Astronomie.de- neuer Betreiber

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mikel_at_night</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>)(...)


    Lass doch die Leute hier schimpfen, "drüben" hatte es ohnehin keine
    Wirkung...


    Gruß
    Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...eigentlich völlig harmloser Äußerungen, die ich als Einschränkung meiner Meinungsfreiheit gemäß GG wahrgenommen habe.


    Empfinde ich auch noch heute so. Wenn man als Mod in einem öffentlichen Forum die Persönlichkeitsrechte und Meinungsfreiheit anderer verletzt, dann geht das mehr als zu weit. Wenn man ein Meinungsforum betreibt, hat man in einer Demokratie auch die Pflicht, die Meinungen zu schützen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Micha,


    es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man sich in einem öffentlichen Internetforum auf die Meinungsfreiheit durch das Grundgesetz berufen kann.
    Diese bezieht sich auf öffentliche Rede, Presse, Funk und Fernsehen.
    Und selbst da, darf man nicht sagen was man will. Es gibt Äußerungen, die sogar unter Strafe stehen.
    In einem Internetforum gilt das Hausrecht und wenn mir deine Nase nicht passt, fliegst du raus. Wenn mir deine Aussage nicht passt, lösche ich die.
    Es gibt für mich als Betreiber keinerlei Pflicht deine Meinung zu dulden, noch eine Verpflichtung dich in mein Forum überhaupt reinzulassen.
    Du hast als Nutzer allerdings jede Menge Pflichten, die sich aus dem hier gelten Gesetzen und meinen Nutzungsbedingungen zusammensetzten.


    Das aber nur mal am Rande ;)
    Schauen wir mal, was da drüben entsteht. Ich hoffe nur, dass der Gebrauchtmarkt weiterhin die Menge an Angeboten bietet und bedienbar bleibt.


    Gruß Dirk

  • Hallo Horst,


    Deinen Sätzen muss ich jetzt einfach kurz beipflichten.


    Ich finde auch die nachträgliche Kritik hier und jetzt sinnvoll und notwendig, da sie für viele User drüben so gut wie unmöglich war. In jedem guten Management ist die Nachbesprechung nach Ereignissen eine wertvolle Quelle, Erkenntnisse zu gewinnen und zu lernen. Auch jeder Sportler zieht nachher Bilanz, ob er nun Sieger war, oder Verlierer.


    Wir haben offenbar ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht bei ade, mache fühlten sich unterstützt und wurden offenbar niemals angegriffen oder gebannt, manche jedoch sehr wohl und das oft auch heftig. Community heißt für mich, dass man das Gemeinsame über das Trennende stellt. Man kann und darf verschiedener Meinung sein. Aber man soll im Kern wieder zusammenfinden. Sonst ist es keine Community sondern ein Schlachtfeld.


    Moderat heißt "gemäßigt", in Maßen", ein Moderator ist also einer, der allzu heftige Ausschläge dämpft, aber auch einer, der lenkt und als "Mäßigender" das Maß der Dinge, Sprache, Themen und all dem im guten Bereich hält. Ein Moderator soll nicht nur dann bemerkt werden, wenn er jemanden ausschließt ohne Rechenschaft abzugeben. Sich, der Community und natürlich auch dem einzelnen Mitglied, das ausgeschlossen wurde. Wer das nicht kann oder will, sollte den Job nicht machen.


    Ich möchte mich also denen nicht einfach anschließen, die nun der entlassenen Moderation aus ganzem Herzen danken, sondern insbesondere denen, die von den gesagten Moderatoren sang- und klanglos entlassen wurden. Und sich nie dagegen wehren konnten, ohne vielleicht das Gesetz und Drohungen bemühen zu müssen. Nein, hier wurde oft nicht im Sinne einer Community agiert, wenn es darauf ankam.
    Die Opfer sind also in erster Linie nicht die Moderatoren, sondern diejenigen, die von ihnen geschaßt wurden. Meine Meinung. Und ich gestehe Euch allen eine andere Meinung zu.


    Immer noch möchte ich darauf hinweisen, dass die Herkulesaufgabe, ein Forum zu erhalten, nicht bei den Moderatoren liegt. Sie liegt bei den Autoren. Sie schreiben in ihrer Freizeit, mit ihrem Wissen, mit ihrem Herzen und Verstand gratis, kostenlos, unverbindlich, so gut sie können die Beiträge, das sind hunderte Mannjahre per Anno. Moderatoren tun das nicht, sie sollten die Autoren unterstützen, pflegen und die Community heterogen halten, Meinungsvielfalt unterstützen und Grabenkämpfe dämpfen.


    Die Autoren sind es, die unbezahlt die meiste Arbeit in all den Foren machen. Es sind hunderte, tausende.
    Und da es nur einige Moderatoren gibt haben die natürlich auch genug zu tun, keine Frage.
    Wenn sie ihre Arbeit tun, und statt Zusehen, Sperren und Bannen MODERIEREN und die Mitglieder unterstützen.


    Also ein Hoch auf die Nachbesprechungen, den Erfahrungsaustausch, auch mit den "alten" Moderatoren des ade, sie lesen vielleicht hier mit, und ich weiß leider nicht, was ihnen hinter den Kulissen alles widerfahren ist. Man sieht ja nur, was letztlich auf die Community rückwirkte, und nicht, was die Menschen dort eventuell für Vorgaben hatten. Also an der Wurzel kann ich es leider nicht packen, falls das Übel tiefer lag. Und sie vielleicht auch nicht. Aber Moderation sollte vom Betreiber und von der Community gewünscht und möglich sein, und warum es wirklich gerade dort nicht gut geklappt hat, wäre interessant, um künftig rechtzeitig Wege zu finden, DASS es klappt.


    lg
    Niki

  • Hi Dirk,


    sicher hast Du von einem juristischen Standpunkt Recht. Der Forenbetreiber kann Forennutzer nach eigenem Gutduenken entfernen, wie ein Hausherr auf einer Party Gaeste zum Gehen bitten kann, die ihm nicht genehm sind.


    Und das mag ja auch Sinn machen. Wenn ich mich auf einem Forum der Gruenen anmelden wuerde, um ihnen das Verbrennen von Braunkohle schmackhaft zu machen, muesste ich mich ueber eine kurze Zerfallszeit meines Accounts nicht wundern. Allgemein ist das Hausrecht ja ein gutes Werkzeug, um Forentrolle zu entfernen.


    Nur, wenn das Werkzeug dann missbraucht wird - dann mag das zwar legal sein, aber es bleibt ein bitterer Beigeschmack und eine Forenleitung muss sich dann ueber eine sinkende Reputation nicht wundern.


    Stellt Euch vor, ich wuerde ein Forum (z.B. "astronomie_letatcestmoi" [;)]) gruenden und dann nach Herzenslust Leute sperren oder rauswerfen. Das ist voellig legal. Aber muesste ich mich wundern, wenn dann auf anderen Foren gemunkelt wird? "Der Schmoll hat doch maechtig die Teilkreise locker, meldet Euch da bloss nicht an ...".


    Das ist eben der Grat zwischen "legal" und "gesundem Menschenverstand". Keiner hat einen Anspruch auf einen Forenaccount, und ich koennte hier auch legal gesperrt werden. Aber ich weiss, dass es nicht passiert, solange ich mich nicht danebenbenehme.


    PS: Niki - danke fuer Deinen Beitrag. Eine gute Zusammenfassung von dem, was ein Moderator leisten sollte.

  • Nun, Juergen, in Deinem Fall hängt natürlich einiges vom Ausgang der BREXIT Verhandlungen ab ;)


    (hrhrhr)

  • Naja, warten wir einfach mal ab, was da Montag auf der hp erscheinen wird. Wenn's dann dort auch mal wieder demokratisch zugeht und nicht mehr nach Gutsherren-Art, kann man sich da vielleicht auch mal wieder anmelden/registrieren.
    Obwohl....eigentlich habe ich hier alles was ich brauche...[;)]


    LG Michael Aaron

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