Schwieriger Einstieg in die Bildbearbeitung

  • Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Anleitung zum Kollimieren des RC ist sehr geheimnisvoll. Da geht nichts mit Laser, alles nur am Stern. Da beim Focussieren auf einen Stern die Ringe konzentrisch sind, gehe ich davon aus, das bleibt mir im Moment noch erspart.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, Deine Ringe sind nicht konzentrisch. Vergrößere bitte mal Deine "Mondblobs" um den Faktor 10, 20 oder 30. Der Mond sitzt nicht zentrisch in dem Blob.


    Ich habe den Eindruck, daß Du nicht wirklich Erfahrung im Recherchieren im Web hast. Mit der Abfrage "Kollimation eines RC" erhältst Du viele Treffer, wie man das tagsüber mit und ohne Hilfsmittel machen kann.


    Hier wird das Prinzip gut erlärt:
    http://www.alluna-optics.de/Al…nleitung-RC-teleskop.html


    Statt des teuren, aber guten Justierokulars kannst auch mal sowas für die grobe Justage verwenden: https://www.teleskop-express.d…uer-Newton-Teleskope.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So rinnen die grünen Scheinchen im Dutzendpack dahin, ohne daß bisher ein überzeugendes Ergebnis vorzuweisen wäre.


    Für die Astrofotografie muß man schon motiviert sein und dran glauben, scheint mir.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nö, man muß Schritt für Schritt vorgehen und nicht 5 Baustellen auf einmal aufmachen. Du lernst grad was neues. Also erstmal Grundlagen lernen, üben und erst dann die komplexeren Dinge angehen. Man muß auch nicht alles neu kaufen, gebraucht kann man 1/3 des Geldes sparen.


    "dran glauben" muß man auch nicht, aber es ist sinnvoll, die Hinweise der erfahreneren Fotografen zu berücksichtigen und auf deren Ratschläge zu hören...


    CS
    Silvia

  • Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)Silvia


    Die 7 Jahre sind ja Horror. Ich hatte dabei eher an 12 Monate gedacht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Scherzkeks. Das ist eine völlig blauäugige Einschätzung.


    Ein erfahrener visueller Beobachter, der seine Montierung und die Teleskopjustage aus dem FF beherrscht, genau das Seeing und die Transparenz der Luft einschätzen kann, im Schlaf weiß, wann welche Sternbilder mit welchen Motiven wie hoch am Himmel stehen, der kann in 6 Monaten lernen Planetenvideos zu drehen. Weil er sich nur auf die für ihn neue Kameratechnik konzentrieren kann. Du mußt aber erstmal die Fachbegriffe der Astronomie, die Technik und das Händling des ganzen lernen. Und das dauert nunmal. Besonders, wenn man keine Bedienungsanleitungen ließt, nicht selber recherchiert sondern intuitiv glaubt, an die Sache rangehen zu können.


    Wenn Du nicht Schlittschuhlaufen kannst, kannst nach 12 Monaten Üben (1x die Woche) auch keinen 3-fachen Rittberger springen und anschließend noch auf den Kufen stehen. [:D]


    Meine Abschätzung basiert auf den spärlichen Angaben von Dir, die ich zusammengeklaubt habe. Du gehst normalerweise um 22:30 Uhr ins Bett. Also kannst die Zeit Mai - September eigentlich ausklammern. In den letzten 10 Jahren hat sich das Wetter bei uns verändert. Ab November bis Ende Februar/Anfang März ist durchgehend "Regenzeit". Also bleiben pro Jahr nur noch die Monate März, April sowie Oktober über. [B)]


    Ein Astrofotograf muß dann fotografieren, wenn es der Himmel zuläßt. Planeten gehen bei Mondlicht, Deepsky nur sehr eingeschränkt. Planeten sind nicht immer am Himmel, die Deepsy-Motive sind auch Jahreszeitenabhängig. Im Sommer kannst den Orionnebel oder die Plejaden nicht fotografieren, im Winter keine Galaxien (Ausnahme Andromeda)...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jedenfalls an dem step-by-step Fahrplan werde ich mich orientieren. Nicht zuviel auf einmal klingt logisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann hab ich noch nen Gratistip für Dich. Laß mal die Planeten weg, nehme in 2 Wochen den jungen Mond für erste Übungen mit der Kamera. Der ist groß, leicht zu finden und steht höher als die Planeten. An den Mondkratern kannst prima das Scharfstellen üben. Und aus den Videos kannst dann gleich mal die Bildbearbeitung üben...


    CS
    Silvia

  • So, das war jetzt der Heavy-Crash-Nachhilfekurs von Silvia. Ist ja schön, daß du dir soviel Mühe gibst. Ich werd das so portionsweise realisieren, aber erstmal sacken lassen.


    Frank: zum Thema Download direkt von der Herstellerseite.


    Brachte keinen Erfolg. Im Gegenteil mußte ich noch Dateien von der CD (die sind aber von 2018) überspielen, damit die Kameras wieder erkannt wurden.


    Zur Zeit sieht es so aus: ToupSky bedient beide Kameras, die Mono und die Color. PHD 2 Guiding kommt mit der Mono nicht zurecht, Kamera arbeitet nicht richtig, z. B. kein Dunkelbild möglich. Die Mono werde ich mal beim Händler überprüfen lassen, ist ja noch Garantie drauf.


    So wie es ist kann ich mit Color aufnehmen und auch mit PHD guiden.
    ------------------------------------


    Große Linie Deep Sky: da stünde eine gekühlte Kamera plus Filtersätze und Filterrad im Raum, eine Investition von geschätzt 1500-1800 Euro, die aber derzeit (zum Glück) nicht erforderlich ist, weil ich als Fahranfänger keinen Lamborghini brauche (damit hat Silvia recht).


    Da mich aber die Touptek total nerven, wg. mangelnder Kompatibilität, und der Weg zu FireCapture nur über eine voll kompatible Kamera geht, hab ich mich für eine Zwischenlösung entschieden: Erstmal Mond und Planeten, evtl. helle Nebel und Galaxien.


    Dazu eine ZWO bestellt, in Color, weil einfach, bequem und der Aufwand für die Filter erstmal wegfällt. Zwischenlösung.


    Die ZWO bietet 6,4 Megapixel, Sensor 7,4x5 mm, Pixelgröße 2,4, USB3, 14 Bit, das alles für knapp unter 400 Euro. Ich denke, zu der kann man sagen: Planetenjäger.


    Die Touptec Color ließe sich für das Guiding verwenden oder alle beiden Touptec ins Ebäh.


    Um die Kollimierung des RC muß ich mich kümmern. Ich glaub es zwar nicht, aber wenn es alle sagen, ist vielleicht doch was dran.


    Gruß Xeno

  • Die Kollimierung/Justage eines Ritchey-Chretien, wie sie mir vorliegt.


    Das Problem gegenüber dem Newton ist, man braucht den Einblick in den Tubus, um den Fangspiegel zu sehen, statt von vorn von der Rückseite, der Einblick ist aber verschlossen durch den Hauptspiegel. Daher kann man mit einem Newton-Laser nichts erreichen, weil man durch den nicht hindurchsehen kann.


    Wie Alluna das vorschlägt, mit einem Adapter 100mm auf 1,25 und einem Justierteleskop, ist natürlich zielführend, aber extrem teuer. Für das Geld kann man sich ein Reserve-Newton zulegen.


    Billiger ist es, die Kollimierung am Stern durchzuführen. Man braucht dann gar kein Zubehör.


    Da ich PDF nicht verlinken kann, setze ich mal den Text dieser Anleitung hier hinein, so lang ist sie ja gar nicht. Unverständlich ist die Stelle, wo auf einen Justierlaser Bezug genommen wird, wie gesagt, das geht so nicht.


    Anleitung, Quelle ist Teleskop-Service Ransburg:


    Teleskop-Service Ransburg GmbH, Von-Myra-Straße 8, D-85599 Parsdorf Tel. +49 (0)89-9922875-0 – Mail: info(==&gt;)teleskop-service.de - Web: http://www.teleskop-service.de


    Kollimation RC-Teleskop
    RC-Teleskope werden am besten am Stern kollimiert. Hierbei hilft ein künstlicher Stern (Punktlichtquelle) genauso, wie ein natürlicher Stern. Der Polarstern hat sich, als Teststern, aufgrund seiner geringen scheinbaren Bewegung sehr gut bewährt.
    1.) Sie zentrieren den Stern und vergrößern auf etwa 100fach. Die Luft sollte relativ ruhig sein, ansonsten erreichen Sie keine ausreichende Genauigkeit.
    2.) Der Stern wird unscharf gestellt, so dass Sie die zentrale Abschattung durch den Fangspiegel sehen. Wenn die Abschattung perfekt zentrisch ist, muß nicht Kollimiert werden. Wenn nicht, und wenn der unscharfe Stern womöglich eine leichte EiForm hat, geht man wie folgt vor:
    3.) Wurde das Gerät zerlegt oder ist stark dejustiert, kann die Ausrichtung des Okularauszuges mit Hilfe eines Lasers und der Mittelmarkierung am Fangspiegel überprüft und schnell vorgenommen werden. Verwenden Sie dazu die Justierschrauben am rückwärtigen Ende, welche sich nahe des Okularauszuges befinden. Dies dient der Grobjustage. Die Feinjustage des Hauptspiegels mit samt des Okularausges (dies ist eine mechanische Einheit) wird im Zuge der Justage des Fangspiegels vorgenommen, wie im Folgenden beschrieben.
    4.) Der unscharfe Stern wird betrachtet – ein Helfer (man kann es aber auch selber machen) fährt von vorne mit der Hand vor die Optik, den Schatten sieht man am unscharfen Stern. Danach bringt man den Schatten in eine Ebene mit der Abweichung der zentralen Abschattung. Nun hat man auch die Orientierung der Dejustage gefunden.
    5.) Beginnen Sie mit der Justage am Fangspiegel, mit der Schraube, die in Richtung der Dejustage steht. Beginnen sollte man mit einer minimalen Drehung im Uhrzeigersinn. Wenn der Fehler stärker geworden ist, war die Richtung falsch. Diesen Vorgang wiederholt man mit allen drei Schrauben, bis die Mittenabschattung durch den Fangspiegel auch wirklich in der Mitte des defokussierten Sterns ist.
    Es zeigt sich dann womöglich noch eine leichte Ei-Form des Sternbildes, welches sich u.a. durch eine einseitige „Ausfransung“ bemerkbar macht. Ähnlich der Fangspiegeljustage gehen Sie nun nochmals an den Okularausg, und justieren dort die „Ausfransung“ so, daß sie ringsrum und dann auch deutlich vermindert zu sehen ist.
    6.) Binnen kurzer Zeit stellt sich dann eine deutliche Verbesserung ein. Das ist der Zeitpunkt, die Vergrößerung zu erhöhen, auf etwa 150fach bis 200fach (je nach Luftqualität). Wiederholen Sie den Justiervorgang solange, bis keine erkennbare Abweichung zu finden ist. Tipp: je näher man dem Fokus bei hoher Vergrößerung kommt, desto höher wird auch die Genauigkeit.
    Wenn bei der höheren Vergrößerung kein Fehler mehr feststellbar ist, haben Sie Ihr RC-Teleskop fertig justiert.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die ZWO bietet 6,4 Megapixel, Sensor 7,4x5 mm, Pixelgröße 2,4, USB3, 14 Bit, ist in UV gesperrt und in IR offen, das alles für knapp unter 400 Euro. Ich denke, zu der kann man sagen: Planetenjäger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh ja, klar doch- Planetenjäger


    Von den tollen 6,4 Megapixel wird Jupiter selbst bei Nutzung einer 2X Barlow gerade mal so rund 297 × 297 Pixel oder in Summe noch nicht mal ganz 70000 Pixel belegen, der Rest ist schwarze Umgebung. [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meiner Meinung nach ist Firecapture ein Programm, das eine gewisse Verbindung zu ASI ZWO aufweist, wahrscheinlich von dort gesponsort wird. Das will gar nicht so gern andere Treiber erkennen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ohne große Ahnung von nichts sowas von sich zu geben ist schon eine Frechheit gegenüber den Leuten, die solche SW für uns Amateure entwickeln und kostenlos im Netz zur Verfügung stellen.


    Torsten ist auch immer bereit, jedem per PN oder e-mail Hilfestellung bei Problemen zu geben. Mit solchen frei aus der Luft gegriffenen Vorwürfen die für uns Amateure sehr wichtigen hilfreichen SW-Entwickler zu verärgern muss absolut nicht sein. [}:)][V]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die ZWO bietet 6,4 Megapixel, Sensor 7,4x5 mm, Pixelgröße 2,4, USB3, 14 Bit, ist in UV gesperrt und in IR offen, das alles für knapp unter 400 Euro. Ich denke, zu der kann man sagen: Planetenjäger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh ja, klar doch- Planetenjäger


    Von den tollen 6,4 Megapixel wird Jupiter selbst bei Nutzung einer 2X Barlow gerade mal so rund 297 × 297 Pixel oder in Summe noch nicht mal ganz 70000 Pixel belegen, der Rest ist schwarze Umgebung. [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meiner Meinung nach ist Firecapture ein Programm, das eine gewisse Verbindung zu ASI ZWO aufweist, wahrscheinlich von dort gesponsort wird. Das will gar nicht so gern andere Treiber erkennen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ohne große Ahnung von nichts sowas von sich zu geben ist schon eine Frechheit gegenüber den Leuten, die solche SW für uns Amateure entwickeln und kostenlos im Netz zur Verfügung stellen.


    Torsten ist auch immer bereit, jedem per PN oder e-mail Hilfestellung bei Problemen zu geben. Mit solchen frei aus der Luft gegriffenen Vorwürfen die für uns Amateure sehr wichtigen hilfreichen SW-Entwickler zu verärgern muss absolut nicht sein. [}:)][V]



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich möchte dich mal bitten, hier nicht unnötig Streß zu verbreiten.


    Bzgl. Firecapture hatte ich weiter oben (bitte nicht nur STreß machen, sondern auch mal lesen) diese Vermutung bereits zurückgenommen.


    Jetzt fängst du wieder damit an!


    Ich hatte (als direkte Antwort auf das Posting von T. Edelmann) geschrieben:
    ________________________________________________
    Sponsoring ist ja nichts Ehrenrühriges. Dagegen wäre gar nichts zu sagen.


    Aber wenn das hier ausdrücklich bestritten wird, nehme ich meine Vermutung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.


    Es ist eben nicht so, fertig basta.
    ________________________________________________


    Also hör auf damit!


    Gruß Xeno

  • Ich habe da etwas herumgetüftelt.


    ****************************************************
    möglicherweise
    ****************************************************


    kommt man beim Kollimieren eines RC mit dem Laser doch weiter. Der Laser ist zwar nicht durchgängig wie ein Justierteleskop, aber hat ja die 45 Grad Fläche mit der Zielscheibe, die nach vorn offen ist.


    Blickt man nun von vorn schräg rein, kann man auf der Zielscheibe einen oder zwei Punkte erkennen. Der erste ist der Laser selbst. Ist noch ein zweiter Punkt vorhanden, kommt der vom Fangspiegel und der kann daher nicht exakt ausgerichtet sein.





    In meinem Falle, wo hier schon vermutet wurde, dejustiert, waren definitiv zwei Punkte zu sehen.




    Die habe ich nun mit den Inbus-SChrauben der Fangspiegelspinne so eingestellt, daß nur noch eine rote Fläche übrig geblieben ist.


    Hier kann man sehen, wie einfach das funktioniert. Man kann die Laser-Justierung auch von außen beurteilen.



    Da alle Anleitungen zur RC-Kollimierung, die man im Internet findet, völlig anders vorgehen, will ich nicht behaupten, ich hätte da eine einfache Lösung gefunden.


    Außerdem haben wir es mit dem Laser mit einer Genauigkeit im mm-Bereich zu tun, keinesfalls mit 1/10 oder 1/100.


    Ausgeschlossen ist es aber nicht, daß es so einfach funktioniert, daß an der Sache also doch was dran ist, ich werde das heute Abend am Stern testen.


    Gruß Xeno


    Nachtrag:


    Nach der Justierung des Fangspiegels hab ich den Laser in der Achse gedreht, und siehe, das Laserfeld (das ist kein Punkt, das sind schon einige Quadratmillimeter) wanderte aus der Mitte heraus. Es bestand da der Verdacht, daß der Hauptspiegel ebenfalls nachjustiert werden mußte. Das hab ich soweit erledigt.


    Ob´s was hilft, muß man sehen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ob´s was hilft, muß man sehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kaum <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach der Justierung des Fangspiegels hab ich den Laser in der Achse gedreht, und siehe, das Laserfeld (das ist kein Punkt, das sind schon einige Quadratmillimeter) wanderte aus der Mitte heraus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das haben diese billigen China(de)justierlaser so an sich- die sind selbst dejustiert. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es bestand da der Verdacht, daß der Hauptspiegel ebenfalls nachjustiert werden mußte. Das hab ich soweit erledigt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Erledigt heißt wohl- die Justage ist nun erst recht daneben [B)]


    Wie war das doch gleich? Manchmal hilft es, wenn man vorher fragt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ob´s was hilft, muß man sehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kaum <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach der Justierung des Fangspiegels hab ich den Laser in der Achse gedreht, und siehe, das Laserfeld (das ist kein Punkt, das sind schon einige Quadratmillimeter) wanderte aus der Mitte heraus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das haben diese billigen China(de)justierlaser so an sich- die sind selbst dejustiert. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es bestand da der Verdacht, daß der Hauptspiegel ebenfalls nachjustiert werden mußte. Das hab ich soweit erledigt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Erledigt heißt wohl- die Justage ist nun erst recht daneben [B)]


    Wie war das doch gleich? Manchmal hilft es, wenn man vorher fragt



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich finde deine Art, diese Skepsis, hervorragend. An allem hast du was auszusetzen.


    Das spornt mich an.


    ALlerdings habe ich von deinen Weisheiten über die Justierung von RC-Teleskopen bislang nicht viel mitbekommen. Hab ich da was überlesen?


    Was nun den Chip 6MP angeht und den Iupiter: mehr als die Brennweite zuläßt, kann der nicht aufnehmen. Hast du in deiner Berechnung zu der Anzahl der Pixel auch die Pixelgröße von 2,4 Mü-Metern einfließen lassen? Oder daß man eine Barlow dransetzen könnte?


    Außerdem, was heißt: der Rest ist schwarz? Der Iupiter hat es doch verdient, daß er in einem großen schwarzen Raum schwebt. So ganz majestätisch.


    Ich seh es so:


    Recht hat, wer gute Bilder macht. Wer schlechte Bilder macht, hat es noch nicht begriffen. Zu denen gehöre ich wahrscheinlich.


    Aber was nicht ist, kann ja noch werden.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ALlerdings habe ich von deinen Weisheiten über die Justierung von RC-Teleskopen bislang nicht viel mitbekommen. Hab ich da was überlesen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt, ich habe keinen RC und muss daher auch keinen justieren. Nur das man grundsätzlich nur einen selbst justierten Laser benutzen sollte- über den Hinweis solltest du mal nachdenken. Was hat der auswandernde Punkt beim drehen des Lasers im OAZ mit dem HS zu tun?


    Und vielleicht nochmals nachdenken- welchen Verlauf hat denn eigentlich der Strahlengang deines im OAZ eingesteckten Lasers?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was nun den Chip 6MP angeht und den Iupiter: mehr als die Brennweite zuläßt, kann der nicht aufnehmen. Hast du in deiner Berechnung zu der Anzahl der Pixel auch die Pixelgröße von 2,4 Mü-Metern einfließen lassen? Oder daß man eine Barlow dransetzen könnte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Berechnug basiert schlichtweg auf der optimalen Anpassung jeder beliebigen Optik an die entsprechende Kamera. Und das Ergebnis beruht auf deinem RC, deiner Kamera und einer 2x Barlow. Und da lautet das Ergebnis eben: Jupiter belegt amit halt nur ca. 298 × 298 Pixel <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem, was heißt: der Rest ist schwarz? Der Iupiter hat es doch verdient, daß er in einem großen schwarzen Raum schwebt. So ganz majestätisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Muss halt nur mit gespeichert und verarbeitet werden. Außer du arbeitest mit einem kleinen ROI von 640x480 Pixel. Aber dann wären die vielen Megapixel auch nicht nötig gewesen. [:D]

  • Kollimierung eines RC


    Mit dem Laser, da hat unser Motivator Stefan völlig recht, geht es nicht. WIe er schon sagte: das klappt doch sowieso nicht. Wo er recht hat, hat er recht ...


    Das Ergebnis am defukussierten Stern war ein fettes, häßliches Ei.


    Ich habe mir nun 2 Stunden das Vergnügen gegönnt, am Stern den Hauptspiegel zu justieren.


    Dunkelheit, 2 kleine Inbus-Schlüssel, Schrauben die man nicht sieht, und das beste ist, wenn man den Hauptspiegel justiert, wandert der Stern natürlich aus.


    Man braucht also die dritte Hand dafür, mit der Handbox das Objekt im Zentrum zu halten. Alles dunkel, viele Kabel, ein PC, Brille und Okulare und die Inbus-Schlüssel. Die PReisfrage ist immer, was ist da gerade zu Boden gefallen und ist es durch die Ritzen im Balkonboden durch oder nicht. Kurz gesagt, so richtiges Astro-Feeling.[:p]


    2 Stunden harte Arbeit.


    Es sind drei Druckschrauben (Konter) und 3 Zugschrauben am Hauptspiegel. Die Konterschrauben lose gedreht, muß man gut drauf achten, was genau geschieht, wenn man Zugschrauben je nachdem in die eine oder andere Richtung dreht. Dabei muß die dritte Hand wie gesagt das Objekt im Zentrum halten, nebenbei muß man aufpassen, daß in der völligen Dunkelheit die Inbus-Schlüssel sich nicht verabschieden.


    Erst dachte ich, das Ei kriege ich niemals weg. Dann habe ich genau beobachtet, was geschieht, und es wurde besser. Nun hat das häßliche Ei einem schönen gleichmäßigen Ring um das Fadenkreuz der Fangstreben Platz gemacht.


    Geht doch!


    Focussiert man, sind die Sterne auch wieder schön rund.


    LEider gibt es außer Sternen derzeit nix, Venus und Iupiter sagen nur mal kurz hallo und sind dann untergetaucht.


    Von dem Laser sollte man die Finger lassen. Hat Stefan, unser Motivator, ja gleich gesagt.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Birki</i>
    <br />hi!
    am stern kollimieren geht am besten mit einer guidingcamera, damit du das bild siehst ...
    lg
    wolfi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ICh hab mich von einem 40 mm Okular vorgearbeitet zu einem 6 mm, bis der Ring auch bei großer Vergrößerung gleichmäßig war. Denn wenn er bei 40 mm gut aussieht, heißt das noch nicht, daß er bei 6mm auch gut aussieht.


    Bei dem ganzen Streß noch ´ne Kamera zusätzlich war mir heute zuviel, das mach ich vielleicht morgen um das Ergebnis zu überprüfen.


    Eigentlich wollte ich noch den Iupiter schießen aber ohne Kollimierung wär das nicht gegangen.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />[quote] Was hat der auswandernde Punkt beim drehen des Lasers im OAZ mit dem HS zu tun?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Theoretisch bildet der Laser die Vertikale auf die Spiegelebene des HS. HS und OAZ sind beim RC eine Baugruppe .....


    Wenn nun der Laser nach der Justierung des Fangspiegels mit der Vertikalachse des HS übereinstimmt, aber beim Drehen des Lasers nicht mehr ....


    Ich nehme das zurück, Denkfehler.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">HS und OAZ sind beim RC eine Baugruppe.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mag bei den einfachen Ausführungen so sein, bei den besseren hat der HS mit dem OAZ nix zu tun, da sind beide Teile getrennt voneinander justierbar. Bei den günstigen China-RCs ist es etwas schwieriger, den OAZ unabhängig vom HS korrekt auf die Achse auszurichten. Das wäre aber der erste Schritt zur Justage des RC.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn nun der Laser nach der Justierung des Fangspiegels mit der Vertikalachse des HS übereinstimmt, aber beim Drehen des Lasers nicht mehr, dann heißt das, die Achsen der beiden Spiegel sind nicht deckungsgleich. Sie stehen also schief zueinander<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Keine Anhnung was du mit <i>Vertikalachse </i> bezeichnest oder meinst. Aber wenn der Laser für sich korrekt justiert ist und korrekt im OAZ sitzt, bewegt sich dessen Punkt in keinster Weise, wenn man ihn um seine Achse dreht.


    Bewegt sich der Punkt beim drehen des Lasers dann ist der Laser dejustiert und das ist offensichtlich bei deinem der Fall. Das gilt beim RC ebenso wie beim Newton oder bei einem Refraktor oder ohne Optik, wenn der Laser auf eine passende Stütze aufgelegt seine Punkt an die möglchst weit entfernte Wand wirft. Mit etwas Nachdenken hättest du spätestens nach meinem Hinweis von selbst darauf kommen müssen.

  • Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kollimierung eines RC


    ... Das Ergebnis am defukussierten Stern war ein fettes, häßliches Ei.


    Ich habe mir nun 2 Stunden das Vergnügen gegönnt, am Stern den Hauptspiegel zu justieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sehr gut, das war eine wirklich sinnvolle Maßnahme. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dunkelheit, 2 kleine Inbus-Schlüssel, Schrauben die man nicht sieht, und das beste ist, wenn man den Hauptspiegel justiert, wandert der Stern natürlich aus. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da Du momentan nicht an einem öffentlichen Beobachtungsplatz andere Amateurastronomen mit ner Lichtorgie störst, kannst ruhig ne Lampe auf den Balkon stellen und die Rückseite Deines Teleskopes anleuchten. Und zusätzlich eine <b>Stirnlampe</b> verwenden. Das ist ein wichtiges Utensil, wenn man Amateurastronom werden möchte. Und erst recht für nen angehenden Fotografen...


    ein paar weitere Praxistipps:
    - ein 2x2 Meter großes Bettuch unter die Stativbeine legen, Schrauben, Inbusschlüssel und ähnliches fallen dann auf das Tuch und kullern nicht in die Bretterritzen
    - die kleinen Imbusschrauben an der planen Oberkante mit TIP-Ex weiß machen
    - den Inbusschlüsseln mit nem Stück Angelschnur und ner Heißkleberpistole auf der Mitte des langen Schenkels eine ca. 25 - 30 cm lange Schlaufe spendieren. Beim Hantieren mit den Schlüsseln die Schlaufe ums Handgelenk machen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man braucht also die dritte Hand dafür, mit der Handbox das Objekt im Zentrum zu halten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nö. Du gehst mit viel zu viel Testosteron an die Sache ran. Net soooooo weit drehen. 1/4 Umdrehung einer Schraube, gucken, mit Handbox nachstellen, weiter drehen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Alles dunkel, viele Kabel, ein PC, Brille und Okulare und die Inbus-Schlüssel. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ?? wieso "viele Kabel, PC" ??


    Du justierst mit der Hand, hast ein Okular vor den Augen. Weder Hand noch Okular haben Kabel. Eigentlich dürften genau 2 Kabel an der Montierung sein: Stromversorgung und Kabel zur Handsteuerbox.


    Den Computer brauchst am Anfang net, die Kamera auch net. Erst nach Abschluß der Justage mit Barlow und 4 oder 6 mm Okular kommt dann die Kamera und der PC dazu.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die PReisfrage ist immer, was ist da gerade zu Boden gefallen und ist es durch die Ritzen im Balkonboden durch oder nicht. Kurz gesagt, so richtiges Astro-Feeling.[:p]


    2 Stunden harte Arbeit. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit Bettuch unter dem Stativ und Stirnlampe um die Rübe wäre das überhaupt kein Problem...


    Zuerst überlegen, was man braucht, um komfortabel zu arbeiten, passendes Werkzeug bereitlegen, für gute Sicht sorgen, dann loslegen. Halt vorher denken und nicht mittendrinn merken wie knifflig es ohne Planung ist...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erst dachte ich, das Ei kriege ich niemals weg. Dann habe ich genau beobachtet, was geschieht, und es wurde besser. Nun hat das häßliche Ei einem schönen gleichmäßigen Ring um das Fadenkreuz der Fangstreben Platz gemacht.


    Geht doch!


    Focussiert man, sind die Sterne auch wieder schön rund. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na also, die Grobjustage hast jetzt erledigt. Prima. [:)]


    Nun mach doch bitte mal ein Bild von einem hellen Stern (z.B. Arcturus), damit wir den "Ring" auch beurteilen können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">LEider gibt es außer Sternen derzeit nix, Venus und Iupiter sagen nur mal kurz hallo und sind dann untergetaucht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da gibt es noch Saturn (22 Uhr MESZ) und Mars (23 Uhr), sowie eben Sterne und etliche "Kugelsternhaufen" (M3, M5, M13) und nen Planetarischen Nebel (Ringnebel in der Leier, M57), der bei 1,6 Meter Brennweite eventuell mit der längsten Belichtungszeit der Touptec-Cam noch zu erwischen ist...


    Bis auf Mars ist aber die Planetensaison jetzt eh vorbei... Nach den Perseidensternschnuppen würde ich Dir den Mond als Übungsobjet empfehlen...

  • Hi Xeno,


    keep cool. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und auch Du wirst lernen was mit der alten Eisenbahnerweisheit aus der preußischen Fahrdienstvorschrift gemeint war:


    Zitat: "Der Eisenbahner versieht seinen Dienst mit der der Eisenbahn eigenen Raschheit, aber ohne Überstürzung!"


    Alle Dinge haben eine ihnen eigene Geschwindigkeit, die man so ohne weiteres nicht überschreiten kann, dazu gehört auch der Prozess den DU gerade durchmachst. Du kannst zwar den Umtrieb beliebig steigern, den Lerneffekt aber nicht. Das geht nicht nur Dir so, das ging schon hunderten, wenn nicht tausenden, vor Dir so.


    Es geht step by step vorwärts, und das ist gut so, damit man sich das Erlente verinnerlichen kann. Dran bleiben ist das Rezept, und das tust Du ja.


    CS
    Jörg

  • Hallo Xeno,


    Nach Deiner Methode mit dem Laser richtest Du nur den FS auf den OAZ aus. Wenn aber der OAZ an sich schon schief steht, stehen sie jetzt beide schief. Wenn Du dann den HS auf die beiden schiefen Komponenten ausrichtest, ist alles schief.


    Ich habe keine praktische Erfahrung mit der Justierung eines RC, aber schon prinzipiell birgt Deine Methode viel Potential für Ungenauigkeiten. Generell ist die Laserjustage viel weniger genau als die am künstlichen Stern.
    Du willst den RC (eine Deepsky-Fotomaschine) für etwas einsetzen für das er nicht konzipiert ist: hochaufgelöste Planetenbilder. Deshalb ist die Justage bei Dir so ein Höllenritt. Beim SCT gibt es beispielsweise nur einen Justage-Freiheitgrad: den FS. Bei Dir HS, FS und OAZ. Das macht das Leben natürlich nicht wirklich einfacher.


    Tipp: justiere am künstlichen Stern. An echten Stern ist die Qualität der Justage durch das Seeing begrenzt, was für Planetenbilder unter Umständen nicht hinreichend genau ist. So einen Stern kann man kaufen, aber auch selbst bauen. Anleitungen findet man zuhauf im Netz.
    Dann lies Dir mal die Webseite von Thierry Legault durch:
    http://www.astrophoto.fr/collim.html
    Da geht es zwar um SCTs, aber einiges dürfte auch für Dich interesant und anwendbar sein, vor allem die Genauigkeit der Justage, die für gute Planetenbilder notwendig ist. Durch die drei Justage-Freiheitsgrade ist es bei Dir halt etwas aufwendiger als von ihm beschrieben.


    Viel Erfolg:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />Hallo Xeno,


    Nach Deiner Methode mit dem Laser richtest Du nur den FS auf den OAZ aus. Wenn aber der OAZ an sich schon schief steht, stehen sie jetzt beide schief. Wenn Du dann den HS auf die beiden schiefen Komponenten ausrichtest, ist alles schief.


    Ich habe keine praktische Erfahrung mit der Justierung eines RC, aber schon prinzipiell birgt Deine Methode viel Potential für Ungenauigkeiten. Generell ist die Laserjustage viel weniger genau als die am künstlichen Stern.
    Du willst den RC (eine Deepsky-Fotomaschine) für etwas einsetzen für das er nicht konzipiert ist: hochaufgelöste Planetenbilder. Deshalb ist die Justage bei Dir so ein Höllenritt. Beim SCT gibt es beispielsweise nur einen Justage-Freiheitgrad: den FS. Bei Dir HS, FS und OAZ. Das macht das Leben natürlich nicht wirklich einfacher.


    Tipp: justiere am künstlichen Stern. An echten Stern ist die Qualität der Justage durch das Seeing begrenzt, was für Planetenbilder unter Umständen nicht hinreichend genau ist. So einen Stern kann man kaufen, aber auch selbst bauen. Anleitungen findet man zuhauf im Netz.
    Dann lies Dir mal die Webseite von Thierry Legault durch:
    http://www.astrophoto.fr/collim.html
    Da geht es zwar um SCTs, aber einiges dürfte auch für Dich interesant und anwendbar sein, vor allem die Genauigkeit der Justage, die für gute Planetenbilder notwendig ist. Durch die drei Justage-Freiheitsgrade ist es bei Dir halt etwas aufwendiger als von ihm beschrieben.


    Viel Erfolg:
    Marcus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das RC ist nicht ohne, hab ich schon bemerkt. Es sind aber nicht 3 Freiheitsgrade, sondern nur 2, weil HS und OAZ eine Baugruppe sind.


    Die Laserjustage ist längst aussortiert, ein Satz mit x. Dieser Laser-Eingriff hat das Tele eigentlich nur dejustiert.


    Künstlicher Stern wäre super, damit man tagsüber mal was erledigen kann, und nicht alles abends in der kurzen Zeit passieren muß.


    Aber:


    Auszug aus einer Anleitung zum Selbstbau:


    ----------------------


    Angestrebt ist ein Loch von 0,05mm Durchmesser.


    Die fertige Lochblende kann gut zwischen zwei großen Beilagscheiben gefasst werden. Hinter der Blende kommt eine superhelle LED zum Einsatz.
    Ich verwende eine grüne LED, weil man diese am Tag leicht sieht.



    Der künstliche Stern sollte ungefähr in einem Abstand, Brennweite x20 aufgestellt werden.


    Beispiel: f = 2000mm x20 = 40000mm = 40m


    ______________________________


    AUf meine 1624 mm bezogen, wären das 32 Meter, die kann ich im Wohnzimmer nicht so ganz realisieren.


    Also bleibt es erstmal dabei, Kollimierung am Stern.


    Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, daß HS und FS rechtwinklig zum Tubus stehen. Die können auch schräg zum Tubus stehen. Aber in Bezug aufeinander sollten die optischen Achsen deckungsgleich sein.


    Kann man, meiner Meinung nach, ohne optische Bank nicht sicher realisieren. Auch der Abstand zwischen HS und FS, der zu Astigmatismus führen kann, ist nicht sicher zu bestimmen.


    Ich denke, die Fotos werden das entscheiden, ob die Kollimierung stimmt.


    Leider leider, gestern und heute wieder nur fette Wolken.


    Time will tell.



    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, daß HS und FS rechtwinklig zum Tubus stehen. Die können auch schräg zum Tubus stehen. Aber in Bezug aufeinander sollten die optischen Achsen deckungsgleich sein. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie sollen die Achsen deckungsgleich werden, wenn beide zur Tubusachse verkippt stehen?


    Lies mal hier nach - http://r2.astro-foren.com/inde…-laser-beam-laser-pointer


    Was schreibt W.Rohr da? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Nach einer ZEMAX-Simulation würde eine HS-Verkippung von 0.3° das System astigmatismusbedingt auf ca. 0.580 Strehl reduzieren. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Also möglichst exakt ausrichten. Das erfordert allerdings einen korrekt justierten Laser, das ist die Grundvoraussetzung. Wenn der Laserstrahl schief aus dem Gehäuse austritt passiert nur eines- man dejustiert die Optik gnadenlos.


    Künstlicher Stern- ob nun sehr helle weiße LED oder grüne- durch das kleine Loch kommt wenig durch, du wirst beide am Tag schwer finden. Die Lösung dazu fertig kannst du hier kaufen <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Das RC ist nicht ohne, hab ich schon bemerkt. Es sind aber nicht 3 Freiheitsgrade, sondern nur 2, weil HS und OAZ eine Baugruppe sind. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch gegen die nur 2 Freiheitsgrade gibt es eine Abhilfe- TS-Optics M90x1 Tilting Adapter Neigeflansch. Allerdings hilft das nichts gegen seitliche Fehllage des HS, des FS oder des OAZ. Bei den GSO-RC durchaus auftretende Fehler. Frage mal Tante Gockel mit Suchbergriff Justage RC GSO- da wirst du zu den diversen Problem leider mehr als fündig. [}:)]


    Ach so- ein möglichst perfekt justierter Laser kostet ein bisserl mehr als das Omegondingens- gibt es z.B. hier- Howie Glatter Laser. Da gibt es auch ein Zusatzteil speziell für RC-Justage- HG-Holographic Concentric Circle Attachment

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>


    Was schreibt W.Rohr da? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Nach einer ZEMAX-Simulation würde eine HS-Verkippung von 0.3° das System astigmatismusbedingt auf ca. 0.580 Strehl reduzieren. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Also möglichst exakt ausrichten. Das erfordert allerdings einen korrekt justierten Laser, das ist die Grundvoraussetzung. Wenn der Laserstrahl schief aus dem Gehäuse austritt passiert nur eines- man dejustiert die Optik gnadenlos.


    Künstlicher Stern- ob nun sehr helle weiße LED oder grüne- durch das kleine Loch kommt wenig durch, du wirst beide am Tag schwer finden. Die Lösung dazu fertig kannst du hier kaufen [quote]
    Auch gegen die nur 2 Freiheitsgrade gibt es eine Abhilfe- TS-Optics M90x1 Tilting Adapter Neigeflansch. Allerdings hilft das nichts gegen seitliche Fehllage des HS, des FS oder des OAZ. Bei den GSO-RC durchaus auftretende Fehler. Frage mal Tante Gockel mit Suchbergriff Justage RC GSO- da wirst du zu den diversen Problem leider mehr als fündig. [}:)]


    Ach so- ein möglichst perfekt justierter Laser kostet ein bisserl mehr als das Omegondingens- gibt es z.B. hier- Howie Glatter Laser. Da gibt es auch ein Zusatzteil speziell für RC-Justage- HG-Holographic Concentric Circle Attachment



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gottchen, wo ein Problem gelöst ist, kommen zwei neue.


    Den künstlichen Stern habe ich mir jetzt mal gegönnt, ohne zu wissen, woher ich die 20-30 Meter Distanz nehmen soll. Muß den wohl beim Nachbarn aufstellen.


    Ein 300 Euro Laser ist erstmal nicht im Etat.


    Und der Tilting-Adapter läßt ja den Fehler im Tele unkorrigiert, statt dessen entzerrt er das Bild auf dem Kamerasensor, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Damit wird der Fehler immer weiter nach hinten verschoben. Das kann die Lösung nicht sein. Statt krummes Tele mit Tilting Adapter wäre perfekt kollimiertes Tele ohne Adapte vorzuziehen.


    Ich mach mir Gedanken. Innerhalb von 24 Stunden kann ich das Problem auch nicht lösen.


    Gruß Xeno

  • Das Kompatibilitätsproblem mit der Software ist jetzt erledigt.


    Die ASI ZWO ist eingetroffen.



    Im Internet sieht die so klein und niedlich aus, in Wahrheit ist dass aber ein ziemlicher Brocken von Kamera. Im Umfang enthalten ist ein ca. 170Grad Fisheye. Das vereinfacht die Astrofotografie ungemein, denn mit einer einzigen Aufnahme hat man damit das ganze Universum auf dem Sensor. [:o)]


    Die ZWO ASI ist kompatibel zu allem. Benutzt man die Kamerasoftware


    SharpCap


    fällt ganz nebenbei auf, diese Software kann auch die Touptek-Kameras steuern. Hätte man vorher wissen sollen. Die ASI bleibt aber hier, weil sie technisch wesentlich leistungsfähiger ist, die TOupcam kann man zum Guiden einsetzen. Beide Kameras haben die schnelle USB 3.0 Schnittstelle.


    Der Leistungsumfang von SharpCap ist wesentlich größer als der der ToupSky Software, vor allem haben wir mehr Formate:


    .SER
    .AVI
    .PNG
    .FITS
    .Jpeg
    .tiff


    Man kann die Ausgabe der Bilder direkt ins Image-Format (jpag, tiff) vornehmen, ohne den Umweg über ein Video, also von vornherein einen Stapel mit bestimmter Anzahl von BIldern vorsehen. Die finden sich dann sauber gespeichert im Verzeichnis.


    Vergleicht man die ASI 178MC mit der Touptek G3M290C, kommen folgende Wertepaare heraus:


    Pixelgröße 2,4 Mü zu 2,9 Mü
    Format 3096x2080 zu 1936x1094
    Sensorgröße 7,3x4,92 zu 5,6x3,1
    Sensorgröße in qmm 36 zu 17
    MP 6,4 zu 2,1


    Dabei fällt auf: die ASI hat nicht nur einen größeren Sensor, sondern eine höhere Aufzeichnungsdichte PRO FLÄCHENEINHEIT:


    ASI 180000 Pixel/mm_2
    Touptek 123000 Pixel/mm_2


    Anders gesagt, um 1024 Pixel unterzubringen, braucht die Touptek auf der Schmalseite 3,1 mm, die ASI benötigt aber nicht 6,2 mm für 2048 Pixel, sondern nur 4,92, die Pixel sind also dichter gestaffelt und bringen daher eine bessere Bildvergrößerung im Nachhinein bzw. eine bessere Bildqualität. Jedenfalls theoretisch wäre das zu erwarten.



    Xeno


    Zum Thema Seeing wäre noch eine Spekulation anzumerken. Meine Ex wohnt von Villingen-Schwenningen ungefähr 15 km stadtauswärts. Während sich hier in der Stadt die Wolkenberge türmen, hat sie nun bei mehreren Gelegenheiten steif und fest behauptet, der Himmel wäre völlig klar und jede Menge Sterne zu sehen. Zum Beispiel sei das gestern so gewesen.


    Können die 15 km einen solchen Unterschied ausmachen? Ist irgendwas mit der Stadt, das die die Wolkenfelder anzieht?

  • Hallo


    Du kannst im Sommer.au h auf einer Seite vom See Wolken haben und auf der anderen Seite klaren Himmel, da reicht schon 1km.
    Mal die Wolkenbilder ansehen und in die richtige Richtung raus fahren ist der Schlüssel zum Erfolg.
    Aus Berlin fahre ich meist 70km raus, dann stört die Licntverschmutzung auch nicht mehr besonders.


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man kann die Ausgabe der Bilder direkt ins Image-Format (jpag, tiff) vornehmen, ohne den Umweg über ein Video, also von vornherein einen Stapel mit bestimmter Anzahl von BIldern vorsehen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Macht bei Planetenaufnahmen keinen Sinn, die gängigen Programme zur Nachverarbeitung der AVIs arbeitet viel besser und schneller als das mit Einzelbildern abläuft. Und Einzelbilder nie als jpeg abspeichern, da ist der Bildinhalt bereits komprimiert und damit sind Details futsch <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dabei fällt auf: die ASI hat nicht nur einen größeren Sensor, sondern eine höhere Aufzeichnungsdichte PRO FLÄCHENEINHEIT:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kleine Pixel erlauben die hohe Dichte, dafür ist die lichtsammelnde Fläche des einzelnen Pixels halt sehr klein. Und wenn du Planeten ablichtest, wirst du die Optik möglichst optimal an die Größe der Kamerapixel anpassen- womit wir wieder bei dem Punkt angelangt sind, das Jupiter bei deinem RC mit einer 2x-Barlow lediglich rund 300x300 Pixel belegt. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Pixel sind also dichter gestaffelt und bringen daher eine bessere Bildvergrößerung im Nachhinein bzw. eine bessere Bildqualität. Jedenfalls theoretisch wäre das zu erwarten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, du kannst das nur optimal anpassen und damit wird Jupiter relativ unabhängig von der Pixelgröße her immer in etwa die gleiche Pixelanzahl belegen- und damit erhältst du die gleiche Auflösung des Bildes. Bei großen Pixeln musst du vielleicht mit einer 4x Barlow arbeiten und damit die Belichtungszeit bzw. den Gain erhöhen. Die kleinen Pixel benötigen vielleicht nur eine 2x Barlow, dafür sammeln sie weniger Licht

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo
    Aus Berlin fahre ich meist 70km raus, dann stört die Licntverschmutzung auch nicht mehr besonders.


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    70 km. Das ist ja eine Weltreise.


    Wohin fährst du denn dann? Zu Verwandten auf die Veranda oder stellst du dich mitten in der Nacht auf den Acker?


    Gruß Xeno

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!