Hallo Leute,
bisher besitze ich lediglich ein azimuthales GoTo-Teleskop und betreibe mit meiner Sony a6300 gerne Astrofotografie (Planeten, Mond, Deep-Sky). Nun möchte ich meine Belichtungszeit mit einer parallaktischen Montierung deutlich steigern.
Also habe ich mich auch über das Autoguiding schlaugemacht. Da ich ein Maksotov-Teleskop besitze, ist hier wohl der off-axis-Autoguider die einzig sinnvolle Wahl. Oder sehe ich das falsch?
Nun habe ich (noch) kein Lichtstarkes Teleskop (ø = 127 mm); von daher frage ich mich, ob eine Autoguidingkamera da noch genügend Licht erkennt (wenn nicht gerade zufälligerweise ein superheller Leitstern in der Nähe ist). Ich vermute stark, dass ich in dem Fall lieber zu guten Kameras greifen sollte. Meine Frage wäre jetzt folgende:
Reichen einfache ToupTek-Kameras, wie die "G3M-178-C Color" oder wären dann super lichtempfindliche Guidingkameras, wie der "Starlight Xpress Lodestar X2" oder die "Orion StarShoot Pro Mono" notwendig?
Des weiteren ist mir die unterschiedliche Pixelgröße aufgefallen, was mich zu meiner zweiten Frage führt.
Die Sony a6300 hat einen 23,5 x 15,6 mm Chip mit 24 (24,2?) MP, was einer Pixelbreite von 3,89 um entspricht.
Die ToupTek hat einen 7,4 x 4,9 mm Chip mit 2,4 um Pixelgröße.
Die StarShoot hat einen 4,8 x 3,6 mm Chip mit 2,4 um Pixelgröße.
Die Lodestar hat einen 6,4 x 4,8 mm Chip mit 8,2 um Pixelgröße.
Nun "schauen" meine Sony-Kamera und die Guidingkamera ja durch die selbe Optik. Meine Befürchtung ist, dass bei zu großen Pixeln der Guidingkamera, ein Stern, der auf meiner Sony = 3 Pixel weit wandert, auf der Guidingkamera (mit großen Pixeln) = 0 Pixel weit wandert und deshalb eine Guidingkamera mit großen Pixel (zwar lichtstark ist aber) nicht genau genug nachführen kann.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen [:)]