M13 und M92 vom 22.04.2005

    Hallo!


    Ich möcht Euch meine ersten Versuche an M13 und M92 nicht vorenthalten. Aufnahme mit dem Celestron C9,25" f10 auf der CGE-Montierung, unguided, fokal mit 'ner Canon EOS 300D. Jeweils ISO 800 und 116 Sekunden belichtet bei M13 und 56 Sekunden bei M92. Sicht war, naja halt beinahe Vollmond. Aber ich musste einfach den klaren Himmel ausnutzen, da das erst meine dritte Astronacht überhaupt war [:)]



    M13



    M92


    Bei den Bildern hab ich keine grossartigen Veränderungen gemacht. Nur etwas die Tonkurve angepasst, da die Bilder sehr hell waren. Und verkleinert.


    Tja, zum M13 Bild von Starhobba, fehlt wohl noch etwas [;)], aber ich finde die beiden Bilder schon richtig gut gelungen [:D]


    Ich hoffe ich bekomme bald wieder die Gelegenheit für weitere Versuche!


    Bis dahin, clear skies!
    Andreas.

    Andreas,


    > ich finde die beiden Bilder schon richtig gut gelungen


    Ich auch. [;)]


    > Bei den Bildern hab ich keine grossartigen Veränderungen gemacht.


    Ich schon. [:D]



    Mir gefallen Deine Bilder so noch besser.

    Hallo Andreas,
    deine Bilder sind gut geworden.[:)]
    napfie:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich schon. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wahnsinn! Wenn du deine Finger im Spiel hast ist immer noch was rauszuholen.
    Gruß Bernhard

    Hallo!


    Danke für Eure positiven Antworten [:)]


    (==&gt;)nafpie
    Also das ist echt der Hammer wie Du die Bilder derart toll aufgemodelt hast! Inspiriert dadurch hab ich mich nun auch nochmal an die Bilder rangewagt.
    Ich hab jetzt hier mal eine Mini-Darstellung von meinem neuen Versuch im Vergleich zum Original Bild zusammengestellt.



    Das ist doch ein krasser Unterschied. Eine Frage hab ich aber dazu.
    Wieviel verändern ist "erlaubt"? Wenn man das überhaupt so sagen kann. Bei Deinem Bild ist der Kern von M13 doch sehr stark hervorgehebt. In meinem Bild hab ich mal eher versucht eine gleichmässige Hervorhebung zu versuchen. Gibt's hier eine Art Vorgabe, so in etwa wie "so sollte M13 ausschauen"?
    Da ja mittels EBV ein Bild doch sehr stark verändert werden kann...


    Was meint Ihr dazu?


    Schöne Grüsse,
    Andreas.

    Andreas,


    &gt; Was meint Ihr dazu?


    Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten.


    Bei Objekten mit großer Dynamik, also großen Helligkeitsunterschieden zwischen hellen und dunklen Objektbereichen, müssen nicht lineare Tonwertanpassungen vorgenommen werden, um beide Bereiche in einer für das menschliche Auge darstellbaren Form zu zeigen.


    Man tut das, um mit einem einzigen Bild die ganze Pracht eines Objektes darzustellen. Würde man darauf verzichten, könnte man sich entweder Bilder vom M13-Kern anschauen (wo die Randbereiche unsichtbar sind) oder Bilder mit der vollen Ausdehnung des Sternhaufens, das aber im Zentrum weiss, ausgefressen, strukturlos und überbelichtet ist.


    Das betrifft nicht nur Kugelhaufen, sondern insbesondere auch Galaxien und Gasnebel (allen voran: M42!).


    Mir persönlich geht es um die ästhetische, nicht bewusst verfälschende, möglichst naturgetreue aber eben dennoch aussagekräftigen Darstellung von Himmelsobjekten. Erlaubt ist, was gefällt, so lange keine Bildinformationen hinzugefügt, bewusst unterschlagen oder gezielt verfremdet werden. Ich nehme mir die Freiheit meine Bilder so zu bearbeiten, dass möglichst alle in ihnen enthaltene Informationen auch sichtbar werden.


    Diesen 'Trick' beherrscht auch das Auge: Durch Änderung des Pupillendurchmessers passt sich das Auge blitzschnell Helligkeitsänderungen an, ohne dass man das wirklich merkt. Dadurch können 'Motive' mit unglaublicher Dynamik erfasst werden. Die beschriebene Methode der Anhebung dunkler Tonwerte kann als 'Simulation' dieser Sehtechnik angesehen werden...

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