Hallo, ich brauche mal euren Rat.
Ich benutze zum fotografieren überwiegend einen TS Photoline 130/910 mm Apo mit MFOC und DSLR, so dass schon ein wenig Gewicht zusammen kommt. Ich steige deshalb gerade von einer AZ-EQ5 auf eine EQ6-R um. Das Ganze ist auf einer Säule montiert und ich habe gestern alles für einen ersten Test am Stern vorbereitet.
Bisher (AZ-EQ5) habe ich beide Achsen stets mit etwas Ungleichgewicht versehen, um kein Backlash beim Guiden aufkommen zu lassen und die Windanfälligkeit mit der kleineren Montierung zu verringern. Besonders in Zenitnähe war das nötig, damit das Guiden sauber lief.
Ich gehe mal davon aus, dass auch die EQ6-R ein gewisses (geringes) Backlash hat, auch wenn ein Teil des Antriebs mit Zahnriemen erfolgt, so dass ich auch hier ein leichtes Ungleichgewicht brauche, um sauber guiden zu können.
Beim Aufbau der EQ6-R habe ich nun festgestellt, dass die Achsen nicht so frei rotieren, wie ich das bisher kannte. Liegt bestimmt am Antriebstyp. Es fällt aber mir schwer, zu erkennen, wie es sich mit dem (Un-)Gleichgewicht gerade verhält. Man muss in beiden Achsen das Gewicht schon gehörig zu einer Seite verlagern, damit die Achse rotiert. Ich möchte aber auch den Antrieb nicht zu sehr belasten...
Hier gibt es doch bestimmt Praxiserfahrungen zu diesem Thema. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich das bei der EQ6-R am besten handhabe?
Viele Grüße
Peter