bau runde sternwarte teil 4

  • gestern pünktlich nach sonnenuntergang konnten wir die betonmischarbeiten zum bau der 3m sternwarte beenden. das war doch noch ne ganz schöne buckelei aber es hat sich doch gelohnt. bei restliche fehlenden 10 cm gingen sage und schreibe noch 22 sack a 25 kilo zement in die grube. naja da es die endschicht ist wurde der beton mit mehr zement angesetzt. abgezogen wurde von innen mit einer auf maß gesetzten abziehlatte. dabei wurde darauf geachtet daß vom mittelpunkt nach außen ein wenig gefälle ist. dann nachdem der beton angezogen war wurde nochmal mit einem sieb zement fein auf die oberfläche gebracht und dann ganz sauber mit einer großen kelle abgezogen. man bin ich froh daß die betonarbeiten geschafft sind




    insgesamt waren es 68 sack zement a 25 kilo und 5 kubikmeter kies die in die ausgehobene grube passten. die grube war 60 cm tief und der außendurchmesser der grube beträgt 3,20 meter so das ich mit dem ring auf genau 3 meter außendurchmesser komme.


    so hier nun 2 bilder





    viele grüße von marianne


    http://www.astronomischer-verein-schwerin.de

  • Hi Marianne,


    sorry, aber warum hast du nicht nur ein Ringfundament mit 3m durchmesser gemacht und den Rest als Platte angegossen, dann hättest du sicher viel Material und Arbeit gespart. Und sehe ich das richtig, du hast die Säule nicht entkoppelt von dem Rest der Platte ? - Dann übertragen sich doch die Schritte/Bewegung beim Herumlaufen auf die Montierung ?


    Ich hoffe ich hab nicht zuviel gemeckert, aber wenn ich vorher gelesen hätte was du vorhast hätte ich dir eben diese Tipps geben.


    Trotzdem viel Spaß und Erfolg bei denem Vorhaben.


    Grüße & CS


    Klaus

  • Kann ALIEN nur zustimmen. Ein 60 cm tiefes Streifenfundament ist in unseren Breiten ausreichend. Innen hätten dann 10cm gereicht. Bei meiner gerade fertiggestellten ebenfalls 3m im Durchmesser großen Holzkupel (12-Eck als Grundform) habe ich auch nur ein Streifenfundament gemacht, und den Beton habe ich mit einem Traktor (2,25 qm " 5 Tonnen!) fertig gemischt abgeholt, das hätte Dir sicher auch einiges an Arbeit erspart, und teurer ist das auch nicht.


    Kannst Dir ja mal meine Konstruktion ansehen. Habe den Bau ausführlich auf meiner hompage erläutert. [url="http://www.sternwarte-reichenbach.de"]


    Gruß: Thomas

  • mhhh naja ich weiß nicht so recht. sollte es wirklich so sein daß sich bei verarbeiteten 5 kubikmetern und 60 cm ausgehobener grube sich die bewegung auf die stahlsäule überträgt ? ich hatte die stahlsäule auch schon vorher einbetoniert und konnte eigentlich auch bei langen brennweiten keine schwingungen oder ähnliches feststellen. meiner meinung nach war das ding bombenfest. vielleicht hat ja jemand anders auch schon erfahrungen machen können ? zu der mehrarbeit kann ich nur sagen daß ich das ganze teil aus eigenen stücken bauen wollte das heißt auch den beton anmischen wollte. da hat wohl jeder so seine prinzipien. ich hätte mir natürlich den beton auch anliefern lassen könnnen. dieses wäre auch um einiges teurer geworden.

  • Hi Marianne,


    natürlich ist es kein Fehler, wenn du das ganze Rondel 60cm tief mit Beton ausgießt, nur nötig ist es halt nicht. Ich hab mein Häuschen selbst gebaut und weiß wie schweißtreibend die Schaufelei ist, deshalb sowenig wie möglich und soviel wie nötig ;)
    - und der gesparte Beton wird in ein Okular umgesetzt.


    Mit dem Fundament hast du warscheinlich recht, das ist bestimmt auch Erdbebensicher bis Richterskala 8 und darüber - den nächsten Kometeneinschlag dürfte deine Sternwarte damit auf jeden Fall überstehen. Und wenn Erschütterungen übertragen werden siehst du die dann erst bei 500facher Vergrößerung.


    Also lass dir keine grauen Haare wachsen falls du nicht schon welche hast [;)]


    Grüße & CS

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!