mit einem 5-10 cm Tool den Wulst bei 70-90% Radius weiter abtragen und erst dann glätten.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wenn ich mit dem Daumen poliere so wird die bearbeitete Fläche matter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Wahrscheinlich ist dir das Poliermittel eingetrocknet. Passiert leicht bei der Methode, da ja die Fläche freiliegt und nicht wie sonst immer wieder beim Überfahren mit dem Tool benetzt wird. Ich versuche die Fläche mit der Blumensprühflasche immer etwas feucht zu halten.

  • So jetzt sieht's so aus. Aufnahme leicht intrafokal, Schneide von rechts.
    Poliert wurde mit kleinem 5cm Tool im Bereich um 1-3cm vom Rand weg rundum und danach mit dem mittleren 15cm Tool in W-Strichen bis an den Rand.
    Scheint schon besser zu werden.
    Die Flecken links beim Maßstab sind noch reste vom Poliermittel, ebenso ist die "Macke" links unten bei R ca. 50% nicht echt.


    Aber irgendwie scheint mein kleines Tool wenn ich am Rand arbeite, jedes Mal unterschiedlich aufzuliegen und so Zonen zu machen.


    Soll ich die Zonen mit dem Daumen bearbeiten oder erst nachher mit dem mittleren Tool beim allgemeinen Glätten wegmachen?
    Mit dem Daumen geht deutlich langsamer als mit dem kleinen Pechtool, dafür aber ohne woanders? Zonen zu erzeugen.


    Gruß
    Markus

  • Hallo Marty !
    Nun den Smily wollte ich nicht verwenden einerseits der Fairnis wegen und anderseits um niemanden zu entmutigen. Es stimmt schon es kann niemand garantieren daß der Feinschliff geglückt ist und man eine Sphäre erreicht. Aber man kann ja bewusst darauf hinarbeiten um sich ja keine hängende Kante einzufangen. Denn der Rand ist ja das Manko ,wenn der Rand scharf ist, ist die Mitte auch kein Problem mehr.
    Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hagerj22</i>
    <br />Hallo Marty !
    Nun den Smily wollte ich nicht verwenden einerseits der Fairnis wegen und anderseits um niemanden zu entmutigen. Es stimmt schon es kann niemand garantieren daß der Feinschliff geglückt ist und man eine Sphäre erreicht. Aber man kann ja bewusst darauf hinarbeiten um sich ja keine hängende Kante einzufangen. Denn der Rand ist ja das Manko ,wenn der Rand scharf ist, ist die Mitte auch kein Problem mehr.
    Grüße
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo
    Nach dem Feinschliff hat man meist eine ganz gute Sphäre. Die abgesunkene Kante produziert man erst beim Polieren, indem der mittlere Teil tiefer poliert wird als der Rand. Da hilft es nicht zum Feinschliff zurück zu gehen, weil man meist nach dem Polieren wieder genau so einen abgesunkenen Rand hat.
    Da es gute Mittel gibt den hängenden Rand anzugehen (siehe oben) ist es auch gar nicht notwendig zum Feinschliff zurückzugehen.
    Grüße Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mac01</i>
    <br />
    Soll ich die Zonen mit dem Daumen bearbeiten oder erst nachher mit dem mittleren Tool beim allgemeinen Glätten wegmachen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Ich würde ein größeres Tool nehmen und mit Chaosstrichen glätten, da gehen die Zonen meist ganz gut weg.
    Grüße Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i]mit Chaosstrichen glätten, da gehen die Zonen meist ganz gut weg
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau so habe ich auf Marty gehört und bin sehr zufrieden gewesen.
    Über 0,95.


    Wobei ich lange darüber nachgedacht habe was Chaos eigentlich ist.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kleinerMUCK</i>
    <br />
    Wobei ich lange darüber nachgedacht habe was Chaos eigentlich ist.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da mußt du mich mal zu Hause besuchen da siehst du sofort was Chaos ist! [:D]
    Marty

  • Hallo MAC01 !
    Eine Anpassung der Pechhaut ist in diesen Zustand ja fast nicht möglich da ja die Flächen nicht zu einander passen.
    Bei der ersten Session ist das ganze wieder pfutsch. Wie gesagt ist der Rand weg und die Mitte hoch !
    Verzweiflungsackte mit polieren zu beheben ist möglich aber langwierig und verleitet zu exessen wie ----- usw.
    Wenn ich Dir raten würde trage den Berg in der Mitte ab kommt der Rand noch stärker und es bleibt immer noch eine hängebde Kante.
    Grüße

  • Hallo Marty !
    Ich war auch mit hängenden Kanten behaftet, bis ich daraufgekommen bin dass es von mir eine schlamperei bei Feinschliff war. Jetzt denke ich daß ich geheilt bin. Jeder muß so seine Erfahrungen machen und ich denke, es ist gut so. (Mein Motto ist GREIFE nIcht vor wenn es der andere nicht will).
    Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hagerj22</i>
    <br />Hallo Marty !
    Ich war auch mit hängenden Kanten behaftet, bis ich daraufgekommen bin dass es von mir eine schlamperei bei Feinschliff war. Jetzt denke ich daß ich geheilt bin. Jeder muß so seine Erfahrungen machen und ich denke, es ist gut so. (Mein Motto ist GREIFE nIcht vor wenn es der andere nicht will).
    Grüße
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Sepp,
    Ja das gibts, dann polieert meist der Rand nicht richtig aus, weil sich die Pechhaut nicht richtig anlegen kann. Da ist der Rand dann meist sowieso nicht richtig ausgeschliffen und man geht besser zum Feinschliff zurück. Aber hier sieht das ja anders aus, der Rand poliert ja aus und hat nur eine zu lange Brennweite.
    Grüße Martin

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