DeepSky Anfängerfragen

  • Hallo C.L.,


    ich hatte den "kleinen Bruder" ES 24mm/68° als 1.25"-Übersichtsokular am f/5-Newton und war damit von Schärfe und Einblickverhalten sehr zufrieden... bin dann aber doch auf 2" umgestiegen und es musste dem 30mm/82° weichen. Das ist ebenfalls sehr zu empfehlen und liefert nochmal mehr Feld (nämlich das bei 2" maximal mögliche) und Austrittspupille als das von Walter oben genannte 24mm/82°.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Danke für deine Antwort, Holger.


    Für mich selber ist die Frage nach einem (neuen) Übersichtsokular fast genau so wichtig wie für den Threadstarter Thomas.


    Ich will nämlich in absehbarer Zeit den für mich einen "letzten Schritt wagen".. und mir bald in absehbarer Zeit , nochmals ein neues Dobson Teleskop anschaffen, den Schritt von meinem aktuellen GSO 12er Dob (f5) zu einem 16er Dobson (f4,5).


    Ist für mich dann der letzte Schritt, und das Ende meines persönlichen Öffnungsfiebers, noch mehr Öffnung , ist ( für mich) schon jenseits von Gut und Böse, aber den Schritt vom 12" Dob auf ein 16" Dobson, den trau ich mir noch zu und werde diesen wagen.


    Allerdings weiß ich natürlich, das die Anforderungen an Okularen bei solch einem Öffnungsverhältniss auch steigen werden, ein besseres neues Übersichtsokular als ich jetzt zum 12er GSO habe, brauch ich dann auf jeden Fall.


    Im mittleren Bereich bin ich schon ganz gut unterwegs mit meinen TeleVue Nagler Typ 6 1,25 Weitwinkel Okularen die ich schon habe in 13, 9, und 5 mm.


    Diese Okulare werden ganz sicher auch ganz gut mit einem 16er Dobson (f 4,5) klarkommen.


    Aber nach einem neuen Übersichtsokular werd ich mich umschauen müssen.


    Nette Grüße

  • Auch ich geh seit geraumer Zeit mit dem Gedanken schwanger von 12" f/5 auf 16" f/ 4,5 umzusteigen (solange ich das körperlich noch stemmen kann). In Vorraussicht habe ich schon einen ES Komakorrektor besorgt, der mir in doppelter Hinsicht hilfreich sein wird:
    A) In seiner Eigenschaft als Komakorrektor was bei f/4,5 schon richtig Sinn macht und
    B) in seiner Brennweitenverlängerung von ca.6-10% (Herstellerangabe bzw.gefundene Erafahrungswerte), die dafür sorgt, dass meine Okularpalette weiterhin die annährend gleiche AP behält.


    Und schon am derzeitigen f/5 Dobson merkt man nicht nur deutliche verbesserte Randabbildung, sondern auch ein Bildfeldebnung, sodass ich einen Komakorrektor da sehr empfehlen kann.
    (Sorry für das Abschweifen vom Ursprungsthema)


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo, danke für die Tipps und Links, ich denke bei ca. € 200,00 ist momentan bei mir die Preisgrenze erreicht.
    Dann ist vielleicht auch noch ein passender Filter drin .


    Möchte ja das Hobby langsam ausbauen, hab mein bisheriges Equipment noch längst nicht ausgereizt, es fehlen noch die wolkenlosen möglichst mondlosen Nächte derzeit.


    LG
    Thomas

  • Grüß dich Thomas,


    Vollkommen recht hast du damit, wie du schreibst und selber für dich planst, dir nach und nach langsam mehr an Zubehör zuzukaufen.


    Der ganze Zubehörkram, den du brauchst und der dür dich dann wirklich sinnvoll ist, das findest du mit der Zeit von selber raus.


    Bei deinen Beobachtungsnächten bleibst du am Hobby dauerhaft dran, wirst du sehr schnell selber merken - was brauch ich noch, was ist wichtiger oder auf welches Zubehör kann ich vorerst noch verzichten.


    Sind nicht nur Okulare oder Nebelfilter sondern Zubehör aller möglichen Art.


    Ich hab mir zum Beispiel erst vor kurzem eine Taukappe fürs Telrad zugelegt, das ewige Wischen beim sehr häufig angelaufenen Telrad nervte schon gewaltig und einen Astrostuhl hab ich mir ebenfalls zugelegt.


    Um Welten besser seither.


    Ist einfach extrem unbequem , da manchmal in extremer bückend stehender Haltung durchs Dobson teils zu schauen und ein normaler Gartenstuhl bring dir da auch nicht viel.


    Und nicht in entspannter sitzender Position beobachten zu können ..geht zum Teil arg aufs Kreuz , auch wenn ich selbst noch im mittleren Alter (Ende dreißig ) bin.


    OK, vor allem sowas simples wie eine Tauschutzkappe fürs Telrad könnte man auch selber durchaus ganz leicht basteln, aber ich bin da gleichzeitig sogar dafür zu faul dazu , und hab handwerklich nebenbei ohnehin noch zwei linke Hände.


    Aber die Zeit für mögliche Bastelei spielt eine Rolle.


    Aber ist bei jedem Spechtler verschieden.


    Natürlich kannst du da aber auch einiges an Geld für wichtiges Zubehör sparen - falls du selber eber ein "Bastlertyp" bist oder gar ein Heimwerkertyp.


    Ich bin das zum Beispiel eher nicht.


    Aber wurscht,


    Wenn du am Hobby dranbleiben willst ein Nebelfilter ( nimm besser zuerst mal einen UHC Filter) und ein gutes Übersichtsokular brauchst du dann eben auch noch.


    Sind wohl mal für deine Bedürfnisse, so wie du es beschrieben hast, vorerst mal die Prioritäten die wichtig sind.


    Und nach und nach wird das Zubehör mehr.


    Freundliche Grüße

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThomasM31</i>
    u.a. das, was ich als Andromeda Galaxie vermute, erscheint wie ein ganz schwacher Nebel, ohne Struktur.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann liegst Du vermutlich richtig, zumal Du mit dem Teleskop bei der Andromeda mittendrin bist und nicht nur dabei, heißt, die ist eigentlich viel zu groß für das Bildfeld im Okular. Und, obwohl diese Galaxie ja leicht auffindbar ist, halte ich sie nicht unbedingt für ein Anfängerobjekt, denn um da Strukturen zu erkennen, was nicht jeden Abend gelingt, braucht es auch etwas Beobachtungserfahrung. Das ist keine Raketenwissenschaft, sondern stellt sich mit der Zeit von alleine ein, je öfter Du beobachtest,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als nächstes habe ich versucht, den Orionnebel zu finden, hatte auch das Trapez im Visier, konnte aber keine Spur eines Nebels ausmachen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also wenn Du das Trapez hast sehen können, aber keinen Nebel, bin ich geneigt zu vermuten, dass Du das Trapez aus den falschen Sternen, mit falscher Vorstellung davon gebildet hast und gar nicht am Nebel unterwegs warst. Mit dem 25mm Okular stehen die Trapezsterne sehr dicht beieinander und der Nebel hätte dich anspringen müssen, so hell wie der ist. Also, unübersehbar, selbst wenn der Himmel aufgehellt ist.

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