Welchen Justierlaser für´s Feld?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    <br />[quote]Und: ich packe jetzt meinen Rucksack für morgen.
    Und ich werde gerne kurz berichten, was ich mit dieser schlechten Laserjustage so alles sehen konnte [:D][;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Norman, ich wünsche dir viel Spaß beim Beobachten. Für meinen Rucksack warte ich derzeit noch auf den chinesischen Billig-Laser. Ich hoffe, dass der in jeder Hinsicht mehr Spiel haben wird als mein Farpoint-Laser. [:D]


    Viele Grüße und klaren Himmel
    Wolfgang

  • Hallo!


    Ich habe nun doch die Justierung meines Lasers verbessert (genau wie von Norman oben schön beschrieben). Bei einem Kreis von nur 4mm Durchmesser in 10m Abstand sollte eine zweite Person praktischerweise direkt am Schirm sein und Zeichen geben. So weiß man dann genau, an welcher Schraube man drehen muss. Zwei Stunden und eine Kanne Tee später bewegte sich der Laserpunkt beim Drehen nicht mehr. Vorher klebte ich noch eine Lage dünnes Papier um die Hülse, damit der Laser sich ruck- und kippfrei drehen lässt. Ja, es war etwas knifflig, aber machbar. Jetzt "schielt" er zumindest nicht mehr... [^]


    Meinen (ziemlich justierstabilen) f/4.8-Zwölfkommafünfer justierte ich damit leicht nach. In zwei sehr guten Nächten konnte ich aber beim besten Willen keinen Unterschied am Stern feststellen (V=435x).


    Vielleicht macht ihr ja auch mal mit euren Lasern den "10m-Drehtest". Es könnte dabei durchaus Überraschungen geben... [;)]


    salü, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Guten Morgen,


    Glückwunsch zu gelungenen Operation Volker [:)]


    Naja Horst, in diesem Hobby ist nicht immer das Ziel der Grund weshalb wir was ewig rumfummeln, sondern der Weg nech.[:)]


    Macht doch Spaß mal was neues auszuprobieren, selbst wenn sich hinterher herausstellen sollte, dass es bei Lichte betrachtet nicht so viel bringt im Ergebnis. Bissel Perfektionismus macht doch auch mal Spaß.
    Gibt ja auch ein gutes Gefühl zu wissen, das man durch eigene Kraft das beste herauszuholt aus seiner Technik.


    Schöne Grüße
    Norman

  • Guten Morgen,


    Hab da auch schon ganze Samstage dran rum „gebastelt“ um nachher festzustellen, dass es am Ergebnis nichts gebracht hat. War aber dann doch etwas befriedigend muss ich sagen.
    Zumindest hab ich nix schlechter gemacht :) verfluchter Perfektionismus :)


    So long...

  • Hi!


    Perfektionismus ist erfolgreich, wenn richtig verstanden. Für mich ist Perfektionismus das genaue Wissen bis zu welchem Punkt ein weiteres Rumgefummel keine signifikante Verbesserung mehr bringt - und natürlich auch die Bereitschaft dann wirklich die Finger davon zu lassen.


    Mein China-Laser, den ich mir bestellt habe, ist für ein Teleskop mit knapp 500 mm Brennweite gedacht. Genauer als 0,5 mm muss der Laser nicht treffen. Ein entsprechend leicht schräges Austreten der Strahls kann ich durch minimales Verkippen wieder ausgleichen, ohne dass am Ende die Genauigkeit leidet. D.h. 1 mm pro Meter reicht für meine Zwecke aus. Testen und gegebenenfalls justieren werde ich das Teil mit meinem Dobson mit 2000 mm Brennweite. Ein Kreis mit Radius 2 mm wäre dort also O.K. Aber wahrscheinlich schraube ich ja doch so lange daran rum, bis es deutlich besser wird.[:D][:D]


    Gruß
    Wolfgang

  • ...eigentlich hätte ich´s gar nicht gemacht. Mich interessierte es jetzt wirklich mal, ob die Argumente der Diskussion für einen "perfekt justierten Laser" so stichhaltig sind und welche Auswirkungen eine leichte Fehljustierung auf´s Beobachten hat. Schreiben kann man da viel. Ich habe mal ein bisschen nachgefragt: Viele, die solche günstigen China-Laser vorverurteilen, haben noch nie einen gehabt bzw. benutzt. Und manche, die einen vermeintlich perfekt justierten teuren Laser benutzen, haben dessen Justierung niemals überprüft. Wie schon gesagt, der 10m-Drehtest zeigt es schonungslos, aber leichte Dejustierungen der Laser spielen in der Praxis auch keine große Rolle.


    Wer anderer Meinung ist, sollte wirklich dann auch <i>konkrete</i> Fakten anführen, z.B. welche Fehljustierung der Laser hatte (z.B. Kreisdurchmesser in 10m), was nach der Justierung am Stern anders ist, welche Unterschiede bei der Beobachtung an welchem Objekt bei welchem Seeing an welchem Teleskop er sieht, welcher Doppelstern vorher nicht und nachher gut trennbar ist etc. und nicht nur pauschal rumtheoretisieren und polternd abwerten.


    salü, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

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