Okulare für Dobson 16" f4,3

  • Hi Martin,


    dennoch - ich würde an Deiner Stelle mal anrufen und mich da beraten lassen ob der Gewichtsklasse am OAZ.


    Behalte bitte auch den Koma Korrektor im Kopf und vielleicht auch ein 3-fach bestückter Filterschieber. So lange Du das alles nicht hast kannst Du Gewichte eventuell vorne anbringen (auch da muss was vorgesehen werden). Aber wenn Du Dir endlich alles angeschafft hast, hast Du ein super austarierten leichten Dobson mit endgültiger OAZ Optik der samtweich zu bewegen ist. Statt am Ende einen überflüssigen Eisenklumpen am Spiegelkasten dauerhaft anzuschrauben. Klar etwas Toleranz ist durch die Reibung der Höhenräder gegeben, aber wirklich seidig läuft es im Gleichgewicht und die Toleranz geht da in beide Richtungen, statt vielleicht nur einer.


    Ruf mal an...


    CS,
    Walter

  • Hallo zusammen,


    ich hatte mit Christian Busch wieder Emailkontakt, nächste Woche werde ich mit ihm aber mal telefonieren und alles weitere besprechen.


    Bei meiner Anfrage ging es um die Balance des neuen Teleskopes wenn ich schwerere 100° Okulare in Verbindung mit einem Televue Paracorr verwenden wollen würde. Er meinte, der neue Infinity NL ist schon etwas schwerer gebaut als der alte Infinity+,dennoch werde ich bei einem kombinierten Gewicht von ca. 1400g nicht um die Verwendung eines Gegengewichtes herum kommen. Desweiteren meinte er, dass er es aus der Erfahrung heraus bei einem Teleskop mit f4,3 nicht unbedingtfür nötig hält, einen Paracorr zu verwenden, da moderne Okulare mit diesem Öffnungsverhältniss sehr gut klar kommen. Allen voran Nagler und Ethose. Wenn ich jedoch einen Paracorr verwenden wollen würde, müßte ich ihm dies noch mitteilen, da er sonst die Stangenlänge ändern müsste, da ich sonst bei Verwendung des Paracorr nicht in den Fokus komme. Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Wenn ich die Stangenlänge anpassen lasse, kann ich denn dann noch ganz normal meine Okulare auch ohne Paracorr verwenden oder komme ich dann ohne Paracorr auch wieder nicht in den Fokus?

  • Jetzt habe ich weder Erfahrungen mit dem Paracorr noch große mit den Televue-Okularen, möchte aber trotzdem etwas dazu schreiben:


    Ich beobachtete lange am f4,9 Dobson mit den doch recht ordentlichen ES 82° bzw. ES 100° Okularen und vermisste keinen Komakorrektor. Als klar war, es wird ein f4,5-Dobson folgen, man ich die günstige Gelegenheit war mir den ES HRCC zu besorgen.
    Nach dem ersten Beobachten damit wollte ich aufgrund der nochmals deutlich verbesserten Randabbildung (eben die Komakorrektur) und der "nebenbei" zu beobachtenden Bildfeldebnung schon bei f4,9 nicht mehr drauf verzichten...


    Bei beiden Dobsons (sowohl meinem alten als auch dem neuen) komme und kam ich sowohl mit als auch ohne Komakorrektor immer in den Fokus, lediglich mit dem Lunt 100° 20mm wird es mit Komakorrektor etwas knapp, passt aber noch...


    Was ich daraus folgern würde: Wenn Du den Anblick mit Komakorrektor noch nicht kennst, würde ich zunächst weiter ohne probieren. Und bei halbwegs brauchbarem Fokusierweg des OAZ's sollte sowohl mit als auch ohne Korrektor scharf zu stellen sein...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Moing Leuts,


    ich sag mal so - wenn man in jeder Situation in den Fokus kommt - mit und ohne Korrektor und mit allen Okularen, ist dies kein Zeichen für einen brauchbaren Fokussierweg, sondern eher dafür, dass der Dobson nicht sonderlich gut visuell ausgelegt und nicht optimiert wurde. Mal bissel ketzerisch formuliert ;)


    CS
    Norman

  • Hi Martin,


    Ich sag's mal so wie Horst. Was man nicht weiss…


    Zuerst: Ich verfüge nicht über die entsprechende Gerätschaft! Ich kann mich nur noch an letztes Jahr entsinnen (natürlich mit durch die Zeit geschönter Erinnerungen ;-)) als ich in Südafrika durch Timms Dobson mitbeobachtet habe. Mit Ethos'en und ohne Korrektor.


    Ich habe nicht gezielt drauf geachtet und war primär von den fantastischen Objekten im Okular gefesselt. Also wird die Verzeichnung so gering gewesen sein, daß sie mir zumindest nicht auffällig ins Bewusstsein gesprungen ist. Und zumindest beim Omega KS wäre es mir negativ aufgefallen, denn der ist ja fast bildfüllend und man schaut auch mal im Feld, statt in die Okularmitte. Ich schätze der 20-Zöller bei Hottie hat auch irgendwas um f4,3...


    CS,
    Walter

  • Ich glaube, die Entscheidung ob Komakorrektor gebraucht wird oder drauf verzichtet werden kann, hängt auch zumindest teilweise von den Beobachtungsgewohnheiten ab. Ich schaue gerade mit den höherbrennweitigen Übersichtsokularen oft und sehr gerne aus der Bewegung heraus. Und nur aus der Bewegung ist eine kissenförmige Verzeichnung wahrzunehmen. Ähnlich auch die Sternabbildung: Im ruhenden Bild bleibt der Anblick des Sterns immer gleich, aus der Bewegung heraus betrachtet, verliert er aber sein Komaschwänzchen sobald er den Randbereich verlässt bzw. bekommt ein Schwänzchen wenn er in den Randbereich gelangt...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Ich werde nächste Woche mit Christian Busch nochmal darüber sprechen aber ich denke auch, dass ich auf einen Paracorr verzichten werde. Bei meinen 12" f5 stören mich die leicht verzerrten Sterne am Bildfeldrand ja auch nicht wirklich. Dafür kaufe ich mir dann lieber noch ein gutes Okular und außerdem kann ich dann bestimmt auch auf den Einsatz eines Gegengewichtes verzichten. Er meinte 1400g das wäre vom Gewicht her schon an der oberen Grenze wenn dann auch noch ein Telrad und ein Sucherteleskop am Teleskop befestigt werden sollen. Dann geht's nicht mehr ohne Gegengewicht...

  • Hallo Horst,


    wenn man extreme Unterschiede in den Fokallagen abdecken muss/ will, geht dies im wesentlichen mit 2 Dingen einher: zu großem Fangspiegel oder wahlweise schlechter Ausleuchtung sowie Ragen des Auszugsrohrs in den Strahlengang.


    Wenn das Okular erst sehr weit außen in den Fokus kommt, braucht man einen recht großen Fangspiegel, was die Obstruktion erhöht oder wahlweise die Ausleuchtung verschlechtert, wenn man es bei einem kleineren FS belässt.


    Gleichzeitig braucht man für das Abdecken hoher Unterschiede von Fokallagen ein langes Auszugsrohr. Und das ragt dann bei Okularen die nicht so weit rausfokussiert werden müssen dann in den Strahlengang: Abschattung, Beugungseffekte.


    Bei schlechteren Fokussierern kommt bei weit außen liegendem Fokus noch die Verkippung aus der optischen Achse hinzu aufgrund größeren Hebels.


    Insofern ist jede Flexibilität in der Nutzung von optischem Zubehör ein Verlust an Potential der Optik.


    Der Vollständigkeit halber: Bei großen Dobsons ist sowas wie Fangspiegelgröße weniger relevant, da die Obstruktion vom Verhältnis her, da eh niedriger ist als bei Geräten <= 16".


    Um noch meine eigene Meinung in Sachen Komakorrektur einzubringen:
    Ich war beim Umstieg von f5,3 auf 4,5 erschrocken. Bei 4,3 würde ich mit Korrektor arbeiten.


    CS
    Norman

  • Ich merke schon, die Meinungen zum Korrektor gehen stark auseinander. Die einen schwören drauf und die anderen sagen es geht mit kleinen Kompromissen auch ohne. Das macht die Sache nicht gerade einfacher.

  • Hallo Martin,


    tja, hier noch mehr: Jeder hat seine eigene Vorstellungen von Okularen und erst recht mit/ohne Korrektor. Ich wollte nur rüber bringen daß mein erster Eindruck recht chillig war. Aber mit Ethos!!


    Du planst dagegen die ES Serie, nicht? Plan doch den Koma Korrektor von ES mit ein und damit ist alles geritzt und die Schwerpunktlage (kein Gegengewicht!) kann dem angepasst werden. Timm hat seinen Korrektor gar fest eingebaut im neuesten 28" Dobson und den Rest danach ausgelegt (Balancing). Oder kann Christian Busch die Aufhängung konstruktiv nicht individuell anpassen (Höhenräder etwas höher am Spiegelkasten befestigen)? Eigentlich sollten viele seiner Kunden unbedingt mit einem Komakorrektor und schweren Okularen beobachten wollen. Wenn schon High End, dann alles High End.


    Übrigens würde ich den Rigel Finder nehmen, der ist viel leichter als ein Telrad und nur ein wenig schlechter bei der Durchsicht. Damit hast Du schon das halbe Gewicht eines Korrektors wieder raus ;-). Dann noch den optischen Sucher weglassen ...


    Grüße,
    Walter


    PS: Nächste Woche ist Neumond, vielleicht ist ein Teleskoptreffen in der Nähe? Stumpi Neumond Zelten? wenn's Wetter passt...

  • Hi Walter,


    ein Komakorrektor evtl. ja, aber ich bin mir nicht sicher ob ich mir wirklich solche schweren 100° Okularbrocken anschaffen soll. Komme mit meinen 82° Okularen super zurecht und ein noch größeres GF brauche ich eigentlich nicht.


    Der Rigel wäre als Alternative zum Telrad in der Tat eine Überlegung wert. Kleiner und leichter als der Telrad aber ist der Rigel auch genau so gut? Habe mit dem bisher absolut keine Erfahrung. Auf das Sucherteleskop könnte ich normal auch verzichten.


    Meine Okularsammlung besteht bisher aus Okularen von ES und Televue. Dazu noch die Baader Classic Ortho die nutze ich aber hauptsächlich am Mak.

  • Ich kann gerne mal zumindest grob nachmessen wie die Fokallage der ES Okulare mit und ohne ES HRCC differiert. Viel ist es nicht, mir bleibt in beiden Fällen noch Weg in beide Richtungen...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Klar kannst du gerne mal nachmessen würde mich mal interessieren. Wie es mit dem Komakorrektor von ES aussieht ob bei dem was an der Stangenlänge verändert werden müsste weiß ich aber nicht. Meine Frage bezog sich ja auf den Televue Paracorr...

  • Hallo Norman,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    <br />Moing Leuts,


    ich sag mal so - wenn man in jeder Situation in den Fokus kommt - mit und ohne Korrektor und mit allen Okularen, ist dies kein Zeichen für einen brauchbaren Fokussierweg, sondern eher dafür, dass der Dobson nicht sonderlich gut visuell ausgelegt und nicht optimiert wurde. Mal bissel ketzerisch formuliert ;)


    CS
    Norman<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, will ich mal ein wenig anders sagen anhand Beispiel.


    Extreme Fokuslage der Okulare- 31mm Nagler liegt bei -9,65mm, das 27mm Panoptik liegt bei +7,4mm, der für die beiden gegensätzlich liegende nötige Fokusweg beträgt also gerade mal 17mm und damit käme man mit einem Fokusweg von 20mm gut hin, nimmt man einen OAZ mit 30mm bleibt genug Spielraum. Und bei 30mm wirst du weder unnötig große FS benötigen noch verlierst du groß an Ausleuchtung durch die Auslegung. Und Fokuser mit 20mm oder 30mm zählen schon zu den sehr kurzen, also geht es kaum besser zu optimieren.


    Gut- es gibt noch das 13,4mm Speers, das liegt bei -16,4mm und das alte 12mm Nagler T2, das liegt bei +20mm. Aber selbst wer die beiden heute wohl eher selten im Gebrauch befindlichen Okulare nutzen will käme mit 40mm OAZ-Weg auch noch aus.


    Und sowas wie das 55mm TV-Plössl mit +29,5mm wird an einem schnellen Newton kaum jemand nutzen wollen. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • War eben nochmal draussen und nutzte die Zeit mich nochmals detailiert mit meinem Komakorrektor zubeschäftigen:


    Im Vergleich ES 30mm mit und ohne Korrektor verschiebt sich die Fokallage ziemlich genau 2cm weiter nach innen. Das macht bei dem 30mm 82° und ES 14mm und 9mm 100° kein Problem.
    Beim Lunt komm ich nicht mehr hin, noch so gerade wenn ich den Komakorrektor ganz zudrehe. (Nicht optimal, aber besser als ohne Korrektor). Mit meinen ES 6,7mm und 4,7mm komme ich nicht mehr in den Fokus.


    Und im direkten Vergleich mit und ohne Korrektor fiel mir wieder auf wie positiv sich der Komakorrektor auf die ganze "Bildästhetik" auswirkt. Ohne, gerade beim 30mm Okular, möchte ich wirklich nicht mehr beobachten und vorallem aus Bewegung heraus ist der Unterschied riesig...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo zusammen,


    Herr Busch hat mir ein paar weitere Info's bzgl. des inzwischen fertig auspolierten Hauptspiegels zukommen lassen.


    Der Hauptspiegel hat einen Durchmesser von 397mm und eine Brennweite von 1672 mm. Somit hat der Spiegel ein Öffnungsverhältnis von f/4,21.


    Der Strehlwert beträgt S=0,94


    Die konische Konstante beträgt -1,00


    Der Hauptspiegel besteht aus Borofloat 33 und hat eine Randdicke von 25 mm.


    Was auch immer das genau bedeutet, aber das werde ich sicher bei dem morgigen Telefonat mit Herrn Busch erfahren.


    Freue mich, dass es mit dem Dobson gut voran geht und bin schon gespannt wann er denn fertig sein wird. [:)]

  • Hallo,


    ich konnte mir neulich relativ günstig einen neuwertigen Televue Paracorr Typ 2 ersteigern. Er wird wahrscheinlich Mittwoch oder Donnerstag ankommen. Wenn das Wetter passt, werde ich ihn dann mal an meinem 12" f/5 Dobson ausprobieren. Gibt's da irgendwas besonderes zu beachten bzw einzustellen wenn ich den Paracorr am Dobson benutzen möchte oder einfach rein damit in den OAZ und losgucken?

  • Hallo Martin,


    Klar gibt es bei den Komakorrektoren was zu beachten. Für optimale Wirkung müssen sie im vorberechneten Abstand zur Bildebene platziert werden. Das bedeutet in der Praxis, man darf Unterschiede in der Okular-Fokallage nicht durch grobes Verschieben des Korrektors durch Drehen am Okolarauszug auszugleichen versuchen. Von Televue gibts dazu den Tunable Top mit Markierungen für die hauseigenen Okularserien. Ist der bei deinem ersteigerten Korrektor dabei?


    Du solltest dir auf jeden Fall die Anleitung von Televue gründlich durchlesen. Falls nicht dabei, gibts die auf der Homepage des Herstellers zum Download.


    Alternativ gibts statt mit Tunable Top auch die Möglichkeit, alle eigenen Okulare homofokal zu machen, mit 2" Verlängerungshülsen und Klemmringen mit Madenschrauben.


    Ich persönlich verwende einen ES-Korrektor an meinem 18" f/4,3 Dobson. Es geht natürlich ohne Korrektor, aber wenn man schon so viel Aufwand treibt bei Teleskop und Okularen, möchte man auch am Bildrand möglichst gute Sternabbildung.


    Einziger Nachteil: Mit gut justiertem Korrektor und perfekt kollimiertem Teleskop stellst Du dann fest, dass auch deine hochwertigen Okulare an einem Newton mit f/4,3 noch deutlich erkenn- und unterscheidbare Restfehler haben. Beispielsweise ist das 13mm Typ 6 das schwächste Okular der Serie und hat deutlich erkennbare Astigmatismus-artige Abbildungsschwäche zum Bildrand hin. Und die Typ 5 Naglers haben am Bildrand allesamt deutlich erkennbaren lateralen Farbfehler. Ohne Korrektor fällt das nicht auf, weil dann die Koma die übrigen Bildfehler komplett verschmiert.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,



    hmmm keine Ahnung ob dieses Turntable Top bei dem Korrektor dabei ist. Da muss ich erstmal schauen wenn er da ist. Ich weiß, dass ein T2 Adapter dabei ist. [;)]


    Da werde ich mich wohl erstmal richtig mit beschäftigen müssen was den Korrektor angeht. Reinstecken und losgucken ist anscheinend nicht. Herr Busch meinte letzten Freitag zu mir, dass nicht alleine der Korrektor für ein gutes Bild sorgt sondern das ich auch möglichst gute Okulare haben sollte wenn ich das Potenzial des neuen Dobson voll ausschöpfen möchte. Am besten alles Nagler meint er. Die Ethos Okulare sind schon wieder solche Kaliber die verwendet er auch nicht gerne. Werde wohl nach und nach alles auf Nagler umstellen. Aber erstmal werde ich mit den vorhandenen Okularen ein wenig herumtesten und ausprobieren...



    Habe mir jetzt mit dem Segen meiner Frau auch noch die digitalen Teilkreise mit dazu bestellt...[:)]

  • Da die Televue Okulare über den gesamten Bereich nicht parfokal sind, ist der tunable top notwendig.
    Damit bringt man die Okulare mit abweichender Fokuslage an die richtige Position.


    Um die richtige Position für ein Fremdokular festzulegen, steckt man zunächst ein Televue Okular in den OAZ
    und stellt am tunable top den richtigen Wert ein. Das Fremdokular zieht man so weit heraus, bis der Fokus passt.
    Das ist dann für dieses Okular die richtige Stellung. Das könnte man mit einem Abstandshalter fixieren.


    Die Nagler T6 Okulare haben alle die gleiche Fokuslage, das macht es einfacher.

  • Hallo Dietmar,


    Super Danke, das werde ich dann mal so ausprobieren. :)


    Den Paracorr habe ich komplett gekauft, dann wird der Turntable bestimmt dabei sein.. Hoffe ich zumindest...da ist auf jedenfalls so ein Teil zum verstellen oder zum drehen dabei...

  • Hallo Martin,


    aha - ich sehe Du machst Nägel mit Köpfen - sehr schön für dich :-). Ich bin gespannt auf Dein Urteil dann am f/4,2 mit/ohne Korrektor.


    Schön daß es vorangeht mit Spiegel und Bau. Das mit Mai wird ja wie es aussieht, gut hinkommen. Das bedeutet natürlich First Light unter nicht ganz dunklem Himmel. Kann sein, der 16er zieht Dir dann noch nicht die Schuhe aus. So meine Erfahrung mit großen Teleskopen an einem nicht ganz finsteren Himmel (ITV, Ende Mai), vs. am ganz dunklen Himmel (Südafrika). Aber der August-Neumond ist ja auch schnell da, dann wird es bombig, denke ich :-). Der Spiegel hat schon Hammer Werte - hach, ich will eigentlich auch so einen. Scheinen "Keeper" zu sein die Spacewalks, man sieht nie einen im Gebrauchtmarkt...


    CS,
    Walter

  • Hi Walter,


    ja mit Mai sieht ganz gut aus.


    Aber erstmal abwarten, dass ich das mit dem Paracorr auch hinbekomme habe so ein Teil bisher noch nie benutzt. Ich werde den Dobson auch persönlich abholen umd bekomme dann auch eine Einweisung zum Aufbau und zur Bedienung. Bin auch schon gespannt auf den Vergleich...[:)]

  • Hi Martin,


    für Televueokulare findest du die richtige Einstellung hier- http://www.televue.com/engine/TV3b_page.asp?id=61&Tab=_ttop . Die Übersicht liegt dem Paracorr auch bei, falls sie fehlen sollte eben den Link nutzen.


    Für Nicht-Televueokulare musst du die Fousebene ermitteln, also ob diese im Bereich der Steckhülse oder tiefer im Okularkörper sitzt. Den ermittelten Wert mit den TV-Okularen vergleichen und für das Fremdokular dann die passende Einstellung entsprechend bestimmen. Bei TV in der Liste ist das der Wert in Spalte F http://www.televue.com/engine/TV3b_page.asp?id=214


    Gruß Stefan

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