Hallo zusammen,
etwas eigenwillige Diskussion hier. Ein 60mm Tak mit seiner CaF2-Linse hat natürlich seinen Preis. Auch wenn er nah am optisch maximal Möglichen ist, bleiben es 60mm Öffnung. ich hatte auch den kleinen FS-60C und es ist wirklich ein gutes und schönes Teleskop. Die kleine Brennweite von 355 mm macht es zu einem echten Weitfeldrefraktor mit Reserven auch für höhere Vergrößerungen - dank seiner CaF2-Linse. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass bei Weitfeldbeobachtungen mit niedrigen Vergrößerungen ich lieber zum Fernglas greife. Das beidäugige Beobachten ist hier für mich eindeutig von Vorteil.
Bei hohen Vergrößerungen stößt das große Öffnungsverhältnis von f/5,9 auch bei einem CaF2-Doublet an seine Grenzen. Allerdings ist aufgrund der kleinen Öffnung der Restfarbfehler sehr gering und in der Praxis kaum störend. Ich habe den FS-60C aus Perfektionismus gegen seinen Vorgänger, einen FC-60 f/8,3 getauscht. Dieser ist ein Vollapo und visuell dem FS-60C bei hohen Vergrößerungen überlegen. Ich denke, der neue FOA-60 wird optisch gleichauf mit dem FC-60 liegen.
Der 1,5 kg leichte FC-60 ist für mich das ideale Teleskop zum schnellen Beobachten bzw. für unterwegs, wenn man optisch keine Kompromisse machen will, aber es bleibt die Begrenztheit der 60mm Öffnung.