Schwieriger Einstieg in die Bildbearbeitung

  • Hallo Xeno


    Ich fahr doch nicht von einer Licntverschmutzung in die Andere,
    Es geht mitten auf den Acker.
    Wenn du die Planeten größer abbilden willst brauchst du mehr Brennweite bei gleichem Öffnungsverhältnis, da ist aber die Pixelgröße noch drin, die auch noch weggekürzt brauchst du mehr Öffnung.


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kleine Pixel erlauben die hohe Dichte, dafür ist die lichtsammelnde Fläche des einzelnen Pixels halt sehr klein. Und wenn du Planeten ablichtest, wirst du die Optik möglichst optimal an die Größe der Kamerapixel anpassen- womit wir wieder bei dem Punkt angelangt sind, das Jupiter bei deinem RC mit einer 2x-Barlow lediglich rund 300x300 Pixel belegt.
    ...


    [/quote]Nö, du kannst das nur optimal anpassen und damit wird Jupiter relativ unabhängig von der Pixelgröße her immer in etwa die gleiche Pixelanzahl belegen- und damit erhältst du die gleiche Auflösung des Bildes. Bei großen Pixeln musst du vielleicht mit einer 4x Barlow arbeiten und damit die Belichtungszeit bzw. den Gain erhöhen. Die kleinen Pixel benötigen vielleicht nur eine 2x Barlow, dafür sammeln sie weniger Licht
    [/quote]


    Ich hab das Problem jetzt mal hier nachgeschlagen:


    https://astrofotografie.hohman…lagen/optik.berechnen.php


    Die ca. 300x300 Pixel der ASI sind kein schlechter, sondern ein sehr guter Wert.


    Mit Barlow 3x0 sind es sogar 450 Pixel.


    Im Vergleich mit 2xBarlow:


    ASI 178 = 289 Pixel (das ist meine)
    Canon EOS 1000 = 122
    Philips toyoucam = 124
    ASI 290 = 239
    ASI 1600 = 182
    Altair GPC = 185


    Mehr kann man für einen Planeten mit 45" nicht erwarten.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo Xeno


    Ich fahr doch nicht von einer Licntverschmutzung in die Andere,
    Es geht mitten auf den Acker.
    Wenn du die Planeten größer abbilden willst brauchst du mehr Brennweite bei gleichem Öffnungsverhältnis, da ist aber die Pixelgröße noch drin, die auch noch weggekürzt brauchst du mehr Öffnung.


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich das richtig verstehe:


    Lichtverschmutzung kann man wegfiltern.


    VIel schlimmer und nicht dasselbe, sondern was ganz anderes, ist das Seeing, was durch wabernde Luftschichten entsteht oder irgendwelche Dunstwolken weit oben, die man nicht sieht, oder Luftfeuchtigkeit, die aufsteigt. Das alles kann man nicht wegfiltern.


    Wenn du mit einer teuren Tele-Ausrüstung so allein auf dem Acker stehst, hast du dann keine Befürchtungen wg. ungebetenen Besuchern? Daß da ein paar Typen im Auto vorbeikommen und dich mal aufmischen? So nachts allein auf dem Acker, ich weiß nicht ...


    Gruß Xeno

  • Hi Xeno


    Ne das ist da so dünn besiedelt und so arm das es nicht mal Licht hat da Leben keine Typen.
    Eher noch so Tiere
    Licntverschmutzung wegfallen mag für Plantenfotografie Stimmen,
    Klar hilft es, aber die schwachen Anteile vom Objekt verliert man trotzdem.


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit Barlow 3x0 sind es sogar 450 Pixel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hilft aber nichts, deswegen bekommst du nicht mehr Auflösung bei den Planeten. Die Der Begriffe sampling, over,- under- und good sampling spielen da mit. Größerer Barlowfaktor als zur optimalen Anpassung nötig macht das Bild nur dunkler und verlängert damit die nötige Belichtungszeit, aber ohne Detailgewinn.


    Optimal bedeutet- ein Linienraster schwarz-weiß fällt so auf den Chip, das eben eine weiße Linie eine Pixelreihe beleuchtet, die daneben liegende schwarze Linie fällt auf die benachbarte Pixelreihe.


    Nimmst du nun eine Kamera mit halb so großen Pixeln, fällt das Licht der weißen Linie halt auf 2 Pixelreihen und schwarz auch auf 2- Gewinn an Auflösung- keiner.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>


    Optimal bedeutet- ein Linienraster schwarz-weiß fällt so auf den Chip, das eben eine weiße Linie eine Pixelreihe beleuchtet, die daneben liegende schwarze Linie fällt auf die benachbarte Pixelreihe.


    Nimmst du nun eine Kamera mit halb so großen Pixeln, fällt das Licht der weißen Linie halt auf 2 Pixelreihen und schwarz auch auf 2- Gewinn an Auflösung- keiner.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich das richtig verstehe, muß ich die Auflösung an meinen Chip anpassen.


    Aber wie berechne ich sowas?


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Optimal bedeutet- ein Linienraster schwarz-weiß fällt so auf den Chip, das eben eine weiße Linie eine Pixelreihe beleuchtet, die daneben liegende schwarze Linie fällt auf die benachbarte Pixelreihe.


    Nimmst du nun halb eine Kamera mit halb so großen Pixeln, fällt das Licht der weißen Linie halt auf 2 Pixelreihen und schwarz auch auf 2- Gewinn an Auflösung- keiner.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    dein Beispiel ist irreführend, du kannst Dir die Position des Objekts ja nicht aussuchen.


    Wenn Du dein Raster um einen halben Pixel verschiebst ? Dann sieht jede Reihe genau dasselbe, halb schwarz, halb weiß, sprich 0 Kontrast.


    Die gleiche Verschiebung bei halber Pixelgröße würde noch 100% Kontrast liefern.


    Jetzt müsste man das Ganze noch über alle möglichen Verschiebungen mitteln, um einen fairen Vergleich zu bekommen. Wenn Du halbe mit viertel Pixelgröße vergleichst, dann kann man vielleicht zeigen, dass es nichts bringt. Die eigentliche Aussage an sich ist ja richtig, aber das Beispiel nicht.

  • Hi Norbert,


    klar ist das Beispiel sehr ideal und in Realität würde es so kaum funktionieren. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du dein Raster um einen halben Pixel verschiebst ? Dann sieht jede Reihe genau dasselbe, halb schwarz, halb weiß, sprich 0 Kontrast.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Über das richtig angepasste Sampling wird ja oft diskutiert, aber in der Regel liegt man mit der Faustformel Pixelgröße x 5 für Farbkameras als nötiges Öffnungsverhältnis schon ganz gut. Das man da keine parallel verlaufenden Linienstrukturen so wie von mir hergenommen auf den Chip bekommt- schon klar.



    Hallo Xeno, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich das richtig verstehe, muß ich die Auflösung an meinen Chip anpassen.


    Aber wie berechne ich sowas?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Pixelgröße x5 für Farbe und x3 für SW-Kameras ergibt das nötige Öffnungsverhältnis. Dein RC hat f/8, deine Farbkamera 2,4µm =&gt; also 2,4x5 ergibt ca. f/12- damit wäre die Kamera bezüglich möglicher Auflösung weitgehend optimal an den RC angepasst. Mit der 2x Barlow bist du schon etwas drüber, geht aber noch.


    Zu deiner Antwort im Fred um die CCD-Filter kurz hier was dazu, den extra Beitrag spar ich mir.


    Die guten LRGB-Filter zeichnen sich aus- durch gleiche Fokuslage, durch möglichst hohe Transmission, durch steile Flanken der einzelnen Bereiche und möglichst nah zueinander liegende Durchlassbereiche. Dazu dürfen sie keine Reflexe oder seltsame Halos um helle Sterne erzeugen.


    Schon viele Nutzer haben festgestellt- die günstigen sind eher nur billig und landen dann nach entsprechender Lernkurve halt doch bei den teuren- weil eben die "günstigen" die Anforderungen teils bei Weitem nicht erfüllen. [B)]

  • Kollimierung des RC:


    Angedacht ist ein Takahashi Justierteleskop. Ob man das für mein RC verwenden kann, kläre ich gerade.


    Mir war aufgefallen, wenn man mit bloßem Auge durch den leeren OAZ sieht, daß die schwarze Ringmarkierung definitiv nicht mittig stand. Ein Okular kann man dafür nicht verwenden, das kriegt man nicht focussiert.


    Mittig reinzusehen ohne HIlfsmittel ist natürlich so eine Sache.


    Daher dieses Steinzeit-Takahashi, zurechtgeschnitten mit einer Schere am Küchentisch:



    Das sieht recht lustig aus, aber in der Not frißt der Teufel Fliegen.


    Damit wurde nun der Fangspiegel re-justiert (der mit dem Laser vermutlich de-justiert worden war). Nun deckten sich alle sichtbaren Elemente zentrisch.


    Anschließend Kontrolle am defokussierten Stern. Das ganze sah schon recht gut aus, es waren nur kleine Korrekturen erforderlich. Im Unterschied zum letzten Kollimierungs-Versuch wurde nur am Fangspiegel gearbeitet.


    Hierbei war die Stirnlampe eine Riesen-Erleichterung, Tipp von Silvia, vielen Dank, alles geht plötzlich einfach, was vorher schwierig war.



    Polaris.


    Ergebnis der Justage des Fangspiegels. Aufzeichnung erfolgte mit der ZWO 178 MC und SharpCap.


    Die Beurteilung ist schwierig, weil das Bild wegen dem (mal wieder, bzw. immer noch sehr bescheidenem Seeing) deutlich waberte.



    Und nochmal Polaris.


    Der Vorteil am Takahashi wäre, wenn man es verwenden könnte, daß man alles tagsüber ohne Stern erledigen könnte, anstatt die knapp bemessene Beobachtungszeit mit Kollimieren zu vergeuden. Außerdem wäre man dann vom Seeing unabhängig.


    Xeno

  • Hallo


    Der eine Spike scharf der andere doppelt.
    Musst du nur noch den Astigmatismus rausjustieren so wie es Alois beschrieben hat.


    Das bei RGB Filtern die Kurven steil sein müssen ist wohl quatsch, wenn sich rot und grün nicht überlappen und du etwas gelbes monochromatisches fotografierst ist es wenn es genau dazwischen liegt nicht sichtbar, andernfalls nur rot oder nur grün.


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    Der eine Spike scharf der andere doppelt.
    Musst du nur noch den Astigmatismus rausjustieren so wie es Alois beschrieben hat.


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Zeichnungen von Alois verstehe ich nicht. Ich weiß nicht, was da gemeint ist.


    Du hast aber recht mit dem doppelten Spike. Wenn das Astigmatismus ist, muß ich an den Hauptspiegel heran. Der ist wahrscheinlich von der letzten Aktion ebenfalls dejustiert, weil ich nur am Hauptspiegel war und nicht am Fangspiegel (falsche Reihenfolge). Die endgültige Beobachtung kann man dann am scharf eingestellten Stern machen.


    Außerdem kommt es mir vor, als wenn das dejustierte Bild leicht eiförmig ist. Auch das hätte mit dem Hauptspiegel zu tun.


    Ich werde mich unendlich freuen, wenn ich diesen ganzen Kram mal tagsüber mit geeignetem Zubehör durchführen kann. Mittlerweile ist der künstliche Stern eingetroffen, aber man kann schon ahnen, daß da im Sonnenlicht nichts gehen wird. Man braucht dafür einen schattigen Bereich so ca. 30-35 m lang. Eine Schießbahn wäre dafür geeignet, z. B.


    Gruß Xeno

  • Hallo


    Mit Hochvergrößerndem Okular wirst du im Fokus ein Kreuz sehen,intra und extrafokal werden sich die Achsen des Kreuzes einzeln scharfstellen lassen.


    Gruß Frank

  • Ich finde es ja putzig, das du dich mit deinem Beitrag zwecks Justagedes RC nach nebenan verkrümelt hast. Na gut, vielleicht gibt es dort ja bessere Ratschläge. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dieser Überstand regelt den Abstand von Mitte FS zum Hauptspiegel, sollte also nicht verstellt werden (wie schon gesagt).


    Der FS muß nun mit dem Gewindering <font color="orange">richtig handfest </font id="orange">aufgeschraubt werden, weil sonst der Abstand zum HS undefiniert wäre. Also richtig zuziehen, nachdem man die STellschrauben zuvor gelöst hat, damit der Spiegel auch auf dem Schrauben-Überstand aufliegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nur ein kurzer Hinweis dazu- hast du dir mal überlegt, was diese mittig von hinten gegen den FS drückende Schraube bei deinem beschriebenen Vorgehen anstellt? [:0][B)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man kann zur GROBEN ORIENTIERUNG einen handelsüblichen Laser der Preisklasse 60 Euro verwenden, um den Versatz zu prüfen.


    Zur genauen Justierung ist dieser schon deshalb nicht geeignet, weil der Laserstrahl viel zu dick ist und verschmiert.


    ......


    Das ist nämlich exakt der Mittenring, der auf dem FS klebt. Und wie man sieht, ist er nicht mittig.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kein Wunder, der vorher von dir genutzte tolle Laser ist selbst dejustiert, das hatten wir doch schon. Vielleicht diesen mal justieren, falls das möglich ist. Ansonsten gehört das Dingens in die Tonne, so taugt der nicht mal zum groben Justieren. Und das nicht nur wegen dem dicken verschmierten Lichtfleck. [}:)]

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