Himmel Magnitude??

  • Hi...


    Ich wollte mal fragen was das bedeutet mit "mein Himmel hat 5 mag" hat das was mit der Magnitude von Sternen zu tun? Wie rechnet man das aus? Und wie viel mag sind gut für die Beobachtung von Planeten sternhaufen nebeln und galaxien?


    Danke für die Antworten


    LG und CS Noah

  • Hallo Noah,


    Was Du meinst, nennt sich "visuelle Grenzgröße". Das ist die Größenklasse der grade noch mit bloßem Auge sichtbaren Sterne. Die schwächsten Sterne des Kleinen Bären haben m5,0 = 5 mag = fünfte Größenklasse. Wenn Du bei Dir zu Hause unter guten Bedingungen den ganzen kleinen Bären sehen kannst, hast Du einen 5 mag Himmel.
    Was die Beobachtung unter welcher Grenzgröße angeht: probiere es aus. Wenn Du von UMi (Ursa Minor, Kleiner Bär) nur drei Sterne siehst, hast Du einen m3,0 Himmel und kannst Du außer Planeten und hellsten Sternhaufen wenig sehen. Bei m5,0 siehst Du das Band der Milchstraße, bei m5,5 wird sie auffällig, bei m6,0 prächtig. dann fängt Deepskybeobachtung an richtig Spaß zu bringen. was Du bei welchen Bedingungen am besten beobachtest, findest Du am besten selbst raus. Und zwar indem Du es einfach ausprobierst.
    Also raus mit dem Teleskop unter den Himmel und nachschauen, was Du findest. Hast Du schon eine vernünftige Sternkarte und einen Beobachtungsatlas? Für Einsteiger immer noch der Klassiker: "Atlas für Himmelsbeobachter" von Erich Karkoschka. Da sind viele Objekte auch für kleine Teleskope mit Karten gelistet und ein Punktesystem zeigt Dir an, ob Du bei deinem Himmel das Objejt findest. Und das Buch ist nur DIN A5 und kostet mal grade 20,-. Gehört in jeden Okularkoffer.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Servus Noah,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich wollte mal fragen was das bedeutet mit "mein Himmel hat 5 mag" hat das was mit der Magnitude von Sternen zu tun?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was du meinst ist die "Faintest Star Methode" (fst).
    Bei dieser Methode schaut man nach den schwächsten, mit den freien
    Augen noch erkennbaren Stern.


    Zu diesem Zweck gibt es im Internet Karten, bei denen zu den Sternen
    auch noch die Helligkeiten angeben sind.
    Fst Karten gibt es z.B. bei der Fachgruppe Deep Sky unter dem Punkt
    "Downloads &rarr;&emsp;&bull; Grenzgrößenkarten".


    Eine sehr verbreitete Methode ist die Helligkeitsschätzung in der
    Polsektion.
    So viel ich weiß ist im "Karkoschka" eine Grenzgrößenkarte der Polsektion
    drin.


    So ungefähr sieht dann so etwas aus:



    Eine solche Karte nimmt man mit an den Beobachtungsplatz mit hinaus,
    um die Dunkelheit des Himmels abschätzen zu können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und wie viel mag sind gut für die Beobachtung von Planeten sternhaufen nebeln und galaxien?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das muss man noch etwas differenzieren.
    Für Nebel, Galaxien und Sternhaufen gilt:
    Je dunkler der Himmel, je weniger Streulicht durch künstliche
    Beleuchtung vorhanden ist, um so besser ist er für die Beobachtung
    schwacher Objekte.


    Das bedeutet in der fst-Schätzung:
    Um so schwächere Sterne du erkennen kannst, um so dunkler ist der
    Himmel.
    In Stadtnähe können das evtl. nur 3m0 bis 4m0 Sterne sein, an dunklen
    Ecken am Land komme ich durchaus noch auf 6m0 bis 6m5, in den Alpen
    sind 7m0 und darüber keine Seltenheit.


    Nur ist der gesehene schwächste Stern nicht alles, auch die
    Durchsicht oder Transparenz des Himmels muss auch passen.


    Weiter sehr wichtig sind die Sehtechniken, die sich ein visueller
    Beobachter aneignen sollte:


    <ul><li>Die Anpassung (Adaption der Augen an die Dunkelheit und
    das erhalten der selben.
    Schwaches Rotlicht ist Pflicht am Teleskop.</li>
    <li>indirektes Sehen.
    Beim Indirekten Sehen sieht man etwas am Objekt vorbei um es mit der
    Helligkeitsempfindlichen Peripherie unserer Augen anzusehen.
    Man muss nur darauf achten, das ein Objekt nicht auf dem blinden
    Fleck (Mündung vom Sehnerv) zum liegen kommt, denn dann ist von dem
    Objekt überhaupt nichts mehr zu sehen.</li></ul>


    Weitere Sehtechniken sind:
    <ul><li>Filterblinken</li><li>Field sweeping</li></ul>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Beobachtung von Planeten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei den Planeten kommt es nicht so sehr auf einem dunklen Himmel an,
    außer man möchte die Monde der äußeren Planeten beobachten.
    Planeten kann man auch aus der Stadt heraus oder bei Mondlicht
    beobachten.
    Bei der Planetenbeobachtung sollte mehr Wert auf einem Standort mit
    ruhiger Luft (Seeing) gelegt werden.
    Sehr unruhige Luft oder schlechtes Seeing beeinflusst die
    Erkennbarkeit von kleinen Details viel mehr als ein aufgehellter
    Himmel.


    Viele Grüße
    Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>
    <br />Eine sehr verbreitete Methode ist die Helligkeitsschätzung in der Polsektion.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, leider - denn vor allem bei einem inhomogenen Himmel sagt dann die angegebene Grenzgröße nichts über die Bedingungen in der Gegend des Objektes aus. Deshalb ist es besser, die Grenzgröße anhand von Feldsternen beim jeweiligen Objekt zu ermitteln.

  • Okay danke die Antworten und Links sind wirklich sehr hilfreich ^^ Ich sehe an meinem Himmel meistens Sterne bis 5 mag oder höchstens bis 5.5 mag auf dem Feld bis zu 6 oder 6.5 mag... seeing ist immer wieder anders aber meistens sehr angenehm... sind das gute Bedingungen?


    LG und CS
    Noah ^^

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">denn vor allem bei einem inhomogenen Himmel sagt dann die angegebene Grenzgröße...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da gebe ich dir Recht. Besonders wenn Aufhellungen in Horizontnähe
    sind sagt eine fst Bestimmung an der Polsektion nichts mehr über die
    Bedingungen näher am Horizont aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">höchstens bis 5.5 mag auf dem Feld bis zu 6 oder 6.5 mag<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    6 oder 6m5 wäre dann schon ein guter Himmel. Mehr kann man in unserer
    zersiedelten Landschaft fast schon nicht mehr erwarten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">seeing ist immer wieder anders<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Seeing oder die Luftruhe wird von vielen Faktoren beeinflusst.


    Es gibt sehr klare und transparente Nächte, in denen im Okular aber
    alles herumhüpft, weil der Jetstream sehr aktiv ist oder ein
    Wetterumschwung ansteht.


    Es gibt dazu im Gegensatz wieder ruhige (Herbst-) Nächte, bei denen
    die Durchsicht nicht optimal ist, aber die Luft so derart ruhig ist,
    das man gut Planeten beobachten kann.


    Dann noch das Seeing abhängig vom Standort, bodennahes Seeing,
    Instrumentenseeing, Seeing durch den Beobachter verursacht und und und...
    hab ich etwas vergessen..?


    Viele Grüße
    Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>
    <br />Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">denn vor allem bei einem inhomogenen Himmel sagt dann die angegebene Grenzgröße...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da gebe ich dir Recht. Besonders wenn Aufhellungen in Horizontnähe
    sind sagt eine fst Bestimmung an der Polsektion nichts mehr über die
    Bedingungen näher am Horizont aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">höchstens bis 5.5 mag auf dem Feld bis zu 6 oder 6.5 mag<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    6 oder 6m5 wäre dann schon ein guter Himmel. Mehr kann man in unserer
    zersiedelten Landschaft fast schon nicht mehr erwarten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">seeing ist immer wieder anders<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Seeing oder die Luftruhe wird von vielen Faktoren beeinflusst.


    Es gibt sehr klare und transparente Nächte, in denen im Okular aber
    alles herumhüpft, weil der Jetstream sehr aktiv ist oder ein
    Wetterumschwung ansteht.


    Es gibt dazu im Gegensatz wieder ruhige (Herbst-) Nächte, bei denen
    die Durchsicht nicht optimal ist, aber die Luft so derart ruhig ist,
    das man gut Planeten beobachten kann.


    Dann noch das Seeing abhängig vom Standort, bodennahes Seeing,
    Instrumentenseeing, Seeing durch den Beobachter verursacht und und und...
    hab ich etwas vergessen..?


    Viele Grüße
    Gerd


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein ich denke du hast alles gesagt ;)


    Danke^^

  • Hallo Gerd!


    Vielen Dank für die schöne und selten gute Karte und die Erläuterungen, die sicherlich vielen weiterhelfen Klarheit zu bekommen! *top*


    Auf anderen (ungenaueren) Karten sieht man im Kasten des kl. Wagen knapp unterhalb der oberen und unteren Linie Sterne die mit 7,5 -7,8 Mag angegeben sind. Im direkten Vergleich sind diese Karten jedoch sehr ungenau und "übertrieben" dargestellt, wie es scheint. Wenn ich diese Sterne grob herunterrechne durch den Vergleich zu guten Karten wie deiner eben - dann sollten dort dennoch Sterne mit (geschätzt) um 7,2 - 7,3 Mag zu sehen sein, nicht?
    Kannst du dies halbwegs bestätigen? (oder wer anders?)


    Besten Dank schon mal im Voraus!
    und noch viel guten Herbsthimmel!


    Micha

  • Hallo Noah,
    Also, wenn du bei dir vor Haus oder Wohnung, ( natürlich nach ausreichender Dunkeladaption deiner Augen, etwa eine halbe Stunde) dann Sterne von 5 bis 5,5 Magnituden mit dem bloßem Auge erkennen kannst , ist das durchaus noch ganz brauchbarer Himmel...nicht überwältigend aber geeignet.


    Wenn du, "im Feld" wie du geschrieben hast, sogar 6 mag Sterne bis 6,5 mag Sterne mit dem nackten Auge noch siehst, ist das schon noch ein recht guter Himmel.


    Ich meine, für mitteleuropäische Verhältnisse - da kannst du damit sehr zufrieden sein.


    Natürlich ist die Durchsicht selber, jede Nacht und je nach Wetterlage auch anders und abgekoppelt von der eigentlichen Himmelshelligkeit oder auch Dunkelheit.


    Ich teste das nicht nur mit dem bloßem Auge, sondern auch mit einem Sky Quality Meter und dem "L" noch dran, damit komme ich bei mir direkt vor der Haustüre ( keinerlei Mondlicht da, astronomische Dunkelheit, also die Sonne steht mindestens 18 Grad unter dem Horizont) im Schnitt immerhin auf 21,10 bis 21,30 mags/arcsec hoch 2.


    Was auch immer das jetzt ganz genau zu bedeuten hat, aber Mathematik war auch noch nie meine Stärke - aber egal.


    Auf jeden Fall, alles über 21 ist schon mal nicht so schlecht .


    Umgerechnet werden so etwa 21,10 bis 21,30 mag/arcsec ganz grob vielleicht etwa einem 6 bis 6,5 mag Himmel im Zenitraum entsprechen und das sind für Mitteleuropa doch schon ganz gute Werte.


    Immer im Zenitraum messen , aber nicht, wenn gerade die helle Sommermilchstraße rund um das Sternbild Schwan da genau im Zenit steht.


    Dann stimmt es wohl auch wieder nicht..verfälscht das Ergebnis.


    Naja, einfach sich selber auch aufs eigene Auge trotzdem immer wieder verlassen.


    Ich zähle da auch nicht die noch gerade mit dem bloßem Auge sichtbaren Sterne im Sternbild kleiner Bär.


    Oder auch als kleiner Wagen bekannt.


    Im Sternbild Drache, genau mitten drin im Drachenkopf ist auch ein Stern zu sehen..mir fällt der Name jetzt nicht ein , müsste ich nachschauen, hat sogar einen Eigennamen, und der Stern hat auch knapp an 6 Magnituden, etwas weniger, aber wenn du den mit dem bloßem Auge leicht sehen kannst und auch direkt, ist der Himmel schon mal nicht so schlecht.



    Aber auch an manchen Deep Sky Objekten kann man es testen.


    M 13 zum Beispiel, der Kugelsternhaufen im Sterbild Herkules auch knapp unter 6 mag, wenn du den mit dem bloßem Auge gerade noch sehen kannst, ist der Himmel schon brauchbar.


    Oder auch Messier 35 in den Zwillingen, ein offener Sternhaufen, auch mit dem bloßem Auge noch erkennbar, siehst du den mit dem bloßem Auge, ist zumindest in Sachen Dunkelheit der Himmel noch ganz gut.


    Das Seeing und vor allem die Durchsicht die weiteren Verhälntnisse sind ein weiteres Paar an Schuhen.


    Nette Grüße









    [:)]

  • Hallo!


    " ... bis 6,5 mag Sterne mit dem nackten Auge noch siehst, ist das schon noch ein recht guter Himmel. ..." &lt;--- schätze dich glücklich, wenn du 6,5 Mag im Flachland siehst!
    Das ist mehr als ein "NOCH recht guter Himmel" in m. Augen!
    hier fängt es ja bereits an, das man sich Anfangs schwer tut überhaupt Sternbilder zu identifizieren vor lauter Sternen (!)


    In den Alpen gibts vielleicht an/um die 7 Mag - aber das allein macht es oft auch auch nicht, wie oben beschrieben! Und wer von uns hat seine Hütte auf einem Berg?
    Um 6+ Mag,- (die man allermeist gar nicht wirklich hat!) mit brauchbarem Seeing,- ohne Schleierwolken - und man sollte sich glücklich schätzen, nicht?


    Grüße
    Micha

  • Hallo


    Also wenn ein richtig gute Nacht ist.


    Guter klarer Himmel, Durchsicht auch gut und dunkel genug am Standort.


    Ich hab mir da doch etwas schwer getan, vor kurzem , das ich den Kokonnebel finde.


    Das Problem war nicht, das der Himmel so aufgehellt oder gar so schlecht war, sondern sogar das Gegenteil.


    Ich hab aber das Sternbild Eidechse ( Lacerta) als Ausgangspunkt für den Kokonnebel vor dem Hintergrund der doch markanten Milchstraße erst mal gar nicht mal finden können.


    So markant war die ( Sommer) Milchstraße.


    Musste da immer wieder nachschauen zwischen Atlas und echtem Sternenhimmel und immer wieder hin und her , immer wieder mit dem Telrad auch wieder neue Anläufe machen, hab mich dann auch am Stern Deneb etwas orientiert, aber das ist gar nicht so leicht wenn ein schwaches Sternbild wie die Eidechse genau da in der markanten Sommermilchstraße steht .


    Schließlich bin ich da vom "Eidechsenkopf" Sternbild Lacerta, für mich sieht der Eidechsenkopf mit bloßem Auge vor der Milchstraße eher aus wie ein M Sternmuster , etwas wie das Sternbild Kassiopeia nur kein Himmels "W" sondern ein Himmels "M" nur viel kleiner und schwächer der Kopf des Sternbilds Lacerta und im Hintergrund die markante neblige Milchstraße.


    Von diesem "M" bin ich dann mit dem Telrad und Übersichtsokular in Richtung Deneb gegangen und hatte dann den schönen offenen Sternhaufen NGC 7209 im Okular.


    Von diesen offenen Sternhaufen ausgehend hab ich dann auch den Kokonnebel gefunden, weiter Richtung Deneb, war aber auch erst mit UHC Filter tatsäschlich wirklich zu erkennen, der "Dunkelschlauch welcher in den Kokonnebel mündet, ohne Filter.


    Es ist halt auch Glück...aber auch dunkler Himmel macht es nicht immer leicht manche Objekte zu finden vor allem wenn der Himmel so dunkel ist und die Milchstraße markant und diese Objekte sind da genau drin im Band der markanten Sommermilchstraße.


    Wie eben der Kokonnebel.



    Aber, das sind eher "Luxusprobleme" wenn bedacht wird das nahe an Großstädten und rund um Großstädten und Ballungsräumen, der Himmel auch ohne Mond so aufgehellt ist , als wäre tatsächlich eine Vollmondnacht..obwohl eigentlich Neumond ist.


    Nette Grüße

  • Im Bezug auf die Milchstraße ( jetzt wenigstens die doch markante ) Sommermilchstraße mit dem bloßem Auge überhaupt noch zu sehen.


    Viele Leute kennen das gar nicht mehr, dort wo sie leben und wohnen, es ist auch ohne Mond der Himmel stets so künstlich hell, das die Milchstraße selbst von April bis November nicht mehr ansatzweise zu sehen ist.


    Und da meine ich nicht die sogenannten "weißen Nächte" ab einem gewissen Breitengrad nördlich im Frühsommer und Sommer.


    Stichwort " die weißen Nächte"


    Was man aber wegen künstlicher menschgemachter Aufhellung des Nachthimmels noch nie gesehen hat, zum Beispiel jetzt die Sommermilchstraße mit dem bloßem Auge , das kann man kaum vermissen.


    Sieht man ja nie.



    Viele Mensschen in West und Mitteleuropa haben die Milchstraße noch nie mit dem bloßem Auge gesehen oder können sie bei sich zu Hause nicht mehr sehen.


    Schon etwas traurig und auch verwunderlich das trotzdem das Interesse an der Astronomie weiter doch stark ist.



    Ich könnte mir das gar nicht vorstellen , geh ich morgens in alller Frühe raus und die Arbeit und schau ich noch mal da kurz in den Himmel und erkenne da nur bestensfalls die hellsten Sternbilder gerade noch so .


    Gestern morgen gegen fünf Uhr früh raus , das Wintersechseck stand schon hoch am Himmel, die Plejaden markant und schön, ein super Sternenhimmel, aber ich musste leider auch arbeiten gehen, am liebsten hätte ich aber nur meinen Dobson geholt und bis zur Dämmerung beobachtet und einfach auf die Arbeit "gepfiffen" .


    Geht ja aber leider nicht..schliesslich hat man ja "seine Pflichten"


    Grüsse

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