Hi Freunde der Photonensammelei,
ich hab ja nun mein Käutzchen fertig gestellt und es in Medebach schon schön testen können. Da ich den Spiegel (114/415) als Bastelstück mal von unserer Sternwarte geschenkt bekommen habe und ich zur Geschichte dieser Scherbe nichts weiß, konnte ich bis zum Firstlight auch keine Aussage über die optische Qualität des Ganzen machen.
Da es sich aber definitiv um einen Kugelspiegel handelt, bringt dieser natürlich dann auch seine sphärischen Problemchen wegen der Bildfeldwölbung mit. Sprich: Jupiter hatte, wenn der scharf eingestellt war einen fetten "Heiligenschein". Zu Hause habe ich es dann mal mit abblenden versucht, und siehe da, das Bild wurde kontrastreicher, schärfer und die Halo war weg.
Meine Frage ist nun, könnte man den Spiegel theoretisch nachträglich parabolisieren? Und würde mir das dann einen Spiegel bringen, den ich über die komplette Öffnung nutzen kann?
Ich kann zwar auch mit 85-90 mm Spiegelfläche leben, aber es würde mich mal interessieren, wie hoch der Aufwand dafür wäre.
Gruß und Clear Skys,
Guido