Welchen Justierlaser für´s Feld?

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">4 mm in dieser Entfernung sind ok <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, sehe ich anders. Bei einem 10"er mit 1250 Brennweite bedeutet das Lichtweg 2,5m, also 1/4 der Abweichung bei. Und 1mm daneben zur Justage halte ich deutlich zu grob.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">4 mm in dieser Entfernung sind ok <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, sehe ich anders. Bei einem 10"er mit 1250 Brennweite bedeutet das Lichtweg 2,5m, also 1/4 der Abweichung bei. Und 1mm daneben zur Justage halte ich deutlich zu grob.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meinst Du das wirklich? Dann sind ja schon die Markierpunkte viel zu grob ausgeführt, und 1mm und mehr sind schon drin je nachdem wie man den Laser klemmt.


    Also ich finde einen Fehler von 1mm als völlig akzeptabel und in der Summe der addierenden Fehlerquellen untergehend.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Ich finde 1mm bei typischer Teleskopbrennweite bzw. 4mm auf 10m bei einem Laser auch akzeptabel, denn das ist auch etwa die Abweichung die durch die Klemmung, das Schwenken von horizontal zu vertikal des Teleskops oder Ungenauigkeiten der Mittelmarkierung des Spiegels auftreten.


    Bis etwa f/5 ist die Toleranz ausreichend um das ohne Qualitätseinbußen zu kompensieren.
    Bei schnelleren Optiken ist dann sowieso der Laser nur eine grobe Vorjustage und die exakte Kollimation muss am Stern (egal ob künstlicher Stern oder natürlicher) gemacht werden.


    Ist zumindest meine Meinung/Erfahrung,
    Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Hallo Horst/Mario,


    1mm Abweichung bedeutet doch auch- du steckst den Laser ein und justierst, soweit ok. Dann dreht mal den Laser um 180° im OAZ. Damit liegt die 1mm Abweichung auf der entgegensetzten Seite, die hast du rausjustiert und die nun feststellbare Abweichung auf der anderen Seite beträgt damit 2mm.


    Gut, kannst du wie zentrisch drehen, entsprechend dem aus dem Laser "schief" austretenden Strahl. Aber egal wie du es machst, der HS steht immer nicht korrekt zur Achse.


    Da stöpsel ich lieber ein Cheshire ein oder benutz die primitive Filmdose, alternativ das Concenter. Wenn schon ein Laser, dann einer, der wirklich eine gute breite Auflagefläche hat (und nicht so einen superschmalen Rand wie der von Volker erworbene) und der auch wirklich selbst exakt justiert ist. Und das heißt für mich- auch auf 10m Entferung keine Abweichung sichtbar bei rotieren um die Längsachse. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    und damit sieht man mal wieder - der eine ist hier genauer und akzeptiert weniger Toleranz, der andere mehr.
    Ich muss aber auch sagen, dass ich mit den 1mm den Durchmesser des Kreises gemeint habe, den der Laser beschreibt. So wie von dir beschrieben, 2mm, das wäre auch für mich hart an der Grenze.


    Und es kommt sicher auch darauf an, ob man mit dem Laser justieren und loslegen will, oder ob man sowieso noch am Stern nachjustiert.


    Und zu guter Letzt sehe ich die Verhältnismäßigkeit zum Teleskop.
    An einem 150 oder 200mm Newton aus Asiaproduktion ist so viel Spiel im OAZ und soviel Beugung/Verwindung beim Schwenken von Zenit zu Horizont, dass mir ein Billiglaser mit kleiner Auflage und eben kleiner Abweichung völlig ausreicht. Da muss es kein teurer Laser sein, der dann schnell mal 1/3 - 1/4 vom Teleskoppreis kostet.


    Hab ich hingegen ein hochwertiges Teleskop mit Top-Spiegel und super Mechanik, so ist ein hochwertiger Laser durchaus eine gute Anschaffung und kostet dann auch einen ganz anderen Prozentanteil des Teleskops.


    Ist zumindest meine Ansicht zum Thema,
    Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Hi Mario,


    genau genommen hast du +/-1mm, je nach Ausrichtung des Lasers im OAZ, also wie zur optischen Achse gedreht. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">An einem 150 oder 200mm Newton aus Asiaproduktion ist so viel Spiel im OAZ und soviel Beugung/Verwindung beim Schwenken von Zenit zu Horizont, dass mir ein Billiglaser mit kleiner Auflage und eben kleiner Abweichung völlig ausreicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist jetzt die Denke des Milchmädchens. Wenn schon der Tubus und die Spiegellagerung Abweichungen verursachen können muss das Justierhilfsmittel nicht genau sein, ist ja eh wurscht. Das sich dabei mögliche Fehler durch den ungenauen Laser noch vergrößern- ist das wohl egal? [B)]


    Gleiche (falsche) Denke wäre- die Optik ist ja nicht so gut, also tun es auch die billigsten Okulare. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Genauso wie Mario seh ich das auch. Steck mal einen perfekten Laser in den OAZ und drehe mal am 2" Anschluss die Schrauben etwas anders an. Schon hast du eine minimale Abweichung. Und das gilt dann später auch für das Okular das eingesteckt wird! (Falls der Einwand kommt, es gibt selbstzentrierende Laser, die dieses Problem nicht haben).


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Das ist jetzt die Denke des Milchmädchens. Wenn schon der Tubus und die Spiegellagerung Abweichungen verursachen können muss das Justierhilfsmittel nicht genau sein, ist ja eh wurscht. Das sich dabei mögliche Fehler durch den ungenauen Laser noch vergrößern- ist das wohl egal? [B)]


    Gleiche (falsche) Denke wäre- die Optik ist ja nicht so gut, also tun es auch die billigsten Okulare. [}:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    Dann habe ich da wohl einen Denkfehler, denn ich verstehe es immer noch nicht.
    Wenn sich die optische Achse (egal ob wegen dem OAZ, der Spiegellagerung beim Bewegen von horizontal zu vertikal, ode rwarum auch immer) sowieso verschiebt, dann müsste es doch egal sein ob der Laser ganz exakt ist oder nicht (solange es im Rahmen bleibt und wir nicht von einigen Millimetern sprechen)?


    Mal gleicht er zufällig den durchs Teleskop entstehenden Fehler aus, mal verdoppelt er ihn. Im Durchschnitt über die gesamt Beobachtungszeit müsste es aber egal sein, oder?


    Oder gewichtest du die zeitweise Entstehung der doppelten Abweichung durch Addition der Fehler stärker als die Momente wo sie sich aufheben?


    Und den Vergleich zu den Okularen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn der Unterschied zwischen guten und schlechten Okularen ist meiner Erfahrung nach um ein vielfaches gravierender als der Unterschied zwischen 0, 1 oder 2mm Abweichung bei der Kollimation.


    Ich würde mich über eine genauere Erklärung freuen,
    Mario


    EDIT:
    Ok, wie ich bei Horst lese geht es zumindest nicht nur mir so. Ich dachte schon ich sei völlig doof! ;)

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Bei meinem ehemaligen Volltubus wanderte der Laserpunkt um geschätzte 5mm am Hauptspiegel.
    Je nachdem wie ich den Laser im OAZ anzog waren nochmal ca. 5mmm Abweichung drin. Und wenn ich den perfekt auf den Mittelpunkt eingestellten Laser samt 1,25" Reduzieradapter aus den OAZ zog und ohne zu verdrehen wieder einbaute verschob sich , je nach Anzug der Schrauben, der Punkt wiederum um einen halben cm.


    Mein neuer Dobson ist da viel stabiler, aber beim Arretieren des Lasers oder Okulars kann man noch immer Fehlerquellen einbauen...


    Ich hätte absolut nichts greifbares verbessert, wenn der Laser statt 1mm Abweichung keine Abweichung gehabt hätte.


    Mein Vorgehen mit dem Laser: Unter ganz leichten Andruck auf das Laserende drehe ich diesen und stelle den Fangspiegel so ein, dass das Zentrum des minimalen Kreises augenscheinlich perfekt die HS-Mitte trifft. Dann arretiere ich den Laser so, das der Lichtpunkt extakt die Mitte trifft und stelle den HS ein. Das ganze bei halb geneigtem Teleskop. Damit merze ich weitesgehend sämtliche Unzulänglichkeiten aus, wohl wissend, das ich mir spätestens bei Verlagerung des Teleskops oder Einsatz und Arretierung eines Okulars wieder Fehler reinhole und der Fangspiegel noch immer total falsch eingestellt sein kann.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hi,


    man justiert doch, um einen möglichen Fehler so klein wie möglich zu halten. Wenn der Laser selbst dabei eine Abweichung einbringt, weshalb benutze ich den dann?


    Beim Cheshire/Concenter geht irgendwelches mögliches Spiel oder leichtes Verkippen im OAZ nicht ein, beim Laser wirkt sich das aber aus.


    Wenn die Steckhülse diese gelinkten Lasers vom Durchmesser her Spiel im AOZ hat, wird dieser minimale Bund am Anschlag nicht wirklich flächig aufliegen, da liegt dann Kante auf Kante und das kann zu einem zusätzlich schiefem Sitz führen. Dazu die Abweichung oder Dejustage des Lasers selbst.


    Egal, wie man den einsteckt, egal wie genau oder nicht er sitzt, er hat einen Grundfehler und der ist damit immer vorhanden. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn sich die optische Achse (egal ob wegen dem OAZ, der Spiegellagerung beim Bewegen von horizontal zu vertikal, ode rwarum auch immer) sowieso verschiebt, dann müsste es doch egal sein ob der Laser ganz exakt ist oder nicht (solange es im Rahmen bleibt und wir nicht von einigen Millimetern sprechen)?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du kannst nicht feststellen, in welche Richtung die Abweichung des Lasers zeigt, du siehst nur- Spiegel ist dejustiert. Der perfekte Laser würde z.B. zeigen- 2mm nach links versetzt.


    Was zeigt der um 2mm schief ankommende Laserpunkt an? Je nach Drehung um sein Längsachse- 4mm links, um 180°gedreht passt, um +/-90° gedreht 3mm links/2mm oben oder 3mm links/2mm unten. Egal wie, du wirst in keinem Fall eine korrekte Justage hinbekommen. [}:)]


    Also weshalb nicht schlichtweg den dejustierten Laser erst mal justieren, das er eben auch auf 10m Entfernung so gut wie keine sichtbare Abweichung produziert. Und wenn das nicht möglich ist- zurück zum Händler. Ich erkenne jedenfalls keinen Sinn darin, ein in sich selbst ungenaues Hilfsmittel zur Justage zu benutzen.



    Hallo Horst, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Unter ganz leichten Andruck auf das Laserende drehe ich diesen und stelle den Fangspiegel so ein...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Im Ernst? Wirf den Laser in die Tonne, schaff dir ein Cheshire oder Concenter an, justiere damit einmalig deinen FS und lass danach die Finger davon, der verstellt sich nicht von heute auf morgen. Außer bei einem Trusstube nach Zusammenbau, wenn durch mechanische Toleranzen die Ausrichtung des FS zum HS nicht mehr korrekt ist. Aber auch dann wird dein Vorgehen nicht zu einer korrekten Justage führen, den FS per Laser justieren bringt kein gutes Ergebnis.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo,


    Ich selbst achte schon darauf, das der Laser auch justiert ist und der Laserpunkt an Ort und Stelle bleibt, wenn ich den Laser um seine eigene Achse drehe.
    Was nützt ein Justierwerkzeug, wenn es selbst nicht richtig justiert ist.


    Weiter würde ich auf einem festen Sitz im Okularauszug achten, aber ohne das die Klemmschrauben/Klemmring angezogen sind. Notfalls um den Laser ein paar Lagen Klebeband kleben, damit er von selbst hält.
    Ich bin der Meinung, mit einem kippeligen Laser kann nicht anständig justiert werden, besonders bei großen Öffnungsverhältnis.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Leute Leute, wie schön grau ist doch das Wetter [:D][:D]


    Es wird längst Geschriebenes wiederholt, weil man zu faul ist, jenes von den Kollegen richtig zu lesen.


    Jetzt geht doch einfach mal raus mit euren perfekt justierten f5/-Dobsons, vergrößert auf 500fach, na besser 200fach für die Seeingbenachteiligten ;-))), verstellt die Justage um 2mm mit dem Laser - und dann sagt mir, was ihr für einen Unterschied seht.


    Ich bin gespannt.


    Und wenn ihr dann noch fairerweise brav an den HS-Schrauben kurbelt danach, um den 2mm von der HS-MMitte versetzten Laserpunkt ins Laserlöchlein zu zurückzubuxieren...bin ich gleich nochmal so gespannt auf das Ergebnis der Photonenzähler ;-).



    Schöne Grüße
    Norman


    <i>Edit: letzter Absatz ergänzt.</i>

  • Salü!


    Schönes Fazit, Norman.


    Besonders das ursprüngliche Thema scheint vergessen worden zu sein:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine 10"-Blechtrommel verstellt sich bei der Autofahrt gerne mal leicht. Normalerweise benutze ich zu Hause ein Chesire-Justierokular, möchte mir aber für´s Feld noch einen kleinen Laser zum Nachjustieren zulegen (wegen des praktischen roten Lichtpunkts). (...) Hat jemand Erfahrung mit einem dieser Laser? (...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Noch zur praktischen(!) Justiergenauigkeit: Wir beobachten nicht unter Laborbedingungen künstliche Sterne. Schon die Biegemomente bei unterschiedlichen Höhen und Okularlasten lassen bei dünnwandigen Blechdobsons keine vollkommen exakte Kollimation zu. Da würde ich nicht um 1mm auf 10m streiten. Bei meiner oben genannten Justiergenauigkeit (Kreis von 4mm auf 10m) sehe ich am Stern keinen Kollimationsfehler.


    Hier noch ein "h" für meinen Schreibfehler beim Cheshire [:I] (gut, dass man´s im Forum nicht auch noch aussprechen muss, da kenne ich vier Varianten... [:D])


    einen schönen sonntag, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    <br />Leute Leute, wie schön grau ist doch das Wetter [:D][:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Norman, ich sehe das genauso wie du. Hier ist nicht nur das Wetter grau, sondern auch die Theorie.


    Der Laser dient ja sowieso nur dazu, den <b>Hauptspiegel</b> schnell vor der Beobachtung auszurichten. Für eine komplette Kollimierung braucht man andere Werkzeuge. Eine <b>leichte</b> Fehlstellung des Fangspiegels lässt sich durch die Einstellung des Hauptspiegels korrigieren. Solange der Laser zunächst die Hauptspiegelmitte und dann wieder zurück ins Laserlöchlein trifft, ist alles O.K. Hier haben sogar leicht kippelnde Laser ihren Vorteil, da man nicht leichtfertig am Fangspiegel rumschrauben muss. Auch eine leichte Fehlstellung des Lasers um 1 mm kann man sich sogar zu Nutze machen, indem man den Laser so lange im Okularauszug dreht, bis er die Mitte trifft.


    Gruß
    Wolfgang

  • Egal was noch hierzu geschrieben wird: für mich ist ein Laser kein Justagegerät, sondern ein schnelles Kontrollwerkzeug, dessen Perfektion von vielen Faktoren überlagert wird. Will ich genau justieren, nehme ich ein Concenter, der mir auch die Lage des Fangspiegels berücksichtigt, habe ich Zeit und Lust ganz genau zu justieren, mach ich die Feineinstellung am Stern.




    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Volker, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Besonders das ursprüngliche Thema scheint vergessen worden zu sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, es geht doch nach wie vor um den Laser- und ein selbst nicht justierter bringt nun einmal auch bei der "schnellen Kontrolle" einen Fehler rein, der nicht sein muss.


    Es geht ja auch nicht um eine komplette Kollimierung sondern um das, was Wolfgang schreibt: <i>Der Laser dient ja sowieso nur dazu, den Hauptspiegel schnell vor der Beobachtung auszurichten</i>. Wozu diesen Schritt durchführen, wenn ich weiß, das mein Laser schief strahlt und ich damit falsch einstelle? Dann kann ich das auch gleich unterlassen.



    Hallo Horst, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Will ich genau justieren, nehme ich ein Concenter, der mir auch die Lage des Fangspiegels berücksichtigt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">In einem Beitrag vorher beschreibst du das aber so- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Vorgehen mit dem Laser: Unter ganz leichten Andruck auf das Laserende drehe ich diesen und stelle den Fangspiegel so ein, dass das Zentrum des minimalen Kreises augenscheinlich perfekt die HS-Mitte trifft<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Damit hebst du die vorher mit Concenter durchgeführte Justage auf. Schielt dein Laser dann noch so wie der von Volker wird das noch schlimmer. Laser und FS damit justieren funktioniert halt nicht, auch nicht mit einem perfektem Laser.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Volker, Horst und Wolfgang,


    denkt euch jetzt mal einen Daumen hoch, der fehlt in der Software [:)]



    Hallo Stefan,


    ich komme langsam in so eine freche Stimmung wenn ich Dich so lese, ich versuche mal, noch die Kurve zu bekommen...[:D][;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Laser dient ja sowieso nur dazu, den Hauptspiegel schnell vor der Beobachtung auszurichten. Wozu diesen Schritt durchführen, wenn ich weiß, das mein Laser schief strahlt und ich damit falsch einstelle? Dann kann ich das auch gleich unterlassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du bist doch für gewöhnlich argumentativ auf der HÖhe. Aber diese Schwarzweiss-Malerei verstehe ich gar nicht. Wenn ich weiß, der olle Laser hat eine kleine Ungenauigkeit x, dann kann ich sehr wohl sinnvoll eine Ungenauigkeit &gt;x damit beheben wenn mir dies genügt.


    Also ich hatte gerade meine Dosis Frischluft. Warst Du schon draußen heute Stefan? [:D]


    Beste Grüße
    Norman

  • Hi Norman,


    ob mit oder ohne Frischluft- nenne mir einen einzigen vernüftigen Grund, weshalb ich einen dejustierten, schielenden Laser zur Justage benutzen sollte.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich weiß, der olle Laser hat eine kleine Ungenauigkeit x, dann kann ich sehr wohl sinnvoll eine Ungenauigkeit &gt;x damit beheben wenn mir dies genügt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eben nicht, siehe weiter oben.


    Entweder kann man ihn justieren, dann tut man es. Hält er diese Justage nicht dauerhaft, gehört er in die Tonne oder wenn neu eben zurück zum Händler. Kann man ihn von Haus aus nicht justieren, gehört er sofort zurück zum Händler.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Horst,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grafzahl66</i>
    <br />Stefan, man kann es auch schlicht mit jeder Justage übertreiben...


    Gruß Horst
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">3 simple Fragen an dich-


    - aus welchem Grund justierst du deinen Newton
    - nenne mir einen einzigen vernüftigen Grund, weshalb ich einen dejustierten, schielenden Laser zur Justage benutzen sollte (Norman scheint hierauf keine Antwort zu haben)
    - was passiert, wenn du den Fangspiel verstellst, um den Laserpunkt mittig auf den HS zu bringen


    Die dritte Frage hat zwar keinen direkten Bezug zu der Frage des TO, aber weitläufig gehört sie dazu, vor allem für dich. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Björn,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Keiler979</i>
    <br />Ein wahrer Augenöffner ist die auf Seite 3 gezeigte Tabelle von Kai. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich weiß nicht, ob du Kais Tabelle im Zusammenhang mit der gerade aktuellen Diskussion richtig interpretierst.


    Ich war mal Nachbar von Kai auf dem ITV. Für mich war ein wahrer Augenöffner als ich Kai beim Kollimieren mit dem Laser beobachtet habe. Er hat das nämlich genau so gemacht, wie ich es oben beschrieben habe: Nicht panisch den Fangspiegel verstellt, sondern den Laser so lange ein bisschen verkippt bis er die Mittenmarkerung getroffen hat. Voraussetzung ist natürlich, dass man es dabei nicht übertreibt. Wichtig ist natürlich, dass der Lichtpunkt auf dem Rückweg wieder genau die Lasermitte trifft!


    Schau dir nochmal den von dir zitierten Thread an - und zwar Kais Beitrag bevor er die Tabelle gepostet hat. Dort schreibt er:


    <b>"Galub es oder nicht:
    Wackeln im OAZ oder eine (moderat) schiefer Austritt des Lasers selbst haben keinen Einfluss auf die richtige Justage.
    Natürlich darf der Laser nicht *während* der Justage wackeln. Was in der Praxis auch nicht passiert."</b>


    Gruß
    Wolfgang


    Nachtrag: Ich habe für mein großes Hauptgerät einen Farpointlaser, mit dem ich in diesem Zusammenhang gar nicht zufrieden bin. Der ist so präzise eingestellt und sitzt so gut im Okularauszug, dass weder drehen noch kippen hilft. [:D]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Horst,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grafzahl66</i>
    <br />Stefan, man kann es auch schlicht mit jeder Justage übertreiben...


    Gruß Horst
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">3 simple Fragen an dich-


    - aus welchem Grund justierst du deinen Newton
    - nenne mir einen einzigen vernüftigen Grund, weshalb ich einen dejustierten, schielenden Laser zur Justage benutzen sollte (Norman scheint hierauf keine Antwort zu haben)
    - was passiert, wenn du den Fangspiel verstellst, um den Laserpunkt mittig auf den HS zu bringen


    Die dritte Frage hat zwar keinen direkten Bezug zu der Frage des TO, aber weitläufig gehört sie dazu, vor allem für dich. [:)]


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie ich schon schrieb, einen Laser sehe ich nicht als Justagewerkzeug sondern als einfaches Kontrollwerkzeug an. Dafür genügt es mir, wenn dieser ungefähr gerade läuft und ich spätestens beim drehen sehe, dass sich der Laserpunkt gleichmässig um den Mittelpunkt dreht. Zu mehr ist auch ein perfekter Laser nicht geeignet, da er nur die richtigen Winkel und den Treffpunkt auf dem Hauptspiegel berücksichtigt.


    verstelle ich zum Treffen des HS-Mittelpunkts den FS, so bleibt dieser optimaler Weise in seiner räumlichen Postition stehen, ich verändere nur den Winkel. Theoretisch könnte ich das z.B. auch durch Verstellung des Fangspiegelspinne und Fangspiegelhöhe hinkriegen. Dem Laserpunkt wäre das egal, die Justage aber "für den A...."


    Zusammengefasst: Bin ich auch mit einem nicht gänzlich perfekten Laser in der Lage die vorher optimale Justage des Teleskops hinreichend zu überprüfen und brauche ich zur optimalen Justage geeignetere Hilfsmittel.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- nenne mir einen einzigen vernüftigen Grund, weshalb ich einen dejustierten, schielenden Laser zur Justage benutzen sollte (Norman scheint hierauf keine Antwort zu haben)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Stefan!


    Falsch, ich hab mich einfach ausgeklinkt, weil ich meine, genug Ansichten zum Besten gegeben zu haben und mich nicht wiederholen will [:)]


    Und: ich packe jetzt meinen Rucksack für morgen.
    Und ich werde gerne kurz berichten, was ich mit dieser schlechten Laserjustage so alles sehen konnte [:D][;)]


    Hobe die Ähre! [:)]


    Norman

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