Astrofotografie - viele Fragen zur Ausrüstung

  • Beratungsresistenz. Ist ja lachhaft.


    Ein Rat ist ein Rat und kann keine Vorschrift sein. Schon deshalb nicht, wenn drei Leute raten, hat man das Problem, 3 Herren zu dienen. Wie soll das gehen? Ich les mir hier alles genau durch und bilde mir meine Meinung.


    Einfach: will ich nicht. Ich bin Flugmodellbauer. Da ist immer viel Technik im Spiel. Alles ist kompliziert, und so soll es auch sein, das will man haben. Was einfach ist, ist auch schnell langweilig.


    Wer kauft, was einfach ist, kauft doppelt.


    Refraktor: will ich auch nicht. Chroma. Das geht in Richtung APO -> Preisgrenze gesprengt.


    Da könnte man eher überlegen, ein Ritchey-Chretien einzusetzen. Kein Koma, kein Chroma, und durchaus noch bezahlbar.


    Ich gehe aber jetzt den Weg von der Pike an. Es wird erstmal kein zweites Tele gekauft, sondern für das Standard-Dobson-Newton 200/1200 habe ich mir einen hochwertigeren OAZ bestellt. Damit mit wird es dann losgehen.


    Im übrigen hat man auch viel Aufwand mit der Erst-Inbetriebnahme der EQ6 Pro. Das beginnt mit dem Justieren des Polfernrohrs, bzw. genauer, da die Optik ja mit der Montierung fest verbunden ist, mit der Justage des Zielkreuzes, sowie der ganzen Inbetriebnahme der Sky Syn Scan, alles schön in China-English macht es auch nicht einfacher.


    Da kann man sich einige Zeit mit beschäftigen. Und wenn das erste Objekt am Himmel auftaucht ohne Wolken, mal reinriechen.


    Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beratungsresistenz. Ist ja lachhaft.


    Ein Rat ist ein Rat und kann keine Vorschrift sein. Schon deshalb nicht, wenn drei Leute raten, hat man das Problem, 3 Herren zu dienen. Wie soll das gehen? Ich les mir hier alles genau durch und bilde mir meine Meinung.


    Einfach: will ich nicht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na dann lach mal.


    Nur als Hinweis- du stellst Fragen in einem Forum, bekommst jede Menge Antworten, gehst aber nicht wirklich auf diese oder wenigstens eine davon genauer ein.


    Dafür kommst du in deinem nächsten Beitrag gleich mit einer neuen Idee- das nennt man eben Beratungsresistenz, man kann es auch Ingoranz nennen. Und damit verlieren die Antwortenden hier auf Dauer einfach die Lust, deine ständig neuen Ideen zu beantworten. Wir tun das nicht, weil uns langweilig ist, alle haben versucht, dich von falschen Wegen abzuhalten. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wer kauft, was einfach ist, kauft doppelt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt, aber wer aus Unwissen falsch kauft hat hinterher entweder für das gewünschte Ziel die falsche Ausrüstung zuhause stehen oder kauft eben auch doppelt.


    Diese Montierung (klick mich) und dazu dieser APO (kick mich auch) wären zusammen deutlich günstiger gewesen als die angeschaffte EQ-6 SynScan samt dem für Fotografie wenig brauchbaren 200/1200. Der jetzt noch bestellte hochwertige OAZ ändert daran nix, außer das du noch mehr Geld in den Sand stopfst.


    Nur hätte man halt <b>vorher</b> fragen müssen. [}:)][xx(]


    Newton - APO - Astrograph - Ritchey-Chretien - fehlt noch was?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im übrigen hat man auch viel Aufwand mit der Erst-Inbetriebnahme der EQ6 Pro. Das beginnt mit dem Justieren des Polfernrohrs, bzw. genauer, da die Optik ja mit der Montierung fest verbunden ist, mit der Justage des Zielkreuzes, sowie der ganzen Inbetriebnahme der Sky Syn Scan, alles schön in China-English macht es auch nicht einfacher.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das sind grundlegende Anforderungen, die muss man im Schlaf beherrschen. Zu den Anforderungen bezüglich Deepskyfotografie ist das aber nur Kinderkram. Die Montierung korrekt einnorden, für Langzeitbelichtungen einscheinern oder guiden, den Fokus korrekt einstellen, bei Nutzung eines Flatteners oder Komakorrektors die richtigen Abstände zur Kamera hinbekommen und Verkippungen vermeiden, das Teleskop korrekt justieren, die richtigen Belichtungszeiten rausfinden- und nach dem Erstellen der Rohbilder das nötige korrekte Nachbearbeiten- das kommt alles noch dazu.


    Foto am Tag machen zu Deepsykfotografie- das ist so unterschiedlich wie Radfahren und bei einem Rennen in der Formel 1 teilnehmen.

  • Hallo Xeno,


    auch ich hab gemeint, mit einem Newton mit 1200mm Brennweite, allerdings der PDS-Version und einer Eq6 als blutiger Anfänger beginnen zu müssen. Das mit der Montierung umgehen zu lernen halte ich für das kleinste Problem und mit PHD ließe sie sich auch nach Einarbeiten in das Programm leicht einscheinern. Solange du also mit deiner Kamera in den Fokus kommst, sollte das alles mit Ausdauer machbar sein, Frusttoleranz sollte allerdings auch vorhanden sein.
    Autoguiding läuft bei mir über das ZWO optical guide score und eine Asi 120mc-s völlig problemlos, da muss kein teurerer Refraktor her. Auch das Problem mit der Justage der Optik ist nicht groß, da gibt es super Anleitungen im Internet dazu, mit denen das relativ schnell erlernbar ist.
    Das einzige problem sähe ich bei dem F/6 Newton darin, in den Fokus zu kommen und dem zu kleinen Fangspiegel.


    Gruß und CS Philipp

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ein niemand</i>
    <br />Hallo Xeno,


    Das einzige problem sähe ich bei dem F/6 Newton darin, in den Fokus zu kommen und dem zu kleinen Fangspiegel.


    Gruß und CS Philipp
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das siehst du exakt richtig. Es ist aber kein Problem, sondern man kommt einfach nicht in den Focus. Vielleicht, wenn man ganz viele Verlängerungen bestellt und ausprobiert, aber so wie es ist, ist es für die Fotografie nicht geeignet.


    Daher habe ich das N 200/1200 aussortiert. Es wandert in die Bucht.


    Es gibt noch einiges zu sagen dazu.


    Erstmal, mit Rockerbox war der Preis 350 Euro. Zieht man die Box und die Okulare sowie das Sucherfernrohr ab, ist das Ding vielleicht mit 180 Euro kalkuliert. Dafür kann man keine Wunder erwarten, aber was erhält man dafür?


    Ein schlabbrigen OAZ.


    Eine Tube, die man nicht als verwindungssteif ansehen kann, denn innerhalb weniger Tage habe ich des öfteren nachjustieren müssen (Laser-Kollimierung).


    Insgesamt halte ich DIESES Newton mittlerweile für die Fotografie für ungeeignet.


    Auf den Jupiter bezogen, visuell geht es einigermaßen, fotografisch geht es gar nicht.


    Sicher gibt es bessere Newtons als dieses.


    Davon abgesehen habe habe ich mich aber von dem System Newton völlig verabschiedet. Ich bin zwar kein Astro-Experte, aber sowohl beim Modellbau wie im täglichen Leben stellen sich solche Fragen öfter, für welches System man sich entscheidet, und man sollte das ganz im Anfang erledigen, dann ist es schmerzfreier.


    Warum ich kein Newton mehr will:


    1. Handhabung


    Vom Transport bis zur Montage auf der Montierung ist ein 200/1200 eine völlig unhandliche Angelegenheit, um nicht zu sagen eine Zumutung. Bei der Montierung in die Schiene muß man es mit einer Hand abstützen, mit der anderen einfädeln und die Klemmung festziehen. Nur eine Frage der Zeit, bis das Ding mal runterfällt. Man hat ja keine Möglichkeit, es mit der anderen Hand irgendwo festzuhalten (Griff).


    2. Schwingungsverhalten:


    Der lange Tubus schwingt bei der kleinsten Berührung. Zwar kann eine gute Montierung das abmildern, aber die Schwingung entsteht ja trotzdem, die Tubuslänge ist ein systembedingter Konstruktions-Nachteil.


    3. OAZ und Fotografie


    Den verbesserten OAZ (Nachrüstung) hab ich abbestellt, wegen der mangelnden Stabilität des Tubus will ich da kein Geld mehr versenken, weil ich nicht an einen Erfolg glaube. Systembedingt sitzt der OAZ beim N an der schwächsten STelle der Konstruktion, nämlich der dünnen Tubuswand.


    4. Bedienung


    Das System Newton ist optisch einwandfrei. Es ist genial einfach konstruiert, liefert gute Ergebnisse und ist leicht zu kollimieren. Eigentlich also o.k.


    AAAAAAAAAAAAAAAAAAAber,


    man hat vergessen, daß an dem Tele ja noch ein Mensch steht. Würde man das mit einer Kamera ferngesteuert betreiben, wäre alles in Ordnung. Aber was macht der Mensch?


    Der Mensch stellt fest, daß bei jedem neuen Objekt sowohl das Sucherfernrohr als auch das Okular ungünstig sitzen, man verrenkt sich den Hals oder man rotiert den Tubus ständig innerhalb der Rohrschellen neu. Ganz schlimm ist das Sucherfernrohr. Das sitzt so unbequem wie es eben nur möglich ist.


    Der Grund ist, daß das Okular ganz oben sitzt.


    Dazu sind sowohl das Stativ als auch die Kabel jederzeit im Weg. Also Hals verrenkt, Rückenschmerzen, Stolpergefahr und so weiter.


    Es kann hier weder von Ergonomie noch von einer entspannten Körperhaltung die Rede sein, der Umgang mit dem N ist einfach nur schlimm, unbequem und abtörnend.


    Daher hat sich das Newton wie gesagt ganz grundsätzlich für mich erledigt.


    Nach reiflicher Überlegung, unter Berücksichtigung der geschilderten Problematik mit dem Newton, aber auch unter Abwägung Vor- und Nachteile MAK bzw. SC, will ich hier gar nicht näher ausführen, hab ich mich für ein 8 Zoll RC entschieden. Das ist schon bestellt, sollte in zwei Tagen eintreffen.


    Der Tubus ist nur halb so lang, und das Okular sitzt an der allerstabilsten und bequemsten Stelle, nämlich unten in der Basisplatte, wo auch der Spiegel sitzt. Der OAZ ist megastabil, mit einem M99 Gewinde. Nennt sich Monorail und läuft auf einer VA-Schiene (kippsicher) mit 1:10 Untersetzung. Dazu hat es zwei Vixen-Schienen, läßt sich also immer von einer Seite festhalten. Es ist ein offenes System mit schneller Auskühlung ohne Linsen und daher ohne Kondensations-Probleme. Das alles und auch die optische Konstruktion, nämlich knackscharfe Abbildungen ohne Koma und ohne Farbfehler, lassen nur Gutes erahnen.


    Wie es dann tatsächlich wird, wird man sehen.


    Xeno

  • Sagte da nicht jemand, er sei beratungsresistent? Ach nein - ist ja lachhaft[:D]


    Ich freue mich jedenfalls schon, wenn er uns die Nachteile des RC auseinanderlegt und warum er sich für einen Refraktor entschieden hat (der dann natürlich schon bestellt ist)...

  • zu 1) das wird bei dem RC nur wenig anders sein, den Griff- die zweite Vixenschiene- hätte man ebenso beim Newton an die Rohrschellen schrauben können. Wobei die Vixenschiene als Griff nicht gerade toll ist.


    zu 2) Nein, nicht der Tubus schwingt in sich, die Montierung schwingt


    zu 3) ja, deswegen gibt es extra Fotonewton mit Carbontubus und stabilem OAZ


    zu 4) tja, daran ist die parallaktsiche Montierung schuld, schraubt man da einen Newton drauf muss man mit diesem Verhalten leben <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der OAZ ist megastabil, mit einem M99 Gewinde. Nennt sich Monorail und läuft auf einer VA-Schiene (kippsicher) mit 1:10 Untersetzung. Dazu hat es zwei Vixen-Schienen, läßt sich also immer von einer Seite festhalten. Es ist ein offenes System mit schneller Auskühlung ohne Linsen und daher ohne Kondensations-Probleme. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Monorail mag besser sein als der OAZ an dem einfachen Newton, perfekt ist der noch lange nicht. Offenes System- der Newton war offener, der RC ist dagegen hinten zu. Und der Fangspiegel des RC kann ebenso zutauen wie der im Newton- Klaus hat ja schon geunkt. [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist aber kein Problem, sondern man kommt einfach nicht in den Focus. Vielleicht, wenn man ganz viele Verlängerungen bestellt und ausprobiert, aber so wie es ist, ist es für die Fotografie nicht geeignet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Verlängerungen bestellen? Du hättest eine Verkürzungshülse benötigt. Ansonsten siehe meine erste Antwort in deinem hier laufenden Beitrag zum Beginn deines Leidensweges. [B)]

  • (==&gt;)stefan ... da komm ich nicht ganz mit. Du sagst:


    "Offenes System- der Newton war offener, der RC ist dagegen hinten zu. Und der Fangspiegel des RC kann ebenso zutauen wie der im Newton- Klaus hat ja schon geunkt."


    Seit wann ist denn das Newton nicht hinten zu? Zu ist zu.
    Und für den Fangspiegel kann man eine Heizung anklicken. Wenn nötig.


    Wir sind uns einig, daß eine dicke fette Schmidt-Platte vorn nicht gerade förderlich ist bei Kondensation und Auskühlung?


    Gruß Xeno

  • Das neue Tele ist da.


    Große Freude! Ich bin begeistert.


    Auch als Anfänger hab ich natürlich meine Meinung zu Schmidt-Cassegrain und Maks. Aufgrund dessen habe ich mich gegen SC und Mak und für ein Ritchey-Chretien entschieden. Das jetzt technisch zu begründen spar ich mir, dazu fehlen mir die Grundlagen. Vielleicht nur kurz zwei Bemerkungen, denen niemand widersprechen kann: Ich will keine Linsen wg. Kondensation, schlechter Auskühlung, Chroma und Koma, und das MAK bringt fotografisch zu wenig Licht und hat auch Linsen, während das RC ein reines Spiegelteleskop ist und auch im Infrarot arbeitet. No koma, no chroma.


    Jedenfalls, zum Handling, zur Ergonomie und zur Bedienerfreundlichkeit kann ich schon was sagen.


    Fangen wir mal an mit einem Vergleich der beiden:



    Beide Teleskope sind vergleichbar leistungsfähig, aber das RC ist nur die Hälfte davon, also sehr viel handlicher beim Transport und beim Verstauen, das paßt nämlich in eine Sporttasche.


    Sternbeobachtung:



    Das Zenit-Prisma muß sein. Weil man sonst gezwungen ist, von unten in das Rohr zu sehen, und das ist unbequem, solange das Stativ nicht sehr hoch steht. Steht das Stativ auf einem Podest, geht es auch ohne. Das Prisma läßt sich, wie der gesamte OAZ auch, innerhalb der Teleskop-Achse um 360 Grad drehen.


    Man findet also immer, egal wie das Teleskop ausgerichtet ist, einen ganz entspannten und bequemen Einblick in das Okular. Davon kann beim Newton überhaupt keine Rede sein.



    Die Wellenbrecher gegen Streulicht. Der Fangspiegel sitzt auf der Rückseite der Halterung. Bis der kondensiert, ist eine Schmidt-Platte längst unter Wasser. ;)


    Mit im Preis inbegriffen sind diese Verlängerungshülsen mit M100, also ganz schöne Kawenzmänner, Kamera EOS nur zum Größenvergleich:


    Diese Hülsen werden nicht auf den OAZ aufgeschraubt, sondern zwischen OAZ und Tele, das ist sowas von stabil. Sie dienen als Backfocus für den Kamerabetrieb, visuell werden sie nicht benötigt.


    Und von Teleskop-Express gibt es beim Neukauf auch diesen Reducer preisreduziert, statt 198 Euro für 68 Euro. Den hab ich gleich mitbestellt, weil:


    Brennweite von 1600 auf ca. 1000
    Lichtstärke von F/8 auf ca. F/5,6


    Auf dem letzten Foto ist alles zusammengefaßt:



    Der ganze Teleskop-Betrieb läßt sich in einem Gartenstuhl sitzend bewältigen. Schön bequem und ganz entspannt. Der ganze Kabelsalat ist aus den Füßen, man muß nicht um das Tele herumlaufen etc. pp.


    Wie gesagt, von der Ergonomie her bin ich total begeistert und froh, daß ich das Newton los bin.


    Montage auf die Montierung:


    Der kurze Tubus läßt sich gut handhaben und völlig easy einfädeln und klemmen, genauso einfach wieder lösen. Stefan hat recht, die Vixen-Schiene ist kein Handgriff, werd ich dann demnächst noch dranmachen. Jedenfalls, es ist wirklich kein Problem.


    ----------------------------------


    First light:


    Besch... Seeing, außer Venus und Iupiter war gar nichts zu sehen, kein einziger Stern. In großer Höhe Bewölkung oder Eintrübung, denn unten herum die Wolkengrenze war unauffällig.


    Trotzdem, mit 6mm Okular war der Jupiter sehr schön zu sehen, mindestens 2-4 Farbringe und alle 4 Monde schön im Bild.


    Da noch eine Barlow draufzusetzen, brachte nix, außer Unschärfe (hat wohl auch mit dem seeing zu tun).


    Schwingungsstabilität:


    Man sieht ja, der kurze Tubus und die recht kräftige EQ6 bilden eine Einheit mit ziemlich mittigem Schwerpunkt, wir haben keine Überhänge wie mit dem elend langen Newton.


    Klatscht man mit dem Iupiter im Bild mit der flachen Hand gegen den Tubus, zittert die ganze Montage ca. 2-3 Sekunden, ohne daß das Ziel aus dem Bild verschwindet, und ist dann wieder absolut stabil. Mit dem dünnen Newton-Rohr hätte man sowas gar nicht testen dürfen, der wackelte schon freiwillig, wenn man den nur schief angesehen hat.


    Jedenfalls, macht SPaß, das.


    Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Xenophon</i>
    <br />(==&gt;)stefan ... da komm ich nicht ganz mit. Du sagst:


    "Offenes System- der Newton war offener, der RC ist dagegen hinten zu. Und der Fangspiegel des RC kann ebenso zutauen wie der im Newton- Klaus hat ja schon geunkt."


    Seit wann ist denn das Newton nicht hinten zu? Zu ist zu.
    Und für den Fangspiegel kann man eine Heizung anklicken. Wenn nötig.


    Wir sind uns einig, daß eine dicke fette Schmidt-Platte vorn nicht gerade förderlich ist bei Kondensation und Auskühlung?


    Gruß Xeno
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei dem Newton ist der Tubus hinten offen, du siehst die HS-Rückseite und seitlich zwischen Tubus und Spiegelzelle ist ein Spalt- damit lüftet der Newton von hinten her gut durch. Der RC ist hinten komplett zu. Soviel zu- du willst keine schlechter Auskühlung, hast dir aber genau das gekauft. Und vom System mit einer Schmidt-Platte hab ich nicht gesprochen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">während das RC ein reines Spiegelteleskop ist und auch im Infrarot arbeitet<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ah- und mit welcher Kamera arbeitest du im Infrarotbereich?


    Nur mal zum Nachlesen- so ganz problemlos ist dein 8" RC auch nicht und der von dir so voraus hochgelobte OAZ erzeugte da sehr wenig Freude-


    http://nightsky.at/Art/8inch_GSO_RC/


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Trotzdem, mit 6mm Okular war der Jupiter sehr schön zu sehen, mindestens 2-4 Farbringe und alle 4 Monde schön im Bild.


    Da noch eine Barlow draufzusetzen, brachte nix, außer Unschärfe (hat wohl auch mit dem seeing zu tun).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, da kann das Seeing wenig dafür, bei 8" mit einer 2x Barlow auf 540-fach vergrößern ist halt unsinnig, noch dazu bei der fetten Obstruktion von ca. 46%- da ist visuell halt der Weichspüler schon eingebaut. [:)]

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