Orionnebel Fehlanzeige

Servus Benni,

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Aber auch ich muss ich etwas wundern...das du den Orionnebel ( M42) so wie du es ja schilderst, nicht findest(bzw) nicht klar indentifizieren kannst ??

Gerade Messier 42, ( der große Orionnebel) ist auch ohne irgendeinen Filter und mit mittelmässigen Okularen und selbst bei aufgehelltem Himmel noch ein Deep Sky Objekt, oder "das Deep Sky Objekt" das geradezu trotzdem noch "ins Auge" springen sollte.. und vor allem mit 8" Öffnung.

Und du hast ja selbst geschrieben, das du ja einen ganz passablen dunklen Himmel von deinem Beobachtungstandort aus hast, kannst selbst die Andromeda ( nur den Nebel natürlich, nicht das Sternbild) mit bloßem Auge sehen ??

Das passt aber dann nicht zusammen, das du bei so einem guten Himmel den markanten Orionnebel mit einem Achter Dobson einfach nicht findest aber gleichzeitig kannst du aber doch M31 mit bloßem Auge sehen..

Vor zwei Wochen hab ich den Orionnebel und ohne Filter durchs Teleskop bei Vollmondlicht ganz leicht sehen können, ( natürlich nicht so spektakulär wie jetzt ohne Mond) aber leicht zu sehen, allerdings hab ich bei dem Mondlicht vor zwei Wochen natürlich nicht mal mit nacktem Auge ansatzweise den Andromeda-Nebel sehen können.

Ohne Mond auch bei "meinem Himmel" mit dem bloßem Auge kein Problem.

So wie ich es mitgekriegt habe, siehst du zwar mit dem bloßen Auge M 31, aber durchs Teleskop findest du dann einfach nicht M42.

Das passt irgendwie nicht zusammen, zumindest nach meinen eigenen Erfahrungen...der Orionnebel ist wirklich ein sehr helles Paradeobjekt und leicht auch unter schlechten Bedingungen ( ob künstlich oder durch Mondlicht) und mit einem acht Zoll Dob ganz leicht zu sehen.

Warst du da wirklich in der richtigen "Himmelsgegend" mit deinem Teleskop unterwegs ??

Verfehlen mit Sucher und Übersichtsokular / hast du ein Telrad) ?? kann man natürlich sogar den Orionnebel.

Und auf einmal bist du ganz wo anders....

Freundliche Grüße

Hallo,
M42 ist so hell, der geht mit meinem 4,5" Dobson bei jeder Vergrößerung.
Versuche mal bei Tage, deinen Sucher einzustellen.
Wähle ein entferntes Objekt z.B. Kirchturmspitze und stelle den Sucher
so ein, das im Sucher und im Teleskop das Objekt genau in der Mitte ist.
Um sein Teleskop gut kennen zu lernen gibt es natürlich kein besseres
Objekt, als den Mond.
CS Werner

Hallo Benni,

NGC 1977 ist direkt im Anschluß nördlich von M 42.

Bist du bei NGC 1977 richtig, kannst du den Orionnebel gar nicht verfehlen..bzw sieht den Nebel schon im 25mm Okular mit.

Geh mit dem 25er etwas südlich runter von NGC 1977 ( wenn dein NGC 1977 das richtige NGC 1977 ist) ..such dir eine markante Sternenvierergruppe mit 25mm eher einen ( Sternbatzen) , nimm da mehr Vergrößerung und such da südlich von NGC 1977 das "Oriontrapez" diese markante Sternengruppe ist mittendrin im Nebel.

Und jetzt wieder stark verkleinern um den Nebel rund ums Trapez wahrzunehmen.

Aber eigentlich ist es eher schwieriger das Oriontrapez im Orionbel drinnen selber zu finden als den eigentlichen Orionnebel drumherum selber NICHT ZU FINDEN - so markant und kaum zu übershen ist der Orionnebel, einfach nicht zu übersehen , auch unter weniger guten Bedingungen oder selbst bei Mondlicht.

So hell ist dieser Nebel.

So jedenfalls meine Erfahrung.

Viel Glück.

Ein bisserl hast ja noch Zeit, aber ab Ende April ist das Sternbild Orion samt dem Nebel am Taghimmel und damit auch ein oaar Monate unsichtbar, da musst du dann bis Ende August Anfang September warten bis das Sternbild ( und der Nebel) dann wieder langsam am frühen Morgenhimmel auftaucht.

Viel Glück beim sicheren Auffinden wünsch ich dir, der Orionnebel den kannst aber gar nicht verfehlen..eigentlich...

FG

Hallo Benni

Ich weiß jetzt nicht, welchen Wetterbericht Du angeschaut hast und wo in Österreich Du wohnst, aber heute ist die beste Chance etwas zu sehen - momentan ist in großen Teilen des Landes klarer Himmel, am Samstag schaut es ziemlich schlecht aus...

trotzdem Klare Nächte

Felix

sorry Benny

hab ein paar Bechstaben verwuchselt. Du schreibst nicht von sondern nach Österreich..... Manchmal sollte mal halt genauer hinschauen.
Wenn natürlich sämtliche Wolken in Österreich sind für die Alb keine mehr übrig.

also sercus
Felix

Hallo,

Also, ich als Österreicher hätte da ( nur astronomisch gesehen) nun doch wieder nicht wirklich soo viel dagegen, wenn sich sämtliche Wolken stets über der schwäbischen Alb oder anderswo über Deutschland, (vor allem übers benachbarte Bayern[:D] sich möglichst lange ausregnen oder ausschneien würden und vom Nachbarland kommt nach Österreich dann kaum mehr was ans Niederschlag an die Alpenordseite rein [;)].

Allerdings würde die Wintertourismusbranche in meiner Region da etwas jammern...so ganz ohne Niederschlag ( vor allem in fester Form in den Wintermonaten)...

War natürlich nur Spaß.

Also Benni, eigentlich hast du da ja für astronomische Beobachtungen eine ganz gute Heimat , wenn du auf der schwäbischen Alb wohnst - Stuttgart, Ulm und Reutlingen werden an größeren Städten rund um die Alb mit der Lichtverschmutzung sicher etwas stören, aber das können die gleichen Bedingungen sein wie bei mir, das heißt der Orionnebel muss wohl ganz leicht gehen...auch mit Mondlicht.

Völlig ohne Lichtverchmutzung ist in West und Mitteleuropa heute wohl kaum noch ein Standort mehr.

Ich spür in meiner Region auch noch die Salzburger Lichtglocke obwohl von Stadt Salzburg gute 40 Kilometer südöstlich entfernt und auch etwas durch die Berge ageschirmt, aber der Nord- Nordwesthimmel ist eindeutig etwas aufgehellter.

Dafür hab ich Richtung Süden , Südwesten, Osten und Nordosten aber sehr viel Glück - und guten dunklen Himmel, liegen ja die gesamten nördlichen Kalkalpen und danach dann weiter die Zentralalpen mit all diesen mächtigen Gebirgstöcken in diesen Richtungen.

Die nächsten echten Großstädte sind da Graz, Klagenfurt oder weiter südlich jenseits der Alpen erst wieder Udine und andere Städte der norditalienischen Tiefebene.

Allerdings wird auch die Horizont und Rundumsicht einmal mehr ..einmal weniger durch die Berge teils etwas stärker einegschränkt, als wenn man vom Flachland aus beobachtet.

Zum Beispiel ist M8 , der Lagunennebel sehr "grenzwertig" bei mir vorm Haus da teils schon durchs Gebirge verdeckt...will ich den roten Riesenstern Antares im Skorpion sehen muss ich wo höher rauffahren , von mir, vorm Haus gesehen , steigt Antares niemals über den gegenüberliegenden Bergkamm im Süden empor.

Auch M 79 im Sternbild Lepus ist für mich immer unter dem Horizont ...( ausser ich fahre wo weiter rauf samt dem Teleskop und dem ganzem Zubehörkram)

Zu einem "besseren Beobachtungsplatz " fahren muss man so oder so dann wieder - die meisten fahren von der Lichtverschmutzung weg an bessere dunklere Orte...bei mir eher so, eher ist es zum fahren um auf einen erhöhten Beobachtungstandort Rundum Horizontsicht zu haben.

Der Orionnebel( das Objekt das du ja sucht) der müsste aber eigentlich fast überall ganz leicht gehen ( ausser vielleicht im Innenstadtbereich direkt im Zentrum von Großtstädten über der Millionengrenze ) dort wohl wirklich nicht ..aber sonst, eigentlich fast überall sonst müsste der helle markante Orionnebel leicht gehen, selbst bei Mondhimmel.

Freundliche Grüße

Grüß dich Benni,

Nein , im Pongau bin ich nicht daheim... ist nicht mein "Heimatgau".

Ausser dem Pongau gibt es im Bundesland Salzburg noch vier weitere Gaue, ( ist eine Art Sonderform des Bundeslandes Salzburg die "Salzburger Gaue" ( ist auch innerhalb Österreichs eine "Art Sonderform" , die Salzburger "Gaue" entsprechen eigentlich auch nur Bezirken, in Deutschland würde man sie wohl als Landkreise innerhalb eines beliebigen Bundeslandes bezeichnen.

Vom Tennengau noch nie was gehört ? liegt aus Richtung Norden und Nordwesten ( aus Bayern) kommend direkt noch vorm Pongau - aber schon südlich hinter dem Flachgau.

Ja...genügend Gipfel mit guter Aussicht gibt es genug da in der Nähe in meiner Heimat aber ein 12 Zoll Dobson oder auch ein kleines Teleskop da irgendwo dort raufzuschleppen und am Bergipfel muss dann die Nacht verbracht werden , bevor man am Morgen wieder absteigen kann das tut sich wohl der ambitionierteste Hobbyspechtler nicht mal ansatzweise an.

Der Himmel da oben und die Rundum- Horizont Sicht, die wäre natürlich von da oben grandios fürs Spechteln

Ich hab da auch einen Hausberg direkt in der nächsten Nähe, der ist etwa knapp zwar nur 1600 m hoch, aber sehr unzugänglich , sehr steil der Anstieg noch riskanter der Abstieg aber der Gipfel liegt da in markanter Lage,an klaren Tagen kann man vom Gipfel leicht bis zum Chiemsee raussehen.. und weit rein über das Tennengebirge drüber in die Zentralalpen rein.

Und nach Osten rüber zur Bischofsmütze und zum Dachstein.

Der nächtliche Sternenhimmel muss da oben am "Hausberg" überwältigend sein.tagsüber ist es jedenfalls sehr beeindruckend das Panorama.

Leider kann ich da mein 12er GSO Dob dorthin aber nicht fast tausend Höhenmeter raufschleppen und da oben am Hausberg eine Nacht verbringen [;)]

Freundliche Grüße.

Hi Benni,

oh nein, es sind vier Sterne, recht eng beisammen im Zentrum des Nebels selbst.
Guck: http://farm4.static.flickr.com…09229712_d9f582a952_o.jpg

Nein Benni, [:)] das Oriontrapez das ist nur ein markannte Sterngruppe, und die ist direkt mitten im Orionnebel mittendrin, das hat mit dem Sternbild Orion selber überhaupt nichts, absolut gar nichts zu tun.

Das Objekt liegt nur im Sternbild Orion.

Das Trapez , diese Sterngruppe die ist im Orionnebel selber drin und nur durchs Okular erkennbar, der Orionnebel ist um das Trapez rundherum marakant und ohne irgendwelche Filter ganz leicht erkennbar.

Vergiss da Rigel und Saiph die beiden unteren Fußsterne des Sternbilds Orion bei deiner Suche nach dem Orionnebel, orientiere dich lieber an den drei Gürtelsternen.

Fruendliche Grüße

Hallo Benni

Also, falls du den Orionnebel doch noch mal irgendwann findest und dann deine Eindrücke und deine Beobachtungen zum Orionnebel beschreibst dann trinke ich ein Glaserl Sekt darauf dann auf dich . :)]

Das ist nicht bös gemeint aber der Orionnebel ist selbst für Einsteiger ein so leichtes Objekt, das gibt es doch nicht das man M42 ( den Orionnebel) einfach nicht finden kann ??

Vielleicht besser erst mit M 13 oder M 57 als Einsteigerobjekte anfangen ??

Oder M 27 , dem Hantelnebel ??

Waren für mich so erste Objekte...alle drei sind aber weit schwieriger zu finden als Orionnebel M 42.

Im kommenden Frühlings und Sommerhimmel sind auch diese Objekte wieder bald da.

Bei mir waren M 13 und M 57 durch ein ein Kaufhausteleskop vor 17 Jahren so meine ersten Deep-Sky Objekte

Freundliche Grüße

Hallo Benni

Also, falls du den Orionnebel doch noch mal irgendwann findest und dann deine Eindrücke und deine Beobachtungen zum Orionnebel beschreibst dann trinke ich ein Glaserl Sekt darauf dann auf dich . :)]

Das ist nicht bös gemeint aber der Orionnebel ist selbst für Einsteiger ein so leichtes Objekt, das gibt es doch nicht das man M42 ( den Orionnebel) einfach nicht finden kann ??

Vielleicht besser erst mit M 13 oder M 57 als Einsteigerobjekte anfangen ??

Oder M 27 , dem Hantelnebel ??

Waren für mich so erste Objekte...alle drei sind aber weit schwieriger zu finden als Orionnebel M 42.

Im kommenden Frühlings und Sommerhimmel sind auch diese Objekte wieder bald da.

Bei mir waren M 13 und M 57 durch ein ein Kaufhausteleskop vor 17 Jahren so meine ersten Deep-Sky Objekte

Freundliche Grüße

Hi Benni,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BenniM31</i>
<br />Achherje ich trau michs gar nicht zu sagen...
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Mach Dich nicht verrückt, das gehört zum Hobby dazu.
Dieses "Nee, das ist nichts.... oder.... ach DAS! Ahjoo, da isses doch" gehört zum ganzen Hobbieleben dazu.
Was glaubste wie lange ich den Nordamerikannebel gesucht habe um am Ende zu merken, wie oft ich schon an der richtigen Stelle war und ihn einfach nicht gesehen habe, das nur mal als Beispiel.

Prost, Benni.. ( aber bei mir doch nicht mit Sekt, ich trink da lieber ein kleines Glas Bier, Sekt hat mir noch nie geschmeckt...) {:)] hast endlich doch noch M 42, den Orionnebel endlich gefunden.

Herzlichen Glückwunsch und genieße den Anblick des Orionnebel durchs Okular.

Aber mach dich mals auf was gefasst , willst du am Hobby dauerhaft dranbleiben....alle anderen Deep Sky Objekte sind weit schwieriger und visuell weit weniger spektakulär als der Orionebel, aber gibt da noch viele weitere markante Deep Sky Genussobjekte, aller Art( von Nebeln über planetarische Nebel und offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen und Supernovüberreste, bis hin zu Galaxien) aber nichts kommt mehr an M 42 ran. ( so markant wie dieses Objekt ist und so leicht zu finden)

Aber ganz so schlimm ist es nicht, relativ leichte und sehr sehr schöne Deep Sky Objekte gibt es neben dem Orionnebel noch in Massen..der Sternenhimmel ist einfach quasi voll davon.

Schon mal den Hantelnebel ( M 27) oder den Herkules-Kugelsternhaufen ( M13) probiert und gesehen ?

Sehr schöne und lohnende Objekte auch für Einsteiger , das eine Objekt der schönste planetarische Nebel am Nordhimmel, das andere der hellste Kugelsternhaufen des Nordhimmels und beide Objekte leicht zu finden.

Ein bisserl aber noch warten, dann sind diese Objekte ein Muss des späten Frühlings und des Sommersternhimmels.

M 57 , den Ringnebel in der Leier hab ich fast vergessen...auch ein schöner planetarischer Nebel und ein gutes Einsteigerobjekt und leicht zu finden.

An leichten und hellen Galaxien bieten sich im Frühjahr und Frühsommer noch M 81 und 82 an aber auch die "Whirlpool Galaxie" oder auf deutsch die" Strudel Galaxie" M 51 im Sternbild Jagdhunden sehr an.

Wunderschöne Objekte die immer wieder eine Beobachtung wert sind.

Also , vergiss den Orionnebel, es gibt neben M 42 so viel mehr an Deep Sky Objekten, die einen Spechtler auch visuell sehr fesseln können...auch wenn man sich da langsam weiterarbeiten will.

Der Sternenhimmel ist gerade zu übersät davon an interessanten Deep-Sky Objekten für den visuell beoobachtenden Hobbyastronomen.

Freundliche Grüße .

Hab ich noch vergessen, dazu zu schreiben... in den Sommermonaten ist der Cirrusnebel ( bzw die beiden hellsten Teile des Cirrusnebels) sind Überreste einer Supernova eine Art Geheimtip.[;)]

Eine Augenweide, vor allem die hellsten Teile NGC 6960 und 6992 , aber UHC oder O3 Filter sind da dann sehr angebracht.

Nette Grüße und frohes Aufsuchen und finden weiterhin.[:)]

Der Himmel wimmelt nur so von interessanten Objekten.