Hallo Kai,
vielen Dank für deine Erklärung. Ist so, Papier verbiegt sich aus mehreren Gründen. In quantitativer Hinsicht liesse sich mit dem Papierexperiment nichts ans Tageslicht bringen..
Aber trotzdem habe ich mit dem Plopp auf Menisken angewendet noch Mühe:
Bei der Lagerung von Spiegeln gibt es 3 Typen, die uns interessieren: Platten, Menisken und die klassische Form (im Zentrum dünner als am Rand).
Das Plopp macht generell 2 Dinge: 1. Wo müssen die Stützpunkte sein 2. Anzahl Stützpunkte mit Relation zur optischen Qualität.
Am einfachsten ist der Fall bei den Platten. Will man wissen, wo die Stützpunkte sein müssen, reichen der Taschenrechner und primitivste Kenntnisse in Kreisflächengeometrie.
Bei der klassischen Form ist es schon schwieriger. Das Plopp berücksichtigt den Umstand, dass der Spiegel im Zentrum weniger steif ist, da er dort dünner ist.
Beim Meniskus gibt es falsche Resultate bezüglich der Position der Punkte, wenn man nicht einen unendlichen Radius eingibt. (Sonst rechnet das Plopp mit einem zu dünnen Zentrum.) Aber dann stimmt die Relation zur optischen Qualität nicht mehr. Aber immerhin sind dann die Auflagepunkte am richtigen Ort.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kalottenversteifungseffekt einprogrammiert ist. Wäre sehr kompliziert. Das ist aber nicht so schlimm. Man hat dann einfach zu viel des Guten in Sachen Anzahl Auflagepunkte, vor allem bei sehr schnellen Optiken.
Etwa so sehe ich das, als Laie.
Grüsse Emil